Offenbar sind die Bavarian Open bereits wieder ausverkauft. Gut, daß ich mir gleich drei Tickets gesichert habe. Interessenten?
Update: Eine Karte kann bei der Bavarian Open Rallye ergattert werden...
Dienstag, 6. November 2007
Die Justizpalastsause
Thomas Knüwer fand sie letztes Jahr „prunkvoll“. Katharina Borchert „sonderbar“. Die „Clap“-Redaktion hält die „Nacht der Medien“, mit der die Münchner Medientage morgen abend ihr Get-together im Justizpalast feiern, für den „Treffpunkt der wirklich Wichtigen“. Eben deshalb hat man mich wohl letztes Jahr bei den Münchner Medientage für eine Frauenzeitschrift nicht akkreditieren wollen – und mir auch keine Eintrittskarte für den Abend verkauft, da die Party angeblich schon längst ausverkauft gewesen wäre.
Um so erstaunter war ich, als ich mitbekam, daß es sehr wohl möglich war, am Veranstaltungsabend ohne Reservierung, gegen Cash und ohne Quittung Einlaß zu finden (nicht abgeholte Karten oder ein Zusatzverdienst der Mitarbeiter?).
Nun habe ich heuer wieder versucht, eine Eintrittskarte für die Party zu erwerben – den Kongress schenke ich mir, da ich tags eh keine Zeit dafür hätte. Wie erwartet antwortete mir Nathalie Jennes von den Medientagen, daß es „seit Ende Juli keine Karten mehr für die Get-Together Veranstaltung“ gäbe, woraufhin ich ihr schrieb, daß ich letztes Jahr die gleiche Absage bekommen hätte und es eben dann am Abend den Handel mit den Standy-by-Tickets gegeben hätte.
Dazu keine Antwort von den Medientagen. Stattdessen aber Post von Alex Wolfrum, dem Münchner Partypudel und Organisator des Abends (den die „Clap“-Redaktion in ihrer aktuellen Ausgabe für seine Mediennacht feiert, meines Erachtens dabei aber mogelt und ein Foto abdruckt, das Wolfrum beim Handkuß während eines Empfangs des Champagnerhauses Veuve-Cliquot zeigt, an dem gemessen die Medientage gerade mal Faßbrause sind.) Jedenfalls schreibt Wolfrum, der mich seit gefühlten zwanzig Jahren sonst beständig ignoriert (mit cc an Christopher Tusch von den Medientagen): „Dies ist so nicht richtig. Zum einen war in der Vergangenheit der Ticketpreis, bei den Tickets, die uns für all die Fälle übergeben wurden bei denen Gäste am Trouble-Counter glaubhaft machen konnten, daß die Karte im Hotelzimmer etc. liegt, aufgedruckt. Somit wäre eine Quittungserstellung nach deutschem Steuerrecht nicht statthaft. Zum anderen haben wir alle Kautionsbeträge, die wir für diese Fälle angenommen haben, am nächsten Tag an genau die Gäste wieder ausbezahlen können.
Ich muss Sie dringend bitten davon Abstand zu nehmen unser kundenfreundliches Troublecounter-Personal mit falschen Vorwürfen zu konfrontieren.
Ich freue mich, daß unsere Dienstleistung bei der Locationsuche und Eventdurchführung solche Begehrlichkeiten nach Karten hervorruft.
Ich wünsche Ihnen, daß Sie doch noch eine Karte z.B. von einem Gastgebersponsor erhalten. Wir tragen die alleinige verwaltungsrechtliche und OWiG-rechtliche Verantwortung dafür, daß die maximale Besucherzahl, die von den Sicherheitsbehörden festgelegt wurde, nicht überschritten wird. Auch deshalb schon können wir Ihnen keine Karte verkaufen, was wir stets buchhalterisch korrekt abwickeln würden.“
Hm, offenbar irritiert ihn nur der Vorwurf, es hätte keine Quittung gegeben, aber nicht der Gedanke, daß man unangemeldet eine Karte für einen „ausverkauften“ Abend erwerben konnte...
Um so erstaunter war ich, als ich mitbekam, daß es sehr wohl möglich war, am Veranstaltungsabend ohne Reservierung, gegen Cash und ohne Quittung Einlaß zu finden (nicht abgeholte Karten oder ein Zusatzverdienst der Mitarbeiter?).
Nun habe ich heuer wieder versucht, eine Eintrittskarte für die Party zu erwerben – den Kongress schenke ich mir, da ich tags eh keine Zeit dafür hätte. Wie erwartet antwortete mir Nathalie Jennes von den Medientagen, daß es „seit Ende Juli keine Karten mehr für die Get-Together Veranstaltung“ gäbe, woraufhin ich ihr schrieb, daß ich letztes Jahr die gleiche Absage bekommen hätte und es eben dann am Abend den Handel mit den Standy-by-Tickets gegeben hätte.
Dazu keine Antwort von den Medientagen. Stattdessen aber Post von Alex Wolfrum, dem Münchner Partypudel und Organisator des Abends (den die „Clap“-Redaktion in ihrer aktuellen Ausgabe für seine Mediennacht feiert, meines Erachtens dabei aber mogelt und ein Foto abdruckt, das Wolfrum beim Handkuß während eines Empfangs des Champagnerhauses Veuve-Cliquot zeigt, an dem gemessen die Medientage gerade mal Faßbrause sind.) Jedenfalls schreibt Wolfrum, der mich seit gefühlten zwanzig Jahren sonst beständig ignoriert (mit cc an Christopher Tusch von den Medientagen): „Dies ist so nicht richtig. Zum einen war in der Vergangenheit der Ticketpreis, bei den Tickets, die uns für all die Fälle übergeben wurden bei denen Gäste am Trouble-Counter glaubhaft machen konnten, daß die Karte im Hotelzimmer etc. liegt, aufgedruckt. Somit wäre eine Quittungserstellung nach deutschem Steuerrecht nicht statthaft. Zum anderen haben wir alle Kautionsbeträge, die wir für diese Fälle angenommen haben, am nächsten Tag an genau die Gäste wieder ausbezahlen können.
Ich muss Sie dringend bitten davon Abstand zu nehmen unser kundenfreundliches Troublecounter-Personal mit falschen Vorwürfen zu konfrontieren.
Ich freue mich, daß unsere Dienstleistung bei der Locationsuche und Eventdurchführung solche Begehrlichkeiten nach Karten hervorruft.
Ich wünsche Ihnen, daß Sie doch noch eine Karte z.B. von einem Gastgebersponsor erhalten. Wir tragen die alleinige verwaltungsrechtliche und OWiG-rechtliche Verantwortung dafür, daß die maximale Besucherzahl, die von den Sicherheitsbehörden festgelegt wurde, nicht überschritten wird. Auch deshalb schon können wir Ihnen keine Karte verkaufen, was wir stets buchhalterisch korrekt abwickeln würden.“
Hm, offenbar irritiert ihn nur der Vorwurf, es hätte keine Quittung gegeben, aber nicht der Gedanke, daß man unangemeldet eine Karte für einen „ausverkauften“ Abend erwerben konnte...
Montag, 5. November 2007
Dylan rückfällig
„Bob Dylan, 66, lebende Rocklegende, ist unter die Werbetreibenden gegangen“, schwadroniert heute der „Spiegel“ anläßlich des neuen Cadillac-Spots und schränkt dann vorsichtig ein, der Barde hätte sich „bisher weitgehend aufs Musizieren beschränkt“.
Stimmt, da war doch was. Nicht etwa nur, daß er willfährig Namen, Sound und Fratze an Apple verschachert hat.
Sondern auch Dylan & Dessous: Sein leibhaftiger Auftitt vor drei Jahren in einer Werbung für Victoria's Secret. Offenbar ist die „Spiegel“-Dokumentation zu sehr mit den hausinternen Intrigen beschäftigt, um ihren Job zu machen.
Stimmt, da war doch was. Nicht etwa nur, daß er willfährig Namen, Sound und Fratze an Apple verschachert hat.
Sondern auch Dylan & Dessous: Sein leibhaftiger Auftitt vor drei Jahren in einer Werbung für Victoria's Secret. Offenbar ist die „Spiegel“-Dokumentation zu sehr mit den hausinternen Intrigen beschäftigt, um ihren Job zu machen.
Presserabatt: Bei VW läuft's wie geschmiert
Klaus D. Ebert wies mich gerade via Kommentar auf eine aktuelle Journalistenaktion bei VW hin: „Ab sofort gibt der Wolfsburger Autobauer nicht nur 15 Prozent Rabatt, sondern zahlt Journalisten zusätzlich noch eine Prämie von bis zu 1800 Euro, wenn sie ein neues Auto bestellen. Praktisch bei VW: Sie können den Wagen online konfigurieren und direkt per Internet bestellen. Ausgeliefert wird das Fahrzeug dann über die Autostadt, deren Besuch sich wirklich lohnt.“ Der Rabatt ist branchenüblich, aber durch die zusätzliche Kopfprämie bekommt es doch einen unangenehmen Beigeschmack...
Sonntag, 4. November 2007
Erste Protz-Hilfe
Wenn man den ganzen Tag Kisten auspackt, Bücher sortiert und umdekoriert, geht das an die Substanz: Meine Fingerkuppen gleichen inzwischen einer Mondlandschaft und ein ganz hartnäckiger Riß, Einschnitt oder was auch immer am rechten Daumen will gar nicht mehr heilen. Da trifft es sich gut, daß mich Young Generation mit einem Musterpäckchen der neuen Swarovski-Pflaster versorgt hat. Swarovski-Pflaster? Ja, Swarovski-Pflaster. Heft-Pflaster mit kleinen Glitzersteinchen, jeweils drei Strass-Pflaster pro Päckchen, in rot, pink und weiß, für 9 6 Euro 95, sprich: fast 2 Euro 32 für ein Pflaster. Bei dem Privattarif hätten sie aber auch Sensitive-Pflaster nehmen können statt der braunen Kassenvariante...
Die Waffen der Frau
Kaum hat sie massiv schlechte Presse als Warmduscherin, schon posiert sie mit zwei MGs...
Samstag, 3. November 2007
Bloggertreffen heute abend
Die Vorbereitung heute abend auf meine Performance Ende November verspricht ja zu einem kleinen inoffiziellen Münchner Bloggertreffen zu geraten. Na ja, bei dem Programm im Lothringer 13 Laden...
(Foto: Reverend Jen)
(Foto: Reverend Jen)
Start frei für die Bavarian Open
Der Kartenvorverkauf für die Bavarian Open des Bayerischen Rundfunks hat begonnen. Auch wenn das Line-up am 1. Dezember – zumindest für mich – eher Unbekannte versammelt und keine Promis wie Cat Power oder PeterLicht letztes Jahr, wird das Festival wohl schnell ausverkauft sein. Kamerakino habe ich zumindest mal als Vorband (von Franz Ferdinand?) erlebt. Ansonsten lauter No-names, die eher nach Schülerparty, denn nach Clubgig klingen: Band of horses, Freizeit 98, G.Rag, Gebrüder Teichmann, Holyfuck, Kinderzimmer Productions, La Brass Banda, Jolly Goods, Oktober Folk Club, Phonoboy, Scott Matthew, Scout Niblett, Senore Matze Rossi, Sir Simon Battle, The Felice Brothers, Tied and Tickled, YSPWSD und Yucca – oder belehrt mich da mawa eines Besseren?
Updates: Restkarten.
Eine Karte kann bei der Bavarian Open Rallye ergattert werden...
Updates: Restkarten.
Eine Karte kann bei der Bavarian Open Rallye ergattert werden...
Freitag, 2. November 2007
Hat die Blog Queen abgedankt?
Kaum schlage ich spaßeshalber vor, ihren Blog einzustellen, schon ist die Blog Queen nicht mehr erreichbar. Erst war blogs.ro wegen eines Updates stundenlang down, und dann heißt es plötzlich, ihr Blog würde nicht mehr existieren!? Zum Glück war es falscher Alarm und einen Augenblick später die iPhone-Hofberichterstatterin wieder wie gehabt online. Falls das ein bezahlter Account ist, würde ich aber an ihrer Stelle Schadensersatz fordern...
Schmidt in Bestform. Pocher auch.
Stefan Raab, Haim Saban, die SPD, Thomas Gottschalk – bei ihrem gestrigen Auftritt teilten Harald Schmidt & Oliver Pocher kräftig aus und boten einen wunderbar bösartigen wie anarchistischen Fernsehabend, wie ihn nur das Öffentlich-Rechtliche so hinbekommt. So langsam kommen die beiden auf Betriebstemperatur und entwickeln auch verdammt gute Kombinationsschläge. Ein Highlight daraus, die Hymne auf den SPD-Slogan „Näher bei den Menschen“, fand ich bei Turi. Ansonsten kann ich nur die Wiederholungstermine, etwa heute nacht beim BR oder morgen beim WDR, empfehlen.
Link: sevenload.com
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