Freitag, 18. Januar 2008

Kopfgeld beim Bloggertreffen übermorgen

Burdas DLD und 11880 sponsern jetzt das Münchner Blogertreffen und spendieren den angemeldeten Gästen jeweils Verzehrgutscheine im Wert von jeweils 18 Euro. Ich fühle mich so käuflich...

Für Nachrücker gibt es eine Warteliste. Sie dürfen auf jeden Fall ab 22 Uhr dazu stoßen. Also sehen wir uns, Paulina?

Karasek: Lieber ein Idiot als ein ertapptes Ferkel!

Hellmuth Karasek: Ich bin mal spät am Abend die Hamburger Isestraße runtergegangen, um noch ein Bier zu trinken. Die Straße schien mir ganz leer. Und ich habe laut gefurzt. In dem Moment überholt mich jemand und sagt: „Guten Abend, Herr Karasek“. Daraufhin habe ich in meiner Dummheit mit dem Mund die ganze Zeit künstlich so Furzgeräusche gemacht.

Paul Sahner: Wieso das denn?

Karasek: Ich dachte: Lieber als ein Idiot dastehen, als als ein ertapptes Ferkel.

Interview in der aktuellen „Bunte“

No sex, we're British!

Gangbang, kinky Sex an öffentlichen Plätzen und ein forced blowjob – das alles war dem EDM Superblog zu viel. Flugs setzte er snowflakes & blackvampires auf die schwarze Liste: „Love your work and your honesty. However it's inclusion in the EDM Superblog has freaked people out. I'm afraid we're going to have take you off the site. But don't let that limit your creativity and honesty.“ Dabei kam ksklein noch gar nicht dazu, meine Fantasie umzusetzen. Bei I.F.N. scheinen sie nicht so zurückhaltend zu sein...

Donnerstag, 17. Januar 2008

Königlicher Blowjob

ksklein war fleißig und hat die erste erotische Fantasie ihrer Blogleser realisiert: Jetzt wissen wir, was nachts vor der Glyptothek passiert...

Update: Neben dem „Blowjob in a touristy place“ sind jetzt auch ein „forced blowjob with a nun“ und „the elephant trunk“ online.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Rote Hilfe für die Maxvorstadt & Co

Bei den letzten Kommunalwahlen 2002 haben wir Brigitte Wolf mit Erfolg in den Stadtrat gewählt und ich bin ganz zuversichtlich, daß Die Linke es heuer auch wieder schafft. Aber bei den immer wichtiger werdenden Bezirksausschüssen ist noch nicht einmal gewährleistet, daß sie überhaupt antreten darf. Sie benötigt dafür bis spätestens Montag mittag ausreichend Unterschriften! Heute erreichte mich dazu diese Mail:

„Bei den Kommunalwahlen am 2. März werden außer dem Stadtrat auch die Bezirksausschüsse neu gewählt. Diese haben seit Oktober 2007 weiterreichende Entscheidungsrechte als bisher. Sie können über stadteilbezogene Planungen entscheiden, wenn die Kosten unter einer halben Million liegen.

Um kandidieren zu können, braucht eine Partei, die noch nicht im BA vertreten ist, eine bestimmte Anzahl von Unterstützungsunterschriften, um überhaupt kandidieren zu können - diese Unterschriften müssen aber im Rathaus oder bei einer der 5 Bezirksinspektionen geleistet werden.

DIE LINKE kandidiert in folgenden Bezirken und benötigt Unterstützerunterschriften von wahlberechtigten Bewohnern, um bei der Bezirksausschusswahl antreten zu können.

BA03 Maxvorstadt
BA04 Schwabing/West
BA05 Au/Haidhausen
BA08 Schwanthalerhöhe/Westend
BA09 Neuhausen/Nymphenburg
BA11 Milbertshofen/Am Hart
BA14 Berg am Laim
BA16 Ramersdorf/Perlach
BA18 Untergiesing/Harlaching

Daher bitten wir alle, die in einem dieser Bezirke wohnen, dringend um Unterstützung. Bitte unterschreibt so bald wie möglich an einer der ausgewiesenen Stellen, wenn ihr in einem der aufgezählten Bezirke wohnt und überzeugt eure Freunde, Bekannte und Verwandte davon, wie wichtig ihre Unterschrift für uns ist. Bitte unbedingt ein Ausweisdokument (Reisepass, Personalausweis) mitbringen!"


Unterschreiben kann man nur noch bis Montag, 12 Uhr, bei der Stadtinformation im Rathaus am Marienplatz (Do 10-16.30 Uhr, Fr 10-14 Uhr, Sa 10-16 Uhr, Mo 10-12 Uhr) oder bei den Bezirksinspektionen: Trausnitzstr. 33; Ruppertstr. 11; Implerstr. 9; Leopoldstr. 202 a; Landsberger Str. 486 (Do 8-16.30 Uhr, Fr 7-12 Uhr, Sa 9-16 Uhr, Mo 8-12 Uhr).

Tom Cruise: „We are the authorities“

Nachdem dieser Tage schon so viel über Tom Cruise und Scientology zu lesen ist, wollen wir doch mal sehen, was er im O-Ton zu seinem Glauben verkündet. Es ist das erste Mal, das mir ein Tom-Cruise-Streifen nicht gefällt, ja sogar Angst macht. Die Blogger vom Defamer haben die beiden Clippings (1, 2) online gestellt. Mal sehen, ob sie den Anwälten von Cruise und der Scientology-Sekte auf Dauer Contra geben können.

Update: Gawker, die Defamer-Kollegen von der Ostküste, dazu. Und die deutsche Blogosphäre.

DLD-Bloggertreffen ausgebucht

Mit 129 135 Anmeldungen ist das Münchner Bloggertreffen im Rahmen des DLD jetzt wohl ausgebucht. Wobei auch letztes Jahr einige Doorcrasher problemlos in der Menge unterschlüpften.

Jugendkriminalität oder kriminell unvorsichtige Rentner?

In Zusammenhang mit Jens Jessens umstrittenen wie sympathischen Kommentar zur „Atmosphäre der Intoleranz“, die besserwisserische deutsche Spießer und „durchgeknallte Rentnerinnen“ Gewalt nahezu herausfordern läßt, eine kleine Randbemerkung: Vielleicht sollte man sich jetzt auch in Städten wie München und Berlin daran gewöhnen, daß man betrunkene halbstarke Jugendliche lieber nicht immer und überall zurechtweisen sollte, wie man eben in bestimmten Gegenden ebensowenig mit seinem teuren Handy protzt oder den iPod herausholt. In New York, Paris, London oder Amsterdam hat man das längst kapiert. Meine hiesigen Beinahezusammenstöße waren auch stets mit jungen, aggressiven Autofahrern, bei denen ich meinte, ihren Fahrstil lautstark kritisieren zu müssen. Das ist jetzt keine Warnung vor Zivilcourage. Wenn es aber nur darum geht, dass sich andere etwas zu lautstark aufführen, recht rücksichtslos Auto fahren oder trotz Rauchverbots eine Kippe anzünden, kann eine Zurechtweisung einfach nur selbstmörderisch rechthaberisch sein.

Showdown im Schumann's

Kalte Pommes, trotz vollmundiger Ankündigung kein Gérard Depardieu, stattdessen nur C-Promis wie Doreen Dietel, Nina Ruge oder Davorka Tavilo Tovilo, deren Stylist bei Flip sie eher für die „Fantastischen Vier“, denn fürs alte Gallien ausstaffiert hatte: Die Deutschland-Premiere von „Asterix bei den Olympischen Spielen“ im Münchner Maxx-Kino begann – trotz Hauptdarstellerin und Alice-Girl Vanessa Hessler (Foto) – schrecklich und fand in dem unerträglich öden Film ihre konsequente Fortsetzung. Die übliche Premierenparty nach der Vorstellung sparte sich die Constantin-Film, weshalb ich alte Bekannte aus den achtziger Jahren wie Marie Waldburg und Norbert Körzdörfer (aka David Blieswood) anschließend im Schumann's sprach. Daß der Abend dennoch kein reines Ärgernis blieb, sondern surreale Züge annahm, verdanke ich dem schönen Marcel, der plötzlich an meinem Tisch saß und mich auf die 100 Tage Bücher ansprach. Es war fast wie in „Heat“.

(Foto: Constantin Film)

iLight

Dünner, umweltfreundlicher, leichter, Steve Jobs' Präsentation des neuen MacBook Air gestern ist schon ausführlichst im Internet (SPON, fscklog) präsentiert worden. Vor zwei Stunden durften wir bei Apple hier in München die ersten aus London und San Francisco eingeflogenen Exemplare anfassen und ausprobieren. Es ist wirklich wahnsinnig leicht und handlich. Und die vom iPhone übernommene Technik, auf dem Trackpad mit ein, zwei oder drei Fingern zoomen, blättern und Bilder drehen zu können, ist so praktisch, daß sie in allen weiteren MacBooks sicherlich Standard werden wird. Einzige Wermutstropfen: Das fehlende Laufwerk, wie auch Bob Queen in einer Mail an mich gleich reklamierte. Das ist der schmalen Konstruktion geschuldet, hat aber auch handfeste geschäftliche Gründe. Offenbar soll man seine Musik- und Filmdateien nicht mehr von CDs und DVDs einspielen, sondern bei iTunes kaufen oder mieten. Aber schließlich gibt es ein passendes externes Laufwerk für 99 Euro. Zudem kann man aber über Disk Remote andere Macs und PCs (!) als externes Laufwerk drahtlos mit dem MacBook Air verbinden. Skeptischer betrachte ich den Kippmechanismus für die Audio-, USB- und DVI-Anschlüsse. Er fasst sich nicht gerade an, als ob er intensiver Nutzung gewachsen wäre...

Fantasie in Tüll

Wenn ich mir die Louis-Vuitton- Accessoires in der Februar- „Vogue“ anschaue, fällt mir die eine oder andere erotische Fantasie ein...

Montag, 14. Januar 2008

Der deutsche Lotto-Blog

Am Anfang stand nur ein Wortspiel: Deutscher Lotto-Blog. Und die Hysterie, als selbst gestandene Blogger wie Robert Basic oder Pottblog-Jens sich – angesichts von Jackpots in zweistelliger Millionenhöhe – zum Glückspiel bekannten. Von Anfang an war mir klar, wie das Grundgerüst aussähe: Ich spiele Lotto, und die Bloggergemeinschaft kann sich an den Gewinnmöglichkeiten beteiligen. Doch zu welchem Preis? Jede Woche ein neues Diskussionsthema, an dem sich die verlinkenden Bloger und Kommentatoren beteiligen? Oder ein weiter gefaßtes Spiegelbild aktueller Themen in einer Art Portal? Nebbich! Keep it simple. Für Meinungen gibt es schon genug Plattformen in der Blogosphäre – aber wenn sich irgendwelche Diskussionsthread in den Kommentaren entwickeln, soll es mir auch recht sein. Für mich ist der Deutsche Lotto-Blog eine experimentelle Spielwiese: Wird er sofort von Anwälten gekillt oder schafft er die hundert Tage? Wie reagiert die Blogosphäre auf eine derart inhaltsfreie Anwendung? Kommt man mit so einer Blödelei in die Blogcharts? Werden sich die Beiträge oder das juristische Kleingedruckte mit Hilfe der Gemeinschaft fortentwickeln? Oder wird sich der Lottoblog in die Galerie ignorierter Katzenblogs einreihen?