Freitag, 11. April 2008
Free Climbing
Ich glaube, es ist das erste Mal, daß ich ohne Linkhilfe eines A-Bloggers über 250 Unique Visitors an einem Tag hatte... Dann dürfte ich morgen oder übermorgen die 50.000 voll haben.
Rivva will noch mehr Blogs scannen
Schön zu den 2200 Blogs zu zählen, die Rivva für seine Nachrichtenflut auswertet. Aber immer wieder fällt mir auf, daß der eine oder andere lieb gewordene Kollege mit seinen nicht minder interessanten Beiträgen dort nicht wiedergespiegelt wird. Ganz davon zu schweigen, daß ich mich derzeit ein bißchen darüber ärgere, wie englischsprachige Blogs bei Rivva sich immer mehr breit machen. Hoffentlich ändert sich das, denn Frank Westphal sammelt auf seiner Startseite gerade wieder Blog-URLs, um seine Spider besser vernetzen zu können.
Ahornsirup zum Déjeuner Musical
Weckamine: Wer hat's erfunden?
Wenn Nationen sich ihrer Erfindungen rühmen, bin ich immer skeptisch, und beim Thema Speed muß man sich auch vor gefälschten Statements hüten, aber der „Süddeutschen Zeitung“ will ich glauben, beziehungsweise Hans-Christian Dany, dessen Buch „Speed. Eine Gesellschaft auf Droge“ gestern Felix Denk im „SZ“-Feuilleton begeistert besprochen hat. Demzufolge hat der Rumäne Lazăr Edeleanu erstmals die Weckamine synthetisiert. Und wer hat's genommen? Beispielsweise Judy Garland, die den „Zauberer von Oz“ auf Speed gedreht hat. Kein Wunder, daß ich vor fünfundzwanzig Jahren auch so auf den Zauber stand...
Donnerstag, 10. April 2008
Regression ins Modemzeitalter
Bei allen Vorzügen einer flotten DSL-Leitung, mit dem internen Modem meines PowerBooks funktioniert das Internet auch, ob Blogspot, das T-Online eMail Center, mein Online-Banking oder StatCounter, alles baut sich flott auf. Nur der Webmailer von 1&1 kriecht im Schneckentempo oder bleibt gleich hängen. Zwei Minuten, um vier Mails zu löschen, fünf Minuten, um von der Inbox in den Spam-Ordner zu wechseln, wenn er es überhaupt macht. Aber das kommt bei 1&1 leider auch vor, wenn man per DSL surft.
Die Crux mit den Honorarempfehlungen
Die Grundsicherung des freien Publizisten ist der Tagessatz. Für sich genommen meist ein respektabler Betrag, wenn man bedenkt, was andere Leute so pro Stunde verdienen. Oftmals auch ein geheimnisvoller Betrag, weil man in Deutschland von Angesicht zu Angesicht ungern sein Gehalt oder seine Honorarsätze verrät. Und bei mir ein sehr statischer, wenn nicht sogar rückläufiger Betrag – gerade wenn ich verfolge, welchen Inflationsausgleich andere kassieren, von Gehaltserhöhungen ganz zu schweigen. 500 Mark waren es in der guten alten Zeit, die sich nach der Währungsumstellung zu unserem Nachteil reduzierten: Statt 255,65 Euro betrug der Tagessatz plötzlich nur noch 250 Euro, sprich 488,96 DM. Das war 2002. Seitdem sind zwar Miete, Gas und Strom beispielsweise um satte zweistellige Beträge gestiegen, aber nicht mein Tagessatz.
Um so überraschter entnehme ich der aktuellen Honorarübersicht des Deutschen Journalistenverbandes (offiziell 6,50 Euro; pdf dieser und anderer Honorarübersichten über das überaus fleißige Textdepot oder etwa auch bei Scribd), daß der durchschnittliche Tagessatz bei Publikumszeitschriften zwischen 200 und 800 Euro läge. Ich habe zwar gehört, daß die „Bunte“ auch mal 400, 500 Euro zahlen soll, kenne andererseits aber viele Magazine, die weniger als 250 Euro zahlen. Wie kommt dann eine statistische Spitze von bis zu 800 Euro zustande?
Nun interessieren mich aber beileibe nicht nur die „Vertragsbedingungen und Honorare 2008 für die Nutzung freier journalistischer Beiträge“. Denn mit meiner aktuellen Beratertätigkeit bin ich doch eher bei der PR, denn im hehren Journalismus angesiedelt. Da liegt passenderweise nach ein paar Jahren Pause ein aktueller Honorar- und Trendbarometer der DPRG (offiziell 45 Euro) vor, der mir bestätigt, daß es den PR-Consultants ähnlich wie mir geht: Die Honorarsätze sind gefallen, auf einen Stundensatz von 87 bis 111 Euro. Nur wieviel ich jetzt für den Aufbau eines Presseverteilers pauschal kassieren soll, verrät die Honorarübersicht auch nicht. Klaro, so viel weiß ich noch aus meiner Zeit in PR-Agenturen. Solche Verteiler gibt man ungern an den Kunden heraus, sondern behält sie als Faustpfand in der Hinterhand. So verbringe ich derzeit mehr Zeit damit, mögliche Aufträge zu kalkulieren, denn die Arbeit an und für sich zu erledigen.
Und kaum habe ich jetzt auch in PR-Kosten etwas Einblick, kommt schon die nächste Anfrage: Ein paar Bücher zu lektorieren, aber dafür gibt es natürlich auch das passenden Kompendium. Die „Honorarempfehlungen für freiberufliche Lektoratsarbeit“ des VFLL.
(Foto: Narziss und Goldhund/flickr)
Um so überraschter entnehme ich der aktuellen Honorarübersicht des Deutschen Journalistenverbandes (offiziell 6,50 Euro; pdf dieser und anderer Honorarübersichten über das überaus fleißige Textdepot oder etwa auch bei Scribd), daß der durchschnittliche Tagessatz bei Publikumszeitschriften zwischen 200 und 800 Euro läge. Ich habe zwar gehört, daß die „Bunte“ auch mal 400, 500 Euro zahlen soll, kenne andererseits aber viele Magazine, die weniger als 250 Euro zahlen. Wie kommt dann eine statistische Spitze von bis zu 800 Euro zustande?
Nun interessieren mich aber beileibe nicht nur die „Vertragsbedingungen und Honorare 2008 für die Nutzung freier journalistischer Beiträge“. Denn mit meiner aktuellen Beratertätigkeit bin ich doch eher bei der PR, denn im hehren Journalismus angesiedelt. Da liegt passenderweise nach ein paar Jahren Pause ein aktueller Honorar- und Trendbarometer der DPRG (offiziell 45 Euro) vor, der mir bestätigt, daß es den PR-Consultants ähnlich wie mir geht: Die Honorarsätze sind gefallen, auf einen Stundensatz von 87 bis 111 Euro. Nur wieviel ich jetzt für den Aufbau eines Presseverteilers pauschal kassieren soll, verrät die Honorarübersicht auch nicht. Klaro, so viel weiß ich noch aus meiner Zeit in PR-Agenturen. Solche Verteiler gibt man ungern an den Kunden heraus, sondern behält sie als Faustpfand in der Hinterhand. So verbringe ich derzeit mehr Zeit damit, mögliche Aufträge zu kalkulieren, denn die Arbeit an und für sich zu erledigen.
Und kaum habe ich jetzt auch in PR-Kosten etwas Einblick, kommt schon die nächste Anfrage: Ein paar Bücher zu lektorieren, aber dafür gibt es natürlich auch das passende
(Foto: Narziss und Goldhund/flickr)
Mittwoch, 9. April 2008
Web-Petition will Trash-Meister Uwe Boll stoppen
Schlechte Regisseure gibt es wie Sand am Meer. Außergewöhnlicher ist schon die Chuzpe, mäkelnde Journalisten im Boxring herauszufordern. Aber im Grunde nervt mich an Uwe Boll nur, daß er sich immer wie ein Weichei aufführt, wenn er kritisiert wird. So auch jetzt, wo eine Online-Petition eine Million Unterschriften sammeln will, um den größenwahnsinnigen Filmemacher („I'm the only genius in the fucking film business“) von weiteren Machwerken abzuhalten. 143320 sind bislang zusammengekommen. Ob er am Ende auch die Größe besitzt, wirklich aufzuhören, wenn eine Million Stimmen gegen ihn zusammenkommen? (via Defamer)
Kuranyi goes Afro
Einfach schön wie „Sport-BILD“ aus Kuranyi einen neuen Breitner zaubert.
Update: Der Nutella-Spot mit Kuranyi auf Zeitreise.
Update: Der Nutella-Spot mit Kuranyi auf Zeitreise.
Zugänge und Abgänge bei Facebook
Während ich voller Vorfreude auf die Chatfunktion bei Facebook warte, die gerade Network um Network eingeführt wird, muß ich auf eine andere liebgewonnene Funktion verzichten. Blog Friends, ein Programm, das in meinem Facebook-Profil auf meine aktuellsten Blogbeiträge hinwies, ist leider von seinen Entwicklern eingestellt worden. Bei all der Flut an überflüssigen Applikationen war das ein lieb gewonnenes bewährtes Hilfsmittel.
Googlepedia (4): Wieder Studentenrabatt bei American Apparel
Rechtzeitig zum neuen Semester gibt es bei American Apparel vom 16. bis 26. April (update: August/September 2008, Oktober 2008) in der Schelling- und Amalienstraße wieder mal 15 Prozent Studentenrabatt. Was für mich ein guter Vorwand ist, eine der gut gefälschten Parodien auf deren Anzeigenmotive abzubilden und – zum Ausgleich – auf einen extrem wohlwollenden Beitrag von Gelegenheitsmodel Claire Salinda zu verlinken, die verrät, wie es so zugeht, wenn der AA-Boß Dov Charney für seine Kampagnen selbst zur Kamera greift...
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
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