
Bisher hielt ich den
35. Mai für ein besonderes Datum, aber heuer steigen alle Verrücktheiten offenbar schon morgen.
Nachdem die bayerische Staatsregierung trotz des Bundeswehreinsatzes in Heiligendamm und der
prügelnden Polizei in Nürnberg ausgerechnet das Versammlungsgesetz für unzureichend hält, hat sie sich ein neues mit so heißer Nadel gestrickt, daß jetzt sowohl der Innenminister, als auch die CSU-Landtagsfraktion es nachbessern wollen. Vernünftigere Menschen halten den Entwurf so oder so für verfassungswidrig und treffen sich Samstag um 14 Uhr am Geschwister-Scholl-Platz zur
Gegendemonstration.
Update: Fotos
hier.
Wenn schon Prügel, dann aus Liebe: Im Zenith steigt die
Boundcon, und ich würde gern mein
Vorurteil vom spießigen Sadisten im Hobbykeller überprüfen, frage mich aber, ob es die 29 Euro Eintritt wert ist.
Persönlich finde ich es eh origineller, statt Sextoys Alltagsgegenstände zweckzuentfremden. Mal sehen, was morgen auf dem
Schwabinger Hofflohmarkt an Spielsachen angeboten wird. (Im Barerkiez und der übrigen Maxvorstadt finden die Hofflohmärkte am
12. Juli statt.)
Die Akademie der bildenden Künste bei mir um die Ecke feiert heuer
200-Jähriges, und eingeläutet wird das Ganze aushäusig mit einer großen Party Samstag abend in der Muffathalle und dem Ampère. Neben Projektionen, Diskussionen, Videotapes und Performances gibt es bei „Föhn Form Ferstand“ auch Liveacts mit
F.S.K.,
Les Robespierres und
Munk.
Im Schumann's gibt's ab 21.30 Uhr Tango mit dem
Cuarteto Kilombo, in der ganzen Stadt die
Nacht der langen Musik lange Nacht der Musik, und bei mir im Haus bitten meine neuen Nachbarinnen zur Housewarmingparty.