Im Oktober 2011 habe ich im Rahmen meiner monatlichen Kolumne über „Starke Frauen“ in der „DONNA“ Juliana Rotich kurz porträtiert. Gestern ist sie auf der DLDwomen 2013 mit dem Impact Award ausgezeichnet worden. Hier mein Text von damals.
Juliana Rotich steht bereit, wenn auf der Welt eine Katastrophe passiert wie das Erdbeben auf Haiti oder der Tsunami in Japan. Welche Gegend ist betroffen, wo gibt es Lebensmittel, welcher Arzt kann helfen? Rotichs Netzwerk „Ushahidi“ sammelt diese Daten, verknüpft sie mit Landkarten und verteilt die Survivaltipps per Internet und Handy weiter. Eine wunderbare Idee. Rotich selbst gibt sich bescheiden: „Ich bin nur Botin für die großartige Community.“ Die lebensrettenden Hinweise kämen von Betroffenen und Hilfskräften vor Ort.
(Foto: flohagena.com/DLD)
Dienstag, 16. Juli 2013
Samstag, 13. Juli 2013
Wochenplan
Louis Vuitton Cruise 2014 Collection, DLDwomen Night, Vernissagen Salvador Dalí: „Das goldene Zeitalter“ / Künstlerhaus, Das alte Testament / Alte Pinakothek und der Jahresausstellung der Akademie der bildenden Künste, Maxvorstädter Roter Salon zur Museumsmeile mit Florian Hufnagl, Matthias Mühling und Isabell Zacharias, VOGUE Salon Trunk Show / Lodenfrey, Speak & Spin – „Alles endet, auch die schönste Lesereise“ / GAP, Ethnoparty „Cool Istanbul“ / Strøm, Bezirksparteitag der Piraten Oberbayern, „Bildungschancen – Was ist zu tun?“ Podiumsdiskussion mit Margarete Bause, Isabell Zacharias, Dr. Ludwig Spaenle und Renate Will / Arri, 2013 – A Bass Odyssey: Erstsemesterparty / HFF „Iron Sky“ / Filmmuseum, Sommerfest / Volkstheater, Pressevorführungen „Spieltrieb“, „The Bling Ring“, „Das ist das Ende“, „Portugal, mon amour“, „Da geht noch was“, „Gloria“, „Les Gamins“ und „Wolferine“
Samstag, 6. Juli 2013
Wochenplan
Webmontag / Süddeutsche Zeitung, P1 Sommerfest, Vernissagen Königsklasse / Schloß Herrenchiemsee, „Paper Weight“ — Stilbildende Magazine von 2000 bis heute / Haus der Kunst und Myriam Quiel / Munikat, Fashion & Art - Luxus und Underground. Joachim Baldauf, Alex Murray-Leslie, Nicolaus Schafhausen und Claudia Skoda im Gespräch mit Eva Karcher / Maximiliansforum, „Kamikaze 1989“ / Filmmuseum, „12 Monkeys“ / Filmmuseum, „Escape from New York“ / Filmmuseum, „Strange Days“ / Filmmuseum, Symposium Limits of Control / Akademie der bildenden Künste, Pool Sommerfest, Pressevorführungen „Planes“, „Drecksau“, „Lone Ranger“, „Die Möbius-Affäre“ und „Pacific Rim“
Montag, 1. Juli 2013
Das Buch des Schlafes: Juli
Wann bin ich gestern ins Bett, wann heute aufgestanden? Nicht mal die letzten zwölf Stunden könnte ich aus dem Stegreif rekapitulieren. Vor allem um mir selber ein präziseres Bild zu machen, notiere ich daher hier ein Jahr lang, wann, wenn überhaupt, ich jeweils schlafen ging (S), wann ich aufstand (A), und ob das gegebenenfalls mit Hilfe eines Weckers (W) geschah. Der Beitrag wird täglich aktualisiert.
1. Juli 1.00 (S) 7.00 (W)
2. Juli 0.15 (S) 7.00 (W)
3. Juli 0.45 (S) 7.00 (W)
1. Juli 1.00 (S) 7.00 (W)
2. Juli 0.15 (S) 7.00 (W)
3. Juli 0.45 (S) 7.00 (W)
4. Juli 0.30 (S) 7.00 (W) 6.26 (A)
5. Juli 3.30 (S) 9.00 (W)
6. Juli 4.15 (S) 9.00 (W) 16.15 (S) 18.27 (A)
7. Juli 5.00 (S) 10.19 (A)
8. Juli 0.30 (S) 7.00 (W)
9. Juli 0.20 (S) 7.20 (A) 23.00 (S)
10. Juli 7.00 (W)
11. Juli 2.00 (S) 7.00 (W)
12. Juli 0.00 (S) 7.00 (W)
13. Juli 0.30 (S) 7.51 (A)
14. Juli 0.45 (S) 9.00 (W)
15. Juli 0.30 (S) 7.00 (W)
16. Juli 0.40 (S) 7.00 (W)
17. Juli 0.40 (S)7.00 (W) 6.29 (A)
18. Juli 0.40 (S) 7.00 (W) 23.25 (S)
19. Juli 7.00 (W)
20. Juli 3.00 (S)9.00 (W) 7.41 (A)
21. Juli 0.25 (S) 7.58 (A)
22. Juli 1.00 (S) 6.00 (A)
23. Juli 1.00 (S)7.00 (W) 6.41 (A)
24. Juli 0.00 (S)7.00 (W) 5.54 (A)
25. Juli 0.15 (S)7.00 (W) 6.18 (A)
26. Juli 0.30 (S) 7.00 (W)
27. Juli 1.00 (S) 6.00 (W)
28. Juli 4.00 (S) 10.36 (A)
29. Juli 0.00 (S)7.00 (W) 6.04 (A) 23.00 (S)
30. Juli 7.00 (W) 23.30 (S)
5. Juli 3.30 (S) 9.00 (W)
6. Juli 4.15 (S) 9.00 (W) 16.15 (S) 18.27 (A)
7. Juli 5.00 (S) 10.19 (A)
8. Juli 0.30 (S) 7.00 (W)
9. Juli 0.20 (S) 7.20 (A) 23.00 (S)
10. Juli 7.00 (W)
11. Juli 2.00 (S) 7.00 (W)
12. Juli 0.00 (S) 7.00 (W)
13. Juli 0.30 (S) 7.51 (A)
14. Juli 0.45 (S) 9.00 (W)
15. Juli 0.30 (S) 7.00 (W)
16. Juli 0.40 (S) 7.00 (W)
17. Juli 0.40 (S)
18. Juli 0.40 (S) 7.00 (W) 23.25 (S)
19. Juli 7.00 (W)
20. Juli 3.00 (S)
21. Juli 0.25 (S) 7.58 (A)
22. Juli 1.00 (S) 6.00 (A)
23. Juli 1.00 (S)
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25. Juli 0.15 (S)
26. Juli 0.30 (S) 7.00 (W)
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28. Juli 4.00 (S) 10.36 (A)
29. Juli 0.00 (S)
30. Juli 7.00 (W) 23.30 (S)
31. Juli 6.26 (A)
Samstag, 29. Juni 2013
Wochenplan
Filmfest München, Vernissagen Paris Intense / Neue Pinakothek, Ricochet: Anna Barriball / Stuck-Villa, Eckhart Schmidt: „À la recherche d'une fille perdue“ / Galerie Stephen Hoffman und „Vermummt und gewaltbereit. Polizeigewalt in Deutschland“ – Eine Ausstellung der Roten Hilfe / Farbenladen, Indie-Party / Stadtmuseum, FFF-Empfang / Praterinsel, „Auf der Flucht“ Migrations-Gala / Kammerspiele, Aaber-Award / Leonrodplatz, Island – Fotovernissage und Lesung mit Nancy Schneider und Katrin Baumer / Kulturladen Westend, Bayerische FilmFoniker / Arri
Sonntag, 23. Juni 2013
Wochenplan
Vernissagen 30 Jahre RischArt: „Es war einmal...“ / Alter Botanischer Garten und Michael Nischke: Nordkorea, Benefiz-Auktion der Fraunhofer Schoppenstube, Filmfest München, Cat Power / Theaterfabrik, Cowboys vs. Unicorns / Dantestadion, Kinder-Medien-Preis „Der weiße Elefant“ / Carl-Orff-Saal, Pollyester / Atomic, Pressevorführungen „Systemfehler“, „Sadhu“ und „Feuchtgebiete“
Montag, 17. Juni 2013
Wochenplan
Yiddish Evergreens – Benefizkonzert von Sharon Brauner für Wizo / Israelitische Kultusgemeinde, Munich Movie Bowl, Hoeneß ./. Focus / Pressekammer des LG München, 10 Jahre Jugendmedienschutz / Prinz-Carl-Palais, Twittwoch: Datenschutz / iCamp, Vernissage Ivan Kozaric / Haus der Kunst, Buy my dress / Montgelas-Palais, „Mayerling“ / Filmmuseum, Lesung vom Taubenvergrämer & Ansgar Oberholz / Hard Rock Café, Closing Sandy's Books 'n' Burger / AkademieGalerie, Pressevorführungen „Das Mädchen Wadjda“, „7 Tage in Havanna“ und „Trance“
Donnerstag, 13. Juni 2013
Sonntag, 9. Juni 2013
Wochenplan
Sicherheitszentrale, Navarra Weinverkostung / Ganghofer 68, „GQ“ First Look ft. Makeshift Innocence / Die Goldene Bar, Wayra Investor Demo Day, Livy Pear Record Release Party / Milla, Hoffest der Piraten / S71, Abendhofflohmarkt Maxvorstadt, „La mariée était en noir“ / Filmmuseum, Summer Madness - P1 Streetball Challenge, Pressevorführungen „Die Unfassbaren – Now you see me“, „The East“, „Drei Stunden“, „Die Monster-Uni“, „We steal secrets – The story of Wikileaks“, „La cage dorée“ und „Vikings“
Samstag, 8. Juni 2013
Twitter und wie es genutzt wird oder: Es kommt ein Stöckchen geflogen ...
Wenn mich jemand fragt, wann ich zu twittern begonnen hätte, schaue ich einfach in meinen Blog. 2009 sank die Anzahl meiner Einträge um zwei Drittel, also wird es ungefähr damals gewesen sein. Denn so gern ich bloggte, oft ging es mir nur um ein Zitat, einen Link, ein Video. Notgedrungen drechselte ich dann meist noch ein bißchen Text drum herum, aber mit Twitter kam dann doch die dynamischere Plattform, um derartige kuratorischen Funde ohne viel Geschwurbel zu plazieren.
Um so origineller, daß nun gerade Twitter einen Blogbeitrag generiert: Kathrynsky hat mir ein Stöckchen zugeworfen, einen Fragebogen rund um meine Tweets. (Und bei der Qual der Wahl dreier weiterer zu Befragenden ist mir aufgefallen, wie selten die Twitterer, denen ich gerne folge, nebenbei auch bloggen und erst so den Fragebogen auch beantworten könnten.)
Wer bist Du auf Twitter? Seit wann bist Du auf Twitter? Nutzt Du Twitter vorwiegend privat oder beruflich?
Tatsächlich habe ich nicht erst 2009 angefangen, sondern bereits am 18. Juli 2008 - brauchte aber offenbar ein paar Monate, um damit warm zu werden. Damit war ich gemessen an vielen anderen – wie so oft – ein late adopter. Ich habe Twitter sogar lange Zeit beschimpft und diskreditiert, dann wohl auch nur angefangen, um mitreden und besser motzen zu können. Tja, und schon war ich angefixt.
Als @nicebastard twittere ich, wie ich blogge. Ohne Sinn und Verstand.
Erst heuteschrieb twitterte mir Nobert Eberle: „Dir folge ich ja schon deswegen auf Twitter, weil mich dein kunterbuntes Themen-Portfolio immer wieder überrascht bzw irritiert“. Ein anderer verglich meine Tweets bei einer #mucly-Party einmal mit einer Zeitung. Die bestehe schließlich auch aus mehreren Ressorts, von der Politik über das Feuilleton und die Meinungsseite bis zum Vermischten.
Ich empfehle es gern anderen, sehe es aber bei mir selbst gar nicht ein, meinen Kanal zuzuspitzen und thematisch auszurichten, um mehr Leser oder Anzeigenerlöse zu erreichen.
Meine Tweets spiegeln ziemlich genau meine Lebensinteressen wieder, die nun mal sehr breit gefächert bis widersprüchlich sind. Man solle daraus nun ja nicht schließen, daß @nicebastard und ich identisch wären. Der twitternde Dorin ist eine Kunstfigur, eine Inszenierung, kein Exhibitionist.
Aber in vielen Dingen doch recht nah am echten Menschen. So wie ich als Journalist ungern Privates und Berufliches trenne, sondern auch Privatestes immer mit dem Auge des professionellen Beobachters betrachte und gerne verwerte, mischt es sich auch bei Twitter.
Zumindest bei meinem Hauptaccount. Die Tweets als @100tagebuecher sind deutlich stringenter und auf meinen Pop-up-Store und dessen Branche bezogen. Von den gelegentlichen Einsätzen als Ghosttwitterer für Auftraggeber ganz zu schweigen.
Zu welchen Themen veröffentlichst Du Deine Tweets?
Zu allem, was gerade meine Aufmerksamkeit genießt. Das kann die Kellnerin in meinem Café sein. Der Verlag, für den ich als Printjournalist arbeite. Die Adelshochzeit, die ich gerade im Fernsehen gucke. Die lügende BILD-Zeitung. Die lügende BILD-Zeitung. Die lügende BILD-Zeitung. Oder eine breaking news, die sich plötzlich zu einer ganzen Arabellion entwickelt, mich mitreißt und meinen Fokus plötzlich aus dem saturierten Leben eines Medienmünchners in Regionen schleift, von denen ich wenig Ahnung habe, für die ich mich aber plötzlich mit dem handwerklichen Geschick von über dreißig Jahren Journalismus, aber auch viel Glück kuratierenderweise so weit bewähre, daß ich plötzlich viele Follower aus dem Ausland habe. Die ich mit meinen privaten Tweets nicht allzu sehr nerve, da sie eh kein Deutsch verstehen.
Wie viel Zeit pro Woche nimmst Du Dir für Twitter?
Pro Woche? Man müßte es wohl auf den Tag oder die Stunde herunterbrechen, aber sagen wir mal: verdammt viel. Als Nachrichtenjunkie bin ich ständig online, wobei man meinen Tweets durchaus anmerkt, ob ich gerade mit dem öffentlichen Personennahverkehr unterwegs bin. Dann kommt immer ein Schwall an Retweets der interessantesten internationalen Kollegen.
Auf welchen Social-Media-Kanälen bist Du aktiv?
Wo nicht? Die wichtigsten sind hier rechts im Blog unter einem misspiggyesken „Moi“ aufgeführt. Dann bin ich mindestens ebenso auf Plattformen unterwegs, auf die man nicht verlinken sollte, wenn man Google Ads integriert hat.
Welche Position nimmt Twitter für Deine Kommunikation in all Deinen Social-Media-Kanälen ein?
Twitter ist der Hub, der Katalysator, Turbo, Schrittmacher oder wie immer man auch sagen will. Bei Facebook kann man zwar auch alles einbinden, aber wie ein kluger Kopf einmal gesagt hat: Facebook ist synchron, Twitter asynchron. In meinen Worten: bei Facebook schwappt man in der eigenen Peer-Group, Twitter öffnet neue Horizonte.
Organisierst Du Tweet-ups bzw. nimmst Du daran teil?
Ich melde mich zu vielen an, hin und wieder komme ich dann auch tatsächlich und ein, zwei Mal bin ich sogar länger als ein paar Minuten geblieben. Auf Twitter stilisiere ich das natürlich als meine soziopathische Seite.
Wofür verwendest Du Twitter vorwiegend?
Wie immer geht es um Liebe und Zuneigung. (Ersatzweise Sex.) Hat beim Bloggen auch geklappt. Meine Geduld wird aber bei Twitter arg auf die Probe gestellt. Vielleicht sollte ich doch die Plattform wechseln.
Welche Gesamtnote von 1 – 6 würdest Du Twitter geben und wieso?
1 mit Stern und Heiligenbildchen (gab's bei uns an der Dom-Pedro-Schule in den Sechzigern.)
Welche Tools nutzt Du mit welcher Hardware für Deine Aktivitäten auf Twitter?
Auf dem Silberbaby Twitter für Mac, das gelegentlich hängt. Dann weiche ich auf die Website im Browser aus.
Auf dem Smartphone anfangs die Twitter-App, bis sie mir zu unstabil wurde. Bin dann knauserig zu Echofon gewechselt, bis mir @breisacher erklärte, daß Echofon und Tweetbot so verschieden seien wie ein geschenktes Beck's und ein zu bezahlendes Augustiner. Habe dann Tweetbot gekauft, lange nicht kapiert und mich inzwischen darin zurechtgefunden. Neuerdings lahmt Tweetbot aber bei Bilder-Uploads und ich nutze dafür gern die neueste Version der Twitter-App. Auf gut deutsch: Auf meinem Handy ertönten zweitweise bis zu drei verschiedene Hinweistöne, wenn ich in einem Tweet erwähnt wurde.
Auf dem Tablet wiederum nutze ich die offizielle Twitter-App, und aufgrund der größeren Tasten und Schrifttypen twittere ich inzwischen am liebsten damit. Man ist schließlich nicht mehr der Jüngste.
Die Nächsten, bitte!
Spontan fallen mir natürlich drei andere ein. Da die aber nicht bloggen, müssen wohl oder übel @katikuersch, @hrbruns und @fraeulein_tessa Ausputzer spielen. (Wobei ich begründete Zweifel habe, daß letztere in meinem Kompetenzteam mitmacht.)
Update: Braves Hündchen, auch wenn @katikuersch es haßt, hat sie doch apportiert. @hrbruns hatte hoffentlich mehr Freude dabei. Nur @fraeulein_tessa schweigt wie ein Karnickel – und wie erwartet.
Um so origineller, daß nun gerade Twitter einen Blogbeitrag generiert: Kathrynsky hat mir ein Stöckchen zugeworfen, einen Fragebogen rund um meine Tweets. (Und bei der Qual der Wahl dreier weiterer zu Befragenden ist mir aufgefallen, wie selten die Twitterer, denen ich gerne folge, nebenbei auch bloggen und erst so den Fragebogen auch beantworten könnten.)
Wer bist Du auf Twitter? Seit wann bist Du auf Twitter? Nutzt Du Twitter vorwiegend privat oder beruflich?
Tatsächlich habe ich nicht erst 2009 angefangen, sondern bereits am 18. Juli 2008 - brauchte aber offenbar ein paar Monate, um damit warm zu werden. Damit war ich gemessen an vielen anderen – wie so oft – ein late adopter. Ich habe Twitter sogar lange Zeit beschimpft und diskreditiert, dann wohl auch nur angefangen, um mitreden und besser motzen zu können. Tja, und schon war ich angefixt.
Als @nicebastard twittere ich, wie ich blogge. Ohne Sinn und Verstand.
Erst heute
Ich empfehle es gern anderen, sehe es aber bei mir selbst gar nicht ein, meinen Kanal zuzuspitzen und thematisch auszurichten, um mehr Leser oder Anzeigenerlöse zu erreichen.
Meine Tweets spiegeln ziemlich genau meine Lebensinteressen wieder, die nun mal sehr breit gefächert bis widersprüchlich sind. Man solle daraus nun ja nicht schließen, daß @nicebastard und ich identisch wären. Der twitternde Dorin ist eine Kunstfigur, eine Inszenierung, kein Exhibitionist.
Aber in vielen Dingen doch recht nah am echten Menschen. So wie ich als Journalist ungern Privates und Berufliches trenne, sondern auch Privatestes immer mit dem Auge des professionellen Beobachters betrachte und gerne verwerte, mischt es sich auch bei Twitter.
Zumindest bei meinem Hauptaccount. Die Tweets als @100tagebuecher sind deutlich stringenter und auf meinen Pop-up-Store und dessen Branche bezogen. Von den gelegentlichen Einsätzen als Ghosttwitterer für Auftraggeber ganz zu schweigen.
Zu welchen Themen veröffentlichst Du Deine Tweets?
Zu allem, was gerade meine Aufmerksamkeit genießt. Das kann die Kellnerin in meinem Café sein. Der Verlag, für den ich als Printjournalist arbeite. Die Adelshochzeit, die ich gerade im Fernsehen gucke. Die lügende BILD-Zeitung. Die lügende BILD-Zeitung. Die lügende BILD-Zeitung. Oder eine breaking news, die sich plötzlich zu einer ganzen Arabellion entwickelt, mich mitreißt und meinen Fokus plötzlich aus dem saturierten Leben eines Medienmünchners in Regionen schleift, von denen ich wenig Ahnung habe, für die ich mich aber plötzlich mit dem handwerklichen Geschick von über dreißig Jahren Journalismus, aber auch viel Glück kuratierenderweise so weit bewähre, daß ich plötzlich viele Follower aus dem Ausland habe. Die ich mit meinen privaten Tweets nicht allzu sehr nerve, da sie eh kein Deutsch verstehen.
Wie viel Zeit pro Woche nimmst Du Dir für Twitter?
Pro Woche? Man müßte es wohl auf den Tag oder die Stunde herunterbrechen, aber sagen wir mal: verdammt viel. Als Nachrichtenjunkie bin ich ständig online, wobei man meinen Tweets durchaus anmerkt, ob ich gerade mit dem öffentlichen Personennahverkehr unterwegs bin. Dann kommt immer ein Schwall an Retweets der interessantesten internationalen Kollegen.
Auf welchen Social-Media-Kanälen bist Du aktiv?
Wo nicht? Die wichtigsten sind hier rechts im Blog unter einem misspiggyesken „Moi“ aufgeführt. Dann bin ich mindestens ebenso auf Plattformen unterwegs, auf die man nicht verlinken sollte, wenn man Google Ads integriert hat.
Welche Position nimmt Twitter für Deine Kommunikation in all Deinen Social-Media-Kanälen ein?
Twitter ist der Hub, der Katalysator, Turbo, Schrittmacher oder wie immer man auch sagen will. Bei Facebook kann man zwar auch alles einbinden, aber wie ein kluger Kopf einmal gesagt hat: Facebook ist synchron, Twitter asynchron. In meinen Worten: bei Facebook schwappt man in der eigenen Peer-Group, Twitter öffnet neue Horizonte.
Organisierst Du Tweet-ups bzw. nimmst Du daran teil?
Ich melde mich zu vielen an, hin und wieder komme ich dann auch tatsächlich und ein, zwei Mal bin ich sogar länger als ein paar Minuten geblieben. Auf Twitter stilisiere ich das natürlich als meine soziopathische Seite.
Wofür verwendest Du Twitter vorwiegend?
Wie immer geht es um Liebe und Zuneigung. (Ersatzweise Sex.) Hat beim Bloggen auch geklappt. Meine Geduld wird aber bei Twitter arg auf die Probe gestellt. Vielleicht sollte ich doch die Plattform wechseln.
Welche Gesamtnote von 1 – 6 würdest Du Twitter geben und wieso?
1 mit Stern und Heiligenbildchen (gab's bei uns an der Dom-Pedro-Schule in den Sechzigern.)
Welche Tools nutzt Du mit welcher Hardware für Deine Aktivitäten auf Twitter?
Auf dem Silberbaby Twitter für Mac, das gelegentlich hängt. Dann weiche ich auf die Website im Browser aus.
Auf dem Smartphone anfangs die Twitter-App, bis sie mir zu unstabil wurde. Bin dann knauserig zu Echofon gewechselt, bis mir @breisacher erklärte, daß Echofon und Tweetbot so verschieden seien wie ein geschenktes Beck's und ein zu bezahlendes Augustiner. Habe dann Tweetbot gekauft, lange nicht kapiert und mich inzwischen darin zurechtgefunden. Neuerdings lahmt Tweetbot aber bei Bilder-Uploads und ich nutze dafür gern die neueste Version der Twitter-App. Auf gut deutsch: Auf meinem Handy ertönten zweitweise bis zu drei verschiedene Hinweistöne, wenn ich in einem Tweet erwähnt wurde.
Auf dem Tablet wiederum nutze ich die offizielle Twitter-App, und aufgrund der größeren Tasten und Schrifttypen twittere ich inzwischen am liebsten damit. Man ist schließlich nicht mehr der Jüngste.
Die Nächsten, bitte!
Spontan fallen mir natürlich drei andere ein. Da die aber nicht bloggen, müssen wohl oder übel @katikuersch, @hrbruns und @fraeulein_tessa Ausputzer spielen. (Wobei ich begründete Zweifel habe, daß letztere in meinem Kompetenzteam mitmacht.)
Update: Braves Hündchen, auch wenn @katikuersch es haßt, hat sie doch apportiert. @hrbruns hatte hoffentlich mehr Freude dabei. Nur @fraeulein_tessa schweigt wie ein Karnickel – und wie erwartet.
Samstag, 1. Juni 2013
Wochenplan
Mobile Monday Beach Party / Munich Network, 3 Jahre Heart Club, „Mut tut gut“ – Audi-Inspiration mit Johannes Warth / The Charles, Buchpräsentation „Die Affäre Mollath“ mit Dieter Hanitzsch und den Autoren Olaf Przybilla & Uwe Ritzer / Gasteig, Beat in Prozess – Ein Singspiel für das Polizeiopfer Teresa Z. / Milla, Vernissagen Ed Ruscha: „Bücher und Bilder“ / Museum Brandhorst, Judith Grassl & Jan Rybnicek / Munikat, Indivisualismus - Pixel Rock and Optic Shock / Galerie der Künstler, Robert Voit: „Smile in Japan“ / Galerie Micheko und Joëlle Tuerlinckx / Haus der Kunst, Pressevorführungen „The Purge“, „La grande belezza“, „After Earth“, „Fliegende Liebende“, „Seelen“, „The Grandmaster“, „The East“ und „The Call“
Freitag, 31. Mai 2013
Das Buch des Schlafes: Juni
Wann bin ich gestern ins Bett, wann heute aufgestanden? Nicht mal die letzten zwölf Stunden könnte ich aus dem Stegreif rekapitulieren. Vor allem um mir selber ein präziseres Bild zu machen, notiere ich daher hier ein Jahr lang, wann, wenn überhaupt, ich jeweils schlafen ging (S), wann ich aufstand (A), und ob das gegebenenfalls mit Hilfe eines Weckers (W) geschah. Der Beitrag wird täglich aktualisiert.
1. Juni 4.30 (S)9.00 (W) 8.00 (A)
2. Juni 5.00 (S) 9.44 (A)
3. Juni 0.00 (S) 5.42 (A) 23.00 (S)
4. Juni 6.45 (W) 23.15 (S)
5. Juni 5.22 (A)
6. Juni 1.15 (S) 8.19 (A)
7. Juni 2.30 (S) 5.30 (W) 23.40 (S)
8. Juni 5.00 (W)
9. Juni 4.30 (S) 11.35 (A)
1. Juni 4.30 (S)
2. Juni 5.00 (S) 9.44 (A)
3. Juni 0.00 (S) 5.42 (A) 23.00 (S)
4. Juni 6.45 (W) 23.15 (S)
5. Juni 5.22 (A)
6. Juni 1.15 (S) 8.19 (A)
7. Juni 2.30 (S) 5.30 (W) 23.40 (S)
8. Juni 5.00 (W)
9. Juni 4.30 (S) 11.35 (A)
10. Juni 2.15 (S) 7.00 (W)
11. Juni 1.00 (S) 7.00 (W) 23.00 (S)
12. Juni6.20 (W) 5.09 (A)
13. Juni 0.50 (S) 7.00 (W)
14. Juni 1.20 (S) 5.50 (W) 15.00 (S) 18.00 (A)
15. Juni 4.30 (S) 8.00 (W)
16. Juni 0.00 (S) 1.50 (A) 5.30 (S) 8.00 (W) 23.00 (S)
17. Juni 2.00 (W)
18. Juni 0.30 (S)7.00 (W) 6.50 (A) 22.25 (S)
19. Juni 7.28 (A)
20. Juni 1.00 (S) 7.00 (W)
21. Juni 0.30 (S)8.00 (W) 7.28 (A)
22. Juni 2.30 (S) 5.45 (W)
23. Juni5.10 5.45 (S) 11.57 (A)
24. Juni 0.15 (S) 7.00 (W)
25. Juni 0.15 (S) 10.00 (A)
26. Juni ??.?? (S) 7.00 (W)
27. Juni 3.15 (S)9.00 (W) 8.02 (A)
28. Juni 1.00 (S) 7.00 (W)
29. Juni 5.30 (S) 9.00 (W)
30. Juni 4.30 (S) 11.04 (A)
11. Juni 1.00 (S) 7.00 (W) 23.00 (S)
12. Juni
13. Juni 0.50 (S) 7.00 (W)
14. Juni 1.20 (S) 5.50 (W) 15.00 (S) 18.00 (A)
15. Juni 4.30 (S) 8.00 (W)
16. Juni 0.00 (S) 1.50 (A) 5.30 (S) 8.00 (W) 23.00 (S)
17. Juni 2.00 (W)
18. Juni 0.30 (S)
19. Juni 7.28 (A)
20. Juni 1.00 (S) 7.00 (W)
21. Juni 0.30 (S)
22. Juni 2.30 (S) 5.45 (W)
23. Juni
24. Juni 0.15 (S) 7.00 (W)
25. Juni 0.15 (S) 10.00 (A)
26. Juni ??.?? (S) 7.00 (W)
27. Juni 3.15 (S)
28. Juni 1.00 (S) 7.00 (W)
29. Juni 5.30 (S) 9.00 (W)
30. Juni 4.30 (S) 11.04 (A)
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