Ich lästere ja immer gern über meine Bank, zwar nicht ganz in dem grandiosen Tonfall, wie in „Rossini“ das Wort Sparkasse geradezu ausgespuckt wird, aber nicht viel besser.
Nun habe ich am gestrigen Feierabend schon feststellen müssen, daß Münchens reizendsten Pförtner, oder vielmehr Pförtnerinnen, im Verwaltungsgebäude der Stadtsparkasse wachen, wo ich einen Brief an die Innenrevision abzugeben hatte.
Es ging darin um mein Malheur mit dem Geldautomaten neulich, der hundert Euro abbuchte, ohne sie mir auszuzahlen.
Nun so schnell sind die Sparkassenleute auch nicht, daß sie diesen Vorgang schon abschließend analysiert und mir das Geld wieder gutgeschrieben hätten.
Aber angesichts meiner dauerprekären finanziellen Situation und diverser zum Monatsbeginn anstehenden Lastschriften bat ich die Stadtsparkasse mir eben diese hundert Euro als Dispo einzuräumen. Und sie haben es tatsächlich ohne weitere Diskussion oder Rückfrage gemacht. Bei meiner Bonität kommt das einem Wunder gleich. Wow!
4 Kommentare:
Puh, da bin ich aber froh, dass das geklappt hat!
Sonst hättest Du in alt-deutsch-amerikanischer Tradition ein Care-Paket gen München schicken oder mich vielleicht sogar aus dem Schuldturm befreien müssen...
Was Du alles von mir erwartest! Und das nach der Drohung mit dem Muenchen-Visum, na, ich weiss nicht...
So ist das nun mal mit Eroberern, man liebt sie und man haßt sie...
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