Narziss' selbstloser Einsatz als Stand-by-Systemadministrator im Barer 61 hat erfreulicherweise auch mir schon den einen oder anderen kostenlosen Cappuccio oder Saft eingebracht – mitgegangen, mitgehangen. Aber jetzt tat sich die Gelegenheit auf, auch von den Gästen des öfteren eingeladen zu werden. Denn ein anderer, der hauptamtliche SysAdmin hat das kostenlose W-LAN auf eine neue Verschlüsselung umgestellt: WEP 40/128-Bit ASCII – und die meisten User raffen das nicht und scheitern daran. Das ist dann die Stunde der digitalen Bohème, um Support zu leisten und sich das mit einem Freebie belohnen zu lassen.
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6 Kommentare:
In Deinem Fall heißt das nicht "digitale Bohème", sondern "digitaler Eintänzer"... Pfui sag ich da nur!
Hast Du nicht neulich Gigolo als Deinen Kindheitstraumberuf angegeben?
Na klar! Aber zwischen einem "American Gigolo" und einem "Kaffeehaus Eintänzer" liegen, verzeih, Welten!
Billy Wilder hat auch als Kaffeehauseintänzer angefangen...
Äh, warum wird denn bitte ein kostenloses WLAN überhaupt verschlüsseln?!? Das ist doch Quatsch... Nicht, dass ich Euch Euren Cappuccio nicht gönnen würde!
Ein Password macht Sinn, um den Zugriff zumindest etwas einzugrenzen, damit nicht die ganze Nachbarschaft an diesem Netzanschluß hängt.
Schließlich leiden die Cafébesucher, wenn zig Kiddies von nebenan ihre Onlinespiele über das Netz laufen lassen.
Und ganz ohne Passwort steigt auch die Wahrscheinlichkeit, daß Leute aus der Nachbarschaft über den Hotspot illegale Dateien aus dem Netz saugen.
Man kann es nicht ganz verhindern, denn schließlich ist as Passwort den Gästen bekannt, aber zumindest einschränken.
Und eine Verschlüsselung macht doch gerade bei öffentlichen Hotspots Sinn, oder?
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