Die Sonne gleißt durchs Glasdach, als würde sie, brennend vor Neugierde, mit einem Makroobjektiv hier reinstieren, jeder Strahl scharf gestellt, auf die staksigen Models und die Zuschauer, die sich mit Steidls Einladungskarten Luft zufächeln. Gerhard Steidl schaut ihnen zufrieden dabei zu: "Soll noch einer sagen, die papierlose Welt sei sinnvoll."
Alex Rühle irrlichtert für die „Süddeutsche Zeitung“ zwischen Karl Lagerfeld und Robert Frank, Privatflieger, ICE, Jumbo und Mietwagen, Paris, Göttingen, Frankfurt, London, Halifax und Mabou, alles in 24 Stunden, und schafft ein wunderbares Stück über den Verleger Steidl daraus.
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