Relativ unbemerkt ist Gregor Wöltje in meinen Kiez gezogen, nicht etwa um kleine Ökobrötchen zu backen, sondern um sein „Changemaker-Netzwerk“ von utopia.de, „der Internet-Plattform für strategischen Konsum“, in den Dienst Dritter zu stellen. Zusammen mit Martin Kleene hat er die WKKW GmbH gegründet, eine „Non-Profit-Unternehmensberatung für Nachhaltigkeit“, wobei sie von der Fürstenstraße aus natürlich nicht für lau arbeiten oder pro bono finanzschwache NGOs beraten, sondern durchaus abkassieren, wenn sie „Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte für Unternehmen, Marken, Produkte und gesellschaftliche Programme“ entwickeln. Der dabei erzielte Gewinn fließt in die Nachhaltigkeits-Projekte der Utopia-Stiftung. Ob der Kundenstamm ehemalige, der Nachhaltigkeit eher unverdächtige .start-Klienten wie Burger King, germanwings, die Deutsche Bank und e.on umfaßt?
Der dafür benutzte Firmenmantel, die Blitz 08-569 GmbH diente übrigens ursprünglich der Verwaltung eigenen Vermögens und widmet sich nun unter dem neuen Firmenkürzel der „Erbringung von Unternehmensberatungsdienstleistungen und allen anderen damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten“ wie es sich für „social entrepreneurs“ gehört!
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