Montag, 20. Juni 2016
Wochenplan (Update)
Nachtschatten BDSM Fetischfilmfestival / Werkstattkino, LUNAparty summer / Blue Spa im Bayerischen Hof, Vernissagen Katharina Tatiana Dietmaier & Andrea Zabric: „Drittes der unverständlichen Zeichen am Fuße des großen schwarzen Vogels“ / AkademieGalerie, und „Just Black & White“ / Galerie Klüser und „Nonstreaming Artifacts“: Hanakam & Schuller, Angelika Loderer, Josip Novosel, Valentin Ruhry, Titania Seidl und Kay Walkowiak / easy!upstream, „Von Tankstellen und Kunst“ – die Super+-Macher Christian Muscheid, Alexander Deubl und Konstantin Landuris stellen ihre Projekte vor / Auditorium im Neubau der Akademie der Bildenden Künste, „Was kommt nach dem Willkommen?“ Messages of Refugees, Arriving in Munich, Bellevue di Monaco, Kino Asyl, das Open Border Ensemble u.a. stellen sich vor / Platform, Pamela Samuelson: „The Transformative Impact of the Internet on Copyright (and Nearly Everything Else in the Law)“ / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Filmfest München, „So Long Sailor“ – 5 Jahre Saffeels, Kunstwochenende München, crew call: münchen / Registratur, Nachtschatten-Party / Lebenslust Lehel, Hofflohmärkte am Glockenbach (Foto), Food Lovers Straßenfest / Hans-Sachs-Straße, Sommerfest am Elisabethmarkt, Johannifeuer, Holleschek + Schlick – Fest in der ehemaligen Paulaner-Brauerei, Pressevorführungen „Stadtlandliebe“, „Findet Dorie“, „Captain Fantastic“, „König Laurin“ und „Ice Age“
Sonntag, 19. Juni 2016
Sonntag, 12. Juni 2016
Wochenplan (Updates)
Nuit debout / Französisches Generalkonsulat München, „Im langen Schatten von Byzanz? Staat, Kirche und Gesellschaft in Diskursen des östlich-orthodoxen Christentums“ / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Lagebesprechung #4: Marx und Lacan – Dominik Finkelde und Clemens Pornschlegel im Gespräch mit Samo Tomšič / Lost Weekend, „Visionen gestalten – Neue Praktiken, Methoden und Denkweisen im Design“ / Platform, Die Auktion / Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten, Pressefrühstück Beach Inspector / myFable Café, „Privacy in the Digital Age – Who Benefits from the Data Economy“ – Vortrag von Alessandro Acquisti / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Vernissage Anton Kammerl: Encounters / Galerie am Maxmonument, 20 Jahre Hoppe – Lesung mit Felicitas Hoppe / Lost Weekend, Nachtschatten BDSM-Filmfestival / Werkstattkino, Hof-Flohmärkte Maxvorstadt, 2 Jahre Super+ Centercourt Galerie, Milla Walky Talky Straßenfest, Pressevorführungen „Central Intelligence“, „Criminal“ (Foto), „BFG“ und „Verräter wie wir“
Montag, 6. Juni 2016
Feine erste Sätze (21)
„Ein Festivalbesuch stellt nichts anderes dar, als unter kontrollierten Bedingungen für ein paar Tage zu verwahrlosen.“
Sebastian Herrmann in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 6. Juni 2016
Sebastian Herrmann in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 6. Juni 2016
Wochenplan
Programm-Pressekonferenz des Filmfests München / BR-Funkhaus, Buchpräsentation „Von den Besiegten lernen? Die Kooperation der US-Army und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945-1961“ / Institut für Zeitgeschichte, Vernissage Rochelle Feinstein: „I Made a Terrible Mistake“ / Lenbachhaus, „Irgendwie und sowieso“ (Foto) / BR-Fernsehen, Verleihung der Bayerischen Europamedaille an Joschka Fischer, Diana Iljine, Rachel Salamander, Katharina Wagner u.a. / Bronzesäle der Residenz, Sechs Jahre ♥, „NeuLand“ – Paper Release / Lost Weekend, Hader spielt Hader / Technicum, Bairisch Stew: Eintopf & Bier / Bodeguita, Pressevorführungen „Kill Billy“, „Alles, was kommt“, „High Rise“, „Seefeuer“, „Demolition“, „Die Unfassbaren 2“, „Ein ganzes halbes Jahr“, „L'Odysée d'Alice“ und „Lou Andreas-Salomé“
Sonntag, 29. Mai 2016
Wochenplan
Freitag, 27. Mai 2016
Im Taxi mit Regina Ziegler (1996)
Heute abend bekommt Regina Ziegler in Berlin beim Deutschen Filmpreis den Ehrenpreis 2016 verliehen für herausragende Verdienste um den deutschen Film. Eine Krönung ihrer Arbeit als Filmproduzentin, aber noch keineswegs das Ende. Vor zwanzig Jahren behauptete sie mir gegenüber beim Interview für „Ticket“, die wöchentliche Kulturbeilage des „Tagesspiegel“, sie könne sogar „gut“ ohne Arbeit leben. „Das glaubt mir nur keiner. Damit bin ich fast im Zugzwang, es zu beweisen.“ Aber eben nur fast.
TICKET: Sie haben gar keinen Ihrer schönen Hüte auf?
REGINA ZIEGLER: Der Hut hat Ausgang. Schließlich war ich heute morgen beim Friseur.
Extra für uns?
Nein, dienstags ist immer mein Friseurtag im Kempi.
Welchen Hut setzen Sie sich beim Produzieren auf?
Ich mache Nischengeschichten. Es hat ja keinen Zweck, wenn ich jetzt auch „Lehrer Specht“ oder die „Schwarzwaldklinik“ produziere. Ich mache lieber so etwas wie die „Erotic Tales“, das hat eben kein anderer auf der Palette.
Wenn man sich die Regisseure anschaut, die Sie produziert haben: Peter Stein, Hans Neuenfels oder Andrzej Wajda, dann ist das eine sehr illustre Runde. Verkörpern diese Namen eine vergangene Ära?
Das hat nichts mit Zeiten oder Entwicklungen zu tun. Das Wichtigste ist, daß der Regisseur eine Vision hat. Ein Regisseur ohne Vision ist auch kein guter Regisseur. Einfach zu sagen, die Kamera steht da, und du gehst jetzt von links nach rechts, das ist Handwerk, das muß ein Regisseur sowieso beherrschen. Wichtig ist die eigene Handschrift. Wie Peter Stein bei den „Sommergästen“. Wir hatten da mit Michael Ballhaus an der Kamera wirklich tolle Einstellungen, die dazu geführt haben, daß der Film ein Klassiker geworden ist. Und ich bin auch sehr stolz, ihn produziert zu haben. Wenn möglich, möchte ich mit den Besten arbeiten.
Zählt für Sie auch Detlev Buck dazu, der bei Ihren „Erotic Tales“ neben Weltstars wie Nicolas Roeg oder Ken Russell Regie führte?
Ich habe mit verschiedenen deutschen Regisseuren gesprochen, und Buck hatte einfach eine gute Idee. Bei den neuen Folgen will ich Volker Schlöndorff dabei haben.
Haben Sie keine Probleme damit, daß Schlöndorff jetzt in Babelsberg das Sagen hat, nachdem Sie vergeblich versucht haben, die DEFA zu übernehmen?
Das war eine Herausforderung, von der ich nicht weiß, wie sie ausgegangen wäre. Aber Volker und ich sind jetzt bester Dinge. Ich gucke immer nach vorne.
Machen Sie eine Mischkalkulation auf: Diese Filme produziere ich um der Kunst willen und jene, um Geld zuverdienen?
Nehmen Sie die Kinderserie „Sprechstunde bei Dr. Frankenstein“, wo Unterhaltung eine große Rolle spielt und wir zugleich etwas Ungewöhnliches umgesetzt haben, ohne daß es viel Geld gekostet hat. Da hat die Phantasie zugeschlagen. Wenn ich sage, der Regisseur muß eine Vision haben, dann muß er auch Phantasie haben. Genauso der Produzent. Wenn ein Produzent glaubt, daß das Filmgeschäft mit einer Nagelfabrik zu vergleichen wäre, ist er einfach falsch gewickelt.
Gibt es bei Ihnen eine Verlagerung von der Kino- zur Fernsehproduktion?
Das ist gerade wieder am Umkippen. Wir haben schöne Kinostoffe entwickelt, wie „Solo für Klarinette“, ein Psycho-Erotic-Thriller, wo eine Single-Frau unheimliche Geschichten erlebt. Und ich habe auf mehrere Bestseller eine Option: Etwa „Suche impotenten Mann fürs Leben“ oder „Männer sind wie Schokolade“. Komödien, von denen ich glaube, daß sie im Kino eine gute Chance haben. Man darf nicht den Fehler machen, zu sagen, jeder Stoff ist gut fürs Kino. Nur zu sagen: Ich mach Kinofilme, was leider einige Kollegen tun‚ das reicht nicht. Das sind dann Filme, die meistens gar nicht bis ins Kino kommen.
Wie kamen Sie zum Kino?
Ich habe 1973 das Debüt von Wolf Gremm, meinem Mann, produziert. Damals war ich noch Produktionsassistentin beim SFB, und Wolf hat mich bestärkt, mich selbständig zu machen. Ich hatte ja keine große Perspektive beim SFB. Ich glaube, es gibt dort heute noch immer keine Frau in einer bedeutenden Position.
Sie haben gedroht, bis zum Jahr 2000 so weit zu sein, daß Sie nicht mehr arbeiten müssen. Könnten Sie denn ohne Arbeit leben?
Das war Spaß, aber es wäre toll, wenn mir das gelange. Nur sieht es damit schlecht aus. Ich kann gut ohne Arbeit leben. Das glaubt mir nur keiner. Damit bin ich fast im Zugzwang, es zu beweisen.
TICKET: Sie haben gar keinen Ihrer schönen Hüte auf?
REGINA ZIEGLER: Der Hut hat Ausgang. Schließlich war ich heute morgen beim Friseur.
Extra für uns?
Nein, dienstags ist immer mein Friseurtag im Kempi.
Welchen Hut setzen Sie sich beim Produzieren auf?
Ich mache Nischengeschichten. Es hat ja keinen Zweck, wenn ich jetzt auch „Lehrer Specht“ oder die „Schwarzwaldklinik“ produziere. Ich mache lieber so etwas wie die „Erotic Tales“, das hat eben kein anderer auf der Palette.
Wenn man sich die Regisseure anschaut, die Sie produziert haben: Peter Stein, Hans Neuenfels oder Andrzej Wajda, dann ist das eine sehr illustre Runde. Verkörpern diese Namen eine vergangene Ära?
Das hat nichts mit Zeiten oder Entwicklungen zu tun. Das Wichtigste ist, daß der Regisseur eine Vision hat. Ein Regisseur ohne Vision ist auch kein guter Regisseur. Einfach zu sagen, die Kamera steht da, und du gehst jetzt von links nach rechts, das ist Handwerk, das muß ein Regisseur sowieso beherrschen. Wichtig ist die eigene Handschrift. Wie Peter Stein bei den „Sommergästen“. Wir hatten da mit Michael Ballhaus an der Kamera wirklich tolle Einstellungen, die dazu geführt haben, daß der Film ein Klassiker geworden ist. Und ich bin auch sehr stolz, ihn produziert zu haben. Wenn möglich, möchte ich mit den Besten arbeiten.
Zählt für Sie auch Detlev Buck dazu, der bei Ihren „Erotic Tales“ neben Weltstars wie Nicolas Roeg oder Ken Russell Regie führte?
Ich habe mit verschiedenen deutschen Regisseuren gesprochen, und Buck hatte einfach eine gute Idee. Bei den neuen Folgen will ich Volker Schlöndorff dabei haben.
Haben Sie keine Probleme damit, daß Schlöndorff jetzt in Babelsberg das Sagen hat, nachdem Sie vergeblich versucht haben, die DEFA zu übernehmen?
Das war eine Herausforderung, von der ich nicht weiß, wie sie ausgegangen wäre. Aber Volker und ich sind jetzt bester Dinge. Ich gucke immer nach vorne.
Machen Sie eine Mischkalkulation auf: Diese Filme produziere ich um der Kunst willen und jene, um Geld zuverdienen?
Nehmen Sie die Kinderserie „Sprechstunde bei Dr. Frankenstein“, wo Unterhaltung eine große Rolle spielt und wir zugleich etwas Ungewöhnliches umgesetzt haben, ohne daß es viel Geld gekostet hat. Da hat die Phantasie zugeschlagen. Wenn ich sage, der Regisseur muß eine Vision haben, dann muß er auch Phantasie haben. Genauso der Produzent. Wenn ein Produzent glaubt, daß das Filmgeschäft mit einer Nagelfabrik zu vergleichen wäre, ist er einfach falsch gewickelt.
Gibt es bei Ihnen eine Verlagerung von der Kino- zur Fernsehproduktion?
Das ist gerade wieder am Umkippen. Wir haben schöne Kinostoffe entwickelt, wie „Solo für Klarinette“, ein Psycho-Erotic-Thriller, wo eine Single-Frau unheimliche Geschichten erlebt. Und ich habe auf mehrere Bestseller eine Option: Etwa „Suche impotenten Mann fürs Leben“ oder „Männer sind wie Schokolade“. Komödien, von denen ich glaube, daß sie im Kino eine gute Chance haben. Man darf nicht den Fehler machen, zu sagen, jeder Stoff ist gut fürs Kino. Nur zu sagen: Ich mach Kinofilme, was leider einige Kollegen tun‚ das reicht nicht. Das sind dann Filme, die meistens gar nicht bis ins Kino kommen.
Wie kamen Sie zum Kino?
Ich habe 1973 das Debüt von Wolf Gremm, meinem Mann, produziert. Damals war ich noch Produktionsassistentin beim SFB, und Wolf hat mich bestärkt, mich selbständig zu machen. Ich hatte ja keine große Perspektive beim SFB. Ich glaube, es gibt dort heute noch immer keine Frau in einer bedeutenden Position.
Sie haben gedroht, bis zum Jahr 2000 so weit zu sein, daß Sie nicht mehr arbeiten müssen. Könnten Sie denn ohne Arbeit leben?
Das war Spaß, aber es wäre toll, wenn mir das gelange. Nur sieht es damit schlecht aus. Ich kann gut ohne Arbeit leben. Das glaubt mir nur keiner. Damit bin ich fast im Zugzwang, es zu beweisen.
Mittwoch, 25. Mai 2016
Montag, 23. Mai 2016
Wochenplan
Freiheit statt Angst – Demo gegen Überwachung / Stachus, Modular-Festival ft. Dillon u.a. / Augsburg, Vernissage „Viel Form um nichts“ / Huren & Söhne, „Der Feind im Inneren“: III. Unter uns – Die Radikalisierung des Mittelfelds. Podiumsdiskussion mit Alex Rühle & Andreas Zick / Café Schöne Aussicht im Residenztheater, Pressevorführungen „Verräter wie wir“ (Foto), „Seitenwechsel“, „Warcraft: The Beginning“ und „The Assassin“
Samstag, 21. Mai 2016
Fundsachen (29): Ion Mihalache
Pentru mulţi încă, ţăranul continuă a fi elementul rebel progresului, cel rămas asemănător rustrului Frigian care se îndeletnicea, acum 3000 de ani, să sgârie pământul cu un
fier înfipt într'un băţ, cel care din religie nu înţelege decât traficul pedepsii şi păcatului,
din politică nu admite decât precupeţirea votului în favoarea celui ce se ocupă de interesele-i imediate, din familie face o echipă de servitori fără plată cu complicitatea legii ce-i
îngăduie să le exploateze în voie slăbiciunea, din civilizaţie alege alcoolul, –cel care respectă pe cel tare şi sdrobeşte pe cel plăpînd, se teme de bogat şi urăşte pe sărac, cel ce
face din fiecare clipă a vieţii lui o crimă naivă împotriva frumosului, rustrul ce alcătuie
massa corpului electoral. Alţii se mulţumesc să judece cu o asprime fugară liniştea posacă
şi resemnarea greoaie a plugarilor. Sunt unii însă, intimişti ai peisagiului, vieţii, sufletului
rustic cari, aşa cum iubesc glia cu o dragoste dură şi filială ca de păzitori de vite, văd în ţăran marea rezervă reîmprospătătoare a forţelor active ale naţiei.
Pentru aceştia, Ion Mihalache nu e altceva decât făranul, simplul, rusticul cetăţean adaptat vremurilor nouă. ridicat în faţa spiritului de perversă trândăvie a oraşului, predicatorul din tranşeele de acum zece ani al dogmei politice ţărăniste, ale cărui cuvinte cădeau în sufletele ostăşeşti ca neîncetate crăci, uscate sau verzi, pe o movilă de jăratec, al cărui spirit se învâlvora puternic, uneori în flăcări inalte şi clare, alteori în vârtejuri obscure de fumuri uruitoare.
Zece ani de luptă politică aprigă cad greu în cumpăna vieţii de conducător de partid postbelic. Pentru un om politic nou, zece ani pot însemna o întreagă evoluţie transformistă. Pentru ţăranul Ion Mihalache, anii aceştia au fost un prilej de învăţământ sortit să-i fixeze atitudinea. Plebeul acesta săltat brusc intr'un fotoliu ministerial a putut vedea cu ochii lui ageri, a putut judeca cu mintea lui isteaţă, că partidele au atâtea lucruri detestabile: sentimentul personal, vederea ambiţioasă, gândul egoist, ideea de sine însuşi şi de ai săi prevalând totdeauna în mijlocul marilor şi permanentelor interese ale ţării: dar că e, în fondul partidelor şi ceva respectabil, pe care trebue să-l asculţi; e credinţa în principii, fidelitatea faţă de doctrine, fermitatea în convingerile legal formate. Aceasta a îngăduit învăţătorului din Topoloveni ca, în vreme ce şlefuia ceeace se cuvenise să asimileze ca cunoştinţe, să câştige ca rutină, să fixeze ca atitudine, – nu numai să rămână purtătorul de iţari sub camaşa fluturând ca un semn de raliere, ci să păstreze, aproape in toate manifestările lui, acel neînvins „goût du terroir“ pe care îl complectează aspectu-i fizic.
Capu-i viril, cu osatură accentuată, cu coafură de plutonier-major de jandarmi, cu mustăţi de notar rural, e tipic „dela ţară“. Fruntea-i este, în indicatorul fiziognomonic socotită ca arătând ordine şi claritate în complexitate şi ca atare fiind atribuită celor ce dăinuiesc sub semnul geniului politic. Ochii banali, la prima vedere, par, în clipele de meditaţie, sceptici şi avizaţi, voalaţi ca de un soi de bunătate ce pare a fi devenit timidă, dacă nu neîncrezătoare, pentrucă a fost ades decepţionată şi jicnită, amestecând uneori ironia cu paşnica melancolie ca la toţi cei' cari, o bună bucată de vreme, au simţit spinii vieţii. Când Ion Mihalache vorbeşte la tribună însă, ochii aceştia aruncă priviri ce cad ca ghiare pe grumazii mulţimei ori sclipesc ca luciri de metal al cărui răsunet îl evocă glasul neted al oratorului. Nasu-i, cu rădăcină bine aşezată, cu creastă puternică, nu e nasul unui profitor, unui tezaurizator, ci al unui ambiţios care se simte tare şi vrea să'şi realizeze forţa, şi care, în acest scop merge drept înainte, dispreţuind meschinele făţărnicii. Bărbia, rotunzită dar osoasă, apoi gâtul solid aşezat, spun o activitate neîncetată, o putere combativă veşnic deşteaptă şi, mai mult încă, o forţă de inerţie aproape neînvinsă, putând fi opusă, la caz eventual, fie oamenilor, fie jocului potrivnic al soartei.
Muza politică, – dacă există aşa ceva, – se arată de preferinţă la fereastra unei cârciumi, în sala unei case de sfat ori pe balconul unei prefecturi. Ea e obişnuită cu idei teribil de simple şi cu cuvinte grozav de emfatice. Ion Mihalache se fereşte însă şi de locurile comune şi de sesquipedalia verba cari le exprimă; muza-i pedestră se complace în a traduce în limbagiu simplu idei subtile, supremă distincţie plebee ajunsă neputinţă aristocrată. N'are fraze încărcate, înbâcsite, în care gândul se ncurcă neavând curajul să taie firele care leagă ideea principală de o mulţime de idei secundare şi care o prelungesc astfel afară din ea însăşi. Glasu-i clar, metalic, se plimbă pe o scară de sunete foarte întinsă. La tribună e grav, dârz, lipsit de alte gesturi decât cele fireşti, dictate de zbuciumu-i sufletesc, folosind mai puţin decât s'ar crede brutalitatea ajunsă comună de când democraţia a prevalat, dar găsind cuvintele ascuţite ce sfredelesc pe adversar, necunoscând surâsul şi evitând ironia pe care asprimea atacurilor ar provoca-o prin contrast; s'ar zice că lealitatea firei sale face inutilă arma aceasta, una din cele mai redutabile arme ale tribunei. Când arta dispare, când inima vorbeşte, vâlvătaia unui elan face mai mult ca ironia. Sinceritatea de limbaj, mai ales când ea are accentele unui fin sentiment, când uneşte forţa ideii cu căldura mişcării, întrece efectele savante ale artistului în vorbe. Concis, raisonneur limpede, dispreţuind drumurile ocolite, Ion Mihalache merge drept la adversar pe care îl atacă cu fruntea.
Fermitatea de atitudine şi de alură a omului acesta de mică statură indică pe omul bine posedat de ideea lui. Viaţa sa politică are o frumoasă unitate; simţu-i drept a păstrat toată rigiditatea, toată acuitatea sa; are sentimentul viu al situaţiilor, are vederi îndrăsneţe cu groaza tuturor josniciilor. N'are lăudăroşenii dibace şi relaţii decorative, fiindcă, deşi ambiţios, e un modest. N'are fasoane insinuante, fiindcă spiritu-i robust se fereşte să se înămolească în făgaşurile sucite ale intrigii. Nu face curte nimănui, fiindcă are suficientă mândrie spre a socoti că n'are nevoe de protecţie. Politicos, extrem de cuviincios în raporturile cotidiane cu oameni politici, are clipe când pare un timid. ln fond, timiditatea e ades o manifestare a orgolului interior.
Democratului acesta fervent, patimile marei democraţii pizmaşe, îi sunt străine; poate fiindcă ştie că pasiunea politică, chiar sinceră, e totdeauna sofistă. Inteligenţa-i independentă, larg deschisă, arată un simţ realist, în acelaşi timp prudent şi îndrăsnet, de orânduire politică. Demonstrează neobosit adevăruri de bun simţ cari răstoarnă lesne raţionamentele adversare. E o însuşire ţărănească. Ca şi ţăranul muncitor şi încăpăţânat, e adânc pătruns de sentimentul dreptăţii. Nu se lasă înlănţuit de abstracţii.
Se zice că omul superior acţionează în virtutea unui instinct, că el îşi ia rezoluţiile din „partea divină a artei de a guverna“. Dacă Ion Mihalache ar dovedi la guvern însuşirile pe care le desfăşoară în opoziţie, – ceeace rar se întâmplă unui om politic – ar avea prima însuşire a omului de guvernământ: perceperea netedă a evenimentelor şi consecinţelor lor.
ION DRAGU
Dralese: „Guvern şi Opoziţie“, Tiparul Institutului de Arte Grafice Ramuri, Craiova 1929 (Autori: P. Andrei, T. Arghezi, Scarlat Calimaky, Micaela Catargi, Clarnet, Ion Clopoţel, A. Craioveanu, Sergiu Dan, Ion Dragu, Ion Frânciu, G. Hârsu, Const. Ioan, Nicu Iovipale, Ionel Jianu, J. Paleologu, A. Panijel, Leonard Paukerow, I. Peltz, M. Ralea, Ion Sân-Giorgiu, Teod. Sarronius, N. N. Şerbănescu, I. Sigefre, V. Stoica, Tudor Teodorescu-Branişte, Eugen Titeanu, Ion Totu, Tib. Vornic)
Pentru aceştia, Ion Mihalache nu e altceva decât făranul, simplul, rusticul cetăţean adaptat vremurilor nouă. ridicat în faţa spiritului de perversă trândăvie a oraşului, predicatorul din tranşeele de acum zece ani al dogmei politice ţărăniste, ale cărui cuvinte cădeau în sufletele ostăşeşti ca neîncetate crăci, uscate sau verzi, pe o movilă de jăratec, al cărui spirit se învâlvora puternic, uneori în flăcări inalte şi clare, alteori în vârtejuri obscure de fumuri uruitoare.
Zece ani de luptă politică aprigă cad greu în cumpăna vieţii de conducător de partid postbelic. Pentru un om politic nou, zece ani pot însemna o întreagă evoluţie transformistă. Pentru ţăranul Ion Mihalache, anii aceştia au fost un prilej de învăţământ sortit să-i fixeze atitudinea. Plebeul acesta săltat brusc intr'un fotoliu ministerial a putut vedea cu ochii lui ageri, a putut judeca cu mintea lui isteaţă, că partidele au atâtea lucruri detestabile: sentimentul personal, vederea ambiţioasă, gândul egoist, ideea de sine însuşi şi de ai săi prevalând totdeauna în mijlocul marilor şi permanentelor interese ale ţării: dar că e, în fondul partidelor şi ceva respectabil, pe care trebue să-l asculţi; e credinţa în principii, fidelitatea faţă de doctrine, fermitatea în convingerile legal formate. Aceasta a îngăduit învăţătorului din Topoloveni ca, în vreme ce şlefuia ceeace se cuvenise să asimileze ca cunoştinţe, să câştige ca rutină, să fixeze ca atitudine, – nu numai să rămână purtătorul de iţari sub camaşa fluturând ca un semn de raliere, ci să păstreze, aproape in toate manifestările lui, acel neînvins „goût du terroir“ pe care îl complectează aspectu-i fizic.
Capu-i viril, cu osatură accentuată, cu coafură de plutonier-major de jandarmi, cu mustăţi de notar rural, e tipic „dela ţară“. Fruntea-i este, în indicatorul fiziognomonic socotită ca arătând ordine şi claritate în complexitate şi ca atare fiind atribuită celor ce dăinuiesc sub semnul geniului politic. Ochii banali, la prima vedere, par, în clipele de meditaţie, sceptici şi avizaţi, voalaţi ca de un soi de bunătate ce pare a fi devenit timidă, dacă nu neîncrezătoare, pentrucă a fost ades decepţionată şi jicnită, amestecând uneori ironia cu paşnica melancolie ca la toţi cei' cari, o bună bucată de vreme, au simţit spinii vieţii. Când Ion Mihalache vorbeşte la tribună însă, ochii aceştia aruncă priviri ce cad ca ghiare pe grumazii mulţimei ori sclipesc ca luciri de metal al cărui răsunet îl evocă glasul neted al oratorului. Nasu-i, cu rădăcină bine aşezată, cu creastă puternică, nu e nasul unui profitor, unui tezaurizator, ci al unui ambiţios care se simte tare şi vrea să'şi realizeze forţa, şi care, în acest scop merge drept înainte, dispreţuind meschinele făţărnicii. Bărbia, rotunzită dar osoasă, apoi gâtul solid aşezat, spun o activitate neîncetată, o putere combativă veşnic deşteaptă şi, mai mult încă, o forţă de inerţie aproape neînvinsă, putând fi opusă, la caz eventual, fie oamenilor, fie jocului potrivnic al soartei.
Muza politică, – dacă există aşa ceva, – se arată de preferinţă la fereastra unei cârciumi, în sala unei case de sfat ori pe balconul unei prefecturi. Ea e obişnuită cu idei teribil de simple şi cu cuvinte grozav de emfatice. Ion Mihalache se fereşte însă şi de locurile comune şi de sesquipedalia verba cari le exprimă; muza-i pedestră se complace în a traduce în limbagiu simplu idei subtile, supremă distincţie plebee ajunsă neputinţă aristocrată. N'are fraze încărcate, înbâcsite, în care gândul se ncurcă neavând curajul să taie firele care leagă ideea principală de o mulţime de idei secundare şi care o prelungesc astfel afară din ea însăşi. Glasu-i clar, metalic, se plimbă pe o scară de sunete foarte întinsă. La tribună e grav, dârz, lipsit de alte gesturi decât cele fireşti, dictate de zbuciumu-i sufletesc, folosind mai puţin decât s'ar crede brutalitatea ajunsă comună de când democraţia a prevalat, dar găsind cuvintele ascuţite ce sfredelesc pe adversar, necunoscând surâsul şi evitând ironia pe care asprimea atacurilor ar provoca-o prin contrast; s'ar zice că lealitatea firei sale face inutilă arma aceasta, una din cele mai redutabile arme ale tribunei. Când arta dispare, când inima vorbeşte, vâlvătaia unui elan face mai mult ca ironia. Sinceritatea de limbaj, mai ales când ea are accentele unui fin sentiment, când uneşte forţa ideii cu căldura mişcării, întrece efectele savante ale artistului în vorbe. Concis, raisonneur limpede, dispreţuind drumurile ocolite, Ion Mihalache merge drept la adversar pe care îl atacă cu fruntea.
Fermitatea de atitudine şi de alură a omului acesta de mică statură indică pe omul bine posedat de ideea lui. Viaţa sa politică are o frumoasă unitate; simţu-i drept a păstrat toată rigiditatea, toată acuitatea sa; are sentimentul viu al situaţiilor, are vederi îndrăsneţe cu groaza tuturor josniciilor. N'are lăudăroşenii dibace şi relaţii decorative, fiindcă, deşi ambiţios, e un modest. N'are fasoane insinuante, fiindcă spiritu-i robust se fereşte să se înămolească în făgaşurile sucite ale intrigii. Nu face curte nimănui, fiindcă are suficientă mândrie spre a socoti că n'are nevoe de protecţie. Politicos, extrem de cuviincios în raporturile cotidiane cu oameni politici, are clipe când pare un timid. ln fond, timiditatea e ades o manifestare a orgolului interior.
Democratului acesta fervent, patimile marei democraţii pizmaşe, îi sunt străine; poate fiindcă ştie că pasiunea politică, chiar sinceră, e totdeauna sofistă. Inteligenţa-i independentă, larg deschisă, arată un simţ realist, în acelaşi timp prudent şi îndrăsnet, de orânduire politică. Demonstrează neobosit adevăruri de bun simţ cari răstoarnă lesne raţionamentele adversare. E o însuşire ţărănească. Ca şi ţăranul muncitor şi încăpăţânat, e adânc pătruns de sentimentul dreptăţii. Nu se lasă înlănţuit de abstracţii.
Se zice că omul superior acţionează în virtutea unui instinct, că el îşi ia rezoluţiile din „partea divină a artei de a guverna“. Dacă Ion Mihalache ar dovedi la guvern însuşirile pe care le desfăşoară în opoziţie, – ceeace rar se întâmplă unui om politic – ar avea prima însuşire a omului de guvernământ: perceperea netedă a evenimentelor şi consecinţelor lor.
ION DRAGU
Dralese: „Guvern şi Opoziţie“, Tiparul Institutului de Arte Grafice Ramuri, Craiova 1929 (Autori: P. Andrei, T. Arghezi, Scarlat Calimaky, Micaela Catargi, Clarnet, Ion Clopoţel, A. Craioveanu, Sergiu Dan, Ion Dragu, Ion Frânciu, G. Hârsu, Const. Ioan, Nicu Iovipale, Ionel Jianu, J. Paleologu, A. Panijel, Leonard Paukerow, I. Peltz, M. Ralea, Ion Sân-Giorgiu, Teod. Sarronius, N. N. Şerbănescu, I. Sigefre, V. Stoica, Tudor Teodorescu-Branişte, Eugen Titeanu, Ion Totu, Tib. Vornic)
Dienstag, 17. Mai 2016
Wochenplan (Updates)
„Babylon“ / WDR, Danielle de Picciotto & Alexander Hacke: Albumpräsentation „Perseverantia“ / Unter Deck, Swatch Pop Collection / Isarpost, DDJ Monaco / Google Entwicklungszentrum München, „Opera for the Masses“ mit Urs Schönebaum / Registratur, NeuNeuNeu! – Junges Design in München / Lothringer 13, Sonntagsbraten / Bodeguita, Pressevorführungen „Athos – Im Jenseits dieser Welt“, „Green Room“ (Foto), „Willkommen im Hotel Mama“, „The Nice Guys“ und „Mikro & Sprit“
Montag, 9. Mai 2016
Wochenplan
„Diskriminierung mittels Algorithmen? Die gesellschaftlichen Auswirkungen von Big Data“ – Podiumsdiskussion mit Jessica Heesen, Simon Hegelich, Ursula Münch, Peter Schaar und Stefan Selke / Bayerische Akademie der Wissenschaften, „Immanente Religion – transzendente Technologie? Das Beispiel Digitalisierung“ – Vortrag von Sabine Maasen / Bayerische Akademie der Wissenschaften, „Ist die Wirtschaft bereit für die Kunst?“ Ein Gespräch mit Sabine Bendiek (Microsoft), Elisabeth Hartung (Platform), Peter Hofbauer (Unicredit) und Rupert Hofmann (Audi) / Referat für Arbeit und Wirtschaft, Michaela Melián spricht über Entstehung und Hintergründe ihrer Arbeit „Föhrenwald“ / Kunstbau, Halbfinale und Finale des Eurovision Song Contest, Pressekonferenz des Gärtnerplatztheaters zur Spielzeit 2016/17, „Von Push zu Pull – wie Social Media die Mitarbeiterkommunikation verändert“ – Vortrag von Simone Gier (Siemens) / PresseClub, „The U.S. Presidential Election in Focus“ – Podiumsdiskussion mit Ronald Brownstein, Reymer Klüver und Austin Richardson / Amerikahaus, White Nights / Atelier am Isartor, Pressevorführungen „Whiskey Tango Foxtrot“, „Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“, „Bolschoi Babylon“, „Schau mich nicht so an“ (Foto), „Vor der Morgenröte“, „X-Men: Apocalypse“ und „Money Monster“
Donnerstag, 5. Mai 2016
Fundsachen (28): Iuliu Maniu
Când, - graţie trecutului său bine umplut, sau activităţii sale actuale, sau însuşirilor
sale particulare, sau fetişismului popular, sau pur şi simplu întâmplării, - un om se află
aşezat în vederea tuturor, se poate spune că i s'a dus libertatea. Publicul prinde imediat
pe cel ce e socotit sau poate e realmente „maître de l'heure“; îi lipleşte o etichetă pe
spinare şi vai de el dacă încearcă vreodată să se scape de ea.
Ăşa şi cu Iuliu Maniu. Spectatorii luptelor politice l'au cerut pe scenă cu insistenţă, imediat după Unire; auditorii luptelor oratorice l'au chemat la tribună cu nerăbdare. Şi totuşi, Iuliu Maniu, temut leader minoritar în Parlamentul din Budapesta, nu s'a arătat în Parlamentul din Bucureşti, nici mare luptător de rampă, nici orator de anvergură retorică covârşitoare. Chemat adeseori să repare, cu autoritatea numelui şi persoanei sale, situaţiuni pe care nu le-a creat, Iuliu Maniu a ţinut să dovedească că e înainte de toate un om al îndârjitei legalităţi şi în acelaş timp cel mai independent dintre oameni, suferind jugul principiilor pe care şi le-a pus şi ridicând sus capul în chestiile de persoane. Mai convins decât entuziast, mai mândru de aprobarea constiinţei sale decât de omagiile mulţimei, înzestrat cu forţa aceea rară de voinţă şi de perseverenţă care nu se vede decât la oamenii de Stat, duşman de moarte a tot ce seamănă a dezordine şi capabil mai de grabă să se arunce în despotismul pe care nu-l iubeşte, el democratul, decât ar suferi anarhia pe care o urăşte, având resursele calmului care te face tare, dispreţului care te face să ignorezi, tenacităţii care te face să reuşeşti, Iuliu Maniu înfăţişează o oratorie parlamentară potrivită mijloacelor sale de manifestare politică.
E oratorul moderaţiei nuanţate şi persuasive, înfrânat şi personal. Inamicele sale fruntaşe sunt exagerarea şi precipitarea. Având grija gestului, vorbei, ţinutei tot atât de mult cât a fondului de raţiune bine cumpănită, vorbeşte mai puţin din entuziasmul inimei cât din convingerea capului.
Nerăbdarea nervozităţii pe care o descarcă în cabinetul prezidenţial, prin plimbări neastâmpărate între cei patru pereţi, devine la tribună o înţepeneală aparte. Cruţă gestul mâinii în favoarea expresivei mimice a feţii. Monotonizează debitul constant şi abundent până la a se repeta, al retoricei sale. Îi lipsesc notele convulsive şi arzătoare, dar are demnitatea de ţinută şi claritatea de expunere care dau puterea de a convinge. Elocinţa sa de om înfrânat în mijlocul dezlănţuirilor pătimaşe, izvorăşte din viziunea limpede a împrejurărilor şi evenimentelor cu raporturile lor mutuale şi înlănţuirile lor logice.
Iuliu Maniu nu-i un mare orator: e însă un vorbitor de rasă parlamentară. Fără a avea vre'o strălucire deosebită veşnic îngrijită şi cuprinsă in tonurile aceloraşi cugetate expresii, vorba sa se ridică uneori până la solemnitate. Glasul său, care este prea slab pentru forum chiar când îşi ridică diapazonul, comandă totuşi tăcerea şi impune atenţia. Fie că vorbeşte în faţa partizanilor săi, fie în prezenţa unei grupări potrivnice, el foloseşte aceleaşi mijloace oratorice, fără a căuta variaţia efectului, ca o
armă cu două tăişuri care poate servi oricum. Puţini oratori sunt atât de egali cu ei înşişi în diferitele faze al manifestării lor retorice.
Iuliu Maniu face totdeauna o rezervă, din convingerea că rezerva are particularitatea de a mări încrederea. Oare înţeleptul nu e cel ce rezervă anumite lucruri pentru forul său interior şi le ascunde cu grijă aşa cum o soră de caritate sau o călugăriţă îşi ascunde părul? Sunt cu atât mai în largul meu ca să scriu aceasta, cu cât, dacă gândul meu, absolut independent, şi-ar căuta deodată un maestru în politică, s'ar duce să-l ia la şcoala lui Iuliu Maniu.
„Călugăr deghizat în laic“ zicea cineva odată, urmărind cu privirea pe cel care e azi simbolul spiritului protestator al Ardealului. Da, călugăr prin viaţa-i sobră, lipsită de patimi, ascetică aproape, o viaţă de om sărac şi cinstit cum nu e al doilea între fruntaşii politici de azi. Pasiunea vieţii sale a fost să fie o inimă curată şi un spirit onest, cu riscul de a fi învins de epoca noastră extremă, epocă apăsătoare şi rea în care onoarea e poate să fii învins de ea.
Când priveşti ochii lui spălăciţi şi reci, – asemenea celor ai berbecilor de porţelan dela palatul Dolma-Bagcè, – ghiceşti parcă inima-i viguros călită, care nu cunoaşte molaticele reverii, o inimă prea mândră spre a simţi frigul nedreptăţilor politice. El n'are partea tragică a vieţii personalităţilor predestinate. La el nu e luptă între fantezie şi instinct, între utopia personală şi misiunea sa. El nu se înfurie împotriva înţelepciunei care rezistă şi nu se precipită în aventuri ce antrenează greşeli. Bunul simţ îl domină, tenacitatea răbdătoare şi neobosită îl menţine.
In zbuciumul politic de azi, Iuliu Maniu stă pe un mal ridicat de pe care agită un felinar de luare aminte către cei ce plutesc pe vasul Statului ca să le arate drumul spre port, urmărind cu privirea şi glasul nava purtătoare de soarte care alunecă deasupra apelor mari. E omul care, dacă ar înceta să apese pe ordinea de azi, un torent spumegănd s'ar precipita asupra rânduirilor de Stat. Maniu e ultima piatră a digului cuminţeniei şi legalităţii. Aşi striga: .„Caveant Consules!" dacă consulii n'ar avea şi ei destul de făcut ca să se ţină pe picioare.
Dacă au fost suflete mai arzătoare, guri mai elocvente, existenţe mai largi, glasuri mai puternice, ca sufletul, mintea, viaţa şi glasul lui Iuliu Maniu, nici o inimă n'a ars de o mai sinceră dragoste pentru ţară şi mai ales pentru popor, nici un glas n'a tradus gânduri mai oneste, mai drepte, mai depărtate de meschinăriile politicei cu un limbaj mai cumpănit.
Chiar înfrânt, doborît, reîntors la Ardealul său, unde ţăranul găseşte o mângâere şi o încurajare în simplul gest de a-i atinge mâna sau haina, Iuliu Maniu ar rămâne luminat de trecutul lui în care pot fi şovăeli trecătoare sau greşeli nobile, dar în care totul e curat.
ION DRAGU
Dralese: „Guvern şi Opoziţie“, Tiparul Institutului de Arte Grafice Ramuri, Craiova 1929
(Autori: P. Andrei, T. Arghezi, Scarlat Calimaky, Micaela Catargi, Clarnet, Ion Clopoţel, A. Craioveanu, Sergiu Dan, Ion Dragu, Ion Frânciu, G. Hârsu, Const. Ioan, Nicu Iovipale, Ionel Jianu, J. Paleologu, A. Panijel, Leonard Paukerow, I. Peltz, M. Ralea, Ion Sân-Giorgiu, Teod. Sarronius, N. N. Şerbănescu, I. Sigefre, V. Stoica, Tudor Teodorescu-Branişte, Eugen Titeanu, Ion Totu, Tib. Vornic)
Ăşa şi cu Iuliu Maniu. Spectatorii luptelor politice l'au cerut pe scenă cu insistenţă, imediat după Unire; auditorii luptelor oratorice l'au chemat la tribună cu nerăbdare. Şi totuşi, Iuliu Maniu, temut leader minoritar în Parlamentul din Budapesta, nu s'a arătat în Parlamentul din Bucureşti, nici mare luptător de rampă, nici orator de anvergură retorică covârşitoare. Chemat adeseori să repare, cu autoritatea numelui şi persoanei sale, situaţiuni pe care nu le-a creat, Iuliu Maniu a ţinut să dovedească că e înainte de toate un om al îndârjitei legalităţi şi în acelaş timp cel mai independent dintre oameni, suferind jugul principiilor pe care şi le-a pus şi ridicând sus capul în chestiile de persoane. Mai convins decât entuziast, mai mândru de aprobarea constiinţei sale decât de omagiile mulţimei, înzestrat cu forţa aceea rară de voinţă şi de perseverenţă care nu se vede decât la oamenii de Stat, duşman de moarte a tot ce seamănă a dezordine şi capabil mai de grabă să se arunce în despotismul pe care nu-l iubeşte, el democratul, decât ar suferi anarhia pe care o urăşte, având resursele calmului care te face tare, dispreţului care te face să ignorezi, tenacităţii care te face să reuşeşti, Iuliu Maniu înfăţişează o oratorie parlamentară potrivită mijloacelor sale de manifestare politică.
E oratorul moderaţiei nuanţate şi persuasive, înfrânat şi personal. Inamicele sale fruntaşe sunt exagerarea şi precipitarea. Având grija gestului, vorbei, ţinutei tot atât de mult cât a fondului de raţiune bine cumpănită, vorbeşte mai puţin din entuziasmul inimei cât din convingerea capului.
Nerăbdarea nervozităţii pe care o descarcă în cabinetul prezidenţial, prin plimbări neastâmpărate între cei patru pereţi, devine la tribună o înţepeneală aparte. Cruţă gestul mâinii în favoarea expresivei mimice a feţii. Monotonizează debitul constant şi abundent până la a se repeta, al retoricei sale. Îi lipsesc notele convulsive şi arzătoare, dar are demnitatea de ţinută şi claritatea de expunere care dau puterea de a convinge. Elocinţa sa de om înfrânat în mijlocul dezlănţuirilor pătimaşe, izvorăşte din viziunea limpede a împrejurărilor şi evenimentelor cu raporturile lor mutuale şi înlănţuirile lor logice.
Iuliu Maniu nu-i un mare orator: e însă un vorbitor de rasă parlamentară. Fără a avea vre'o strălucire deosebită veşnic îngrijită şi cuprinsă in tonurile aceloraşi cugetate expresii, vorba sa se ridică uneori până la solemnitate. Glasul său, care este prea slab pentru forum chiar când îşi ridică diapazonul, comandă totuşi tăcerea şi impune atenţia. Fie că vorbeşte în faţa partizanilor săi, fie în prezenţa unei grupări potrivnice, el foloseşte aceleaşi mijloace oratorice, fără a căuta variaţia efectului, ca o
armă cu două tăişuri care poate servi oricum. Puţini oratori sunt atât de egali cu ei înşişi în diferitele faze al manifestării lor retorice.
Iuliu Maniu face totdeauna o rezervă, din convingerea că rezerva are particularitatea de a mări încrederea. Oare înţeleptul nu e cel ce rezervă anumite lucruri pentru forul său interior şi le ascunde cu grijă aşa cum o soră de caritate sau o călugăriţă îşi ascunde părul? Sunt cu atât mai în largul meu ca să scriu aceasta, cu cât, dacă gândul meu, absolut independent, şi-ar căuta deodată un maestru în politică, s'ar duce să-l ia la şcoala lui Iuliu Maniu.
„Călugăr deghizat în laic“ zicea cineva odată, urmărind cu privirea pe cel care e azi simbolul spiritului protestator al Ardealului. Da, călugăr prin viaţa-i sobră, lipsită de patimi, ascetică aproape, o viaţă de om sărac şi cinstit cum nu e al doilea între fruntaşii politici de azi. Pasiunea vieţii sale a fost să fie o inimă curată şi un spirit onest, cu riscul de a fi învins de epoca noastră extremă, epocă apăsătoare şi rea în care onoarea e poate să fii învins de ea.
Când priveşti ochii lui spălăciţi şi reci, – asemenea celor ai berbecilor de porţelan dela palatul Dolma-Bagcè, – ghiceşti parcă inima-i viguros călită, care nu cunoaşte molaticele reverii, o inimă prea mândră spre a simţi frigul nedreptăţilor politice. El n'are partea tragică a vieţii personalităţilor predestinate. La el nu e luptă între fantezie şi instinct, între utopia personală şi misiunea sa. El nu se înfurie împotriva înţelepciunei care rezistă şi nu se precipită în aventuri ce antrenează greşeli. Bunul simţ îl domină, tenacitatea răbdătoare şi neobosită îl menţine.
In zbuciumul politic de azi, Iuliu Maniu stă pe un mal ridicat de pe care agită un felinar de luare aminte către cei ce plutesc pe vasul Statului ca să le arate drumul spre port, urmărind cu privirea şi glasul nava purtătoare de soarte care alunecă deasupra apelor mari. E omul care, dacă ar înceta să apese pe ordinea de azi, un torent spumegănd s'ar precipita asupra rânduirilor de Stat. Maniu e ultima piatră a digului cuminţeniei şi legalităţii. Aşi striga: .„Caveant Consules!" dacă consulii n'ar avea şi ei destul de făcut ca să se ţină pe picioare.
Dacă au fost suflete mai arzătoare, guri mai elocvente, existenţe mai largi, glasuri mai puternice, ca sufletul, mintea, viaţa şi glasul lui Iuliu Maniu, nici o inimă n'a ars de o mai sinceră dragoste pentru ţară şi mai ales pentru popor, nici un glas n'a tradus gânduri mai oneste, mai drepte, mai depărtate de meschinăriile politicei cu un limbaj mai cumpănit.
Chiar înfrânt, doborît, reîntors la Ardealul său, unde ţăranul găseşte o mângâere şi o încurajare în simplul gest de a-i atinge mâna sau haina, Iuliu Maniu ar rămâne luminat de trecutul lui în care pot fi şovăeli trecătoare sau greşeli nobile, dar în care totul e curat.
ION DRAGU
Dralese: „Guvern şi Opoziţie“, Tiparul Institutului de Arte Grafice Ramuri, Craiova 1929
(Autori: P. Andrei, T. Arghezi, Scarlat Calimaky, Micaela Catargi, Clarnet, Ion Clopoţel, A. Craioveanu, Sergiu Dan, Ion Dragu, Ion Frânciu, G. Hârsu, Const. Ioan, Nicu Iovipale, Ionel Jianu, J. Paleologu, A. Panijel, Leonard Paukerow, I. Peltz, M. Ralea, Ion Sân-Giorgiu, Teod. Sarronius, N. N. Şerbănescu, I. Sigefre, V. Stoica, Tudor Teodorescu-Branişte, Eugen Titeanu, Ion Totu, Tib. Vornic)
Sonntag, 1. Mai 2016
Wochenplan
Open House H&M Studio A/W 2016 / H&M Showroom, Vernissagen Lori Nix: „Lost“ / Klüser 2 und Johann Andreas Wolff: „Zeichenkunst“ / Pinakothek der Moderne, Podiumsdiskussion „Journalisten in Warschau, Budapest und Ankara unter Druck – Steht die Pressefreiheit vor dem Aus?“ mit Baha Güngör, Henryk Jarczyk, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Joachim Menze, Keno Verseck und Thomas Morawski / BR, „Diktatoren des 20. Jahrhunderts: Benito Mussolini“ / Institut für Zeitgeschichte, Mediengespräch: „Hoaxes, Fakes und Fälschungen“ mit Karolin Schwarz, Christoph Giesen und Roland Hindl / Orange Bar, Jain (Foto) / Strøm, Tagung „Sinti & Roma. Fremdenfeindlichkeit oder kulturelle Vielfalt – Was wird aus unserem Zusammenleben?“ / Evangelische Akademie Tutzing, „Der Chiemsee – Zwischen Beach und Bergalm“ / ZDF, TSV 1860 – Paderborn / Arroganz-Arena, Pressevorführungen „Maggies Plan“, „The Other Side of the Door“, „Einmal Mond und zurück“, „Sing Street“ und „Smaragdgrün“
Donnerstag, 28. April 2016
Sonntag, 24. April 2016
Wochenplan
Vernissagen „Neue Räume – Von Gibraltar bis Helgoland“ / Sammlung Schack, „doesn't mean that much to me to mean that much to you“ / Kunstarkaden und Elina Uschbalis & Michele Melillo : „Oleanders Traum“ / Super+ Centercourt, Jugend gegen Rassismus – Bundesweiter Schul- und Unistreik, Soli-Konzert Jugend gegen Rassismus ft. Zoo Escape, Down to Sky, Unveil Me und Moda Robot / Import Export, Coeur de Pirate (Foto) / Freiheiz, Kammerspiele Jahres-PK, Improvising Africa / Haus der Kunst, „Mitleid wecken oder Angst schüren? Flüchtlinge als Thema in den Medien“ – Tagung mit Caja Thimm, Lena Odell, Julius Heinrichs, Susanne Glass und Hubert Denk / Arvena Kongreß Hotel Bayreuth, „Monika Werkstatt“ ft. Gudrun Gut, Danielle de Picciotto u.a. / Haus der Kunst, Paștele ortodox – Orthodoxes Ostern, Pressevorführungen „Hope for all“, „Mit besten Absichten“, „Caracas, eine Liebe“, „Sky, der Himmel in mir“, „Vor ihren Augen“, „Miss Hokusai“, „Nur Fliegen ist schöner“, „Lou Andreas-Salomé“
Samstag, 23. April 2016
Dorin Popa (3): Glücklich
Bei Google bin ich, wenn man Dorin Popa eintippt, nicht schlecht plaziert. Aber sobald man meinen Namen bei der Bildersuche eingibt, erscheinen überwiegend weit jüngere, weit muskulösere Namensvetter. Um da vielleicht endlich mal Abhilfe zu schaffen, werde ich jetzt hier wiederholt Bilder von mir posten. Vanity-SEO.
Mittwoch, 20. April 2016
Fundsachen (27): Grande Loge de France
Manche Dokumente werden geleakt, wie jetzt tausende von Unterlagen einer der wichtigsten französischen Freimaurerlogen. Andere finden sich in Nachlässen. 1955 war mein Vater Ion „Iani“ Popa (aka Ion Măgureanu aka Popicul aka Pancrator) Mitglied bei den Freimaurern der Grande Loge de France (G.L.D.F. – „Liberté - Égalité - Fraternité“) geworden. Meiner Erinnerung an unsere Gespräche darüber zufolge aber eher nur, um für die Loge oder deren rumänische Abteilung „La Roumanie Unie“ Pressearbeit zu machen. Ich kann mich nicht erinnern, daß diese Mitgliedschaft nach seinem Umzug nach München in irgendeiner Form aktiv gewesen wäre. Erst nach seinem Tod, bei der Beerdigung am Westfriedhof, erschien unvermittelt ein Vertreter der Freimaurer und legte eine Rose aufs Grab.
Montag, 18. April 2016
Wochenplan
DOK.fest Pressekonferenz / HFF, Bernhard Tschofen: „Alpine Bilderwelten. Was prägt unsere Vorstellungen vom Sehnsuchtsort Berge?“ / Stiftung Eres, Juliette & the Licks / Freiheiz, Vernissagen Vera Nowottny / ponyhof artclub und Upstream Edition / easy!upstream, Alex Kratena & Monica Berg at Circle By Cihan Anadologlu, Ehemaligentreffen des Wittelsbacher Gymnasiums / Augustinerkeller, Stijl DesignMarkt / Praterinsel, Duminica Floriilor, Pressevorführungen „The Boss“, „Ma Ma“, „Mängelexemplar“, „Everybody wants some“, „Angry Birds“ und „Monsieur Chocolat“ (Foto)
Mittwoch, 13. April 2016
Montag, 11. April 2016
Wochenplan
Buchpräsentation von Jörg Heisers „Doppelleben. Kunst und Popmusik“ / Lenbachhaus, Vernissagen „Bier ist der Wein dieses Landes – Jüdische Braugeschichten“ / Jüdisches Museum, Debütanten 2016 / Akademie der Bildenden Künste, „Banksy – King of Urban Art“ / Galerie Kronsbein und Nude Photo Exhibition ft. Antje Therés von Lupinus, Gabriele Rothweiler und Neal McQueen / Die Färberei, Merkur-Cup, Mathias Rohe: „Islam in den säkulären Rechtsstaaten Europas“ / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Maurice Pialats „À nos amours“ / Werkstattkino, For.Net Symposium „Geschäftsmodelle im Internet: Innovationen zwischen Rechtsschutz und Nutzererwartung“ / Passau, Maxim Biller – Lesung & Gespräch / Kammerspiele, Tagung „Kunst in Zeiten des Krieges“ / Evangelische Akademie Tutzing, Frühlingsfest, Der Feind im Inneren (2): „Im Glashaus. Verrat im öffentlichen Interesse“ – Bernd Graff und Markus Beckedahl diskutieren / Zur schönen Aussicht im Residenztheater, DRK-Flohmarkt / Theresienwiese, Thomas Darchinger: „A gmade Wiesn“ / Hofspielhaus, Felix Burda Award / BMW-Welt, Laibach / Muffathalle, Pressevorführungen „Himmelskind“, „Whiskey Tango Foxtrot“ und „Die Frau mit der Kamera – Portrait der Fotografin Abisag Tüllmann“
Sonntag, 10. April 2016
Dorin Popa (2): Vogelwild
Bei Google bin ich, wenn man Dorin Popa eintippt, nicht schlecht plaziert. Aber sobald man meinen Namen bei der Bildersuche eingibt, erscheinen überwiegend weit jüngere, weit muskulösere Namensvetter. Um da vielleicht endlich mal Abhilfe zu schaffen, werde ich jetzt hier wiederholt Bilder von mir posten. Vanity-SEO.
Sonntag, 3. April 2016
Wochenplan
Foto: Thomas Dashuber/Residenztheater
Montag, 28. März 2016
Sonntag, 27. März 2016
Wochenplan
Samstag, 26. März 2016
Petit Déjeuner Musical (111): La Femme
Messieursdames, La Femme!
LA FEMME - SUR LA PLANCHE (official music video) from George Trimm on Vimeo.
LA FEMME - SUR LA PLANCHE (official music video) from George Trimm on Vimeo.
LA FEMME - Welcome America from LA FEMME on Vimeo.
AMOUR DANS LE MOTU - WITCHCRAFT from LA FEMME on Vimeo.
Freitag, 25. März 2016
Making-of: Das Turi2-Geburtstagsinterview
Zwei Journalisten, drei Wahrheiten. Dienstag fragte Markus Trantow von der Turi2-Redaktion wegen eines Geburstagsinterviews an. Ich beantwortete die mir zugemailten Fragen schriftlich (telefonisch hatte man mir als Option ausdrücklich angeboten).
Heute erschien dann der Text anläßlich meines 55. im Rahmen der Rubrik „Wir graturilieren“ – nicht als Wortlautinterview, sondern bearbeitet von Michel Penke. Hier zum Vergleich die unbearbeitete, vollständige Fassung.
Was war toll am abgelaufenen Lebensjahr? Was blöd?
Toll: Ich habe es überlebt. Viele Freunde, Bekannte und Kollegen leider nicht. Man sollte sich also nicht nur um Print Sorgen machen. Inzwischen kenne ich mehr Verstorbene als Lebende, aber das ist vielleicht auch altersgemäß. (Wenn es meine Partnerinnen schon nicht sind.)
Blöd: Ich wollte mehr bloggen. Aber was ich auch an Themen aufriß, ob Indira Weis’ Schleichwerbung auf Snapchat, Amazons Geschachere mit Hitlers „Mein Kampf“ oder den journalistisch wie politisch fragwürdigen Steinhöfel-Auftritt in einem Medienmagazin – kaum jemanden interessierte es.
Was wünschen Sie sich fürs neue Lebensjahr?
Wieder mehr selbst schreiben als Interviewfragen zu beantworten.
Wie feiern Sie den Geburtstag? Wo?
Mein Geburtstag fällt heuer auf Karfreitag. Gleich doppelt ärgerlich, da nicht mein Ostern – wir Orthodoxe feiern erst in fünf Wochen. Und katholisches Karwochenende bedeutet in München Tanzverbot und sogar absolutes Musikverbot. Die meisten Freunde sind zudem verreist. Zum Glück feiert eine Freundin, die russische Künstlerin Maria Justus, abends Vernissage in den Goldberg-Studios. Die Party werde ich wohl kapern.
Auf welchem Weg sind Gratulationen willkommen?
DE55 7015 0000 0017 1401 46
Was war das Beste, was Sie im Leben erreicht haben?
Meine Bücher als Verleger. Feinstes von Eugène Ionesco, Serge Gainsbourg, Valérie Valère und Emily Brontë.
Was wollen Sie noch getan haben, bevor Sie sterben?
Die Concorde fliegt nicht mehr. Also bleibt nur noch ein unerfüllter Lebenstraum: Ein Aufenthalt in Montreal. L'Été Indien.
Was beschäftigt Sie gerade?
Die Phänomenologie des Nachtlebens. Mein Lebensthema. Irgendwann werde ich es in Worte fassen können.
Heute erschien dann der Text anläßlich meines 55. im Rahmen der Rubrik „Wir graturilieren“ – nicht als Wortlautinterview, sondern bearbeitet von Michel Penke. Hier zum Vergleich die unbearbeitete, vollständige Fassung.
Was war toll am abgelaufenen Lebensjahr? Was blöd?
Toll: Ich habe es überlebt. Viele Freunde, Bekannte und Kollegen leider nicht. Man sollte sich also nicht nur um Print Sorgen machen. Inzwischen kenne ich mehr Verstorbene als Lebende, aber das ist vielleicht auch altersgemäß. (Wenn es meine Partnerinnen schon nicht sind.)
Blöd: Ich wollte mehr bloggen. Aber was ich auch an Themen aufriß, ob Indira Weis’ Schleichwerbung auf Snapchat, Amazons Geschachere mit Hitlers „Mein Kampf“ oder den journalistisch wie politisch fragwürdigen Steinhöfel-Auftritt in einem Medienmagazin – kaum jemanden interessierte es.
Was wünschen Sie sich fürs neue Lebensjahr?
Wieder mehr selbst schreiben als Interviewfragen zu beantworten.
Wie feiern Sie den Geburtstag? Wo?
Mein Geburtstag fällt heuer auf Karfreitag. Gleich doppelt ärgerlich, da nicht mein Ostern – wir Orthodoxe feiern erst in fünf Wochen. Und katholisches Karwochenende bedeutet in München Tanzverbot und sogar absolutes Musikverbot. Die meisten Freunde sind zudem verreist. Zum Glück feiert eine Freundin, die russische Künstlerin Maria Justus, abends Vernissage in den Goldberg-Studios. Die Party werde ich wohl kapern.
Auf welchem Weg sind Gratulationen willkommen?
DE55 7015 0000 0017 1401 46
Was war das Beste, was Sie im Leben erreicht haben?
Meine Bücher als Verleger. Feinstes von Eugène Ionesco, Serge Gainsbourg, Valérie Valère und Emily Brontë.
Was wollen Sie noch getan haben, bevor Sie sterben?
Die Concorde fliegt nicht mehr. Also bleibt nur noch ein unerfüllter Lebenstraum: Ein Aufenthalt in Montreal. L'Été Indien.
Was beschäftigt Sie gerade?
Die Phänomenologie des Nachtlebens. Mein Lebensthema. Irgendwann werde ich es in Worte fassen können.
Sonntag, 20. März 2016
Wochenplan
Episode #4: Dominik Graf & Bert Rebhandl analysieren Zbynek Brynychs Episode „Sportpalastwalzer“ von „Der Alte“ / Kammerspiele, Book-Release-Party „Pastinaken raus!“ und „Migrantenstadl“ / Köşk, ♥ Frühlingsfest, Opening Ruffini's Pop-Up-Store ft. Stephanie Kahnau, Fattoria Pilloni, Studio David Lehmann, Reimann & Bordihn, Edition Taube, Milli Monka und Vanook, LUNAparty / Blue Spa im Bayerischen Hof, Vernissagen Zeitgenössische Kunst aus dem Centre Pompidou / Haus der Kunst (Foto) und Maria Justus & Sebastian Schulz / Goldberg-Studios, 55, Beginn der Sommerzeit, Pressevorführungen „The Jungle Book“, „Batman vs Superman“, „The Huntsman and the Ice Queen“ und „Green Room“
Foto: Lijun Fang – „Untitled“, Centre Pompidou, MNAM-CCI/G
Foto: Lijun Fang – „Untitled“, Centre Pompidou, MNAM-CCI/G
Sonntag, 13. März 2016
Der Münchner Merkur – und eine Zeitungsente von internationalem Format (Update)
„Dewey Defeats Truman“ – mit dieser falschen Schlagzeile schrieb die „Chicago Daily Tribune“ am 3. November 1948 Zeitungsgeschichte. Denn tatsächlich hatte Präsident Harry S. Truman überraschenderweise die Wiederwahl gewonnen und die konservative Redaktion bei dem Versuch, einen Scoop zu landen, auf den favorisierten republikanischen Herausforderer Thomas E. Dewey als unvermeidlichen Wahlsieger gesetzt und dabei einfach nur daneben gehauen.
Weniger bekannt mag sein, daß die Redaktion des „Münchner Merkur“ den gleichen Fehler beging. Das Wahlergebnis in den USA war erst nach Redaktionsschluß zu erwarten, doch um die örtliche Konkurrenz auszustechen, hatte Chefredakteur Felix Buttersack auf das vermeintlich sichere Pferd gesetzt – so erzählte es zumindest Dirk Ippen, inzwischen Verleger des Münchner Traditionblattes, heute in seiner Kanzelrede in der Münchner Erlöserkirche auf Einladung der Evangelischen Akademie Tutzing. Laut Redemanuskript: „Der Lizenzträger des Münchner Merkur, Felix Buttersack, wollte nun unbedingt in seiner damals mittags erscheinende Zeitung als erster die Meldung vom Sieg des Republikaners Dewey haben. Unbekümmert ließ er daher eine Zeitung mit entsprechender Schlagzeile drucken. Dabei war das Rennen noch gar nicht gelaufen und der Sieger wurde am Ende bekanntlich Truman.“
Der „Spiegel“ von 1948 schreibt dagegen: „Als er morgens gegen ½4 Uhr in der Redaktion seinen Mantel anzog, um zu einer Party zu fahren, hatte er ausdrücklich befohlen, den fertigen Dewey-Sieges-Merkur von der Rotationspresse fernzuhalten. Als er eine gute Stunde später zurückkam, war 'durch ein technisches Versehen' die Presse im Gange.“
Das „Time Magazine“ wiederum: „In Munich, Publisher Felix Buttersack moaned: 'What shall I do?' Two hours after the polls closed, his newspaper, Merkur, had scooped Bavaria with the headline: THOMAS E. DEWEY—AMERICA'S NEW PRESiDENT. Merkur carried a vivid account of how the victorious Governor Dewey had thanked the people in a radio address. Buttersack said he had simply trusted the polls. 'What,' added Felix Buttersack, 'is Dr. Gallup going to do?'“
Ippen zufolge fürchtete Buttersack, wegen der kapitalen Falschmeldung von den amerikanischen Besatzungsbehörden die Zeitungslizenz entzogen zu kriegen. Was ihn wohl rettete, war eben, daß den Chicagoer Kollegen der gleiche fatale Fehler unterlaufen war. Ippen: „Bei solchen Missbräuchen der Pressefreiheit verstanden die Amerikaner keinen Spaß, so dass Buttersack umgehend zur US-Pressekontrolle in München bestellt wurde. Da stand er mit weichen Knien, denn das hätte ihn die Lizenz kosten können. Was ihn schließlich gerettet hat, war die Tatsache, dass auch die berühmte amerikanische Chicago Tribune den gleichen Fehler gemacht hatte.“
Ippens Anmerkung, in den amerikanischen Journalistenschulen würde diese Art falscher Berichterstattung bis heute als „Buttersack“ bezeichnet werden, mag hoffentlich nur ein schlechter Witz gewesen sein. Im Manuskript seiner Rede, die „Zeit und Zeitung – Erlebtes aus 8 Jahrzehnten“ heißt, bezieht er sich – wie allzu oft in seinem Vortrag – nicht auf selbst Erlebtes, sondern nur auf Hörensagen: „Ein amerikanischer Journalist aber hat mir vor Jahren berichtet, dass man dort heute noch eine Sensationsmeldung, die sich hinterher als falsch erweist 'a Buttersack' nennt…“ Höchstwahrscheinlich auch nur wieder eine Zeitungsente...
Weniger bekannt mag sein, daß die Redaktion des „Münchner Merkur“ den gleichen Fehler beging. Das Wahlergebnis in den USA war erst nach Redaktionsschluß zu erwarten, doch um die örtliche Konkurrenz auszustechen, hatte Chefredakteur Felix Buttersack auf das vermeintlich sichere Pferd gesetzt – so erzählte es zumindest Dirk Ippen, inzwischen Verleger des Münchner Traditionblattes, heute in seiner Kanzelrede in der Münchner Erlöserkirche auf Einladung der Evangelischen Akademie Tutzing. Laut Redemanuskript: „Der Lizenzträger des Münchner Merkur, Felix Buttersack, wollte nun unbedingt in seiner damals mittags erscheinende Zeitung als erster die Meldung vom Sieg des Republikaners Dewey haben. Unbekümmert ließ er daher eine Zeitung mit entsprechender Schlagzeile drucken. Dabei war das Rennen noch gar nicht gelaufen und der Sieger wurde am Ende bekanntlich Truman.“
Der „Spiegel“ von 1948 schreibt dagegen: „Als er morgens gegen ½4 Uhr in der Redaktion seinen Mantel anzog, um zu einer Party zu fahren, hatte er ausdrücklich befohlen, den fertigen Dewey-Sieges-Merkur von der Rotationspresse fernzuhalten. Als er eine gute Stunde später zurückkam, war 'durch ein technisches Versehen' die Presse im Gange.“
Das „Time Magazine“ wiederum: „In Munich, Publisher Felix Buttersack moaned: 'What shall I do?' Two hours after the polls closed, his newspaper, Merkur, had scooped Bavaria with the headline: THOMAS E. DEWEY—AMERICA'S NEW PRESiDENT. Merkur carried a vivid account of how the victorious Governor Dewey had thanked the people in a radio address. Buttersack said he had simply trusted the polls. 'What,' added Felix Buttersack, 'is Dr. Gallup going to do?'“
Ippen zufolge fürchtete Buttersack, wegen der kapitalen Falschmeldung von den amerikanischen Besatzungsbehörden die Zeitungslizenz entzogen zu kriegen. Was ihn wohl rettete, war eben, daß den Chicagoer Kollegen der gleiche fatale Fehler unterlaufen war. Ippen: „Bei solchen Missbräuchen der Pressefreiheit verstanden die Amerikaner keinen Spaß, so dass Buttersack umgehend zur US-Pressekontrolle in München bestellt wurde. Da stand er mit weichen Knien, denn das hätte ihn die Lizenz kosten können. Was ihn schließlich gerettet hat, war die Tatsache, dass auch die berühmte amerikanische Chicago Tribune den gleichen Fehler gemacht hatte.“
Ippens Anmerkung, in den amerikanischen Journalistenschulen würde diese Art falscher Berichterstattung bis heute als „Buttersack“ bezeichnet werden, mag hoffentlich nur ein schlechter Witz gewesen sein. Im Manuskript seiner Rede, die „Zeit und Zeitung – Erlebtes aus 8 Jahrzehnten“ heißt, bezieht er sich – wie allzu oft in seinem Vortrag – nicht auf selbst Erlebtes, sondern nur auf Hörensagen: „Ein amerikanischer Journalist aber hat mir vor Jahren berichtet, dass man dort heute noch eine Sensationsmeldung, die sich hinterher als falsch erweist 'a Buttersack' nennt…“ Höchstwahrscheinlich auch nur wieder eine Zeitungsente...
Wochenplan
Philipp Felsch: „Laborlandschaften. Die Alpen als Raum der Wissenschaft“ / Eres-Stiftung, Orientalic / Salon G in der Akademie der Bildenden Künste, „Keine Angst vor Partizipation – Wohnen heute“ / Architekturmuseum, ndF: after work Pressecocktail / Parkcafé, St. Patrick's Day, „Internethetze, Pick-Up-Artists und Co. – der ganz alltägliche Frauenhass“ – Laurie Penny und Marlene Streeruwitz im Gespräch mit Julia Fritzsch / Literaturhaus, Premiere des ARD-Eventfilms „Das Geheimnis der Hebamme“ in Anwesenheit von Ruby O. Fee, Steve Windolf, Franz Xaver Kroetz, Sabin Tambrea, Susanne Wuest, Sabine Ebert und Roland Suso Richter / Gloria-Palast, Content Marketing – Konkurrenz für den Journalismus? / Presseclub, Eric von Hippel: „Free Innovation and the Internet“ / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Bring your own! – Besucher und ihre Lieblingsmusik / Lenbachhaus, Art Meets Fashion / Saffeels, Karim El-Gawhary liest aus „Auf der Flucht“ / Klang im Dach, Special Screening von „Eddie the Eagle“ in Anwesenheit von Hugh Jackmann, Iris Berben und Eddie Edwards / Mathäser, Thomas Darchinger: „A gmade Wiesn“ / Schloss Kempfenhausen, Pressevorführungen „Vor der Morgenröte“, „Mängelexemplar“, „Junges Licht“, „Hope for All“, „Sing Street“, „Criminal Activities“ und „High Rise“ (Foto)
Freitag, 11. März 2016
Feine erste Sätze (20)
„Der Wintertransfermarkt hat im Profifußball einen ähnlich glamourösen Ruf wie der Einzelhandel für gebrauchte Elektroprodukte im Bahnhofsviertel.“
Philipp Selldorf in der „Süddeutschen Zeitung“
Philipp Selldorf in der „Süddeutschen Zeitung“
Sonntag, 6. März 2016
Wochenplan
Michaela Melián: „Electric Ladyland“ / Kunstbau, Mircea Cărtărescu: „Die schönen Fremden“ / Literaturhaus, Premiere von Doris Dörries „Grüße aus Fukushima“ / City, „Bilder, welche Bilder? Über Abstraktion und Realität in den Alpen“ – Künstlergespräch mit Hansjoerg Dobliar, Philipp Messner und Walter Niedermayr / Eres-Stiftung, Vernissagen Käthe deKoe & Steffi Pusch: „A Land is a Scape is a Soul“ / Ingo Seufert und Valentina Murabito: „Against Identity“ / ponyhof artclub, „Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess“ – Tagung mit Susanne Gaschke, Jörg Kachelmann, Sabine Kehm, Peer Steinbrück u.a. / Akademie für politische Bildung Tutzing, Klyne / Tonhalle, „Zeit und Zeitung – Erlebtes aus acht deutschen Jahrzehnten“ – Kanzelrede von Dirk Ippen / Erlöserkirche an der Münchner Freiheit, Pressevorführungen „Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst“ (Foto), „Auferstanden“, „Der Spion und sein Bruder“, „Die Bestimmung – Allegiant“, „Familie zu vermieten“, „Gods of Egypt“, „Ich bin tot, macht was draus“, „Kung Fu Panda 3“, „A War“ und „Café Belgica“
(Foto: Roloff Beny / Courtesy of National Archives of Canada)
(Foto: Roloff Beny / Courtesy of National Archives of Canada)
Freitag, 4. März 2016
Dr. Burda & Mr. Hyde: der Datenspagat zwischen Cliqz und Grow (Update)
Ein Internet-Wolpertinger, der vor allem eines sein will: lieb und gut. Anders als die böse Datenkrake Google, die sogar die Deutschen trackt, die gar keine Google-Produkte nutzen. Und sollte das jemand verdrängt haben, so lancierte Cliqz sicherlich nicht zufällig oder uneigennützig vorletzte Woche eine Studie, die daran erinnert, wie böse Google ist.
Cliqz dagegen ist so gut und rein, daß es sogar das alte „Focus“-Primat aufwärmen darf: „immer an den Leser denken“. Bei Cliqz klingt das jetzt so: „Immer zuerst an die Nutzer denken. Das unterscheidet uns von den Konzernen, die das Internet heute beherrschen. Sie gestalten das Web nach ihren Interessen und den Interessen der Werbeindustrie. Wir haben eine ganz andere Vision vom Internet. Wir glauben an ein Internet, in dem Werte wie Transparenz, Privatsphäre, Offenheit, Sicherheit und Respekt zählen. Ein Internet, in dem persönliche Daten im Besitz der User bleiben und in dem sie auf dem kürzesten Weg zum Ziel kommen – auch wenn das weniger Werbemöglichkeiten bedeutet.“
Klingt schön. Aber klingt das auch nach Burda? „Daten sind das neue Öl“ wird der Vorstandsvorsitzende Paul-Bernhard Kallen in der aktuellen Mitarbeiterzeitung zitiert. „Um in der Consumer Internet Industrie erfolgreich zu sein, ist der Zugang zu Daten entscheidend. Und wenn sowohl der Zugang zu Daten als auch der Zugang zu Konsumenten in der Hand weniger Monopolisten sind, kann es keinen fairen Wettbewerb geben.“ Und so arbeitet man im Haus nicht nur an Cliqz. Im Rahmen des aktuellen Transformationsprogramms „Grow!“ verfolgt man andere Ziele, die aber durchaus den Leser, nein, User, nein, „Konsumenten“ auch „in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns stellen“. Ingo Rübe, CTO Burda Magazine, führt das näher aus: „Voraussetzung dafür ist die zielgerichtete Datenerfassung durch die Nutzung der passenden Technologie und der geeigneten digitalen Werkzeuge“. Nach zwölf Monaten intensiver Arbeiten stünde nun das Modul Data & Analytics bereit, mit dessen Hilfe man anonyme Nutzer in identifizierbaren Konsumenten verwandle. „Keiner unserer direkten Mitbewerber verfügt bislang über vergleichbare technologische Möglichkeiten“, um gerade im Zuge der Digitalisierung über die Nähe zum Menschen neue Erlösquellen zu schaffen.
Gute Daten, gute Daten. Mal für den User, mal für den Tracker. So vielseitig können Konzerninteressen sein, gerade wenn man das Internet noch nicht beherrscht. Damit sich das ändert, sucht man bei Cliqz noch Mitarbeiter und buhlt um sie mit gewagten Behauptungen: „Food & Fun – Häufig findet man uns in der Kantine bei einem leckeren Mittagessen“. Da will man hoffen, daß die Crew vom Internet mehr versteht als vom Essen im Burda-Casino.
Montag, 29. Februar 2016
Wochenplan
Eckhart Schmidt: „Love and Death in the Afternoon“ / Bendixen Media Service, Vernissage Karel Dierickx / Pfefferle, She She Pop: „50 Grades of Shame“ / Kammerspiele, Panzerschlachten und Drohnenschläge: Von der konventionellen zur neuen Kriegsführung? / Akademie für politische Bildung Tutzing, „House of Cards“ Season 4, Tag der Archive, Slow-Food-Aktionstag und Kinderkochen mit Manuel Reheis (Broeding) / Kindermuseum, Pressevorführungen „Trumbo“, „My Big Greek Wedding 2“, „Eddie the Eagle“ und „Ein Hologramm für den König“
Mittwoch, 24. Februar 2016
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