Sonntag, 24. Februar 2019
Wochenplan (Update)
Mira Mann liest aus „Gedichte der Angst“ (Foto) / Favorit-Bar, Pressekonferenz El Anatsui: „Triumphant Scale“ / Haus der Kunst, Vernissage „Die Neue Heimat (1950-1986): Eine sozialdemokratische Utopie und ihre Bauten“ / Architekturmuseum, „Schumanns Bargespräche“ / BR, „Wahrheit und Wissen in der digitalen Öffentlichkeit“ – Fachtagung und Podiumsdiskussion / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Eklektik Disko pt. II – Podiumsdiskussion mit Andrian Kreye und David Pfeifer / Blitz, „Digitalcourage“ – Tagung mit Annegret Falter, Hartmut Goebel, Maximilian Heimstädt, Robert Helling, Sebastian Hertrich, Dieter Janecek,
Laura-Kristine Krause, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Loni Liebermann, Martin Modlinger, Lea Pfau, Wolfgang Schmale, Stephanie Schmitz, Elke Steven und Marie-Theres Tinnefeld / Evangelische Akademie Tutzing, Buchpräsentation und Künstlergespräch mit Thomas Demand und Alexander Kluge zu „The Complete Papers“ / Lenbachhaus, TSV 1860 vs Hansa Rostock / Grünwalder Stadion, Pressevorführungen „Beach Bum“, „Unheimlich perfekte Freunde“, „Captive State“ und „Captain Marvel“
Sonntag, 17. Februar 2019
Wochenplan (Update)
TSV 1860 vs VfR Aalen / Grünwalder Stadion, Podiumsdiskussion „Neugiermaschine Museum – Ausstellungspraxis im digitalen Zeitalter“ / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Tournee- und Album-Präsentation Schiller / XO-Club, Kathrin Weßling liest aus „Super, und Dir?“ / Heppel & Ettlich, LUNAparty / Blue Spa im Bayerischen Hof, Tutzinger Journalistenakademie: „Digital, virtuell, immersiv – Medieninnovationen verändern den Journalismus“ / Akademie für politische Bildung Tutzing, Hommage an Kurt Eisner / Altes Rathaus, Frittenbude / Rote Sonne, Vernissagen Shannon Finley: „Convergence“ / Walter Storms, „Geflügelt ohne Augen spielt der Knabe“ / Kunst Block Balve, Kay Moore & Falk von Schönfels / Weltraum und Erich Heckel – Der poetische Expressionist / Franz-Marc-Museum, Two Years Bikini Mitte Birthday Bash, Târgul Mărtișorului / AWO, Oscars / Pro Sieben, Premiere „Wie gut ist deine Beziehung?“ / Arri, Pressevorführungen „Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit“ (Foto), „Goldfische“ und „Mid90s“
Sonntag, 10. Februar 2019
Wochenplan
Creditreform stellt den Schuldneratlas 2018 vor / PresseClub, „Avantgarde der Konformität - Wer oder was ist München?“ Michael Reder spricht über Solidarität / Favorit-Bar, Nachtschatten Nights: „Sexploitation“ – Tobias Fleischer spricht über zwei der einflussreichsten und unerschrockensten Filmemacher und Produzenten der 70er Jahre, Erwin C. Dietrich und Wolf C. Hartwig / McArthur & McArthur Studios, Vernissagen Touch. Prints by Kiki Smith / Pinakothek der Moderne und Veronika Hilger: „Ich weiß nicht, soll ich rausgehen“ / Sperling, „Habt Ihr keine anderen Probleme?“ Finale der Puls-Lesereihe 2019 / Bahnwärter Thiel, Dendemann (Foto) / Tonhalle, Pressevorführungen „Escape Room“ und „Hard Powder“
Freitag, 8. Februar 2019
Sonntag, 3. Februar 2019
Wochenplan (Update)
Smut Slam Munich: „Crash & Burn“ / Kooks, Diplomausstellung 2019 der Akademie der Bildenden Künste, Bodega / Unter Deck, Schäfflertanz / Josephsplatz, Vernissagen „Reflex Bauhaus“ / Neue Sammlung, „6 Voices“ / Ingo Seufert und Herde / Milchstraße 4, Finest Spirits / MVG-Museum, Kostümverkauf / Gärtnerplatztheater, 3. Giasinger Metalfest / Stadionwirtschaft an der Grünwalder Straße, „Hell or High Water“ / Pro Sieben, Grammy Awards, Pressevorführungen „Captive State“ und „Alita: Battle Angel“ (Foto)
Dienstag, 29. Januar 2019
Sonntag, 27. Januar 2019
Wochenplan
„Bier Royal“ / ZDF, „An was arbeiten Sie gerade?“ mit Anna Donderer, Ute Gröbel, Tobias Ginsburg, Jessica Glause und Ceren Oran / Platform, Volksbegehren „Rettet die Bienen“, Fashion Meets Juliet Rose, Vernissage Endia Beal: „Am I What You’re Looking For?“ / Amerikahaus, TSV 1860 vs. VFL Osnabrück / Grünwalder Stadion, Super Bowl / Pro Sieben, Pressevorführungen „Wie gut ist Deine Beziehung“, „Mein Bester & ich“, „Of Fathers & Sons – Die Kinder des Kalifats“, „Tea with the Dames“, „The Hate U Give“, „Holmes & Watson“ und „White Boy Rick“ (Foto)
Sonntag, 20. Januar 2019
Wochenplan
Fireside Chat der DLD mit Chris Boos (Arago) / LMU, Autorenbegegnung mit Catherine Millet („Das sexuelle Leben der Catherine M.“) und ihrem neuen Buch „Aimer Lawrence“: / Institut Français, LUNAparty / Blue Spa im Bayerischen Hof, „Mais ne nous delivrez pas du mal“ / Werkstattkino, „Investigativer Journalismus zwischen Hype und demokratischer Pflicht“ – Podiumsdiskussion mit Verena Nierle, Martin Schippan und Nicolas Richter / PresseClub, Catherine Millet: „Das Gesamtkunstwerk im Stil von Jörg Immendorf“ / Haus der Kunst, „Digitalisierung und Demokratie“ - Podiumsdiskussion mit Markus Beckedahl und Katharina Zweig / Hochschule für Philosophie, „FAKE“ – Eine Tagung der Film- und Medienkulturforschung / LMU, Eröffnung der Užupis Embassy / Alte Akademie, Vernissagen der Gruppenausstellung „Fashion“ / Størpunkt, Henri Matisse – Grafik & Zeichnungen / Galerie Thomas und Hell Gette / Galerie Pfefferle, TO.mTO Corset-Pop-Up-Shop / Gube 20, Pressevorführungen „Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks“, „Can U Ever Forgive Me“, „Beale Street“, „The Possession of Hannah Grace“, „mid90s“, „At Eternity's Gate“, „Frau Mutter Tier“ und „Vakuum“
Sonntag, 13. Januar 2019
Wochenplan (Updates)
„Überwachen und Strafen: Der Münchner Hauptbahnhof“ u.a. mit Roman Thurn. Im Rahmen der Vortragsreihe „Avantgarde der Konformität - Wer oder was ist München?“ / Favorit-Bar, „Akademie und Revolution - München 1918/19 und 1968/69“ – Eine Veranstaltungstrias 100 Jahre nach der ersten Räterepublik und 50 Jahre nach »68« mit Birgit Daiber, Hanns Zischler u.a. / Akademie der Bildenden Künste, Anna Calvi / Freiheiz, Vernissage Raphaela Vogel: „A Woman’s Sports Car“ und Khvay Samnang: „Popil“ / Haus der Kunst, Cari Cari / Milla, „Babylon A.D.“ (Foto) / Vox, „Die feurigen Schwestern“ / Werkstattkino, Miss Lucy & Chrissie Seams / Palais, Bloggertreffen / Couch-Club, Pressevorführungen „Frühes Versprechen“, „Hard Powder“, „Ostwind – Aris Ankunft“, „Kirschblüten & Dämonen“, „Green Book“, „Big Fish & Begonia“, „Ein Gauner und Gentleman – The Old Man & the Gun“ und „Die unglaublichen Abenteuer von Bella“
Sonntag, 6. Januar 2019
Wochenplan (Update)
Dennis Hoppers „Hot Spot“ (Foto) / Werkstattkino, Istvan Praet: „Animismus und die Idee des Menschlichen“ (Vortrag in englischer Sprache) / Akademie der Bildenden Künste, Vernissagen Katharina Belaga / Salon Irkutsk und „28 Years of United Photo Press Creative Artists Munich Germany“ / Galerie Ingo Seufert, Gilbert & George zu Gast in München / Filmmuseum, Neujahrsempfang / Heart, Pressevorführungen „Vice – Der zweite Mann“, „Ailos Reise“, „Destroyer“, „Club der roten Bänder – Wie alles begann“, „Capernaum – Stadt der Hoffnung“, „Chaos im Netz“ und „The Prodigy“
Dienstag, 1. Januar 2019
Corps de Ballet (18): Serge Lifar par Georges Augsbourg
„La vie en images de Serge Lifar. Maître de ballet, premier danseur du Théâtre National de l'Opéra“ par Georges Augsbourg, préface de Ganriel Boissy, Éditions R.A. Corrêa, Paris 1937.
Montag, 31. Dezember 2018
Sonntag, 30. Dezember 2018
Wochenplan (Update)
7 Jahre Zum Wolf, „Luther“ Season 5 / BBC, Gastro-Silvester / The Lovelace, Neujahrsempfang der Löwen-Fans gegen Rechts / Gewerkschaftshaus, Golden Globes / TNT Serie
Sonntag, 23. Dezember 2018
Wochenplan (Update)
X-mas Weißwurstessen / Cole & Porter, Unholy X-mas / Werkstattkino, Weihnachtsfeuer Iffeldorf, Shake it loose X-mas edition ft. DJane Saw / Zehner, The Duke is back ft. Crazy Funky Reinhard aka Duke van E. / Holy Home
Dienstag, 18. Dezember 2018
Ho, ho, ho! Alles zu? Münchner Cafés, Bars und Kneipen zwischen den Jahren
Dieser Beitrag hier ist von 2018. Die aktuelle Liste für Weihnachten und Silvester 2023 findet ihr unter diesem Link.
Same procedure as every year: Nicht nur das Café, das ich täglich als Büroersatz mißbrauche, schließt zwischen den Jahren, ganz München scheint uns Koffein- und Alkoholjunkies auf kalten Entzug setzen zu wollen. Liegt's nur daran, daß die studentischen Servicekräfte daheim bei Mami Weihnachten feiern, oder gibt es zwischen Heiligabend und Dreikönigstag tatsächlich zu wenig Gäste, als daß es sich für den Wirt lohnte, aufzusperren? Immerhin haben wir so Gelegenheit, rund um Silvester aus der Routine auszubrechen und auch mal neue Lokale auszuprobieren.
(Die Liste wird laufend aktualisiert! Vorschläge, ergänzende Informationen und Korrekturen sind willkommen.)
(Foto: Bennett/flickr)
Same procedure as every year: Nicht nur das Café, das ich täglich als Büroersatz mißbrauche, schließt zwischen den Jahren, ganz München scheint uns Koffein- und Alkoholjunkies auf kalten Entzug setzen zu wollen. Liegt's nur daran, daß die studentischen Servicekräfte daheim bei Mami Weihnachten feiern, oder gibt es zwischen Heiligabend und Dreikönigstag tatsächlich zu wenig Gäste, als daß es sich für den Wirt lohnte, aufzusperren? Immerhin haben wir so Gelegenheit, rund um Silvester aus der Routine auszubrechen und auch mal neue Lokale auszuprobieren.
(Die Liste wird laufend aktualisiert! Vorschläge, ergänzende Informationen und Korrekturen sind willkommen.)
- Alter Simpl Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr ab 18.30 Uhr geöffnet.
- Aroma Kaffeebar Heiligabend und Silvester von 7 bis 16 Uhr auf, Weihnachten geschlossen, am 27. und 28. Dezember von 7 bis 20 Uhr geöffnet, am 29. und 30. Dezember von 9 bis 20 Uhr, Neujahr von 12 bis 18 Uhr.
- Auroom Heiligabend und Weihnachten sowie von Silvester bis einschließlich 3. Januar geschlossen.
- Baader-Café Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 26. Dezember ab 18 Uhr geöffnet (keine warme Küche), Silvester bis 17 Uhr geöffnet und dann ab 21 Uhr Party, Neujahr ab 12 Uhr auf.
- Bagels & Muffins Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen.
- Barer 61 Ab 20. Dezember, 18 Uhr, bis einschließlich 9. Januar geschlossen.
- Bergwolf Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen. Silvester möglicherweise von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
- Bodeguita Von Heiligabend bis einschließlich Neujahr zu.
- Burda-Bar Vom 22. Dezember bis einschließlich 6. Januar geschlossen.
- Cabane Vom 22. Dezember bis 9. Januar geschlossen.
- Cafékiosk Vom 23. Dezember bis einschließlich 6. Januar geschlossen.
- Bar Comercial Heiligabend und Silvester von 9 bis 17 Uhr auf, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag und 30. Dezember ab 12 Uhr bis Mitternacht auf, Neujahr geschlossen.
- Café Crème Heiligabend sowie den 27. und 28, Dezember von 8 bis 13 Uhr auf, den 29. Dezember und 5. Januar von 8 bis 17 Uhr geöffnet, vom 30. Dezember bis 4. Januar geschlossen.
- Dompierre Schellingstraße Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet, Weihnachten geschlossen.
- Dompierre Türkenstraße Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag bis 16 Uhr auf.
- Dukatz Heiligabend und Silvester von 7.30 bis 13 Uhr geöffnet, Weihnachten und Neujahr geschlossen.
- Fox Heiligabend geschlossen, Weihnachten und Silvester auf.
- Les Fleurs du Mal Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen.
- Freebird Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester zu.
- Gartensalon Vom 23. Dezember bis einschließlich 7. Januar geschlossen.
- Gegenüber Ab 20. Dezember, 18 Uhr, bis einschließlich 9. Januar geschlossen.
- Gute Nacht Wurst Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
- Hanshe Zwischen Heiligabend und Dreikönigstag geschlossen.
- Hey Luigi Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, vom 26. bis 30. Dezember nur abends zwischen 17 Uhr und 1 bzw. 2 Uhr geöffnet, Silvester und Neujahr zu.
- The High Heiligabend und Weihnachten von 23 bis 3 Uhr geöffnet. Zwischen den Jahren von 20 bis 1 Uhr. Vom 31. Dezember bis einschließlich 8. Januar geschlossen.
- Holy Home Heiligabend und Neujahr geschlossen, Silvester ab 0.30 Uhr auf.
- Café Ignaz Vom 24. bis 28. Dezember sowie Silvester und Neujahr geschlossen.
- Jaded Monkey Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
- Café Jasmin Heiligabend von 10 bis 13 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag zu, am 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 1 Uhr auf. Silvester von 10 bis 18 Uhr und Neujahr von 12 bis 1 Uhr.
- Königin 43 Ab 20. Dezember, 18 Uhr, bis einschließlich 9. Januar geschlossen.
- Laden Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
- LAX Eatery Heiligabend und Weihnachten geschlossen, vom 27. bis 29. Dezember geöffnet, vom 30. Dezember bis einschließlich 2. Januar zu.
- LeDu Happy Dumplings Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, Silvester von 11.30 bis 14.30 Uhr geöffnet, Neujahr von 16.30 bis 22 Uhr.
- Little Wolf Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
- Maelu Heiligabend von 9 bis 14 Uhr auf, Weihnachten geschlossen, vom 27. bis 29. Dezember zwischen 10.30 und 19 Uhr auf, am 30 Dezember von 13 bis 18 Uhr, Silvester von 10 bis 16 Uhr, Neujahr geschlossen.
- M.C. Mueller Silvester ab 19.30 Uhr geöffnet.
- Morso Während der Feiertage ab 9 Uhr bis mindestens 15 Uhr geöffnet.
- München 72 Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen. Silvester ausgebucht.
- Orange Box Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
- Oskar Maria Brasserie Heiligabend und Neujahr geschlossen. An den Weihnachtsfeiertagen von 10 bis 18 Uhr auf. Silvester ab 19 Uhr (nur gegen Reservierung).
- Pescheria Heiligabend à la carte zwischen 11 Uhr und Mitternacht, am 1. Weihnachtstag geschlossen, am 2. Weihnachtstag und Neujahr ab 17.30 Uhr auf, Silvester ab 20 Uhr Menü.
- Café Pini Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag von 9 bis 19 Uhr auf.
- Pommes Boutique Vom 23. Dezember bis einschließlich Neujahr geschlossen.
- Café Puck Heiligabend und Silvester von 9 bis circa 16 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag von 9 bis etwa 0 Uhr geöffnet, Neujahr von 10.30 bis etwa 0 Uhr, an allen anderen Tagen zwischen den Jahren von 9 bis etwa 1 Uhr auf.
- Café Ruffini Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester geschlossen. Am 2. Weihnachtsfeiertag von 10 Uhr bis Mitternacht auf, Neujahr von 12 Uhr bis Mitternacht.
- Salon Irkutsk Heiligabend geschlossen, Weihnachten ab 17 Uhr geöffnet, Silvester auf.
- Schall & Rauch Heiligabend geschlossen, Weihnachten von 20 bis 1 Uhr auf, Silvester von 10 bis 17 Uhr und dann wieder ab 0.30 Uhr.
- Schelling-Salon Winterpause bis 9. Januar.
- Café Schneller Weihnachten geschlossen, zwischen 27. Dezember und Dreikönigstag von 13 bis 18 Uhr geöffnet, Silvester von 9 bis 13 Uhr.
- Schumann's Bar am Hofgarten Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen. Am 2. Weihnachtsfeiertag ab 18 Uhr geöffnet, am 27. und 28. Dezember ab 17 Uhr. Vom 29. Dezember bis einschließlich Neujahr geschlossen.
- Sconery & Tea to Go Heiligabend von 10 bis 14 Uhr auf, Weihnachten geschlossen.
- Sobicocoa Heiligabend und Silvester von 9 bis 14 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag und Neujahr von 14 bis 21 Uhr.
- Stadtcafé Heiligabend von 9 bis 16 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag, 30. Dezember, Silvester und Dreikönigstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Neujahr zu.
- Wolf's Farmacy Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen. Silvester ab 20 Uhr geöfnet.
- Yuyumi Heiligabend geschlossen, an den Weihnachtstagen von 12.30 bis 22 Uhr geöffnet, Neujahr von 13 bis 22 Uhr.
- Zum Wolf Heiligabend ab 20 Uhr auf, Weihnachten und zwischen den Jahren zu den üblichen Öffnungszeiten, Silvester ab 20 Uhr 7-Jahres-Feier, Neujahr geschlossen,
(Foto: Bennett/flickr)
Wochenplan
„La Notte“ (Foto) / Filmmuseum, Verleihung des Bayerischen Popkulturpreises / BR-Funkhaus, Olli Dittrichs „Trixie Nightmare – Der tiefe Fall der Trixie Dörfel“ / ARD, Sonnwendfeuer / Giesinger Grünspitz, LUNAparty x-mas / Blue Spa im Bayerischen Hof, TSV 1860 vs. 1. FC Kaiserslautern / Grünwalder Stadion
Sonntag, 9. Dezember 2018
Wochenplan (Update)
Liederabend „Winterreise“ mit Christoph Filler / Gärtnerplatztheater, Virtual Reality – Open Lab Day / Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, „Von Medienmachern & Verantwortung“ – Gespräche mit Julia Bönisch, Charlotte Haunhorst, Birgit Kruse, Barbara Vorsamer und anderen Journalisten der „Süddeutschen Zeitung“ / Tollwood, „How about a Ménage à trois“ / Studio H is the shit, Will Trempers „Playgirl“ (Foto) / Filmmuseum, Vernissage Naiyun Yang & Samuel Ferstl: „tourist group“ / super+ Centercourt, Prada Meinhoff / Unter Deck, TSV 1860 vs. FC Carl Zeiss Jena / Grünwalder Stadion, Pressevorführungen „Green Book“, „Big Fish & Begonia“ und „If Beale Street Could Talk“
Montag, 3. Dezember 2018
Wochenplan
Jahrespressekonferenz der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, Vernissagen Pressefoto Bayern 2018 / Maximilianeum und Alex Katz / Brandhorst, Gesprächsabend mit Ernst Grube / Fanheim, Will Trempers & Georg Tresslers „Die Halbstarken“ / Filmmuseum, „Herbst der Gammler“ / Werkstattkino, Filmscreening von „Kanzoli“ mit anschließender Diskussion / Platform, XPRENEURS Demo Day / BMW-Pavillon am Lenbachplatz, Frank Tashlins „The Geisha Boy“ mit Jerry Lewis (Foto) / Filmmuseum, „Von Medienmachern & Verantwortung“– Gespräche mit Julia Bönisch, Charlotte Haunhorst, Birgit Kruse, Barbara Vorsamer und anderen Journalisten der „Süddeutschen Zeitung“ / Tollwood, TechFounders Demo Day Batch / Isarpost, 10-Jähriges der SZ-Redaktionsband Deadline / Tollwood, Pressevorführungen „Capernaum – Stadt der Hoffnung“, „Kalte Füße“, „Spider Man – A New Universe“, „Das letzte Mahl“, „The Upside“, „Ailos Reise“ und „Meine Welt ist die Musik – Der Komponist Christian Bruhn“
Sonntag, 2. Dezember 2018
Sonntag, 25. November 2018
Wochenplan (Updates)
„Übergeben und Saufen: Das Münchner Oktoberfest“ mit Franz Kotteder („Süddeutsche Zeitung“) und Florian Schönhofer (Café Kosmos) sowie der Unterbiberger Hofmusik im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Avantgarde oder Konformität: Wer oder was ist München“ / Favorit-Bar, „Berlin ist mein Trauma“ – Will-Tremper-Retrospektive (Foto)/ Filmmuseum, „An was arbeiten Sie gerade?“ Annegret Bleisteiner, Susi Gelb, Stephanie movall und Gülbin Ünlü erzählen von ihren aktuellen Projekten / Platform, Presse- und Fototermin des Musicals „Die fabelhafte Welt der Amélie“ / Werk 7, Vernissagen Friedrich von Borries: „Politics of Design. Design of Politics“ / Die Neue Sammlung und Anish Kapoor / Galerie Klüser, Slowear – „The Urban Gentlemens Style Guide“ Cocktail Night, Kerstin Ehmer, Jovana Reisinger, Kristine Listau und Jörg Sundermeier lesen aus „Die Schule der Trunkenheit“ / 404 page not found, Ines Anioli & Leila Lowfire: „Besser als Sex – Die Unfuckable-Tour“ / Backstage, Tutzinger Medien-Dialog: „Die offene Gesellschaft und ihre Gegner“ mit Tanit Koch, Joachim Braun, Anja Reschke, Diemuth Roether u.a. / Akademie für politische Bildung, „Touchez pas au Grisbi“, „La Notte“ und „Les Amants“ im Rahmen der Jeanne-Moreau-Retrospektive / Filmmuseum, Design & Drinks im MUCBOOK-Room / Heim & Handwerk, TSV 1860 vs. FSV Zwickau / Grünwalder Stadion, Empfang anläßlich der Auktionen „Contemporary Art – Klassiker des 20. Jahrhunderts“ / Ketterer, Smut Slam Munich: „Giving and Receiving“ / Kooks, Pressevorführungen „Spitzenkandidat“, „Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers“, „Plötzlich Familie“ und „Mia und der weiße Löwe“
Sonntag, 18. November 2018
Feine erste Sätze (38)
„Von den vielen mittelmäßigen Filmen, die der italienische Regisseur Bernardo Bertolucci gemacht hat, ist ,Der letzte Tango in Paris' mit Marlon Brando und Maria Schneider aus dem Jahr 1972 trotz ,Der letzte Kaiser' (1987) womöglich der berühmteste.“
Johanna Adorján in ihrer Seite Drei vom 17./18. November 2018 über Maria Schneider (€: SZ+, Blendle)
Johanna Adorján in ihrer Seite Drei vom 17./18. November 2018 über Maria Schneider (€: SZ+, Blendle)
Wochenplan (Update)
Vernissagen „Erzählen in Bildern. Edward von Steinle und Leopold Bode“ / Sammlung Schack und Wolf Seider-Hawall: „nah-fern“ / Alte Schalterhalle im historischen Bahnhof Starnberg, LUNAparty / Blue Spa im Bayerischen Hof, Benefizaufführung von Mischa Spolianskys Revuestück „Zwei Krawatten“ mit der Schicksalscombo und dem Jewish Chamber Orchestra Munich / Kammerspiele, Buchpräsentation von Anne Wilds & Ralph Drechsels „Mein Verein für alle Zeit: Die Wiedergeburt des TSV 1860 München“ / riffraff, „Open Studios – Meet the Hungry Artists“ / Platform, Let's Party 4 Art / Pinakothek der Moderne, Jean-Pierre Melvilles„Le Cercle Rouge“ mit Alain Delon, Yves Montand, Gian Maria Volonté und André Bourvil (Foto) / Filmmuseum, Pressevorführungen „Ben is Back“, „Mary Poppins' Rückkehr“, „Can U Ever Forgive Me“, „Big Fish & Begonia“ und „Der Grinch“
Mittwoch, 14. November 2018
Wochenplan (verspätet und teils retrospektiv)
Chvrches / Muffathalle, Rumänisches Filmfestival / Filmmuseum, Vernissage „Die Irrfahrten des Meese“ / Pinakothek der Moderne, Vorbesichtigung und Empfang zur Auktion Kunst des 19. Jahrhunderts / Ketterer, Pressevorführungen „The Favourite – Intrige & Irrsinn“ (Foto), „Chaos im Netz“, „Green Book“ und „Glück ist was für Weicheier“
Sonntag, 4. November 2018
Wochenplan (Update)
#Wehretdenanfängen. Demo für Demokratie, Freiheit, Menschenrechte / Maxmonument, Coeur de Pirate / Freiheiz, Pressegespräch zum Internationalen Festival der Filmhochschulen 2018 / Filmuseum, „Dichtung ist Revolution: Kurt Eisner – Gustav Landauer – Erich Mühsam – Ernst Toller“ / Monacensia, Bayerischer Buchpreis / Allerheiligen-Hofkirche, Bayerns Brenner am Viktualienmarkt, Munich Press Open, Fest der Demokratie mit Hans Well & die Wellbappn, der Big Band Dachau, Friedrich Liechtenstein u.a. / Herzkasperl-Festzelt, Vernissagen Bernd Zimmer: „Kristallwelt“ / Pfefferle, Andrew Gilbert: „The Glorious Opening Of Emperor Andrew's Museum“ / Sperling und Facets of QUEER / størpunkt, Lary / Ampère, Rumänisches Filmfestival / Filmmuseum, Seriencamp Festival / HFF, TSV 1860 vs. Hallescher FC / Grünwalder Stadion, Heike Melzer: „Scharfstellung – Die neue sexuelle Revolution“ / Erotischer Salon, Pressevorführungen „Colette“, „Astrid“, „Loro – Die Verführten“, „The Old Man & the Gun“, „Widows – Tödliche Witwen“ (Foto) und „Manhattan Queen“
Sonntag, 28. Oktober 2018
Wochenplan
Vernissagen Luis Angster: „Ich bin der Geilste“ / Wave und „Weltempfänger. Georgiana Houghton – Hilma of Klint – Emma Kunz“ / Lenbachhaus, Buchpräsentation „Franz Marcs Prisma“ mit Ingo Nussbaumer und Iris Winkelmeyer / Lenbachhaus, Werkschau Eckhart Schmidt (Foto) / Werkstattkino, Pressevorführungen „Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand“ und „Der Nußknacker und die vier Reiche“
Sonntag, 21. Oktober 2018
Wochenplan (Update)
Kirchweihdult, Vortragsreihe „Avantgarde der Konformität: Wer oder was ist München?“ – Saskia Gränitz und Lisa Riedner über „Unsichtbare Arbeit: Tagelöhner in München“ / Favorit-Bar, Podiumsdiskussion „Fake News“ und Vertrauensverlust: Journalismus in einer unsicheren Medienwelt / Presseclub, Das Achternbusch-Gefühl (Foto) / Filmmuseum, Medientage München, Re-Opening ISARspa / The Westin Grand, LUNAparty Oktobermond / Blue Spa im Bayerischen Hof, Eröffnung der Rumänischen Kulturtage / Generalkonsulat, TSV 1860 vs Großaspach / Grünwalder Stadion, Pressevorführungen „The Hate U Give“, „Frühes Versprechen“ und „Operation: Overlord“
Sonntag, 14. Oktober 2018
Wochenplan
Salon „L'ombre de la nuit“ mit Mela Feigenbaum / Hotel Mariandl, Vernissagen „Zimmer frei“ / Hotel Mariandl, Inga Tränker & Karl Orth: „Begegnung“ / Orangerie im Englischen Garten, „Florenz und seine Maler – Von Giotto bis Leonardo da Vinci“ / Alte Pinakothek, Thomas Hirschhorn: „Never Give Up The Spot“ / Villa Stuck und Examen 2018 / Akademie der bildenden Künste, Künstlergespräch mit Hans-Peter Feldmann / Lenbachhaus, Big Fest / Goldene Bar, 9. Oberbairisch-Internationale Tattoo Tage Rosenheim 2018 / Inntalhalle, TSV 1860 vs Eintracht Braunschweig / Grünwalder Stadion, „Tour de Madame: Cold Chills“: Podiumsdiskussion mit Diedrich Diederichsen, Isabelle Graw, David Joselit, Jenny Nachtigall und Martin Prinzhorn / Akademie der bildenden Künste sowie Performanceprogramm mit Josephine Pryde, Diedrich Diederichsen & Jutta Koether sowie Lily McMenamy / Kammer 3, Pressevorführungen „Westwood. Punk. Ikone. Aktivistin“ (Foto), „Der Grinch“, „Ben is back“,„Das krumme Haus“, „Plötzlich Familie“ und „Gänsehaut 2: Gruseliges Halloween“
Freitag, 12. Oktober 2018
Feine erste Sätze (37)
„Der bayerische Ministerpräsident ist ein Mann mit ausgeprägtem Spieltrieb, in manchen Momenten ist er ungeniert ein großes Kind, es sind nicht seine schlechtesten.“
Roman Deininger in seinen Beobachtungen vom bayerischen Landtagswahlkampf für die Seite Drei der „Süddeutschen Zeitungen“ vom 12. Oktober 2018.
Roman Deininger in seinen Beobachtungen vom bayerischen Landtagswahlkampf für die Seite Drei der „Süddeutschen Zeitungen“ vom 12. Oktober 2018.
Sonntag, 7. Oktober 2018
Wenn zur Abwechslung mal die Schauspielerin den Filmkritiker beleidigt
Die schönsten Momente meiner Zeit als Journalist waren oft die Augenblicke, wenn das Aufnahmegerät aus war. Es waren die achtziger und neunziger Jahre, als die Interviews im Idealfall noch über Stunden daheim oder in Restaurants unter vier Augen geführt wurden und nicht im 15-Minuten-Takt in einer Hotelsuite im Beisein der Aufpasser einer PR-Agentur,
Wunderbare Momente die nicht minder schöne Anekdoten lieferten, mit denen man dann jahrzehntelang seine Umgebung nervt: Wie ich mir mit Cosma Shiva Hagen eine Zigarette teilte. Martina Gedeck mir Geld leihen mußte, weil wir beim Italiener zu viel Wein gesoffen hatten. Maria Schrader zu viel erzählte, das Interview dann einen Tag vor Andruck nicht freigab und die ganze Seite, inklusive der Fragen, einfach selbst neu schrieb. Oder wie sich Catherine Flemming darüber mokierte, dass ich über Filme wohl nur so ablästere, weil ich untervögelt sei.
Letzteres empfand ich damals eher als taffe Ansage einer Berlinerin denn als sexuelle Beleidigung. Durchaus böse und verletzend. Aber gute Pointen sind manchmal eben so. Gerade wer als Journalist austeilt, sollte auch einstecken können.
Die Anekdote blieb über Jahrzehnte dieselbe. Aber als ich sie Jahrzehnte später mal nach Beginn der #metoo-Debatte erzählte, wurde plötzlich mehr draus. Ein längeres Gedächtnisprotokoll im Rahmen einer „Stern“-Geschichte über Männer, die – so der „Stern“ – belästigt wurden. „Hab' dich nicht so, Frauen passiert viel Ärgeres. Aber macht das im Einzelfall einen Unterschied?“, fragt die „Stern“-Redakteurin. Es seien „Erfahrungen, wie sie Menschen rund um den Globus jeden Tag machen und die bis zu #metoo nicht als erzählenswert galten.“
Für mich bleibt es immer noch nur eine schöne, erzählenswerte Anekdote, weitab von jeder Belästigung. Aber es schadet vielleicht auch nicht, wenn man erst einmal darüber gegrinst hat, tiefer nachzudenken.
Wunderbare Momente die nicht minder schöne Anekdoten lieferten, mit denen man dann jahrzehntelang seine Umgebung nervt: Wie ich mir mit Cosma Shiva Hagen eine Zigarette teilte. Martina Gedeck mir Geld leihen mußte, weil wir beim Italiener zu viel Wein gesoffen hatten. Maria Schrader zu viel erzählte, das Interview dann einen Tag vor Andruck nicht freigab und die ganze Seite, inklusive der Fragen, einfach selbst neu schrieb. Oder wie sich Catherine Flemming darüber mokierte, dass ich über Filme wohl nur so ablästere, weil ich untervögelt sei.
Letzteres empfand ich damals eher als taffe Ansage einer Berlinerin denn als sexuelle Beleidigung. Durchaus böse und verletzend. Aber gute Pointen sind manchmal eben so. Gerade wer als Journalist austeilt, sollte auch einstecken können.
Die Anekdote blieb über Jahrzehnte dieselbe. Aber als ich sie Jahrzehnte später mal nach Beginn der #metoo-Debatte erzählte, wurde plötzlich mehr draus. Ein längeres Gedächtnisprotokoll im Rahmen einer „Stern“-Geschichte über Männer, die – so der „Stern“ – belästigt wurden. „Hab' dich nicht so, Frauen passiert viel Ärgeres. Aber macht das im Einzelfall einen Unterschied?“, fragt die „Stern“-Redakteurin. Es seien „Erfahrungen, wie sie Menschen rund um den Globus jeden Tag machen und die bis zu #metoo nicht als erzählenswert galten.“
Für mich bleibt es immer noch nur eine schöne, erzählenswerte Anekdote, weitab von jeder Belästigung. Aber es schadet vielleicht auch nicht, wenn man erst einmal darüber gegrinst hat, tiefer nachzudenken.
Berliner Jahre: Nabelschau mit Catherine Flemming
Woche für Woche lag Mitte bis Ende der neunziger Jahre dem Berliner „Tagesspiegel“ das Kultursupplement „Ticket“ bei. Anfangs eine veritable Stadtzeitung, die auch eigenständig verkauft wurde, später dann nur noch ein recht reduziertes Programm-Magazin. Und wie viele Veranstaltungsbeilagen litt auch „Ticket“ unter den Sommerpausen der Theater und vieler anderer Veranstaltungsstätten. Um das Heft nicht allzusehr ausdünnen, kreierten wir 1997 daher die Sonderseite „Sommerloch“ mit Rubriken wie „Strandgeflüster“, „Absolut sonnenfrei“ oder „Zum Abhängen“.
Besonders stolz waren wir aber auf unsere Rubrik „Nabelschau“, in der wir den Bauchnabel mehr oder weniger bekannter Kulturgrößen wie Christoph Azone, Verona Feldbusch, Thomas Platt, Sharon Brauner oder Hilary Swank porträtierten und um ein Kurzinterview ergänzten. In Heft 33/1997 vom 14. August 1997 kam diese Ehre der gebürtigen Ostberlinerin Catherine Flemming zuteil, die in Dana Vávrovás Regiedebüt „Hunger – Sehnsucht nach Liebe“ eine bulimiekranke Managerin spielte.
Ticket: Hast du während der Dreharbeiten tatsächlich Unmengen verschlungen und wieder erbrochen. Oder hast du nur so getan?
Catherine Flemming: Alles ist echt, ich kotze live. Nur bei der Szene, wo ich mich damit einreibe, ist es Babyfood, sonst wäre es für den Dreh unerträglich gewesen. Ich habe das zweieinhalb Monate gelebt, unter ärztlicher Aufsicht. Ich wäre im falschen Beruf, wenn ich das einfach nur spielen würde.
Was ist das für ein Gefühl, Heißhungeranfälle zu haben und sich dann zu übergeben?
Du frißt Unmengen von Sachen in dich rein und bringst sie im selben Moment wieder raus. Danach bist du wie gereinigt, total relaxt. Es ist wie eine Droge, von der du nur psychisch abhängig bist.
Verdirbst du nicht mit deinen Kotzszenen den Zuschauern den Appetit?
In der Pressevorführung saß ein Mann, der immer die Augen schloß. Das war für mich ein Zeichen, daß er Probleme hat. Man kann Ekel empfinden, Abscheu, aber warum sich abgrenzen, sich nicht damit auseinandersetzen? Da frage ich mich schon, wovor er noch seine Augen verschließt?
Kannst du dich so einfach übergeben?
Das ist Training. Finger in den Hals und es geht. Wenn du es öfters machst, dann gibt's Halzschmerzen. Aber es war mir sehr viel wert, es glaubwürdig zu machen. Selbst wenn ich in die Toilette kotze, und du siehst nur mein Gesicht, habe ich es wirklich gemacht. Nur so spürt man die Anspannung, sieht es in den Augen.
Wie war es für dich, zum ersten Mal mit einer Frau als Regisseurin zu arbeiten?
Ganz anders, das liegt aber auch daran, daß Dana Vávrová selber Schauspielerin ist. Sie hat einiges aus mir rausgeholt.
Wochenplan
Vernissagen „Phantastisch! Alfred Kubin und der Blaue Reiter“ / Lenbachhaus und „Grande Decorazione – Italienische Monumentalmalerei in der Druckgraphik“ / Graphische Sammlung, Toto-Pokal: TSV Buchbach vs TSV 1860 / Abendzeitung Online, Underdox-Filmfestival / Filmmuseum, Jack White / Zenith, Landtagswahl, Pressevorführungen „Aufbruch zum Mond“, „Astrid“, „Assassination Nation“ und „Loro – Die Verführten“ (Foto)
Samstag, 6. Oktober 2018
Gewürge: Dana Vávrovás Regiedebüt „Hunger – Sehnsucht nach Liebe“
Karriere für das Ego, Jogging für den Körper und Schlingen für die Sehnsucht. Wohlgemerkt: Schlingen und nicht etwa Schlemmen, Essen oder Fressen. Wenn Supergirl Laura (Catherine Flemming) Kummer oder Heißhunger überkommt, dann würgt sie Bonbons, Würstchen, Mayonnaise, Torten und noch mehr in sich hinein und erbricht es umgehend wieder. Ein Leben zum Kotzen, das Leben einer Karrierefrau – Bulimie.
Die Schauspielerin Dana Vávrová hat sich für ihr Regiedebüt ein ernstes Thema ausgesucht, es gut gemeint und schlecht gemacht. Wenn jaulende Rockmusik und schräge Inneneinrichtung Wahnsinn ausdrücken, fühlt man sich an frühe „Derrick“-Folgen erinnert. Andere Stilmittel wie das gleißende Monsterlicht aus dem Kühlschrank und die Traumsequenzen mit römischen Tempelbädern sind Peinlichkeiten von ganz eigener Qualität.
Hinter viel Bilderwirrwarr und Gehampel versteckt sich ein oberflächliches Nichts an dramaturgischer Entwicklung – und selbst das steht eher als Behauptung im Raum, als daß man es den Darstellern abnähme: Zum Schluß schafft es das Supergirl, die Bulimie vor den Augen des zurückgewonnenen Freundes Simon (Kai Wiesinger) auszukosten, und er hält es aus, diese Krankheit wahrzunehmen.
Der Weg dahin ist ein Leidensweg für den Zuschauer, dem Lebenssprengel vorgesetzt werden, Kindheitserinnerungen, Arbeitssituationen, Urlaubsimpressionen, die sich keinen Moment lang zu einem argumentativen Fluß oder ausdrucksstarken Entwurf zusammenfügen, sondern Realität als einen Zustand abbilden, in dem ein Schauspieler namens Kai Wiesinger mit der mimischen Vielfalt eines Lichtdoubles ein männliches Etwas verkörpert, das zugleich als jugendlicher Graffitikünstler und arrivierter Juwelier sein Geld verdient. Das ist kein Fall von Persönlichkeitsspaltung mehr, sondern schlicht Unsinn.
Die Magie des Faktischen, die Faszination eines Schicksals wahrt allein Catherine Flemming, die mit Inbrunst bis zur Selbstverleugnung spielt oder vielmehr den Hunger, die Sehnsucht, das Leiden verkörpert, die Krankheit lebt und es selbst in den unappetitlichsten Szenen schafft, dem Zuschauer die Gefühle und Leidenschaft beim Schlingen, Würgen, Kotzen zu vergegenwärtigen. Die Krankheit Bulimie, die sonst im emotionalen Intimbereich verborgen bleibt, wird hier zu einer sinnlichen Erfahrung, zu einem Spiel mit der Lust, bei dem Schweiß, Tränen, Gallensaft und das Erbrochene Körpersäfte wie andere auch sind.
Für diese Szenen hat Dana Vávrovás Kraft und Phantasie gereicht, aber leider auch nur für diese Solitäre, deren Wert die drumherum geschlampte Inszenierung gewaltig schmälert.
Update: Kurzinterview mit Catherine Flemming zu ihrer Rolle in „Hunger“.
Diese Filmkritik erschien am 4. September 1997 in „Ticket“, dem Supplement des Berliner „Tagesspiegel“, Ausgabe 36/1997.
Die Schauspielerin Dana Vávrová hat sich für ihr Regiedebüt ein ernstes Thema ausgesucht, es gut gemeint und schlecht gemacht. Wenn jaulende Rockmusik und schräge Inneneinrichtung Wahnsinn ausdrücken, fühlt man sich an frühe „Derrick“-Folgen erinnert. Andere Stilmittel wie das gleißende Monsterlicht aus dem Kühlschrank und die Traumsequenzen mit römischen Tempelbädern sind Peinlichkeiten von ganz eigener Qualität.
Hinter viel Bilderwirrwarr und Gehampel versteckt sich ein oberflächliches Nichts an dramaturgischer Entwicklung – und selbst das steht eher als Behauptung im Raum, als daß man es den Darstellern abnähme: Zum Schluß schafft es das Supergirl, die Bulimie vor den Augen des zurückgewonnenen Freundes Simon (Kai Wiesinger) auszukosten, und er hält es aus, diese Krankheit wahrzunehmen.
Der Weg dahin ist ein Leidensweg für den Zuschauer, dem Lebenssprengel vorgesetzt werden, Kindheitserinnerungen, Arbeitssituationen, Urlaubsimpressionen, die sich keinen Moment lang zu einem argumentativen Fluß oder ausdrucksstarken Entwurf zusammenfügen, sondern Realität als einen Zustand abbilden, in dem ein Schauspieler namens Kai Wiesinger mit der mimischen Vielfalt eines Lichtdoubles ein männliches Etwas verkörpert, das zugleich als jugendlicher Graffitikünstler und arrivierter Juwelier sein Geld verdient. Das ist kein Fall von Persönlichkeitsspaltung mehr, sondern schlicht Unsinn.
Die Magie des Faktischen, die Faszination eines Schicksals wahrt allein Catherine Flemming, die mit Inbrunst bis zur Selbstverleugnung spielt oder vielmehr den Hunger, die Sehnsucht, das Leiden verkörpert, die Krankheit lebt und es selbst in den unappetitlichsten Szenen schafft, dem Zuschauer die Gefühle und Leidenschaft beim Schlingen, Würgen, Kotzen zu vergegenwärtigen. Die Krankheit Bulimie, die sonst im emotionalen Intimbereich verborgen bleibt, wird hier zu einer sinnlichen Erfahrung, zu einem Spiel mit der Lust, bei dem Schweiß, Tränen, Gallensaft und das Erbrochene Körpersäfte wie andere auch sind.
Für diese Szenen hat Dana Vávrovás Kraft und Phantasie gereicht, aber leider auch nur für diese Solitäre, deren Wert die drumherum geschlampte Inszenierung gewaltig schmälert.
Update: Kurzinterview mit Catherine Flemming zu ihrer Rolle in „Hunger“.
Diese Filmkritik erschien am 4. September 1997 in „Ticket“, dem Supplement des Berliner „Tagesspiegel“, Ausgabe 36/1997.
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Wochenplan
Wiesn, Kayama & Takagi / Les Fleurs du Mal, Jetzt-gilt's-Demo / Odeonsplatz, Vernissage Layer Cake – Brudi Business / Farbenladen, Grand Re-Opening Bruckmanns, Oliver Polak: „Gegen Judenhass“ – Lesung und Gespräch mit Iljoma Mangold, Jakob Augstein und Maxim Drüner / Kammerspiele, Pressevorführungen „Venom“, „Bohemian Rhapsody“, „Capharnaüm“, „Jupiter's Moon“ und „Bad Times at the El Royale“ (Foto)
Samstag, 29. September 2018
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