Mittwoch, 23. Mai 2007
Wolferine statt Knut
Eigentlich wollte „Vanity Fair“ seine ersten hundert Tage gestern abend im Bode-Museum mit einer Steptanznummer von Knut feiern. Der war aber leider schon auf einer anderen Party, weshalb dann Sigmar Gabriels zweitliebster V.I.P. (very important promoter), die Pianistin und Wolfsmutti Hélène Grimaud auftrat. Mal sehen, wer als erstes erzählt, welche redaktionellen Veränderungen gestern verkündet worden sind. (Aber die Kollegen von „V.i.S.d.P.“ dürften ihre Wette damit jedenfalls verloren haben.)
Dienstag, 22. Mai 2007
Mietnebenkosten von der Steuer absetzbar
Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ hat mir schon manches Wochenende verschönt. Gestern aber ganz besonders. Denn auf Seite 42 verrät die Steuerfachanwältin Ulrike Höreth, daß man nicht nur Haushaltshilfen absetzen kann, sondern auch Mietnebenkosten wie Schornsteinfeger, Treppenreinigung, Aufzugswartung, Hausmeister oder Gartenpflege. Das Schreiben des Bundesfinanzministeriums gibt's als Download oder über Google als HTML-Dokument.
Update: Das entsprechende Schreiben des Bundesfinanzministeriums hat das Aktenzeichen IV C 4 - S 2296b - 60/06. Falls der Link nicht funktioniert, einfach danach googeln!
Update: Das entsprechende Schreiben des Bundesfinanzministeriums hat das Aktenzeichen IV C 4 - S 2296b - 60/06. Falls der Link nicht funktioniert, einfach danach googeln!
jetzt.de setzt die „SZ“-Juristen in Marsch

Auf meinen Brief hinsichtlich des von jetzt.de geklauten Rose-Porträts antwortete er jedenfalls nicht selbst, unter Kollegen, sondern überließ es dem Leiter Business Affairs / Recht des Süddeutschen Verlags:
Fünf Wochen und zwei Köpfe brauchten dann auch die Juristen, um „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“ zu signalisieren. Oder in den Worten des Prokuristen Fredinand von Wrede und seiner Mitarbeiterin Yvonne A. E. Schulten:
„Sehr geehrter Herr Popa,
Ihr Schreiben vom 16.04.2007 wurde zuständigkeitshalber an die Rechtsabteilung der Süddeutscher Verlag GmbH weitergeleitet. Für unser Tochterunternehmen, die Magazin Verlagsgesellschaft Süddeutsche Zeitung mbH, nehmen wir wie folgt Stellung:
Das betreffende Foto wurde nicht von einem Redaktionsmitglied, sondern von einem User eingestellt. Auf diesen Vorgang hatte die jetzt.de-Redaktion weder Einfluß, noch war ihr bekannt, dass es sich um ein urheberrechtlich geschütztes Werk eines Dritten handeln könnte und dass eine entsprechend erforderliche Einwilligung zur Veröffentlichung nicht vorlag. Ein Honoraranspruch besteht jedenfalls nicht.
Im Übrigen befand sich das Foto im Zeitpunkt des Erhalts Ihres Schreibens bereits nicht mehr auf der von Ihnen genannten Seite auf jetzt.de. Das Bild war offensichtlich von dem User selbst bereits entfernt worden.“
Ich glaube, jetzt kann ich alles weitere wirklich guten Gewissens meinem Anwalt überlassen...
Feuer und Flamme für Kai Diekmann
Wie „Spiegel online“ meldet, wurde letzte Nacht Kai Diekmanns Dienstm privater Mercedes abgefackelt.
Update: Die offizielle Polizeimeldung dazu.
Weiteres Update mit vielen Details und Korrekturen.
Update: Die offizielle Polizeimeldung dazu.
Weiteres Update mit vielen Details und Korrekturen.
Babewatch: Mischa Bartons Nipple-Show

Montag, 21. Mai 2007
Romy Schneiders verschollener Film

„Spiegel: Es heißt, vor der Kamera sei Romy eine Perfektionistin gewesen. War sie eigentlich je mit sich zufrieden?
Brialy: Niemals. Sie war vor allem unglaublich konzentriert. Piccoli und Depardieu brachten sie gern aus der Ruhe und versuchten, sie zu verwirren. Einmal zog Gérard ständig Grimassen. Romy musste lachen: Der ist doch verrückt, der Typ dort, er ist einfach verrückt.“
Nun kann ich mich nicht erinnern, daß Romy Schneider und Gérard Depardieu jemals zusammen einen Film gedreht hätten. Andererseits würde die vielgerühmte Spiegel-Dokumentation doch so
Piraten gesichtet



(Fotos: Disney Enterprises Inc.)
Sonntag, 20. Mai 2007
Keith Richards auf Piratenkurs
(Fotos: Disney Enterprises, Inc.)
Cannes: Neues vom Nazivampir
Während sich die Murkser vom „Goldenen Nazivampir“ kurioserweise im eigenen Blog für eineinhalb Wochen nach Cannes verabschiedet haben, anstatt täglich von der Croisette zu berichten, gibt es jetzt bei der „Welt“ einen Tagebucheintrag des Produzenten Martin Blankemeyer (unter dem „Welt“-Link auf „Das Cannes-Tagebuch“ gehen und dann herunterscrollen, bis Martins Beitrag erscheint).
Petit déjeuner musical (19)
Samstag, 19. Mai 2007
Rum-Cola-Revival
Habe ich einen neuen Trend verpaßt? Erst erzählt mir Barry vom 61er, daß er jede Nacht die Cuba Libres (Cubas Libre, Cubas Libres, Cuba Libre – wie auch immer) nur so raushaut, und jetzt lese ich auch noch bei Ariadne von Schirach, daß sie damit ihrem Wodka untreu geworden ist.
Update von Sonntag nachmittag: Auf Radio Energy ist gerade auch ständig von Cuba Libre die Rede!?
Update von Sonntag nachmittag: Auf Radio Energy ist gerade auch ständig von Cuba Libre die Rede!?
Netrebkodämmerung
Okay, okay, ich gebe mich geschlagen. Nachdem Blog Queen und Narziß schon immer meine Schwärmerei für Anna Netrebko bekrittelt haben, verleiht mir Julia Spinola heute in der „F.A.Z.“ den tödlichen Stoß: „Je öfter ich sie gehört habe, desto enttäuschter nahm ich wahr, dass die bezaubernde Stimme einem wunderbar fältchenlosen, verführerisch dunklem Hautteint gleicht, einem weitgehend unbeweglichen Gesicht, das sich Mimik schon aus kosmetischen Erwägungen nicht leisten kann.“ Und es wird dann noch weit ausführlicher und präziser. Selten einen so sinnlichen Verriß gelesen...
Prompt wollte ich mich darauf herausreden, daß ich nicht unbedingt auf Netrebkos Sangeskunst fixiert war, aber da serviert der „Tagesspiegel“ auch noch ein belangloses privates Interview, in dem die Diva etwa verrät, daß sie die Titelmelodie von „Sex and the city“ als Klingelton hat.
Prompt wollte ich mich darauf herausreden, daß ich nicht unbedingt auf Netrebkos Sangeskunst fixiert war, aber da serviert der „Tagesspiegel“ auch noch ein belangloses privates Interview, in dem die Diva etwa verrät, daß sie die Titelmelodie von „Sex and the city“ als Klingelton hat.
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