Okay, okay, ich gebe mich geschlagen. Nachdem Blog Queen und Narziß schon immer meine Schwärmerei für Anna Netrebko bekrittelt haben, verleiht mir Julia Spinola heute in der „F.A.Z.“ den tödlichen Stoß: „Je öfter ich sie gehört habe, desto enttäuschter nahm ich wahr, dass die bezaubernde Stimme einem wunderbar fältchenlosen, verführerisch dunklem Hautteint gleicht, einem weitgehend unbeweglichen Gesicht, das sich Mimik schon aus kosmetischen Erwägungen nicht leisten kann.“ Und es wird dann noch weit ausführlicher und präziser. Selten einen so sinnlichen Verriß gelesen...
Prompt wollte ich mich darauf herausreden, daß ich nicht unbedingt auf Netrebkos Sangeskunst fixiert war, aber da serviert der „Tagesspiegel“ auch noch ein belangloses privates Interview, in dem die Diva etwa verrät, daß sie die Titelmelodie von „Sex and the city“ als Klingelton hat.
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