Die GEZ, „der Inkasso-Riese mit dem Stasi-Image“ („Spiegel“-Dossier) und Träger des Big-Brother-Awards, hat es mal wieder geschafft, die Öffentlich-Rechtlichen in Mißkredit zu bringen. Diesmal mittels einer Abmahnung, die der akademie.de verbieten will, den Rundfunkgebührenstaatsvertrag auf ihre Art zu interpretieren und dabei bestimmte Begriffe zu verwenden wie etwa „GEZ-Gebühren“, „GEZ-Anmeldung“, „Gebührenfahnder“ oder „GEZ-Brief“, die sachlich falsch wären. „Für jede Zuwiderhandlung soll sich das Portal zur Zahlung von 5100 Euro verpflichten. Bei einer Liste, die über dreißig inhaltliche Punkte und etwa ebenso viele Begriffe umfasst, kann das kostspielig werden“, berichtet Heise. Wir erinnern uns, die GEZ, deren Gebührenfahnder, tschuldigung, Gebührenbeauftragte in provisionsgetriebenen Drückerkolonnen herumschnüffeln, Datenschutzvorschriften verletzen und mit falschen Tatsachenbehauptungen in Wohnungen eindringen („Spiegel“ 16/04), deren Manager Ausschreibungsregeln nicht beachten („Spiegel“ 10/05) und den Rechnungshof „eine umfassende Prüfung der Vergaben durch externe Revision“ vorschlagen lassen. Mal sehen, ob sich die GEZ traut, auch andere zu zensieren, denn die oben genannten Begriffe sind gang und gäbe. „Der Spiegel“ spricht beispielsweise vom „Fahnder“ „Gebühren“ und „Anmeldung“ (16/04), Spiegel Online vom „Gebührenfahnder“ (13.11.03), die „Süddeutsche“ allein die letzten beiden Jahre je zweimal vom „GEZ-Anmeldung“ und „Gebührenfahnder“ sowie 24 mal von „GEZ-Gebühren“, die „Welt“ und sogar Heino.
Die Blogosphäre dazu.
Update: Gegenüber dem Kress-Report begründet die GEZ ihre Abmahnung ausdrücklich damit, daß „akademie.de 'tendenziös' gegen die GEZ sei“. Unverblümter kann man diesen Zensurversuch kaum eingestehen...
Freitag, 24. August 2007
Donnerstag, 23. August 2007
Saint Jean
„Bonjour Tristesse“ und „Jeanne d'Arc“, Bebel und Black Panther, das unschuldige Glimmen eines Hollywoodstars und das kämpferische Lodern einer militanten Frau, vom FBI verleumdet, unter merkwürdigen Umständen an einer Überdosis gestorben – und unvergessen als das US-Girl, das in „Außer Atem“ auf den Champs-Elysées die Herald Tribune verkauft.
Freitag abend sind „Die letzten Tage einer Legende“ der Schauspielerin Jean Seberg gewidmet: 22.15 Uhr auf Phoenix.
(Foto: Phoenix/ZDF)
Freitag abend sind „Die letzten Tage einer Legende“ der Schauspielerin Jean Seberg gewidmet: 22.15 Uhr auf Phoenix.
(Foto: Phoenix/ZDF)
Jetzt greife ich zur Spritze
Ab Mitternacht nicht mal einen Schluck Wasser mehr zu mir nehmen, um 6 Uhr 30 in der Klinik sein, mich für die Vollnarkose intubieren lassen, eine Läsion des inneren Meniskus mit groben horizontalem Einriß des medialen HH operieren lassen, die mit ziemlicher Sicherheit auch nach der OP weiter Probleme bereiten wird, mit einer Drainage nach Hause gehen, auf Krücken herumlaufen, Rilo Kiley verpassen, was soll da noch nächste Woche Schlimmeres passieren? Zum Beispiel, daß ich mir täglich eine Bauchspritze (BAUCHSPRITZE!) mit Clexane selber verabreichen darf, um einer Thrombose vorzubeugen. Für Diabetiker ein Klacks, für mich Nadelphobiker aber die Hölle!
Plaste-Titte
Silikon-Wally kriegt Konkurrenz, denn warum sollen sich nur dirty old men an Plastikskulpturen erfreuen. Adiri hat an die Kleinen gedacht und präsentiert jetzt mit dem „Natural Nurser“ ein natürlich (?) geformtes Fläschen mit Monsternippel in drei Saugstärken: slow, med und fast flow. (via Daily Candy Mail)
Mittwoch, 22. August 2007
BILDblog macht TV-Werbung
Wie der „Stern“ in seiner morgigen Ausgabe meldet, wird der BILDblog ab morgen einen Fernsehspot bei Viva, MTV und dem Comedy Channel ausstrahlen. Die Produktionskosten des Werbefilms hat Brainpool übernommen, während die Darsteller Anke Engelke und Christoph Maria Herbst sowie Regisseur Tobi Baumann („Der Wixxer“) auf jede Gage verzichtet haben.
(Fotos: BILD-Blog)
(Fotos: BILD-Blog)
Google universal down
Wie angekündigt hat Goggle heute seine Erweiterung von Google Earth präsentiert: Google Sky, eine „Himmels-Suchmaschine“ mit interstellarer Straßenkarte, um die „Welt“ zu zitieren. „Hubble teams with Google to bring the cosmos down to Earth“ titelte Space Spin dazu, aber Google brachte heute noch weit mehr down. Ein, zwei Stunden ging weltweit bei Blogspot und Blogger gar nix – und damit auch nicht bei Googles Pressenewsblog.
iPhone in Deutschland exklusiv bei T-Mobile
Wie bereits vermutet, wird das iPhone der „Financial Times Deutschland“ zufolge hierzulande exklusiv bei T-Mobile erhältlich sein. Dafür beteiligt die T-Com Apple mit zehn Prozent an den damit erzielten Verbindungskosten. Die Partnerschaft soll auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin verkündet werden. Ich hatte ja mit einem Wechsel meines Mobilfunkanbieters liebäugelt und muß gestehen, daß das iPhone mit der entscheidende Grund war, T-Mobile erst einmal die Treue zu halten...
YouTube: Standfoto jetzt zur Auswahl
Wie oft habe ich mich schon über die Bildauswahl geärgert, mit der ein Clip auf YouTube präsentiert wird. Inzwischen ist man nicht mehr so sehr dem YouTube-Computer ausgeliefert. Unter „My Videos“, „Edit my video“ kann man jetzt sogar nachträglich unter drei Motiven ausuchen, welches davon als Anreißer gezeigt werden soll.
Dienstag, 21. August 2007
Nightkick mit den Kaiser Chiefs
Nächsten Montag findet das Spitzenspiel des Tages nicht in Augsburg statt (da sowieso nicht...), sondern in Hamburg zu etwas späterer Stunde. Um 23 Uhr werden die Kaiser Chiefs nach ihrem Konzert zu einem Benefizkick gegen die St. Pauli Allstars antreten. Leider nicht am Millerntor, sondern im Hockeystadion am Borgweg.
Update – Die Pressemitteilung von Universal Music zum Match: „Direkt im Anschluss ihres Konzertes im Hamburger Stadtpark, liefen die Kaiser Chiefs gegen die St. Pauli Allstars (u.a. mit ehemaligen FC St. Pauli Profispielern!) auf – und spielten für den guten Zweck. Der Anpfiff erfolgte gegen Mitternacht und über 600 Zuschauer bejubelten die spannende Partie (2 x 20 Minuten). Die beiden Mannschaften sahen wie folgt aus: Kaiser Chiefs in kompletter Besetzung plus Medienpartner und Contest-Gewinner, die St. Pauli Allstars mit Peter Lohmeyer, Tobias Schlegl und Sasha waren ebenfalls gut aufgestellt.
Der Schiedsrichter war kein geringerer als Bela B. Der strömende Regen konnte die Teams und das Publikum nicht davon abhalten alles zu geben! Zur Halbzeit stand es 0:0, doch das Spiel entschieden die St. Pauli Allstars mit 2:1 für sich.
Die Kaiser Chiefs hat´s dennoch gefreut: Der Erlös des Spiels - über 5.000 Euro - ging an Viva con Agua de Sankt Pauli (VcA), ein gemeinnütziger Verein, der sich in dem Bereich Entwicklungshilfe mit den Schwerpunkten Wasser und Sport engagiert. Ziel ist es, über Spenden Trinkwasserprojekte in der dritten Welt zu fördern und zu initiieren. So wird die von den Kaiser Chiefs und St. Pauli All Stars 'erspielte' Summe dafür verwendet, in einem afrikanischen Dorf einen neuen Brunnen zu finanzieren, um die Lebensqualität und das Lebensgefühl der Bewohner zu verbessern.
Aber irgendwie ist klar, dass die Herzblut-Fussballer Kaiser Chiefs ganz sicher für eine Revanche zurückkehren werden… “
(Foto: Ellis Parinder)
Update – Die Pressemitteilung von Universal Music zum Match: „Direkt im Anschluss ihres Konzertes im Hamburger Stadtpark, liefen die Kaiser Chiefs gegen die St. Pauli Allstars (u.a. mit ehemaligen FC St. Pauli Profispielern!) auf – und spielten für den guten Zweck. Der Anpfiff erfolgte gegen Mitternacht und über 600 Zuschauer bejubelten die spannende Partie (2 x 20 Minuten). Die beiden Mannschaften sahen wie folgt aus: Kaiser Chiefs in kompletter Besetzung plus Medienpartner und Contest-Gewinner, die St. Pauli Allstars mit Peter Lohmeyer, Tobias Schlegl und Sasha waren ebenfalls gut aufgestellt.
Der Schiedsrichter war kein geringerer als Bela B. Der strömende Regen konnte die Teams und das Publikum nicht davon abhalten alles zu geben! Zur Halbzeit stand es 0:0, doch das Spiel entschieden die St. Pauli Allstars mit 2:1 für sich.
Die Kaiser Chiefs hat´s dennoch gefreut: Der Erlös des Spiels - über 5.000 Euro - ging an Viva con Agua de Sankt Pauli (VcA), ein gemeinnütziger Verein, der sich in dem Bereich Entwicklungshilfe mit den Schwerpunkten Wasser und Sport engagiert. Ziel ist es, über Spenden Trinkwasserprojekte in der dritten Welt zu fördern und zu initiieren. So wird die von den Kaiser Chiefs und St. Pauli All Stars 'erspielte' Summe dafür verwendet, in einem afrikanischen Dorf einen neuen Brunnen zu finanzieren, um die Lebensqualität und das Lebensgefühl der Bewohner zu verbessern.
Aber irgendwie ist klar, dass die Herzblut-Fussballer Kaiser Chiefs ganz sicher für eine Revanche zurückkehren werden… “
(Foto: Ellis Parinder)
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