Zu Besuch bei meinem Frankfurter Bruder, der aber in meinem Traum kein Modernes Antiquariat betreibt, sondern eine Art Kaufhaus für Gebrauchtes und Ramschware aus Konkursmassen. Bücher, Mode, Möbel. Viele Räume, aber sehr verwinkelt angeordnet. Vor dem Gebäude steht das Fahrzeug eines Privatsenders.
Eine Frau spricht mich an, die darin für die Sendung geschminkt worden und recht aufreizend angezogen ist. Ihre starke Akne ist nicht zu übersehen. Es ist eine alte Bekannte, die mich erkannt hat. Sie erzählt, dass sie gerade für den Sender ein neues Reportageformat dreht, bei dem sie im Nachtleben unterwegs ist und die Kamera hautnah dabei. Letzte Nacht hätte sie dafür 120 Schwänze gelutscht. Nicht gern, aber die Redaktion würde das von ihr erwarten. Die kommende Nacht würde der Dreh fortgesetzt werden und sie fragt, ob ich sie dabei nicht begleiten will.
Ich lasse mich darauf ein. Nicht vor der Kamera, sondern im Hintergrund, für sie in Sichtweite. Zwischen den Aufnahmen kraule ich ihr immer den Kopf. Wenn sie schon in der Richtung aktiv ist, schlage ich ihr vor, den Bekanntheitsgrad aus dem Fernsehen später zu monetarisieren, indem sie OnlyFans nutzt. Wir werden ein Paar.