Montag, 2. Juli 2007

Lehrerkonferenz und e-Diplomacy

Flashback in die siebziger Jahre: Im Foyer ein Kaffeefolterautomat, zum Abendessen kalter Hagebuttentee (oder Früchtetee?) sowie belegte Brot und auf meinem Webseminar so viele StDin, StRin und OStRin wie ich sie seit Schulzeiten nicht mehr erlebt habe: Lehrkörper wohin ich blicke. Die erste angenehme Überraschung dann das Grußwort von Eric G. Nelson, Generalkonsul der Vereinigten Staaten hier in München. Statt hehrem Hallo ein kleiner Crashkurs in die digitale Diplomatie des State Departments. Daß die Botschaft und die Konsulate alle eigene Webseiten haben? Geschenkt! Daß die Visainterviews online ablaufen? Logo! Daß es Mailingslists und Newsletter für Expats, Englischlehrer, Journalisten und sonstige politisch Interessierte gibt? Klar! Aber dann wurde es interessant: Digitale Brieffreundschaften und Besuchsprogramme zwischen US-Schulen und Ländern wie Afghanistan, Bangladesh oder Tadschikistan? Vorbildlich! Daß man den diplomatischen Nachwuchs mit einer pfiffigen Werbeplattform anfixt? Raffiniert! Aber am besten hat mir gefallen, wie die US-Regierung jetzt sogar Facebook, MySpace & Co Konkurrenz macht und mit State Alumni ihr eigenes social network für Austauschstudenten und Stipendiaten in 13 Sprachen (inklusive Rumänisch) installiert.

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