
Donnerstag, 1. Februar 2007
Nipple-Slip in Kassel

Mittwoch, 31. Januar 2007
Explicit: Toy Store





Im Eingangsbereich locken stattdessen der bunte, billige Basar für die Ballermann-Generation...
...und Remineszenzen an ein Sommermärchen mit Olli und Michael?

Ortstypisches Kleenex oder Serviette?
Es gab Messeneuheiten...
...Gaumen- und Augenschmaus.
Wobei so manche anwesende Journalistin die Professionellen ausstach.

Das schönste Outfit, eine Galliano-Hose, trug ein Mann.

Es gab ungewöhnliche Gäste.
...und gewöhnliche wie Gustav Jandek – Grund genug, zu gehen.
Verluste
Was ich am meisten vermissen werde:
- Der Weg durch den noch nicht recht wachgewordenen Englischen Garten zur Arbeit.
- Das rothaarige Mädchen, das mich jeden Morgen mit einem Lächeln begrüßte.
- Das Weißwurst-Frühstück im Casino.
- Spontan aus der Redaktion die fünfzig Meter zu meiner Mutter gehen können.
- Das charmanteste SFCC-Team der Stadt.
- Der Weg durch den noch nicht recht wachgewordenen Englischen Garten zur Arbeit.
- Das rothaarige Mädchen, das mich jeden Morgen mit einem Lächeln begrüßte.
- Das Weißwurst-Frühstück im Casino.
- Spontan aus der Redaktion die fünfzig Meter zu meiner Mutter gehen können.
- Das charmanteste SFCC-Team der Stadt.
Afficionados
Ich paffe gelegentlich auch gern ein fidel gerolltes Tabakblatt, aber gerade eben fiel mir auf, worin sich Zigarren- und Zigarettenraucher unterscheiden. Ich habe nie erlebt, daß ein Zigarrenraucher am Nachbartisch gefragt hätte, ob es mich stört, daß er raucht, wenn ich mein Essen serviert bekomme. Bei den Fluppenlutschern nimmt zumindest jeder Zweite Rücksicht.
Vordrängler
Der Tag fing heute so unglaublich kühl, klar an, und dann müssen mir Jupp und Felix die Schau stehlen.
Dienstag, 30. Januar 2007
„Das Internet ist wie ein neuer Gutenberg“
Alexander Kluge im Gespräch mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ über die Suhrkamp-Kultur, abgedruckt in der Ausgabe vom 29. Januar 2007, leider nicht hier online:
„Alexander Kluge: Das Internet übernimmt heute breite Funktionen des Buches. Das Internet ist so etwas wie ein neuer Gutenberg. (...)
...weil wiederum jeder sich ausdrücken kann. Zwar zunächst unqualifiziert. Die ersten Druckschriften von Gutenberg sind furchtbaren Inhalts. Oder die Flugschriften im Bauernkrieg.
'Neue Zürcher Zeitung': Sie raten also dem Suhrkamp-Verlag dringend, auf Online-Publikationen umzustellen?
Kluge: Nein. Die erste Reihe publizistischer Online-Portale besteht aus Medien wie 'Spiegel online' oder 'NZZ online' usw. Dahinter die zweite Ebene, wo sich jeder äussern darf. Dann gibt es eine dritte Ebene, und da hört das Unqualifizierte auf. Stattdessen: Neuerfindung der Gründlichkeit und des Kommentars. Die Formen, die uns da begegnen, sind unakademisch geordnet, und die einzelnen Elemente können kurz sein, Filme von drei Minuten zum Beispiel. Die Komplexität wächst mit der Vernetzung. Wir können in der Tiefenebene des Internets die alten Gründlichkeiten wiederbeleben. Bis hin zu Thomas von Aquins Methode des Kommentars.“
„Alexander Kluge: Das Internet übernimmt heute breite Funktionen des Buches. Das Internet ist so etwas wie ein neuer Gutenberg. (...)
...weil wiederum jeder sich ausdrücken kann. Zwar zunächst unqualifiziert. Die ersten Druckschriften von Gutenberg sind furchtbaren Inhalts. Oder die Flugschriften im Bauernkrieg.
'Neue Zürcher Zeitung': Sie raten also dem Suhrkamp-Verlag dringend, auf Online-Publikationen umzustellen?
Kluge: Nein. Die erste Reihe publizistischer Online-Portale besteht aus Medien wie 'Spiegel online' oder 'NZZ online' usw. Dahinter die zweite Ebene, wo sich jeder äussern darf. Dann gibt es eine dritte Ebene, und da hört das Unqualifizierte auf. Stattdessen: Neuerfindung der Gründlichkeit und des Kommentars. Die Formen, die uns da begegnen, sind unakademisch geordnet, und die einzelnen Elemente können kurz sein, Filme von drei Minuten zum Beispiel. Die Komplexität wächst mit der Vernetzung. Wir können in der Tiefenebene des Internets die alten Gründlichkeiten wiederbeleben. Bis hin zu Thomas von Aquins Methode des Kommentars.“
Montag, 29. Januar 2007
Memoryeffekt

Grund genug, in mein ungeliebtes Hamburg zu reisen und bei dieser Gelegenheit auch ConCon zu besuchen, wo die „freundin“-Homepage entsteht.
Der Wetterbericht ist zumindest vielversprechend. Sowohl in Hamburg, als auch in München soll heute die Sonne scheinen.
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