Sonntag, 30. November 2014

Wochenplan

Geschwister-Scholl-Preis an Glenn Greenwald / LMU, Creditreform stellt den „Schuldneratlas München 2014“ vor / Presseclub, Vernissagen „black & white“ / Bonnie Bar und Kollision / Bar 45, Audi Generation Award / Bayerischer Hof, Hearing Stolpersteine / Altes Rathaus, Tagung „Neue Chancen für den lokalen Rundfunk“ / BLM, Fusion der Kulturen / Bonk.Bar, „Der blinde Fleck“ – Filmvorführung und Diskussion mit Ulrich Chaussy / Werkraumtheater, LUNAparty – pre x-mas edition / Blue Spa im Bayerischen Hof, Jägermeister Heiliger BimBam / MMA, Deadline – Die Redaktionsband der „Süddeutschen Zeitung“ / Weltsalon am Tollwood, „Der Staat und die Mordserie des NSU“ – Podiumsgespräch mit Dirk Laabs, Seda Basay-Yildiz und Tanjev Schultz / Kammerspiele, Eintopf & Bier / Salong Maxvorstadt, Pressevorführungen „Birdman“ (Foto), „The Best of Me“, „Fury – Herz aus Stahl“, „Die Böhms – Architektur einer Familie“, „Frau Müller muß weg“, „Annie“ und „Der Hobbit 3: Die Schlacht der Fünf Heere“

Samstag, 29. November 2014

Die Süddeutsche, Nouveaubéton und der Schwanz

Geht es um den Unterleib, sind selbst Twitterer ungewohnt zurückhaltend und schreiben gern #Penis. Aber vielleicht ändert sich das nun, wo sogar die Ellenbogenschoner tragenden Redakteure aus Münchens Hultschiner Straße wagen, das große, seltsamerweise verfemte Worte in den Mund zu nehmen respektive auf die altehrwürdige Seite Drei zu setzen. Marquis de Sade sei Dank.

Blue Glow (20)


Sonntag, 23. November 2014

Wochenplan

Premiere „Haindling und überhaupts…“ / City, Pressefoto Bayern 2014 / Maximilianeum, Bayerischer Rockpreis Pick Up 2014 / BR Funkhaus, Digital Women Munich: „Zeit für Antihelden? – Wie Führung in der Zukunft aussieht“ / Telefónica-Tower, Loungegespräch mit Istanbul-Korrespndentin Christiane Schlötzer / Süddeutsche Zeitung, Tilman Spengler: Ein Gespräch über den Alltag in einer Künstlervilla, den Mythos des Gesamtkunstwerk(er)s und die gesellschaftspolitische Rolle eines Künstlerfürsten in München um 1900 / Villa Stuck, Juliette Gréco / Prinzregententheater, Jahrespressekonferenz der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Vernissage „Das Rätsel der Schleuse im Tal von Optevoz“ / Neue Pinakothek, „Digital publizieren: Wie läßt sich damit Geld verdienen?“ – Podiumsdiskussion mit Dirk von Gehlen, Jo Lendle und Stephan Goldmann / PresseClub, Bayerischer Buchpreis / Allerheiligen-Hofkirche, Grand Opening des Longchamp Flagship Stores, Puls Festival / BR Funkhaus, TSV 1860 - FSV, Pressevorführungen „Fräulein Julie“, „John Wick“, „The Imitation Game“, „1001 Gramm“, „The Drop – Bargeld“, „Paddington“ und „Bibi & Tina – Voll verhext!"

Sonntag, 16. November 2014

Wochenplan

Ane Brun / Muffathalle, DDJ / Institut für Kommunikations-wissenschaften, „The story of Pop“ – Karl Bruckmaier präsentiert sein Buch / Volkstheater, Vernissage „Jessica Dettinger und Michal Plata: „Labor für magischen Realismus“ / Super+, Oliver Polak: „Der jüdische Patient“ / VolkstheaterLiteraturfest München, Premiere „Der Bauer und sein Prinz“ / City, Gedenkfeier für Dietmar Schönherr / Kreuzkirche, Let's Party for a Piece of Art / Pinakothek der Moderne, BLUBclub / Pacha, Pressevorführungen „Kill the Boss 2“, „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1“, „Alles ist Liebe“, „Die Pinguine aus Madagascar“ und „Wild – Der große Trip“

Sonntag, 9. November 2014

Wochenplan

14. Münchner Wissenschaftstage: „Digitale Welten“ / Alte Kongresshalle und Verkehrszentrum des Deutschen Museums, TSV 1860 – Fortuna Düsseldorf, Science Slam „Digitale Welten“ / Wirtshaus im Bavariapark, „Die Macht der Algorithmen“ – Landtagsgespräch der Akademie für politische Bildung Tutzing mit Yvonne Hofstetter und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger / Maximilianeum,  Stromberger PR Hausparty, Banks / Bataclan Paris, Vernissage Lina Bo Bardi / Pinakothek der Moderne, „Geld gegen Unschuld“ – Podiumsdiskussion mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Klaus Ott u.a. / Presseclub, iBusiness Branchenparty / Kranhalle, Bambi-Verleihung, Künstlergespräch des „SZ-Magazins“ mit Roger Ballen / Villa Stuck, Chet Faker / Laiterie Strasbourg, 1 Jahr Salong, Pressevorführungen „The Best of Me“, „Die Mannschaft“, „Wiedersehen mit Brundibar“,  „Von glücklichen Schafen“, „Die süße Gier“, „Baymax“, „Dr. Proktors Pupspulver“, „7 Tage im September“ und „Wir sind jung. Wir sind stark“

Sonntag, 2. November 2014

Wochenplan

Vernissagen Gerhard Merz: „Königshof“ / Galerie Walter Storms, Tom Vack: „Vanity of Object“ / Neue Sammlung,  Salong Solang / Sendlinger Straße 46 und Meister & Werke / Kunstpavillon, „Der Vielfalt verpflichtet? Medienpolitik in der bayerischen Einwanderungsgesellschaft“ – Podiumsdiskussion mit Kurt Beck, Andreas Bönte, Karl-Eberhard Hain, Markus Rinderspacher und Vural Ünlü, / Black Box im Gasteig, „Sie können aber gut Deutsch!“ – Warum ich nicht dankbar sein will, dass ich hier leben darf, und Toleranz nicht weiterhilft. Lesung, Führung, Gespräch mit Lena Gorelik / Galerie der Künstler, Alex Clare / Tonhalle, Opening Lost Weekend, LUNA party / Blue Spa im Bayerischen Hof, Lykke Li / Kesselhaus, Fotoausstellung der Rumänischen Kulturtage / Halle 50, „Matrimoniale“ / Halle 50, 14. Münchner Wissenschaftstage: „Digitale Welten“ / Alte Kongresshalle und Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Vorbesichtigung der Auktion der Akademie der bildenden Künste, Rumänien für alle Sinne / Halle 50, Off-Party / Shakira-Bar, Kanzelrede der Evangelischen Akademie Tutzing mit Charlotte Knobloch / Erlöserkirche, Olivenölfest / Schloß Aufhausen, Jeder Mensch hat einen Namen – Gedenkfeiern zur „Reichskristallnacht“ / Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge sowie Altes Rathaus, Pressevorführungen „Höhere Gewalt“, „Magic in the Moonlight“, „Dritte Person“, „Guten Tag Ramon“, „Manolo“ und „Der kleine Drache Kokosnuß“

Montag, 27. Oktober 2014

Wochenplan

Podiumsdiskussion „Beispielloses Behördenversagen: Was folgt aus dem NSU-Untersuchungsausschuss für Polizei, Verfassungsschutz und Justiz?“ mit Clemens Binninger, Alexander Hoffmann und Hajo Funke/ Neues Rathaus, Wolford Pressetage, Audi Inspiration: „Wege in die digitale Demenz“ mit Dr. Manfred Osten / Audi Zentrum München, Vernissage Kunst, Kultur & Respekt / Galerie der Künstler, Puls-Lesetour: „Lass uns Freunde sein“ mit Izabela Banasik, Katharina Biersack und Curry Fiasko sowie Musik von KARO / Rationaltheater, DFB-Pokal TSV 1860 – Freiburg, World Class Masters / Die Goldene Bar, Rumänisches Filmfestival / Filmmuseum, „Vampirella“ / Werkstattkino, Black & Blood Ball / Villa Flora, Podiumsdiskussion „NSU-Terror in Bayern - wie müssen sich die Sicherheitsbehörden reformieren?“ mit Andreas Speit, Clara Herrmann, Verena Schäffer, Sebastian Striegel und Katharina Schulze / Maximilianeum, eat & STYLE / Zenith, Lucian Blaga: „Das dogmatische Weltalter“ / Rumänische Katholische Mission,  Lary / Crux, Pressevorführungen „Ich darf nicht schlafen“, „Interstellar“, „My old lady“, „Die süße Gier“, „Unforgiven“ und „Wie schreibt man Liebe?“

Sonntag, 26. Oktober 2014

Bad Press (1): Timm Klotzek

Ein Journalist muß kein guter Mensch sein. Mit den Bösen könnte man eine ganze Retrospektive im Filmmuseum bestreiten: Charles Foster Kane, Walter Burns, Waldo Lydecker, Chuck Tatum, J.J. Hunsecker – Hollywood-Fieslinge vom Besten. Weit entfernt vom Einsatz fürs Wahre, Schöne und Gute.
Im wahren Leben geht es nicht weniger um Eitelkeiten, aber dafür weit weniger kriminell zu. AK steht hier nicht für Awtomat Kalaschnikowa, sondern für Anzeigenkunde.
Vorgestern flatterte so den Käufern der „Süddeutschen Zeitung“ nicht nur wie üblicherweise freitags das „SZ-Magazin“ als Supplement entgegen, sondern auch „Seraph“, eine bezahlte Beilage des Münchner Haushaltswarenspezialisten Kustermann. Neben Kaffemaschinen, Multibrätern, feinstem Porzellan, Geldschränken und was der wohlsituierte „SZ“-Leser sonst so für daheim braucht, war in dem Katalog auch Platz für eine fünfseitige Eloge auf Timm Klotzek, „Chefredakteuer“ (sic!) des „SZ-Magazins“. Derart als Minestrone kochender „Held am Herd“ hofiert, revanchierte sich der Blattmacher in der Werbepostille umgehend beim Anzeigenkunden und lobte noch im Rahmen seines Porträts das ihn derart featurende PR-Magazin: „Das finde ich gut gestaltet, es ist schon ein Katalog, aber einer, der Seele hat. Man wird tatsächlich inspiriert, ähnlich wie beim SZ-Magazin.“
Die Stilsicherheit, die der anonyme Verfasser der Homestory bei der detailverliebten Beschreibung von Klotzeks Wohnung lobt, mag man bereits grundsätzlich beim Auftritt des Chefredakteurs als Testimonial für den Anzeigenkunden vermissen. Das Werbeblättchen dann aber auch noch auf ein Podest mit dem „SZ-Magazin“ zu stellen, scheint kühn.
Unachtsamkeit will ich bei einem sonst so kühl kalkulierenden Journalisten ausschließen. Vielleicht war es die Lust an der Provokation?
„Auf die Frage nach seiner Lieblingsgeschichte im SZ-Magazin antwortet er: 'Ich fand am schönsten, als wir einen lustigen  Jahresrückblick mit einem tollen Illustrator gemacht hatten und dann eine Woche drauf die wirklich düsteren NSU-Protokolle mit Schauspielern eingelesen haben für ein Kammerspiel. Dass diese Geschichten so hintereinander gekommen sind, dieser Heiß-Kalt-Wechsel, das hat mir sehr gut gefallen.“
Ein Bekannter aus dem SZ-Hochhaus wähnte, die Kollegen in der Redaktion würden kochen. Das Traurige heutzutage ist, daß ich mir nicht sicher bin, ob vor Wut oder doch nur aus Neid?

Sonntag, 19. Oktober 2014

Wochenplan (Update)

Auer Kirchweihdult, „57, 58, 59, Sechzig“ / Sky und als Public Viewing im Salong Maxvorstadt, hw.d. Designcamp mit Stefan Bufler und Tim Leberecht, Pressefrühstück ResponseSource / Victorian House, Presse-Roundtable NAKO Gesundheitsstudie / BurdaBar, Rumänische Filmtage, Vernissagen Pia Winkenstern: „Across the Glow“ / AkademieGalerie und Victor Man: „Zephir“ (Foto) / Haus der Kunst, Dernière von „Franziska“ / Kammerspiele, Client / Strøm, „Das Atelier in der Fremde“ – Podiumsdiskussion mit Andrian Kreye, Claudia Roth, Jean-Baptiste Joly, Johannes Ebert, Zuzana Jakalova, Andreas Görgen und Markus Klimmer über Artists in Residence / Akademie der bildenden Künste,  Tagung „Regionalparteien nach der Europawahl: Selbstverständnis, Handlungsspielräume und Bedeutung“ / Akademie für politische Bildung Tutzing, BoundCon Hohenems, TSV 1860-Braunschweig, Kreisky / Milla, Pressevorführungen „Der Koch“, „The Zero Theorem“, „Let's be Cops“, „The Loft“, „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, „Winterschlaf“, „Zeitgeist“, „Bibi & Tina – Voll verhext“ und „Dumm und Dümmehr“

Freitag, 17. Oktober 2014

Die neue Wochenendausgabe der SZ – mal günstiger, mal weniger günstig

Das Angebot erreichte mich Mittwoch über meine virtuellen Freunde: nur 30 Euro sollte es laut Timeline kosten, um zehn Wochen lang die „Süddeutsche Zeitung“ digital zu nutzen und zudem freitags und samstags die Printausgabe geliefert zu bekommen. Wer kann da schon nein sagen?
Gestern, ich hatte bereits beim ersten Deal zugeschlagen, mailte der Verlag dann mich an als Immer-wieder-Abonnent-für-kurze-Zeit. Ob ich denn nicht die neue „SZ“ am Wochenende ausprobieren wolle? Vier Wochen, Mo-Sa, nur digital, für 19,99 Euro. Moment mal? Das wären fast 50 Euro für zehn Wochen – ohne die gedruckten Exemplare am Wochenende...
Ist das nun Preiselastizität, Yield-Management à la Hultschiner Straße oder einfach der beste Weg, seine Leser zu verärgern, die vielleicht auf die Mailofferte eingehen, bevor sie auf Facebook oder Twitter die günstigere Alternative entdecken?
Auf der Homepage der „Süddeutschen“, passenderweise unter dem Rubrum Service,  wird man übrigens aktuell noch mehr zur Kasse gebeten: 35,40 Euro darf man da monatlich berappen, um den erstgenannten Mix aus ePaper und gedruckten Wochenendexemplaren zu abonnieren. Was für eine Feier!