Donnerstag, 12. April 2007

Fickat Lux!

Sich morgens mit Thomas Knüwer am selben Frühstückstisch wiederzufinden, ist schlimm genug, aber nachgewiesenermaßen habe ich dem Lux 11 schon vorher nicht viel abgewinnen können. Nicht unbedingt, weil etwa die Waschbetontröge nur entweder die Wassertemperatur oder die Stärke des Strahls regulieren lassen, aber nicht beides gleichzeitig. Sondern weil es bei Übernachtungspreisen von 120 Euro ein No-Service-Hotel ist. Als ich Freitag, angekündigtermaßen als Frühanreiser, gegen 9.30 Uhr eintraf, war mein Zimmer natürlich noch nicht fertig. Also hinterließ ich mein Gepäck beim Concierge, der es hochbringen wollte. Zwölf Stunden später stand es immer noch in der Lobby, nur nicht mehr hinter dem Conciergetresen, sondern mitten im Raum. Die Zimmer werden nur jeden dritten Tag aufgeräumt und geputzt, aber der Tiefpunkt war das Frühstück (nicht im Zimmerpreis inklusive, sondern mit 8 Euro zu bezahlen). Nein, ausnahmsweise nicht wegen Thomas Knüwer. Keine Eier, keine Wurstwaren, an Käse nur Philadelphia-Kräuter, ein bißchen Obst, industriell aussehendes Müsli, Biojoghurt, etwas Obst, Säfte, frische Waffeln (self-service!) und Kaffee aus dem Automaten bzw. heißes Wasser + Teebeutel (self-service).

Bin ich nicht fleißig?


(Foto: spreeblick.com/Flickr)

Konzert-Blogging

Ist das geil! Mit einem Auge und beiden Ohren Toni Mahoni folgen und gleichzeitig bloggen können. Wäre das nicht eine Geschäftsidee: Internet-Musikbühnen...?

(Foto – von der Probe nachmittags? – : dotdean/Flick)

re:publica-Weisheiten (5)

„Politiker, (meistens) der: Mensch, der sich von anderen Menschen seine eMails ausdrucken läßt und dann die Antworten diktiert.“
SMS-Kommentar

Offene Worte

Christian Clawien von Mr. Wong auf die Frage aus dem Plenum, ob es schon Übernahmeangespräche gäbe: „Ja, viele.“ Werde ich jetzt reich, wo es doch auf der Startseite „Dorins Mr. Wong“ heißt?

Jetzt geht's Joost!

Argh, nein doch nicht!? „Currently, Joost runs only on the latest Macintosh computers equipped with Intel processors.“

Vorratsdatenpest

Das trifft schon eher meine Vorstellungen...

re:publica-Weisheiten (4)

„Wir sollten uns einfach untereinander organisieren und gegenseitig die links klicken. wir sind doch auch die einzigen, die uns lesen.“
SMS-Kommentar

re:publica-Weisheiten (3)

„Die Punkszene ist gescheitert, weil sie sich mit den Bahnhofspennern solidarisiert hat. Das hat ihr mehr geschadet als ein Album mit den Toten Hosen.“
Dr. Thomas „Supatyp“ Lau

Apple vs. Microsoft

Mein Apple-Spamfilter mag keine Mails von der Microsoft-Pressestelle...

re:publica: Beauty oder Bares?

Der Workshop „Kreativ gegen die Vorratsdatenspeicherung" hat plötzlich ungemein an Attraktivität gewonnen, aber ich bleibe wohl bei „Cash from Chaos“. Muß schließlich ab übernächster Woche auf irgendeine neue Art und Weise mein Geld verdienen.

Knut-Zensur

Fälschen lassen sie, oder wie soll man es nennen, wenn Tom Kummer sich ein „Interview“ mit einem Eisbären aus den Fingern saugt. Aber jetzt will der Berliner Zoo den Journalisten Gefälligkeitsjournalismus vorschreiben. Wer sich für den Pressebereich des Tiergartens akkreditieren will, muß zusagen, „Materialien nicht für Darstellungen zu verwenden oder zu überlassen, die die Zoologischer Garten Berlin AG oder ihre Mitarbeiter in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen“.

(via Spiegel via Medienticker; Foto: BMU)

re:publica: Gesichtskontrolle

Im Paparazzi-Memo bin ich so la-la. Natürlich kenne ich die ganzen Glitzerati aus der Klatschpresse, aber wenn ich den Promis dann in freier Wildbahn oder vielmehr in den Naturschutzgebieten der In-Clubs, Szene-Bars, Filmpremieren und Münchner Biergärten begegne, erkenne ich sie nicht unbedingt wieder. Und das liegt nicht daran, daß sie mit einer durchschnittlichen Körpergröße von unter 1 Meter 75 unterhalb meines Radars schweben würden. In Fleisch und Blut sehen sie nun mal anders aus, aber vor allem sehe ich sie anders an. Nicht wie ein in der „Bunten“ oder „Gala“ aufgespießtes Sammlerstück, sondern als Mensch.

Angesichts dieser Menschen im first life steht meine Wahrnehmung unter zwei sich scheinbar widersprechenden Prämissen: Ich sehe nicht eine 1 Meter 74 große Brünette mit blauen Augen und eindrucksvoller Figur, sondern ein kleines erotisches Kraftpaket, das mich in seinen Bann zieht, vom dem ich aber später kaum spontan sagen könnte, welche Haar- oder Augenfarbe es nun gehabt hätte. Jetzt werden einige aufstöhnen, Mann, der Popa denkt nur an Sex. Ich nenne es eher Seele, Aura... Bei Männern drückt es sich meist im Nachhinein so aus, daß ich erzähle, sie wären so groß wie ich gewesen, obwohl sie drei Köpfe kleiner waren. Aber im persönlichen Gespräch wirkten sie einfach so stark und überzeugend...

Andererseits bin ich recht oberflächlich. Mein Auswahlkriterium für Frauen umschreibe ich immer mit der Fähigkeit, am Türsteher im P1 vorbeizukommen. Nicht, daß ich nur P1-Mäuse date, ganz im Gegenteil, fast alle meine Freundinnen haben den Schuppen gehaßt. Aber eine Frau sollte doch so attraktiv, stylish oder selbstbewußt sein, daß sie weder die wartende Menge, noch der Türsteher aufhalten.

Entsprechend ignorant kann ich mich Menschen gegenüber verhalten, die oder deren Ausstrahlung mich nicht reizt. Das führt dazu, daß ich auf Konferenzen wie ein kleiner Soziopath kaum kommuniziere. Das war auf der Genfer Lift so, wird genau so auch übernächsten Monat in Berlin sein, wenn Microsoft seine Webkonferenz Mix zum ersten Mal nach Deutschland importiert und ist gerade auf der re:publica der Fall.

Die Panels sind hochspannend und für mich Neueinsteiger wie ein Crashkurs in Webtechnik. Die Konferenz ist angenehm hierarchiefrei organisiert und inszeniert. Aber mein Interesse, Leute kennenzulernen, für die das Internet so wichtig wie „fließend warmes Wasser“ ist oder gar überlebensnotwendig wie „Sauerstoff“, hält sich in Grenzen. Denn ich will ganz ehrlich sein: Ich liebe das Netz, ich lebe seit über einem Jahr davon und ich zeige in meinem Onlineverhalten sicherlich Suchtsymptome. Aber wenn es von heute auf morgen abgeschafft werden müßte, würde ich es nicht missen, meine Sonntage wieder in der Bibliothek des Deutschen Museum verbringen, auf der Schreibmaschine freche Artikel tippen und mit Marc täglich drei Cafésitzungen abhalten, statt mich mit ihm über die Kommentarfunktionen unserer und fremder Blogs auszutauschen.

Interessensverwandte treffe ich dann eher abseits der Bloggermassen bei Monsieur Vuong, im 103 oder im Magnet Mitte, obwohl im letzteren gestern abend nur Bayerndeppen zu sein schienen, was meiner Freude über das Ergebnis keinen Abbruch tat.

Doch zurück zur re:publica: Quatschen will ich nicht unbedingt, aber gucken, gucken tue ich gern, weil es ganz spannend sein kann, zu erleben, wie der eine oder andere Blogger tatsächlich aussieht bzw. – siehe oben – auf mich wirkt: Thomas Knüwer wie nicht anders zu erwarten ein 1 Meter 95 großes Nichts. Don Dahlmann ein gemütlich-charmanter Brummpa, der vor den Gefahren alkoholisierten Bloggens warnt („Wenn ich getrunken habe, bleibt mein Computer ausgeschaltet.“). Julia Seeliger ein knackiger erotischer Knallfrosch, der nur mal wieder beweist, wie wenig Blogbilder und Flickrfotos jemandem gerecht werden. Und Johnny Häusler einer jener Asphaltmönche, dieser wiedergeborenen Macher, die auf mich immer so wirken, als ob sie sich irgendwann einmal am eigenen Schopf aus dem Alternativ-, Drogen- und/oder Rock-'n'-Roll-Sumpf gezogen hätten, um dann kahlgeschoren den Egotrip des Kleinunternehmers zu beschreiten. Aber vielleicht habe ich mich beim Blogger-Memo auch einfach nur vergriffen und die Net-Pix den falschen Konferenzwirblern zugeordnet...

Mittwoch, 11. April 2007

Hunger!

Es war noch nicht einmal 17.30 Uhr, und die Essensstände im Hof bereits wieder abgeräumt. Dabei geht die Konfi heute noch bis 20.30 Uhr... und nichts außer dem bayerischen Grundnahrungsmittel in der Kalkscheune zu finden. Ich kann so nicht arbeiten!

P.S. Der Heiko Hebig soll ja machen was er will. Warum aber so ein Eliteblogger selbst seine Bilder von der re:publica bei Flickr nicht unter einer Creative-Commons-Lizenz anbietet, bleibt mir schleierhaft.

re:publica – Things to come

Marc und mir hat die Münchner Premiere nicht gefallen, Markus vom Isarstadt-Blog war dagegen begeistert. Nun kann jeder selbst entscheiden, ob am Freitag Deutschlands literarische Zukunft bei der Bloggerlesung in der Kalkscheune auftreten wird oder nur eine Boy(+girl)Group im Höhenrausch auf Deutschlandtour: Denn Marc hat seine inoffiziellen Videos von dem Abend online gestellt.

Lesestoff auf der re:publica

Kommentarfunktion im Hauptsaal.

re:publica-Weisheiten (2)

„Die langweiligen Vorträge sind sicherlich die Spannenderen.“

Katzenblogs auf der re:publica (Weisheiten 1)

Zitat des Vormittags: Ihr hasst catcontent nur so sehr, weil eure hunde so hässlich sind.

Ausquartiert in die Blogosphäre

Als ich heute morgen um 4 Uhr aufstand, um meinen Morgenflieger zur re:publica nach Berlin zu erwischen, war ich recht glücklich, meine Wohnung zu verlassen. An der Außenwand meiner Küche ist schlagartig ein Wasserschaden mit akutem Schimmelbefall aufgetreten. Und während sich Maurer, Installateur, Hausmeister & Co die Klinke in die Hand geben, nächtige ich im Lux 11 (vereinigungsberlinerisch spricht man das präpotent Lux Eleven aus), nicht gerade mein Lieblingshotel, aber es lag einfach günstig genug, um die vier Tage Berlin zu Fuß bestreiten zu können.
Von der re-publica habe ich bisher nur das lahmarschige W-LAN mitbekommen, daß so schnell ist wie eine Appenzeller Bummelbahn. Und alle Versuche, Bilder hochzuladen, scheitern. Ich kann so nicht arbeiten!

Nachtrag von 11:03 Uhr: Ups, ich war im falschen W-LAN. Das republica-Netz läuft schon weit besser...

Dienstag, 10. April 2007

Vorführeffekt

Meistens weiß ich nicht, woran es scheitert, aber oftmals, wenn ich eine kleine Neuentdeckung, eine neue Bar, ein nettes Mädchen, ein charmantes Geschäft voller Stolz präsentiere, entpuppt sich der Glitzer als billige, nur im Sonnenlicht schimmernde Alufolie. War es eine romantische Entdeckerfreude beim ersten Mal, objektiviert man im Begleitung seine subjektive Anfangseuphorie oder spielt nur das Schicksal sein böses Spiel? Heute abend – dies sei zu meiner Ehrenrettung gesagt – war es bei der Bloggerlesung im Privée aber tatsächlich anders als beim ersten Mal. Am Eingang ein Türsteher. In den Zuschauerreihen Medienprominenz wie Michaela May, Thomas Fuchsberger, Nicole Belstler-Boettcher und Heiko Hebig. Ein Moderator eigens für die Bloggertournee aufgepfropft.
Die Blogger mit überflüssigen wie kurzen musikalischen Intros ausstaffiert. Und der Abend eine einzige große Pleite – selbst die Pause haben sie abgeschafft, als ob sie ihr Scheitern erkannt und fluchtartige Absatzbewegungen mittendrin verhindern wollen hätten. Narziss hat sich dennoch einfach davon gemacht und wird mir diesen Abend lange nicht verzeihen. Aber hey, ich gehe schließlich auch immer mit ihm schlechten Kaffee trinken. That's what friends are for.

Reminder: Bloggerlesung heute abend

Nichts gegen die Doorcam des Privée, aber wir wollen ja schließlich auch wissen, was heute abend hinter der Tür des Clubs an der Maximilianstraße passiert, wenn die zweite Bloggerlesung mit Roman Libbertz, Rose, MC Winkel, Nilz „Nilzenburger“ Bokelberg und Dr. Sno steigt. Daher hoffe ich, daß mich Narziss wie versprochen mit seiner Bloggercam begleitet. (Habe ich schon erwähnt, daß die Bloggerlesungen im Privée das bestriechende Publikum der Welt haben?)

Tivoli-Blick (13)


Max-Joseph-Brücke, 10. April 2007, 9.16 Uhr

Montag, 9. April 2007

Size matters!

Über 32 Zentimeter Länge – als ob das gute Stück von John Holmes wäre! Falls die Größe der Einladung das entscheidende Kriterium wäre, wird die Jonathan-Meese-Vernissage das größe Kunstereignis, zu dem man mich jemals hinzubat...

Wo ist bloß die Löschtaste?

„Das Problem im Web 2.0 ist, dass man missliebige Einträge in irgendwelchen Web-Foren nicht einfach löschen kann“, sagt Pierre Deraed von der Unternehmensberatung Mercer.


(Zitiert vom „manager-magazin“ in einem Beitrag über Blogs und Foren.)

Mal abgesehen von der merkwürdigen Geisteshaltung des Directors Corporate Communications bei Mercer Management Consulting in München – ist das im Web 1.0 oder in den old media anders?

Sonntag, 8. April 2007

Sundowner in Schwabing

Natürlich kannte ich den Schwabinger Kiosk seit Ewigkeiten vom Vorbeiradeln. Ich wußte, daß man sich im hier auch an Sonn- und Feiertagen Zigaretten, Getränke, Lesestoff, Kleinigkeiten zum Schnabulieren und entzückende Blumensträuße besorgen kann. Aber erst Cristina zeigte mir heute, daß man hier in der Gunezrainerstraße nachmittags ganz wunderbar und gemütlich in der Sonne sitzen kann. (Und wenn ich mehr über die Geschichte des St. Moritz wüßte, Heck am Eck hieß es - glaube ich - früher und war eins der ältesten Geschäfte Schwabings, dann wäre es wohl mein erster Beitrag für den Schwabylon-Blog geworden...)

Neue Jobs in Second Life

Den Kuriositäten rund um Second Life fügte die „F.A.Z.“ gestern eine für mich neue Seite hinzu: Und zwar welche Jobs in Second Life ausgeübt werden können und vor allem inwieweit Headhunter und Unternehmensberater die virtuelle Welt für Karrieremessen und Stellenbesetzungen im wirklichen Leben nutzen.

Männerflora


Hier habe ich schon mal auf Bilder davon verlinkt, aber jetzt weiß ich endlich auch, wem diese wunderbaren Arbeiten zu verdanken sind: Clark Orensen heißt der Künstler, der langweilige Urinale in Orchideen und Muscheln verwandelt. (Fehlt nur die Pissnelke...)

(via Welt; Fotos: Clark Sorensen)

Tivoli-Blick (12)

Max-Joseph-Brücke, Ostersonntag, 8. April 2007, 13.50 Uhr

Petit déjeuner musical (13)

Messieursdames, Julie Delpy!

Samstag, 7. April 2007

Fanabzocke

Vor einer Woche hat sich Stefan Ziffzer, der Geschäftsführer von 1860, bevollmächtigen lassen, „Genußrechte mit Eigenkapitalcharakter zu emittieren“, um die finanzielle Schieflage des Vereins mit Hilfe der Fans auszugleichen. Weitere Details zu dem Wertpapier sollten nach Saisonende mitgeteilt werden.

Offenbar kam er dadurch auf den Geschmack, denn nun sollen wir plötzlich bereits jetzt ein weiteres Mal löhnen: In einem Spendenaufruf wurden wir Fans gestern aufgefordert, jeweils mindestens 50 Euro zu spenden, damit sich der Verein konsolidieren, aber auch den Profikader erweitern kann.

Die vom Aufsichtsrat beschlossene Ausgabe von Genussscheinen sei dafür kein adäquates Mittel, weil sie nicht sofort greift,
heißt es auf der Löwen-Website.

Wertpapier gibt's für die Spender keins, sondern nur einen eigens produzierten Fanschal, von dem ich aber auch noch kein Bild finden konnte.

Immerhin schätzt Ziffzer seine Beliebtheit bei uns Fans richtig ein: „Wer mich ruinieren will, muss nur viel Geld geben,” verriet er der „Süddeutschen Zeitung“. Denn er und Manager Stefan Reuter beteiligen sich jeweils in Höhe von 1 Prozent an der Aktion, das heißt pro gesammelter Million schießen die beiden jeweils 10.000 Euro zu.

Seltsam, daß der ungeliebte Ziffzer die Fans anbettelt und nicht die wesentlich beliebteren Präsidiumsmitglieder Albrecht von Linde, Karsten Wettberg und Otto Steiner.

Plaste e Elaste

Stammcafé hin oder her, dieser Brotkorb ist doch nur noch geschmacklos. Oder entgeht mir hier ein besonders authentisches italienisches Retro-Detail?

Lügenbaron L.?

Roman L.'s erste Bloggerlesung im Privée war wirklich schön – und keineswegs nur wegen des besonders gut riechenden Publikums. Aber es verwundert mich doch, was Roman so alles verzapft, um den Laden vollzukriegen.

Bei der Premiere war es noch die Billignummer mit dem versprochenen Freibier. Das Personal wußte von nichts und als L. darauf angesprochen wurde, verkündete er den Anwesenden, das dafür vorgesehene Bier würde verkauft und der Erlös daraus einem wohltätigen Zweck gespendet werden. Leider wußte das Barpersonal auch davon nichts. Aber Roman verrät uns sicher, wann er welcher Einrichtung wieviel gespendet hat, oder?

Nun trudelte heute eine Werbung für die zweite Bloggerlesung am Dienstag im Privée ein. Wieder mit Roman L., Rose, MC Winkel, Nilz „Nilzenburger“ Bokelberg und Dr. Sno.

In der Mail behauptet L., daß die Süddeutsche Zeitung ihre erste Lesung mit dem Prädikat „beste Lesung seit 4 Jahren in München“ geadelt hätte. Und auf der Homepage zu dieser durch Deutschland tourenden Bloggerlesung wiederholt er das Zitat auch. Ups, habe ich da etwas übersehen, ist mir der Artikel entgangen?

Also im Archiv der „Süddeutschen Zeitung“ und sicherheitshalber auch bei „SZ online“ recherchiert. Stichwörter: beste Lesung seit 4 Jahren; beste Lesung; L.; Privée; MC Winkel...

Und kann das Zitat nicht finden.

Roman wird doch nicht etwa seinem Vornamen alle Ehre erwiesen und etwas wild zusammenfabuliert haben?

Aber wie ich ihn kenne, wird er mir sicher eine Kopie des „SZ“-Artikels und der Spendenüberweisung am Dienstag zeigen, oder?

Updates: Nachdem dieser Beitrag bei den Google-Suchergebnissen recht weit vorne erschien, bat mich Roman L. im August 2008 die Überschrift abzuändern. Deshalb heißt es nun „Lügenbaron L.“ statt „Lügenbaron L...“. Ich will ja dem Jungen nicht seine Zukunft verbauen...

Nachdem der Beitrag auch mit geänderter Headline immer noch bei den ersten Google-Suchergebnissen erschien, habe ich Romans Nachnamen im ganzen Beitrag auf L. verkürzt.

Freitag, 6. April 2007