
Freitag, 13. April 2007
Vom Blogkommentar zum geflügelten Wort
„Diesen bekannten Begriff: Urbane Penner, den habe nicht ich erfunden, sondern den hat ein Leser in meinem Blog gepostet.“
Mercedes Bunz
Mercedes Bunz
Donnerstag, 12. April 2007
Fickat Lux!

Konzert-Blogging

(Foto – von der Probe nachmittags? – : dotdean/Flick)
re:publica-Weisheiten (5)
„Politiker, (meistens) der: Mensch, der sich von anderen Menschen seine eMails ausdrucken läßt und dann die Antworten diktiert.“
SMS-Kommentar
SMS-Kommentar
Offene Worte

Jetzt geht's Joost!

re:publica-Weisheiten (4)

SMS-Kommentar
re:publica-Weisheiten (3)
„Die Punkszene ist gescheitert, weil sie sich mit den Bahnhofspennern solidarisiert hat. Das hat ihr mehr geschadet als ein Album mit den Toten Hosen.“
Dr. Thomas „Supatyp“ Lau
Dr. Thomas „Supatyp“ Lau
re:publica: Beauty oder Bares?
Der Workshop „Kreativ gegen die Vorratsdatenspeicherung" hat plötzlich ungemein an Attraktivität gewonnen, aber ich bleibe wohl bei „Cash from Chaos“. Muß schließlich ab übernächster Woche auf irgendeine neue Art und Weise mein Geld verdienen.
Knut-Zensur

(via Spiegel via Medienticker; Foto: BMU)
re:publica: Gesichtskontrolle
Im Paparazzi-Memo bin ich so la-la. Natürlich kenne ich die ganzen Glitzerati aus der Klatschpresse, aber wenn ich den Promis dann in freier Wildbahn oder vielmehr in den Naturschutzgebieten der In-Clubs, Szene-Bars, Filmpremieren und Münchner Biergärten begegne, erkenne ich sie nicht unbedingt wieder. Und das liegt nicht daran, daß sie mit einer durchschnittlichen Körpergröße von unter 1 Meter 75 unterhalb meines Radars schweben würden. In Fleisch und Blut sehen sie nun mal anders aus, aber vor allem sehe ich sie anders an. Nicht wie ein in der „Bunten“ oder „Gala“ aufgespießtes Sammlerstück, sondern als Mensch.
Angesichts dieser Menschen im first life steht meine Wahrnehmung unter zwei sich scheinbar widersprechenden Prämissen: Ich sehe nicht eine 1 Meter 74 große Brünette mit blauen Augen und eindrucksvoller Figur, sondern ein kleines erotisches Kraftpaket, das mich in seinen Bann zieht, vom dem ich aber später kaum spontan sagen könnte, welche Haar- oder Augenfarbe es nun gehabt hätte. Jetzt werden einige aufstöhnen, Mann, der Popa denkt nur an Sex. Ich nenne es eher Seele, Aura... Bei Männern drückt es sich meist im Nachhinein so aus, daß ich erzähle, sie wären so groß wie ich gewesen, obwohl sie drei Köpfe kleiner waren. Aber im persönlichen Gespräch wirkten sie einfach so stark und überzeugend...
Andererseits bin ich recht oberflächlich. Mein Auswahlkriterium für Frauen umschreibe ich immer mit der Fähigkeit, am Türsteher im P1 vorbeizukommen. Nicht, daß ich nur P1-Mäuse date, ganz im Gegenteil, fast alle meine Freundinnen haben den Schuppen gehaßt. Aber eine Frau sollte doch so attraktiv, stylish oder selbstbewußt sein, daß sie weder die wartende Menge, noch der Türsteher aufhalten.
Entsprechend ignorant kann ich mich Menschen gegenüber verhalten, die oder deren Ausstrahlung mich nicht reizt. Das führt dazu, daß ich auf Konferenzen wie ein kleiner Soziopath kaum kommuniziere. Das war auf der Genfer Lift so, wird genau so auch übernächsten Monat in Berlin sein, wenn Microsoft seine Webkonferenz Mix zum ersten Mal nach Deutschland importiert und ist gerade auf der re:publica der Fall.
Die Panels sind hochspannend und für mich Neueinsteiger wie ein Crashkurs in Webtechnik. Die Konferenz ist angenehm hierarchiefrei organisiert und inszeniert. Aber mein Interesse, Leute kennenzulernen, für die das Internet so wichtig wie „fließend warmes Wasser“ ist oder gar überlebensnotwendig wie „Sauerstoff“, hält sich in Grenzen. Denn ich will ganz ehrlich sein: Ich liebe das Netz, ich lebe seit über einem Jahr davon und ich zeige in meinem Onlineverhalten sicherlich Suchtsymptome. Aber wenn es von heute auf morgen abgeschafft werden müßte, würde ich es nicht missen, meine Sonntage wieder in der Bibliothek des Deutschen Museum verbringen, auf der Schreibmaschine freche Artikel tippen und mit Marc täglich drei Cafésitzungen abhalten, statt mich mit ihm über die Kommentarfunktionen unserer und fremder Blogs auszutauschen.
Interessensverwandte treffe ich dann eher abseits der Bloggermassen bei Monsieur Vuong, im 103 oder im Magnet Mitte, obwohl im letzteren gestern abend nur Bayerndeppen zu sein schienen, was meiner Freude über das Ergebnis keinen Abbruch tat.
Doch zurück zur re:publica: Quatschen will ich nicht unbedingt, aber gucken, gucken tue ich gern, weil es ganz spannend sein kann, zu erleben, wie der eine oder andere Blogger tatsächlich aussieht bzw. – siehe oben – auf mich wirkt: Thomas Knüwer wie nicht anders zu erwarten ein 1 Meter 95 großes Nichts. Don Dahlmann ein gemütlich-charmanter Brummpa, der vor den Gefahren alkoholisierten Bloggens warnt („Wenn ich getrunken habe, bleibt mein Computer ausgeschaltet.“). Julia Seeliger ein knackiger erotischer Knallfrosch, der nur mal wieder beweist, wie wenig Blogbilder und Flickrfotos jemandem gerecht werden. Und Johnny Häusler einer jener Asphaltmönche, dieser wiedergeborenen Macher, die auf mich immer so wirken, als ob sie sich irgendwann einmal am eigenen Schopf aus dem Alternativ-, Drogen- und/oder Rock-'n'-Roll-Sumpf gezogen hätten, um dann kahlgeschoren den Egotrip des Kleinunternehmers zu beschreiten. Aber vielleicht habe ich mich beim Blogger-Memo auch einfach nur vergriffen und die Net-Pix den falschen Konferenzwirblern zugeordnet...
Angesichts dieser Menschen im first life steht meine Wahrnehmung unter zwei sich scheinbar widersprechenden Prämissen: Ich sehe nicht eine 1 Meter 74 große Brünette mit blauen Augen und eindrucksvoller Figur, sondern ein kleines erotisches Kraftpaket, das mich in seinen Bann zieht, vom dem ich aber später kaum spontan sagen könnte, welche Haar- oder Augenfarbe es nun gehabt hätte. Jetzt werden einige aufstöhnen, Mann, der Popa denkt nur an Sex. Ich nenne es eher Seele, Aura... Bei Männern drückt es sich meist im Nachhinein so aus, daß ich erzähle, sie wären so groß wie ich gewesen, obwohl sie drei Köpfe kleiner waren. Aber im persönlichen Gespräch wirkten sie einfach so stark und überzeugend...
Andererseits bin ich recht oberflächlich. Mein Auswahlkriterium für Frauen umschreibe ich immer mit der Fähigkeit, am Türsteher im P1 vorbeizukommen. Nicht, daß ich nur P1-Mäuse date, ganz im Gegenteil, fast alle meine Freundinnen haben den Schuppen gehaßt. Aber eine Frau sollte doch so attraktiv, stylish oder selbstbewußt sein, daß sie weder die wartende Menge, noch der Türsteher aufhalten.
Entsprechend ignorant kann ich mich Menschen gegenüber verhalten, die oder deren Ausstrahlung mich nicht reizt. Das führt dazu, daß ich auf Konferenzen wie ein kleiner Soziopath kaum kommuniziere. Das war auf der Genfer Lift so, wird genau so auch übernächsten Monat in Berlin sein, wenn Microsoft seine Webkonferenz Mix zum ersten Mal nach Deutschland importiert und ist gerade auf der re:publica der Fall.
Die Panels sind hochspannend und für mich Neueinsteiger wie ein Crashkurs in Webtechnik. Die Konferenz ist angenehm hierarchiefrei organisiert und inszeniert. Aber mein Interesse, Leute kennenzulernen, für die das Internet so wichtig wie „fließend warmes Wasser“ ist oder gar überlebensnotwendig wie „Sauerstoff“, hält sich in Grenzen. Denn ich will ganz ehrlich sein: Ich liebe das Netz, ich lebe seit über einem Jahr davon und ich zeige in meinem Onlineverhalten sicherlich Suchtsymptome. Aber wenn es von heute auf morgen abgeschafft werden müßte, würde ich es nicht missen, meine Sonntage wieder in der Bibliothek des Deutschen Museum verbringen, auf der Schreibmaschine freche Artikel tippen und mit Marc täglich drei Cafésitzungen abhalten, statt mich mit ihm über die Kommentarfunktionen unserer und fremder Blogs auszutauschen.
Doch zurück zur re:publica: Quatschen will ich nicht unbedingt, aber gucken, gucken tue ich gern, weil es ganz spannend sein kann, zu erleben, wie der eine oder andere Blogger tatsächlich aussieht bzw. – siehe oben – auf mich wirkt: Thomas Knüwer wie nicht anders zu erwarten ein 1 Meter 95 großes Nichts. Don Dahlmann ein gemütlich-charmanter Brummpa, der vor den Gefahren alkoholisierten Bloggens warnt („Wenn ich getrunken habe, bleibt mein Computer ausgeschaltet.“). Julia Seeliger ein knackiger erotischer Knallfrosch, der nur mal wieder beweist, wie wenig Blogbilder und Flickrfotos jemandem gerecht werden. Und Johnny Häusler einer jener Asphaltmönche, dieser wiedergeborenen Macher, die auf mich immer so wirken, als ob sie sich irgendwann einmal am eigenen Schopf aus dem Alternativ-, Drogen- und/oder Rock-'n'-Roll-Sumpf gezogen hätten, um dann kahlgeschoren den Egotrip des Kleinunternehmers zu beschreiten. Aber vielleicht habe ich mich beim Blogger-Memo auch einfach nur vergriffen und die Net-Pix den falschen Konferenzwirblern zugeordnet...
Mittwoch, 11. April 2007
Hunger!
Es war noch nicht einmal 17.30 Uhr, und die Essensstände im Hof bereits wieder abgeräumt. Dabei geht die Konfi heute noch bis 20.30 Uhr... und nichts außer dem bayerischen Grundnahrungsmittel in der Kalkscheune zu finden. Ich kann so nicht arbeiten!
P.S. Der Heiko Hebig soll ja machen was er will. Warum aber so ein Eliteblogger selbst seine Bilder von der re:publica bei Flickr nicht unter einer Creative-Commons-Lizenz anbietet, bleibt mir schleierhaft.
P.S. Der Heiko Hebig soll ja machen was er will. Warum aber so ein Eliteblogger selbst seine Bilder von der re:publica bei Flickr nicht unter einer Creative-Commons-Lizenz anbietet, bleibt mir schleierhaft.
re:publica – Things to come
Ausquartiert in die Blogosphäre
Nachtrag von 11:03 Uhr: Ups, ich war im falschen W-LAN. Das republica-Netz läuft schon weit besser...
Dienstag, 10. April 2007
Vorführeffekt
Reminder: Bloggerlesung heute abend

Montag, 9. April 2007
Size matters!
Wo ist bloß die Löschtaste?
„Das Problem im Web 2.0 ist, dass man missliebige Einträge in irgendwelchen Web-Foren nicht einfach löschen kann“, sagt Pierre Deraed von der Unternehmensberatung Mercer.
(Zitiert vom „manager-magazin“ in einem Beitrag über Blogs und Foren.)
Mal abgesehen von der merkwürdigen Geisteshaltung des Directors Corporate Communications bei Mercer Management Consulting in München – ist das im Web 1.0 oder in den old media anders?
(Zitiert vom „manager-magazin“ in einem Beitrag über Blogs und Foren.)
Mal abgesehen von der merkwürdigen Geisteshaltung des Directors Corporate Communications bei Mercer Management Consulting in München – ist das im Web 1.0 oder in den old media anders?
Sonntag, 8. April 2007
Sundowner in Schwabing
Neue Jobs in Second Life

Männerflora

Hier habe ich schon mal auf Bilder davon verlinkt, aber jetzt weiß ich endlich auch, wem diese wunderbaren Arbeiten zu verdanken sind: Clark Orensen heißt der Künstler, der langweilige Urinale in Orchideen und Muscheln verwandelt. (Fehlt nur die Pissnelke...)
(via Welt; Fotos: Clark Sorensen)




Samstag, 7. April 2007
Fanabzocke

Offenbar kam er dadurch auf den Geschmack, denn nun sollen wir plötzlich bereits jetzt ein weiteres Mal löhnen: In einem Spendenaufruf wurden wir Fans gestern aufgefordert, jeweils mindestens 50 Euro zu spenden, damit sich der Verein konsolidieren, aber auch den Profikader erweitern kann.
Die vom Aufsichtsrat beschlossene Ausgabe von Genussscheinen sei dafür kein adäquates Mittel, weil sie nicht sofort greift, heißt es auf der Löwen-Website.
Wertpapier gibt's für die Spender keins, sondern nur einen eigens produzierten Fanschal, von dem ich aber auch noch kein Bild finden konnte.
Immerhin schätzt Ziffzer seine Beliebtheit bei uns Fans richtig ein: „Wer mich ruinieren will, muss nur viel Geld geben,” verriet er der „Süddeutschen Zeitung“. Denn er und Manager Stefan Reuter beteiligen sich jeweils in Höhe von 1 Prozent an der Aktion, das heißt pro gesammelter Million schießen die beiden jeweils 10.000 Euro zu.
Seltsam, daß der ungeliebte Ziffzer die Fans anbettelt und nicht die wesentlich beliebteren Präsidiumsmitglieder Albrecht von Linde, Karsten Wettberg und Otto Steiner.
Plaste e Elaste
Lügenbaron L.?

Bei der Premiere war es noch die Billignummer mit dem versprochenen Freibier. Das Personal wußte von nichts und als L. darauf angesprochen wurde, verkündete er den Anwesenden, das dafür vorgesehene Bier würde verkauft und der Erlös daraus einem wohltätigen Zweck gespendet werden. Leider wußte das Barpersonal auch davon nichts. Aber Roman verrät uns sicher, wann er welcher Einrichtung wieviel gespendet hat, oder?
Nun trudelte heute eine Werbung für die zweite Bloggerlesung am Dienstag im Privée ein. Wieder mit Roman L., Rose, MC Winkel, Nilz „Nilzenburger“ Bokelberg und Dr. Sno.
In der Mail behauptet L., daß die Süddeutsche Zeitung ihre erste Lesung mit dem Prädikat „beste Lesung seit 4 Jahren in München“ geadelt hätte. Und auf der Homepage zu dieser durch Deutschland tourenden Bloggerlesung wiederholt er das Zitat auch. Ups, habe ich da etwas übersehen, ist mir der Artikel entgangen?
Also im Archiv der „Süddeutschen Zeitung“ und sicherheitshalber auch bei „SZ online“ recherchiert. Stichwörter: beste Lesung seit 4 Jahren; beste Lesung; L.; Privée; MC Winkel...
Und kann das Zitat nicht finden.
Roman wird doch nicht etwa seinem Vornamen alle Ehre erwiesen und etwas wild zusammenfabuliert haben?
Aber wie ich ihn kenne, wird er mir sicher eine Kopie des „SZ“-Artikels und der Spendenüberweisung am Dienstag zeigen, oder?
Updates: Nachdem dieser Beitrag bei den Google-Suchergebnissen recht weit vorne erschien, bat mich Roman L. im August 2008 die Überschrift abzuändern. Deshalb heißt es nun „Lügenbaron L.“ statt „Lügenbaron L...“. Ich will ja dem Jungen nicht seine Zukunft verbauen...
Nachdem der Beitrag auch mit geänderter Headline immer noch bei den ersten Google-Suchergebnissen erschien, habe ich Romans Nachnamen im ganzen Beitrag auf L. verkürzt.
Freitag, 6. April 2007
Dreamer oder Sofisticat?

(via Rude Blog via Apollinaire)
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