Montag, 14. Mai 2007
Häuslebauer vor Bukarest
Deutsche Kultur habe ich in Rumänien bislang eher mit Wehrkirchen und ähnlich romantischem Erbe der Siebenbürger Sachsen verbunden, aber diesmal dienen wohl eher die Banater Schwaben mit ihrer monotonen Symmetrie als Vorbild: Denn die Häuslebauer von der baden-württembergischen Landesbank stehen vor der Hauptstadt und wollen im Nordwesten Bukarests die „Residenz – Cartierul German“, also das deutsche Viertel errichten, eine autogerechte Schlafstadt für den aufstrebenden Mittelstand. Dabei dachte ich, am deutschen Wesen würden heutzutage nur noch die Chinesen genesen.
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2 Kommentare:
Das hat ja noch weniger lange gedauert, als ich erwartet hatte... nehme an, die Investitionen in Bukarest werden sich eher lohnen als die in Dresden.
Zumindest ist "Deutsch" in Rumänien noch ein beflügelndes Schlagwort in der Werbung.
Bei meinem Trip letzte Woche begegneten mir ständig entsprechende Reklame. Selbst Thermofenster verkaufen sich mit dem Attribut besser...
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