„Ich finde es voll okay, wenn sich Leute unsere CDs von Freunden brennen lassen und dann auf unser Konzert kommen. Solche Menschen verurteile ich nicht moralisch. Jeder muss gucken, wie er sein Geld anlegt.“
Doktor Renz von Fettes Brot im Gruppeninterview mit der Wirtschaftsredaktion der „Süddeutschen Zeitung“.
Freitag, 29. August 2008
Deutsch-rumänische Freundschaft
Drei Wochen zeigt die Münchner Rathausgalerie noch mit „Transreport“ eine Sammelausstellung rumänischer Künstler. Mit dabei: Florin Bobu, Eduard Constantin, Cristina David, Isaac Cima, Arne Vinnem, Andrea Faciu, Ioan Grosu, Nita Mocanu, Ciprian Muresan, Frank Stürmer, Tim Wolff, Johanna Zey, Ioana Mona Popovici und Vlad Morariu. Irgendwie ist mir das von Faciu organisierte Projekt bisher entgangen...
Verbraucherzentralen stellen DSL-Anbieter auf den Prüfstand
Wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß, kann selbst ein einfacher Tarifwechsel beim selben Anbieter wochenlangen Ärger und tote Leitungen mit sich bringen, von einem Neuanschluß oder Wechsel zu einem anderen Anbieter ganz zu schweigen.
Noch bis nächste Woche sammeln die Verbraucherzentralen (z.B. Bayern, Berlin, Hamburg) daher online Erfahrungsberichte:
„Wie lang sind die Wartezeiten von der Bestellung bis zur Bereitstellung des Anschlusses, welche Qualitätsprobleme bei der Nutzung des Anschlusses nerven die Verbraucher, wie steht es um die Zufriedenheit mit dem Kundendienst? - auf all diese Fragen wollen die Verbraucherschützer die Antworten anonym zusammentragen und auswerten, um Schwachstellen und notwendige Veränderungen aufzuzeigen.“
Noch bis nächste Woche sammeln die Verbraucherzentralen (z.B. Bayern, Berlin, Hamburg) daher online Erfahrungsberichte:
„Wie lang sind die Wartezeiten von der Bestellung bis zur Bereitstellung des Anschlusses, welche Qualitätsprobleme bei der Nutzung des Anschlusses nerven die Verbraucher, wie steht es um die Zufriedenheit mit dem Kundendienst? - auf all diese Fragen wollen die Verbraucherschützer die Antworten anonym zusammentragen und auswerten, um Schwachstellen und notwendige Veränderungen aufzuzeigen.“
Xing, Kress Köpfe & Co.:
Das Finanzamt liest mit
Für die Frage, ob man die Kosten seines Xing-Premium-Accounts von der Steuer absetzen dürfe, liefert das Münchner Finanzamt neue Indizien. Nicht, dass sie mir diese Werbungskosten ausdrücklich gestattet hätten, aber letzte Woche hielt man mir vor, ich wäre für eine der zahllosen Burda-Firmen tätig, für die ich nun wirklich noch nie in meinem Leben in die Tasten gegriffen habe. Auf meine Rückfrage, ob man da vielleicht etwas durcheinander gebracht habe, kam die pampige Antwort, die Einschätzung der Finanzbehörde „resultiert aus Recherchen im Internet. Darin geben Sie die Firmen als Referenz an. Somit geben Sie nach außen bekannt, dass Sie mit den Verlagen eine Geschäftsbeziehung haben oder hatten.“ Schön, dass man jetzt auch in Peer Steinbrücks Reich während der Arbeitszeit surfen darf. Aber bekanntermaßen verführt die Einfachheit einer Google-Suche dazu, nicht weiter über die Suchergebnisse nachzudenken. Und wenn selbst Mediendienste sich gelegentlich in der Unterscheidung und Zuordnung von Konzerntöchtern vertun, darf es einen nicht wundern, dass die Amateure beim Finanzamt offenbar überhaupt nicht durchblicken.
Update: Robert Basic' Finanzamt liest dessen Blog.
(Foto: Bertelsmann Stiftung)
Update: Robert Basic' Finanzamt liest dessen Blog.
(Foto: Bertelsmann Stiftung)
Donnerstag, 28. August 2008
Beuteschema
Wer wie ich gern von Beuteschema spricht, denkt auch trophäenmäßig. Das läßt mich im nächste Woche erscheinenden „Stern“ nicht nur desillusioniert, impotent und gebrechlich erscheinen, sondern auch recht berechnend. (Als ob es nicht schon spooky genug wäre, als Autor und Interviewveteran plötzlich seine eigenen Worte von einem Dritten redigiert vorgelegt zu bekommen.) Aber dann war ich heute nachmittag auch noch in der Pressevorführung von „How to lose friends and alienate people“ („New York für Anfänger“), einer Verfilmung der wunderbaren Erinnerungen des britischen Celebrity-Reporters Toby Young über seine Zeit bei „Vanity Fair“. Sehr amüsant, entlarvend – doch anders als der Filmheld würde ich Megan Fox nicht zugunsten Kirsten Dunsts von der Bettkante stoßen. Obwohl ich Dunst weit interessanter finde. Aber Megan ist einfach die bessere Trophäe. Manchmal bin ich mir selbst ein Rätsel...
(Foto: Concorde-Film)
Mittwoch, 27. August 2008
Rumänisches Triathlon
Als ich neulich binnen einer Woche im B2-Notizbuch interviewt, im „Stern“ abgebildet und mit einem Leserbrief im „Spiegel“ abgedruckt wurde, meinte eine Freundin, so etwas bekäme nur ein Rumäne hin. Trainingsziel für nächste Woche: Eine Münchner Boulevardzeitung, ein Männermagazin und eine Illustrierte.
Dienstag, 26. August 2008
Sind die Feuchtgebiete noch zu steigern?
Daß Charlotte Roche nicht nur unappetitlich schreiben kann, sondern auch vor laufender Kamera keine Scheu kennt, wissen wir bereits. Nun darf sie sogar auf Sendung gehen und für 3sat in einer neuen Serie dorthin, wo's weh tut: Zu Bestattern, Jägern, Müllmännern und Truckern. „Mit dem Fernsehen habe ich irre schlechte Erfahrung gemacht. Gucken gerne , aber nicht mitmachen. Ich bin auch immer im schlimmsten Streit geschieden. Aber ich setze große Hoffnungen auf 3sat. Die Menschen dort haben ja schon einmal bewiesen, dass es klappt. Wir haben bei der Berlinale zusammengearbeitet. Bei mir ist das immer eine Menschenentscheidung. Ich muss jemandem in die Augen schauen und ihm trauen können.“ Mit der ersten Folge „Charlotte Roche unter Bestattern“ geht es am 1. Oktober um 23.15 Uhr los. „Vor dem Bestatter hatte ich richtig Angst. Ich bin ja hart im Nehmen, aber mehr verbal. Aber natürlich gibt es für jeden Menschen eine Grenze. Medizinstudenten kippen oft um, wenn sie ihre erste Leiche sehen. Und davor hatte ich auch Angst. Das letzte Mal, als ich eine Leiche gesehen habe, war ich acht Jahre alt.“
(Foto: Jochen Schmitz/ZDF)
(Foto: Jochen Schmitz/ZDF)
Try to remember the kind of September
Einer der seltsamsten, verstörendsten, schönsten Filme meines Lebens und wie fast alles von
(Foto: ZDF/TSC)
Montag, 25. August 2008
Spurwechsel
Da hat mal wieder jemandem eins meiner Bilder gefallen, womit ich in den letzten zwölf Monaten als Fotograf erfolgreicher war denn als Lohnschreiber.
Web-Kompetenz bei der AZ
Larissa Vassilian, besser bekannt als Podcasterin Annik Rubens („Schlaflos in München“), porträtiert heute in der Münchner „Abendzeitung“ auf der letzten Seite (Ressort: Wissen) Dennis Hwang, den Mann, der bei Google für die aktuelle Anlässe aufgreifenden Sonderlogos verantwortlich ist. Demnächst dürfen wir von Larissa eine ganzwöchige Serie über die wichtigsten Web 2.0-Applikationen erwarten, in der eine Folge Münchner Bloggern gewidmet ist.
Sonntag, 24. August 2008
Californication: bald auch auf RTL2
Es ist zwar noch etwas hin, bis „Californication“ am 29. September endlich auch auf RTL2 startet, aber die „Süddeutsche“ widmet in ihrer Wochenendausgabe dem erotomanen Blogger schon mal den Medienaufmacher und lobt, daß „das Herumstromern und Rumbloggen und Herumschlafen von Hank Moody mehr als eine lustige Serienidee“ wäre. „Es ist, wie bei guten Serien üblich, eine feine Diagnose unserer Zeit“. Nur irrt Barbara Gärtner mit ihrer Behauptung, in den USA sei bereits die zweite Staffel angelaufen. Der Pay-TV-Sender Showtime widerholt vielmehr die erste Staffel, während die Fortsetzung aufgrund des Autorenstreiks immer noch in Arbeit ist und erst im Herbst zur Ausstrahlung kommt ab dem 28. September in den USA ausgestrahlt wird.
(Foto: Kirk Edwards/Showtime Networks)
(Foto: Kirk Edwards/Showtime Networks)
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