Montag, 6. Mai 2024

Wochenplan (Update)

Symposium „Legende und Realität. Max Beckmann in der Zeit des Nationalsozialismus“ / Pinakothek der Moderne; DOKfest: „Catching Fire: The Story of Anita Pallenberg“ / HFF & City, „Norwegian Democrazy“ / NS-Dokumentationszentrum, City & Rio und „A Hip Hop Minute“ / City, HFF & Pasinger Fabrik; Philly Cheesesteak Day / American Burger Bar Sportpark Unterhaching; Inbetriebnahme der restaurierten historischen Brunnen vor der Ludwig-Maximilians-Universität / Geschwister-Scholl- & Professor-Huber-Platz; Eröffnung des Biotop-Projekts Haindling; Feierliche Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“ / Diözesan-Museum Freising; Münchner Premiere von „Deine schöne Hölle“ in Anwesenheit von Detlef Bothe & Ariella Hirshfeld / Monopol; John Mulaneys Live-Shows „Everybody's in L.A.“ / Netflix; Media Meets Tourism / MedienNetzwerk Bayern; Pressekonferenz zur Munich Creative Business Week / Steelcase; Presselunch zur Jubiläumsauktion „70 Jahre Ketterer“ / Ketterer; Dialog Pop – Fachkonferenz zur Förderung der Populärmusik / Degginger Regensburg; Verleihung der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste an Maria Furtwängler u. a. / Allerheiligen-Hofkirche; Podiumsgespräch „Rotspanier und die Internationalen Brigadisten: das Wiedersehen in Dachau“ / Instituto Cervantes; Fünfjähriges der Lesereihe Lix – Literatur im HochX mit Joana Osmon, Paula Fürstenberg & Jeff Chi / HochX; Eurovision Song Contest Halbfinale & Finale / One & ARD; „Challenge(d) Bodys“ – Aktionstag Respekt der Münchner Kunsthochschulen / Theaterakademie August Everding; Pressekonferenz zur Bayern-Allianz gegen Desinformation / Bayerisches Digitalministerium; IT-Ausschuss / Rathaus; Podiumsdiskussion „Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?“ mit Wolfgang Bücherl, Charlotte Knobloch, Sergey Lagodinsky, Ursula Münch und Richard Volkmann / Jüdisches Gemeindezentrum; Vernissagen „The Myth of Normal“ / Kunstverein Salzburg und „724. Männer. Macht. Geschichten.“ / Diözesanmuseum Freising; Vatertagsboxen des TSV 1860 München / Festzelt Trudering; Erstes alkoholfreies Weinfest / Schweinfurt; „Mosi – The Bavarian Dream“ / Marstall; München liest aus verbrannten Büchern / Königsplatz; LaBrassBanda / Single-Release-Tour vom Weißen Bräuhaus über Tegernseer, Pschorr, Ayinger am Platzl und Hofbräuhaus bis Augustiner am Platzl;  Buchvorstellung von Walter Rodneys „Wie Europa Afrika unterentwickelte“ mit Bafta Sarbo / Bellevue di Monaco; Sharon / Glockenbachwerkstatt; Burning Issues meets Theatertreffen / Sophiensäle, Haus der Festspiele & Deutsches Theater Berlin; „Warum der rote Boden?“ / Gorki; Record-Release-Party von Larys „Stereo Noir“ (Foto) / Julia Stoschek Foundation; Theatertreffen Berlin: „Bucket List“ / Schaubühne und Verleihung des Theaterpreises Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung an Nele Hertling / Haus der Festspiele

(Foto: larypoppins/Instagram)

Samstag, 4. Mai 2024

A scheene Leich

Der Ausdruck a scheene Leich bezieht sich ja gemeinhin weniger auf die Körper der zu Grabe zu tragenden Toten, denn auf das Drumrum, die Trauerfeier, zu der sich alle aufgebrezelt haben. Und so ist es auch für mich der einzige, wenn aber auch sich zunehmend häufende Anlass, ausnahmsweise Anzug oder zumindest Sakko und Schlips zu tragen.

Ich fühle mich darin eher nicht wohl, aber bei den anderen scheint es gut anzukommen. Ein Selfie, das mich vorgestern in der U6 auf dem Weg zum Waldfriedhof zeigt, brachte in den Sozialen Medien mehr Klicks und Komplimente als jedes andere meiner Selfies.

Der modische Aufwand hält sich in Grenzen: Den Anzug von Cinque habe ich Anfang der 1990er-Jahre in Berlin gekauft, als ich oder vielmehr meine Freundin zu einer Hochzeit eingeladen war. Die Krawatte stammt vom Rotkreuz-Flohmarkt auf der Theresienwiese. Das Hemd von C&A, wo es nicht nur preiswerter ist, sondern noch geschulte Verkäufer einen Garderoben-Verweigerer wie mich fachmännisch und geduldig beraten. Ich würde ja schon an der Größenangabe scheitern, wenn es nicht in L oder XL formuliert ist.

Nicht im Bild die schwarze 501 und die schwarzen Chucks.

Filmpreis 2024 – Lolas Absturz in den Partykeller

Eine der schönsten Nachrichten letztes Jahr war, dass Samira El Ouassil mit dem Michael-Althen-Preis ausgezeichnet wurde. Um so mehr hatte ich mich auf den Deutschen Filmpreis 2024 gefreut, als bekannt gegeben wurde, dass sie gemeinsam mit Lars Jessen die künstlerische Leitung des Abends übernähme. Nun, die Ernüchterung kam gestern Abend. Selbst Samira El Ouassil gelingt nicht alles.
Ein langatmiger Abend mit einem halben Dutzend verloren wirkenden Moderator*innen rund um einen Tresen – bei mir löste das Erinnerungen an triste Obermenzinger Partykeller in den 1970er-Jahren aus. Mittendrin Jürgen Vogel als „Hausmeister“, der zu Beginn viel versprach: „Spürt ihr das, was für eine Energie. Die Kraft des Schaffens, des Scheiterns, der Liebe“, bevor er sich hinter den Tresen verzog, um fernzusehen. Was blieb, war nur das Scheitern.
Wenn, ja wenn nicht trotz all der schlecht geskripteten Show das Politische, Ayşe Polat, Margot Friedländer und eine phänomenale Hanna Schygulla gewesen wären. Ayşe Polat, deren deutsch-kurdisches Drama „Im toten Winkel“ für das beste Drehbuch und die beste Regie ausgezeichnet wurde sowie die bronzene Lola für den besten Spielfilm erhielt, packte schon in ihre erste Dankesrede eine Forderung, die man sich auch für die Veranstaltung gewünscht hätte: „Neue Erzählformen sind wichtig, weil sie neue Denk- und Fühlräume schaffen.“ Stattdessen war die Preisverleihung ein kraftloser, fader Fernsehabend. Abbild eines Deutschlands, das einem Darsteller von „Im toten Winkel“, Ahmet Varli, die Teilnahme an der Lola-Show versagte, weil man ihm das Einreisevisum verwehrte, wie Polat auf der Bühne beklagte.
Der Deutsche Filmpreis als Veranstaltung nur für Deutsche?
„Es gibt kein christliches oder arabisches Blut“, mahnte Margot Friedländer in einem Gastauftritt, „es gibt nur menschliches Blut“. Sie erinnerte daran, dass unter den Nazis nicht nur Juden verfolgt wurden, sondern auch politisch Andersdenkende, Homosexuelle, Sinti, Roma, kranke Kinder, alte Menschen und viele weitere ermordet wurden. Und wandte sich an den Saal: „In diesem Raum sitzen ganz viele Geschichtenerzähler. Ihr habt die Kraft, mit Filmen Geschichten zu erzählen, damit so etwas nie wieder passiert.“ 
Die mit dem Ehrenpreis gefeierte Hanna Schygulla (Foto) zeigte sich auch sehr „beunruhigt, was sich auf deutschem Boden tut und nachwächst". Etwa, dass sehr viele junge Erstwähler sich für die AfD entscheiden. Jemand, der das alles erklären könnte, wäre Alexander Kluge, dem Schygulla einige Worte widmete: „Er ist nicht einer der Aufgeschlossensten, aber er hat viel zu sagen. Bloß wann, wo?“, wunderte sie sich. Früher hätte er sogar seinen eigenen Sender gegründet, doch jetzt höre man von ihm nichts mehr.
Sie selbst kokettierte damit, sich keine Texte mehr merken zu können, um kurz darauf beiläufig anzumerken, dass sie im Oscar-prämierten „Poor Things“ mitgespielt hätte. Und die Auszeichnung quittierte sie mit einem: „So viel Ehre. Früher konnte ich das Wort überhaupt nicht leiden. Aber heute fühle ich, dass es mir auch guttut.“ Es war ein zwischen Slapstick und Melancholie oszillierender Auftritt, halb Diva, halb Derwisch im destruktiven Ringen mit dem Mikrofon. 
„Aber das Glück ist auch nicht immer lustig“, zitierte Schygulla schließlich Rainer Werner Fassbinder. Was man auch über diesen Lola-Abend sagen kann. Nur ohne dass ihn Fassbinders Genialität gestreift hätte.

(Foto: Eventpress/Deutsche Filmakademie)

München verliert seinen Nachtbürgermeister

Es war von Anfang an eine schwere Geburt. Und letztendlich hat das Rathaus länger gebraucht, die Fachstelle Moderation der Nacht (MoNa) im Sozialreferat einzurichten, als deren erster Leiter im Amt bleiben konnte: Kay Mayer, seit Juni 2021 MoNa-Chef, lange Zeit auch deren einziger Mitarbeiter und im Volksmund als Nachtbürgermeister betitelt, hört auf. Mitte April informierte er die Akteur*innen des Nachtlebens, mit denen er ein Netzwerk aufgebaut hatte, dass er aufhört, vorgestern verkündete er es öffentlich auf Instagram (Foto). Der Abschied falle ihm „wirklich sehr schwer“. 
Stadtrat Florian Roth (Grüne) betont, dass es auch schwer werde, Mayer zu ersetzen. Die Landeshauptstadt hat es damit wohl nicht eilig. Eine Stellenausschreibung für die Nachfolge scheint noch nicht zu existieren. Als ob es heute noch so wäre wie bei der langwierigen Gründung der Abteilung: Die „Belange des verträglichen Feierns“ („Rathaus-Umschau“) waren „Themen, die nicht von allen ernst genommen werden“, erinnert sich Roth. Der Stadtrat lobt, dass Mayer die seltene Gabe besaß. sich sowohl mit den Menschen aus dem Münchner Nachtleben zu verstehen als auch zu wissen, wie Verwaltung funktioniert. 
Aber Mayer hat sich noch nicht ganz verabschiedet. Er will eine Woche lang mit einem Tragerl Bier an der Isar sitzen, um all seinen Münchner Kontakten Gelegenheit zu geben, vorbeizuschauen und persönlich Lebewohl zu sagen.

Update: Inzwischen scheint Mayer beim Feierwerk die Leitung der Südpolstation in Neuperlach übernommen zu haben.

Eine Version dieses Textes erschien in der „tz“ vom 4./5. Mai 2024. 

Montag, 29. April 2024

Wochenplan (Updates)

Einführung des neuen LKA-Chefs Norbert Radmacher und Polizeiinspekteurs Markus Trebes / Max-Joseph-Saal der Residenz; Podiumsdiskussion „Für Humanität und Ordnung – Mit neuen Impulsen irreguläre Migration zum Schutz vor Überforderung steuern und begrenzen“ mit Joachim Herrmann, Stefan Löwl, Thomas Prieto Peral, Victoria Rietig, Hans-Eckhard Sommerund Stefan Meining / Hanns-Seidl-Stiftung; Eike Sanders: „Eisen und Feuer“ – zu rechtsterroristischen Taten der Gruppe Ludwig / Orangehouse im Feierwerk; Buchpräsentation „Zoos in Bayern“ / Hellabrunn; Vorbesichtigung der Bayerischen Landesausttellung „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“ / Diözesanmuseum Freising; Pressekonferenz zur Langen Nacht der Musik / Vintage Club; Vorführung des Dokumentarfilms  „Die letzten Österreicher“und Diskussion mit dem Regisseur Lukas Pitscheider / Haus des Deutschen Ostens; „Verdrängen, Deponieren, Ausstellen, Verkaufen?“ Podiumsgespräch mit Karin Althaus, Christian Fuhrmeister, Bernhard Maaz und Felix Steffan zum Umgang mit Kunst aus der Zeit des Nationalsozialismus / Neumeister; Buchpräsentation Frank Bösch: „Deals mit Diktaturen – Eine andere Geschichte der Bundesrepublik“ / Bayerische Staatsbibliothek; Preisverleihung des NS-Dokumentationszentrums an das Geschichtsprojekt „Das Dritte Reich und Wir“; Album-Release-Party Sexschweiss / Import Export; 7 Jahre Palais ClubLaut.stark24 Open Air mit Liser, Conny, Produzenten der Froide und Falschgeld / Marienplatz; go drag! munich Festival; Eröffnung von „Lotto für alle – das Umverteilungsbüro“ / super+Centercourt; Benediktbeurer Gespräche / Kloster Benediktbeuern; Pressegespräch 75 Jahre JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis / Presseclub; Festakt und Empfang zum 60. der Messe München; „Writing, Hiding, Disappearing, and Staying“ – Perfomance von Jieun Park (Foto) / mirror; Victoria de Grazia: „Der perfekte Faschist“ / Literaturhaus; Bruno Berle & Alici / Bellevue di Monaco; Vernissagen SZ Junge Leute: „10 im Quadrat“ / Farbenladen, „A Community of Bodies“ / Lothringer 13 und „Metabolische Sitzungen – Eduardo Palomares: „Un paisaje – Eine Landschaft“ / Instituto Cervantes; Deutscher Filmpreis / Live-Stream in der ARD-Mediathek und zeitversetzt im Ersten; John Mulaney: „Everybody's in L. A.“ / Netflix; Verleihung des Rainer-Reichert-Preises zum Tag der Pressefreiheit und Podiumsdiskussion zum Thema „Feindbild Journalismus – Pressefreiheit unter Druck von rechts außen“ mit Maria Christoph, Christian Jakob,  Sebastian Leber, Johannes Reichart und Jürgen Schleifer /  Bayerische Landesbank; Various Others; Super Markt für Kunst, Handwerk & Kreatives / Impact Hub; Eröffnung von Napoli Slice; Black Palms Store Opening; Hofflohmarkt Viehhof- & Dreimühlenviertel; „Queendom“ / NS-Dokumentationszentrum; Orthodoxes Ostern; Zum Gedenken an Alice Herz-Sommer: Daniel Seng spielt Werke aus dem Terezin-Programm und ihr Biograf Reinhard Piechocki spricht über diese »überlebensgroße Optimistin« und zeigt Ausschnitte aus dem Film »Die Pianistin von Theresienstadt« / Israelitische Kultusgemeinde; „Expanding Time“ – Interkulturelle Konzertperformance mit Vox Nostra, Rasha Ragab, Normisa Pereira da Silva, Boris Kammin-Sema und Christoph Nicolaus / Herz-Jesu-Kirche

Montag, 22. April 2024

Wochenplan (Updates)

Gastrofrühling der Dehoga / Hippodrom; Pop-up-Store Kikooni x Kaeoni / Corneliusstraße 19; Pressekonferenz zum Bergbus im MVV / Rathaus; Feier zu Theo Waigels 85. Geburtstag / Bayerischer Hof; Gürl / Milla; Radikal jung Festival: „Black Sex Worker Collective – Heaux Tales“ / Substanz sowie „À la carte“, „Blutbuch“, „Up your Ass“ und „The Cadela Force Trilogy“ / Volkstheater; Kreisverwaltungs- und Finanzauschuss / Rathaus; Infoabend Food Hub; Maibockanstich mit Django Asül / Hofbräuhaus & Bayerisches Fernsehen; Inspiration & Talk: „Armut“ mit Julia Post, Karin Lohr, Johanna Hofmeier, Torsten Sowa und Joachim Hayen / Munich Urban Colab; Dana von Suffrin: „Nochmal von vorne“ / Literaturhaus; „Der neue Biss der Löwen“ – Infoveranstaltung der Geschäftsführung / Löwenalm; „As an Unperfect Actor“ – Birgit Minichmayr singt Shakespeare mit Quadro Nuevo und Bernd Lhotzky / Jazz Festival Oberhaching; LUNAparty / Bayerischer Hof; Vollversammlung des Münchner Stadtrats / Rathaus & Livestream; Pressekonferenz DOKfest / HFF; Pressevorbesichtigung „Traumschiffe der Renaissance“ / Bayerisches Nationalmuseum; Eröffnungsfeier des Munich Center for Linguistics / LMU Hauptgebäude; Polestar Ladies Lunch mit Architektin Maria Aigner / Polestar Space; Vernissagen „Close Enough – New Perspectives from 13 Women Photographers of Magnum“ (Foto) / Kunstfoyer, „Resurrectio – Die Auferstehung der Timofej Kirchleins“ / Architekturgalerie, „Perspektiven“ ft. Patrik Thomas, Marjan Baniasadi, Marile Holzner, Felix Rodewaldt & Rosanna Marie Pondorf mit Verleihung des Förderpreises für junge Kunst des Kunstclub13 / Platform, Ovidiu Toader: „The Whole Universe Is Crammed into Your Body“ / Rumänisches Kulturinstitut Berlin, Elizaveta Porodina: „Un/Masked“ / Fotografiska, Alexandra Pirici: „Attune“ / Hamburger Bahnhof und Danielle de Picciotto: „Pandora lacht“ / feinart Berlin; Pressekonferenz Amedeo Modigliani: „Moderne Blicke“ / Museum Barberini Potsdam; Vincent van Gaalen: „Tag des Baumes“ / BBA GalerieGastwelt Summit Dialog-Event & Parlamentarischer Abend / Parlamentarische Gesellschaft; Ballroom des House of St. Laurent Give Me Life: The Free Agent Kiki Ball & „Schmeiß dein Ego weg und feier was du liebst“ – Ein Galaabend in memoriam René Pollesch / Volksbühne; Gallery Weekend Berlin; Pre-Opening „The Fans Strike Back“ / Napoléon-Komplex; Premierenparty zu Sibylle Bergs „RCE“ mit dem BE-Tanzorchester / Großer Salon im Berliner Ensemble; BAM & Public Possession Party / Studio 11/11; Barocktage / Hochschule für Musik und Theater; Ehemaligentreffen des Wittelsbacher Gymnasiums / Augustinerkeller; Verleihung des 60. Grimme-Preises / Theater der Stadt Marl & 3sat; Auer Maidult / Mariahilfplatz; White House Correspondent's Dinner ft. Colin Jost / C-Span; Jewish Chamber Orchestra Munich: „Im Kampf mit dem Berge“ / Kammerspiele; Krims & Krams Flohmarkt & Tag der offenen Tür / Bahnwärter Thiel; SpVgg Unterhaching vs. TSV 1860 München / Sportpark; Michael Ciminos „Im Jahr des Drachen“ mit Mickey Rourke / arte

(Foto: „Carla at home“, Beirut/Libanon 2018, © Myriam Boulos/Magnum Photos)

Samstag, 20. April 2024

Hollywood am Promenadeplatz

Es ist eine Hollywood-Produktion, wie man sie bei uns schon lange nicht mehr gesehen hat. Seit 15. Januar dreht Nicole Kidman die zweite Staffel ihrer Erfolgsserie „Nine Perfect Strangers“, die in Deutschland von Amazon Prime gestreamt wird. Mit 18,5 Millionen Euro haben die Filmförderungen Bayerns, Deutschlands und Österreichs das Projekt hierher gelockt. Das Ausmaß an Heimlichtuerei steht dem finanziellen Aufwand kaum nach. 
Dennoch ließ es sich trotz aller Verschwiegenheitsklauseln nicht verbergen, dass die Hauptdarstellerin sich für die Dreharbeiten samt Familie in Salzburg privat einquartiert hat. Schließlich geht die 56-Jährige dort auch mit ihrer Tochter Sunday Rose (15) öffentlich shoppen und postete auf Instagram sogar selbst eine Story von einer Radltour durch die Salzburger Altstadt. 

Ähnliche Bilder aus München wird es von Kidman aber zumindest vorläufig nicht geben. Auch wenn die Dreharbeiten, die sich noch bis Ende Juni hinziehen werden, nach den Penzing Studios bei Landsberg und vielen österreichischen Drehorten jetzt unübersehbar München erreicht haben. Doch einige für diese Woche geplante Szenen, darunter auch ausgerechnet welche, für die Nicole Kidman in München vor der Kamera angekündigt war, wurden verschoben. Angeblich wegen einer erkrankten Person. 

Nichtsdestotrotz heißt es spätestens am Freitag am Promenadeplatz Action für „Nine Perfect Strangers“. Im und rund um den Palais Montgelas im Bayerischen Hof wird gedreht. Seit Dienstag sind erste Parkplätze für die Produktionsfahrzeuge geblockt, ab Freitag wird die gesamte nördliche Hälfte des Promenadeplatzes, der Pacelli- und der Prannerstraße ausschließlich dem Filmteam zur Verfügung stehen. Seit Mittwoch sammeln sich die Trucks der FIlmausstatter, Beleuchter, Bühnenbauer, Stuntleute und sonstigen Gewerke dieser Großproduktion. Requisiteure trugen von der Champagnerflasche bis zum Stuhl allerlei in das Luxushotel, um es in eine Kulisse aus den Nuller Jahren zu verwandeln. Sicherheitsleute bewachten die Trucks Tag und Nacht. 

Die Anrainer nehmen das bis Samstagfrüh 2 Uhr geltende Halteverbot mit Gelassenheit. „Parken ist hier eh immer ein Problem“, meint ein Ladeninhaber – und die jährliche Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof nerve weit mehr mit ihren Auswirkungen auf die Nachbarschaft. Der Taxistandplatz vor dem Nobelhotel muss für die Dauer der Dreharbeiten ganz verschwinden, doch die Taxler verlieren dennoch kein böses Wort: „Das lief top, sie haben uns sofort einen Ersatzplatz um die Ecke in der Kardinal-Faulhaber-Straße angeboten.“ 
Auch der Durchgangsverkehr wird von den Dreharbeiten betroffen. Die Fahrbahn auf der Nordseite des Promenadeplatzes wird für den Verkehr gesperrt. Der Gehweg vor dem Bayerischen Hof und dem dazugehörigen Palais Montgelas bleibt für die Dauer der Dreharbeiten tabu. Der Trambahnverkehr läuft weiter, es wurde aber eine Langsamfahrt angeordnet, damit der Fußgängerverkehr gesichert auf die Südseite des Promenadeplatzes geführt werden kann. Und die Fahrgäste in der Tram den Blick auf die Dreharbeiten länger auskosten dürfen?

Am Samstag ist der Spuk erst einmal vorbei. Bis Nicole Kidman die Gerüchteküche wieder zum Brodeln bringt, wenn sie dann spätestens im Mai endlich selbst in München vor der Kamera steht. 
Versionen dieses Textes erschienen in der „tz“ und im „Münchner Merkur“ vom 19. April 2024

Update vom 21. April 2024: Die gewöhnlich sehr gut informierte Marie Waldburg hatte schon am Freitag auf Facebock erwähnt, dass Nicole Kidman doch beim Dreh am Freitag vor dem und im Palais Montgelas dabei wäre: „Wenn Nicole Kidman dreht, ist alles abgesperrt und der Bayerischer Hof in ein Prager Hotel verwandelt.“ Ihr zufolge wohnt der Hollywood-Star jetzt für den Rest der Dreharbeiten in einem Haus am Ammersee.
Die „Süddeutsche Zeitung“ wähnt dagegen in ihrer Online-Ausgabe vom Nachmittag des 19. April Kidman für die weiteren Dreharbeiten in einem Münchner „Fünf-Sterne-Haus“ untergebracht – „darüber sind sich Insider einig.“
„Bild online“ tendiert heute auch zur Ammersee-Theorie und besitzt sogar ein Foto, das Nicole Kidman am Freitag am Filmset vor dem Bayerischen Hof zeigt. Quelle sei der Instagram-Account von Andreas Haumesser, wo der Schnappschuss aber nicht mehr zu finden ist.

Update vom 1. Mai 2025: Die zweite, unter anderem in München gedrehte Staffel von „Nine Perfect Strangers“ läuft ab 21. Mai auf Hulu und ab dem 22. Mai auf Amazon Prime.  



Montag, 15. April 2024

Wochenplan (Updates)

Präsentation des Bayerischen Verfassungsschutzberichts / Innenministerium; „The Sympathizer“ mit Robert Downey jr. / Sky & Wow; Erinnerungszeichen für das Münchner Euthanasieopfer Wilhelm Gögel / Aberlestraße 42; „Was wahr ist. Über Gewalt und Klima“ – ein Abend mit Carolin Emcke, Mirjam Zadoff & Marie Schmidt / Literaturhaus; „Poetry in Motion“ mit Rainer Holl, Hannah Haberberger, Da Wastl, Ko Bylanzky & HC / Lyrik-Kabinett; „Random Access Library“ – Noise Lesung mit Daniel Door und Freunden / Favorit-Bar; BMW Open Players Night / Golden Racket Club by Käfer; Pressefrühstück McDonald's; Film Academy Day / Bavaria Filmstadt; Eröffnung vom Haus der Kost / Munich Urban Colab; Vollversammlung des Bezirksausschusses 12 Schwabing-Freimann / Gymnasium Neufreimann & YouTube; „Sicherer Journalismus: Demonstrationen und Gefahrenlagen gut meistern“ / Panorama-Lounge der SZ; Tagung zum Papier „Positionen zur sexuellen Bildung in Bayern“ / Katholische Stiftungshochschule; Spielzeit-Pressekonferenz / Theater am Gärtnerplatz; Demo für freie Geh- und Radwege / Polizeipräsidium; Previews & Kinostart von Alex Garlands „Civil War“ (Foto) mit Kirsten Dunst, Cailee Spaeny, Wagner Moura und Stephen McKinley Henderson; Frühlings-Cocktail zu den BMW-Open / Luca Faloni; Vernissagen „Rechtsterrorismus – Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute“ / NS-Dokumentationszentrum und  Jiří Georg Dokoupil: „Interferenz Bubbles“ / Wolfgang Jahn; Türkische Filmtage / Royal & HP8; Jahrespressekonferenz des Flughafens München / Haus der Bayerischen Wirtschaft; Pressekonferenz zur Sexualisierten Gewalt an der Hochschule für Musik und Theater / Reaktorhalle; Virtuelle Pressekonferenz vom Bündnis Zukunft 1860; For.Net Symposium „Wahrheit – Macht – Rechtsstaat: Generative KI im Spiegel von Recht, Technik und Gesellschaft“ / IHK; Flatz presents Pussy Riot/ Pinakothek der Moderne & Bahnwärter Thiel; Ludwig-Erhard-Gipfel und Verleihung des Freiheitspreises der Medien an Alexej Nawalny (posthum) und Julija Nawalnaja / Käfer Gut Kaltenbrunn; Kundgebung gegen Holger Roost-Macias' Verkaufsausstellung der rassistischen, sexistischen und kolonialistischen Nuba-Bilder Leni Riefenstahls im Hofgarten und der Vorführung des darauf basierenden Dokumentarfilms „Sehnsucht nach Unschuld“ von Holger Roost-Macias im Filmmuseum mit Podiumsdiskussion ohne Beteiligung der betroffenen PoC-Community / St.-Jakobs-Platz; Deutscher Computerspielpreis / Eisbachstudios; Sondervorführung von Andreas Lechners „Schmetterlinge der Nacht“ / Filmtheater am Sendlinger Tor; Tutzinger Journalistenakademie: „Unantastbar oder untragbar? Umgang mit journalistischen Vorbildern“ / Akademie für politische Bildung Tutzing; Dreharbeiten von Nicole Kidmans Miniserie „Nine Perfect Strangers“ (zweite Staffel) / Palais Montgelas im Bayerischen Hof; Frühlingsfest / Theresienwiese; Lyrik im Caveau mit Fouad El-Auwad, Anton G. Leitner & Ludwig Steinherr / Institut für Bagonalistik; Memorial Concert für Willi Johanns / Rheinpfalz; Radikal jung Festival: „A New Hope“ und „Die Gerächten“ / Volkstheater; Zukunftsquartier Nordosten / Ruth-Drexel-Schule; Rot-Kreuz-Flohmarkt / Theresienwiese; „Cannabis für Toleranz“ mit Gastauftritt von Antifuchs / Odeonsplatz; Instore Gig: Lucile and the Rakibuam / Optimal; Zoh Amba / Unterfahrt; Joko und Klaas übernehmen 24 Stunden Sendezeit / Pro Sieben

Sonntag, 14. April 2024

Konkordanz meiner Zeilen

Als verantwortlicher Journalist im Spätdienst sage ich immer gern, ich würde nicht fürs Schreiben bezahlt werden. Vielmehr beobachte ich die Nachrichtenlage und entscheide, welche Zeitungsbeiträge aktualisiert werden müssen, was neu ins Blatt kommt und was dafür rausfliegt. 

Wenn mal kein Agenturtext oder Beitrag von Kolleg*innen vor Ort kommt, schreibe ich auch schnell selbst den Artikel. Das führt zuweilen dazu, dass ich mit einem Auge und Ohr die Zeitung aktualisieren, während ich gleichzeitig mit dem anderen Auge und Ohr den Live-Stream einer Veranstaltung verfolge, um darüber schreiben zu können. Multitasking.

Weit häufiger muss ich aber die Texte Dritter produzieren, sprich: kürzen und redigieren, also passend machen, Fotos auswählen, die Bildunterschriften formulieren und vor allem eine Überschrift finden, die sogenannte Zeile. Die meisten sind sachlich, trocken, informativ. Aber manche … 

  • Alles Walzer in Wien
  • Alter Simpl – Pretty in Pink
  • Augustiner erfindet sich neu
  • Bahn frei fürs 49-Euro-Ticket
  • Die wilde Stimme des Rock 'n' Roll
  • Eine letzte Verneigung
  • Ein Fest fürs Fernsehen
  • Feiern wie beim alten Fritz
  • Guttenbergs gehen getrennte Wege
  • Hoheit hüpft
  • Hollywood am Promenadeplatz
  • Kanzler im Klimaclub
  • Karge Leidenszeiten in der Walachei
  • Kinder in den Knast?
  • Leicht bekifft ans Steuer
  • Liebhaber, Vater, Greis
  • Mähjestät packt an
  • Messner auf dem Ehe-Gipfel
  • München strahlt wieder
  • Puigdemont führt Polizei vor
  • Raubtier am Laufsteg
  • Straße des Schreckens
  • Winter wieder da!
(Foto: Victor Fuchs)

Montag, 8. April 2024

Wochenplan (Updates)

Auftaktveranstaltung zur Ringvorlesung „Stimmen der Stärke – Sinti*zze und Rom*nja“ / Rathaus; „3 ausführende“ und „die Musik der Geschichte“ mit Manfred Werder, Rasha Ragab & Christoph Nicolaus / Klang im Dach; Auftaktveranstaltung „Junge Stimmen für die Demokratie“ / Community Kitchen; Trauerfeierlichkeiten für das Kulturprogramm von B2 / Rundfunkplatz; Münchner Premiere von „Hundswut“ / Mathäser; „Es muss nicht immer Kaviar sein“ – Lesung und Podiumsgespräch zum 100. von Johannes Mario Simmel mit Adele Neuhauser, Claudia Graf-Grossmann, Hannes Hintermeier und Shelly Kupferberg/ Literaturhaus; SZ-Digitalgipfel / Fat Cat im alten Gasteig & Livestream; Sonderschau „Die Fakultätstruhen der Universität Ingolstadt“ / Herzogliches Georgianum; Trauerfeier Fritz Wepper / Herz-Jesu-Kirche; Eröffnungssymposium des Universitären Aortenzentrums / LMU Klinikum; Roadshow Nouvelle-Aquitaine / Studio G3; „Heartbreak Hotel“ – Themenabend Ludwig & Otto / Deutsche Meisterschule für Mode; Südbahnhofkonzert mit Suntone, Dunghill & Marlenarium / Bahnwärter Thiel; 20 Jahre Krimifestival und Verleihung des Andreas-Hoh-Preises an Friedrich Ani (Foto) / Literaturhaus; Vernissagen Lina Killinger, Mu Sung Park, Pauline Stroux & Eunjin Yoo: „Subkutan – Show Don't Tell“ / 004 im Institut für Kunstgeschichte, „The Bird Show“ / Eres, Munich Pop Art: „Ca$h Cow“ / Ruffinihaus, Thomas Ruff: „new work“ & Chen Wei: „Fractured Chapters“ / Schöttle, Mikiko Minewaki & Norihiko Terayama: „Heroes“ / Micheko, Danni Chen: „Drops of the Juice“ / Tiger Room, „Coming Home Soon“ / ehemalige Karmeliterkirche, God is Art (Tanja Hirschfeld & Miro Craemer): „Animus + Anima“ / All You Can Art, „Tanzen mit dem Feind“ / Pasinger Fabrik und Cao Fei: „Meta-mentary“ / Kunstbau; Opening Night „Hier = Jetzt“ – Ein Abend für Birgitta Trommler / schwere reiter; Magazin-Release „20 (PARA) Seconds“ / Favorit-Bar; Press & VIP Private Preview – Drift: „Shylight“ / Pinakothek der Moderne; Raúl Aguayo-Krauthauser liest aus „Wer Inklusion will, findet einen Weg“ / HP8; Richtfest Lichthöfe; Pressekonferenz „Gemeinsam für eine sozialverträgliche Mobilitätswende in Bayern“ / Presseclub; „Wohnen in München – Das wohnungspolitische Handlungsprogramm“ / PlanTreff; Anna Jäger liest aus „Ganz normale Tage. Geschichten von Träumen und Traumata“ / Glitch; SPD-Demokratieempfang und Podiumsdiskussion „Europa: Demokratie und Fortschritt in Gefahr?“ mit Seb Dance, Georg Maier, Jasmin Riedl und Florian von Brunn / Maximilianeum; Andrian Kreye liest aus „Der Geist aus der Maschine – Eine superschnelle Menschheitsgeschichte des digitalen Universums“ und diskutiert mit Reinhard Heckel, Petra Schwille und Nathalie Weidenfeld über die Zukunft der digitalen Gesellschaft / Amerikahaus; Podiumsdiskussion „What happens to the … Medienszene“ / Perle; Housewarming-Party / Kunstkraftwerk Bergson; Präsentation des 6G Zukunftslabors / TUM Stammgelände; Bandwettbewerb Soundcheck / Luise; Rock-Festival: Theo Grassi über Personal Branding / Lakoula; Lars Fischer: „Die Wissenschaft vom Whisky“ – Vortrag & Tasting / Sieberts Whiskywelt; Various Others Social Club / Glasspitz Therese-Giehse-Halle;Tag der offenen Tür / Food Hub; Pro Choice Demo / Odeonsplatz; BMW Open / Iphitos; The Big Pink / Tivo; Soft Opening mit Musik von Oansno / Alter Simpl; Krims & Krams Flohmarkt / Bahnwärter Thiel; Kurzfilmpremiere Wolfsbergfilm / Astor im Arri

Montag, 1. April 2024

Wochenplan (Update)

„Disko 76“ / Nitro; CUE-Schulung; Philip-Groening-Retrospektive: „L'argent, l'amour, l'argent“ / NDR, „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ / BR und „Die Terroristen“ (Foto) / WDR; Lesung „Auf eine Currywurst mit Gregor Gysi“ / Alte Kongresshalle; Occhio Aperitivo; Vernissagen Sarah John, Jiwon Song & Julia Wolff; „Sleep“ / 004 im Institut für Kunstgeschichte, Hyesun Jung: „Pavillon“ / Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten und Liliane Lijn: „Arise Alive“ / Haus der Kunst; Camper Pop-up Event: Kompanja x Voited / Bici Bavarese Hinterhof; Vorstellung der neuen ÖBB-Railjet-Generation / Hauptbahnhof; Release von Martin Fengels „Männer auf Autos“ / Sorry Square; 20 Jahre Dubtown & Fire / Sunny Red; Maksi Mum Bar: Melis Çom / Kammerspiele; „Seht nicht weg…!“ / Friedrich-Ebert-Stiftung

Montag, 25. März 2024

Alter Simpl: Pretty in Pink

Erst das Trikot der deutschen Nationalmannschaft und jetzt auch noch der Alte Simpl: Das Leben ist in rosa einfach schöner. Nachdem der letzte Wirt des Traditionslokals in der Türkenstraße zum Jahreswechsel Insolvenz anmelden musste, übernahmen zwei Frauen, Sina von Tongelen (36) und Eva Stübner-Neutard (37), die vor allem bei Studierenden beliebte Wirtschaft im Univiertel. Ein gutes Omen, schließlich war die Kultkneipe unter einer Wirtin, Toni Netzle, am erfolgreichsten. Noch wird renoviert, aber am 13. April geht's in neuem Glanz los. Zur Eröffnung musizieren Oansno.

Diese Meldung erschien zuerst in der „tz“ vom 23./24. März 2024.
(Foto: Alter Simpl/Instagram)