Mittwoch, 28. November 2007

Von wegen Banknoten...

„Genau wie für Dagobert, der sein Bad in Banknoten immer als 'erfrischend' bezeichnet und dessen Verklärung sich sogar durch die Dollarzeichen in seinen Augen spiegelt, kommt dem durch und durch abstrakten Geld eine physische Qualität zu.“
Jörg Häntzschel letzten Samstag in der „Süddeutschen Zeitung“

„Dagobert Ducks Kopfsprünge in die Berge grüner Scheine seines Geldspeichers sind ebenso Ausdruck dieses Mythos wie "Für eine Handvoll Dollar", der Film von Sergio Leone, oder die Two-Dollar-Bills des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol.“
Christian Siedenbiedel einen Tag später in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Den Donaldisten Bahners und Platthaus von der „F.A.Z.“ wäre dieser Fehler nicht unterlaufen...

Update: Marc weist darauf hin, daß Dagoberts Geldpool durchaus grüne Scheine enthält, aber meines Erachtens keineswegs „Berge grüner Scheine“, und das Erfrischende ist wohl das Bad in den Münzfluten, was dann auch Dagoberts Probleme mit seiner zeitweisen Goldallergie erklärt.

(Foto: Disney via Duckipedia)

Montag, 26. November 2007

Santa Mom statt Santa Cock?

Vielleicht sollte ich Dirrrty Santa wieder ausladen und stattdessen Santa Mom die Nikolauslesung halten lassen?

(via Blog Queen)

Datenmüll

Das Internet ist eine feine Sache, macht aber doch etwas Arbeit, wenn man aktuell bleiben will. Das gilt gerade für die Ableger von Printtiteln, wie die SZ online, die immer noch behauptet, im Schumann's könne man nicht mit EC-Karte zahlen. Die Zeiten sind längst vorbei, es bleibt daher kreditunwürdigen Bohémiens wie mir vorbehalten, mangels EC-Karte weiter anschreiben zu dürfen... Und bei den Kollegen von „Prinz“ geistern auf der Homepage bei den Gastrotipps noch Lokale wie das Cream oder das Felix umher, die schon längst Vergangenheit sind. Nicht ist so alt wie die Zeitung vom Vortag? Denkste, das Internet ist manchmal noch weit abgestandener.

Sonntag, 25. November 2007

Rock'n'Roll statt Businessplan

„Ich habe noch nie einen auf fünf Jahre angelegten Businessplan gesehen, der nicht spätestens nach einem Jahr komplett neu formuliert werden musste.“

„Ich war im vergangenen Jahr auf einer Veranstaltung von News Corp. Da war eine Rock-and-Roll-Stimmung unter den 400 versammelten Managern, die haben diese Myspace-Leute da reingebracht. Diese Kultur des Umdenkens, des Sicherneuerns, des Vorwärts-machens, die Speerspitze der neuen Medien sein zu wollen - das allein hat aus meiner Sicht schon den Preis von 580 Mio. $ für Myspace gerechtfertigt.“

Christiane zu Doppel-Salm in der „Financial Times Deutschland“

Fur Fetish

Gibt's die pelzgefütterten Eiskratzer auch für Radfahrer? (via „Piazza“)

Petit Déjeuner Musical (45)

Messieursdames, Zazie!





Cool

Ich rede im Schlaf französisch...

Freitag, 23. November 2007

No sex on Thanksgiving

Ob Chicksnbreasts oder bei den Anbietern härterer Kost, an Thanksgiving bricht stets der aktuelle Bildernachschub für zwei, drei Tage ab. Dann besuchen wohl selbst Pixelzuhälter ihre Mutti und trauen sich offenbar nicht, aus ihrem alten Kinderzimmer online Schmuddelkram herbeizuschaufeln. Oder gibt es an solchen Tagen einfach keine Nachfrage nach Fleischalternativen zu Truthahn & Co?

Wie frei ist eigentlich der Freie?

Antworten am Freitag.

Mittwoch, 21. November 2007

Einfach gut

Da mein kleines Apartment immer noch von zu viel Büchern geschmälert wird, habe ich das eine oder andere in meinen Laden gestellt. Welches Buch ich nun niemals verkaufen würde, wollte unlängst eine „Focus“-Volontärin von mir wissen, und ich sagte sofort, Jörg Fausers Gesamtausgabe von Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins. Und selbst wenn Marc jetzt lästern wird, ist es das Buch(paket), das ich mit auf die einsame Insel nähme. Obwohl diese mir lieb gewordene Ausgabe im Papp-Polaroid-Look einen entscheidenden Nachteil gegenüber der aktuellen Edition hat. Sie enthält nicht Fausers letzten Roman: „Die Tournee“. Morgen, Donnerstag abend stellen die Herausgeber Jan Bürger und Rainer Weiss diese Arbeit des zu früh verstorbenen Jörg Fauser vor. Es liest Anna Böger von den Kammerspielen. Ab 20 Uhr im Stolz von der Au.

Rita Mitsouko abgesagt!

Habe gerade von München Ticket eine Mail bekommen, daß das Konzert von Rita Mitsouko heute abend im Backstage ausfällt. Schade! Laut ihrer Homepage ist Fred Chichin krank. Der Auftritt soll nachgeholt werden. Wer tröstet mich heute abend?

Dienstag, 20. November 2007

Lobomanie










Ob Matthias oder Mario, sie machen mir alle den Lobo.

Schleichwerbung dank Promis

„Wenn eine Marke schon mit drei Fotos in der Zeitschrift steht, warum sollte die noch eine Anzeige schalten?“
Daniela Schaaf, Institut für Sportpublizistik Köln

Aus dem verblüffend ehrlichen Artikel von Christian Fuchs in der „Süddeutschen Zeitung“ über Celebrity Placement in „BILD“, „Bunte“, „InStyle“ & Co.: Wie Schröder + Schömbs, Häberlein & Mauerer und andere Agenturen Promis mit kostenlosen Handys, Outfits und mehr versorgen, um in solchen Medien präsent zu sein.

„München, Berlin und Offenburg“

Daß es dem „Focus“ gefällt, daß ich schon einmal in Offenburg gearbeitet habe, war klar...

Montag, 19. November 2007

Nachhaltig lustvoll

Nomen est omen, auch in der Ökofraktion. Utopia.de klingt typisch besserwisserisch, schwer, deutsch, Ivy World typisch Burda-deutsch – bei den Briten heißt so ein Leitmedium dagegen Style will save us, und der Inhalt ist mindestens ebenso lebensfroh, vielseitig und selbstironisch wie der Titel verspricht. In der aktuellen Ausgabe blicken die Londoner unter anderem ins ferne Schottland und präsentieren Organic Pleasures, angeblich Europas erster Öko-Sexshop mit grün angehauchten Freudenspendern wie Sojakerzen für Wachsspiele, allergiefreie Toys und natürliche Gleitmittel. Mit Straußenfedern und Lederartikeln zwar keine Fundgruppe für Veganer, aber dennoch charmant.

And the winner is...

Manchmal muß man über seinen eigenen Schatten springen und einfach ehrlich sein. Sofort. Ohne es hinauszuzögern, um noch den einen oder anderen Rahm abschöpfen zu können. Deshalb gebe ich jetzt unumumwunden zu, daß die Bavarian Open Rallye beendet ist. Julia hat sich die Karte gerade eben bei mir im Buchladen gesichert. Und vor die Alternative truth or dare Cash oder Mut gestellt, zog sie es vor, sich das Ticket gleich gegen Bares zu sichern, anstatt sich mit einer Performance zum Horst zu machen, in der vagen Hoffnung, die Karte dann vielleicht geschenkt zu kriegen. Obwohl die Vorstellung reizvoll gewesen wäre, wie sie darum gekämpft hätte: Singenderweise, mit einer kleinen Step-Einlage oder indem sie Jane Austen rezitiert?

Lesben mit Stehvermögen

Wenn es nicht den agilen wie aufmerksamen Schellingblogger gäbe, hätte ich gar nicht mitbekommen, daß es längst die dritte Staffel von „L Word“ auf DVD gibt. Ab dem 3. Januar werde ich wohl rund um die Uhr vor dem DVD-Player liegen, zwischen Jack Bauer und den kalifornischen Miezen hin und her switchen und meine geschundenen Buchhändlerknochen kurieren...

Zeitungsständer

In jeder Herrenrunde, in der das Gespräch auf das Barer 61 kommt, gibt es meistens mindestens einen Kerl, der sich in eine der Bedienungen verliebt hat – und oftmals ganz erstaunt ist, daß er nicht der einzige ist. Ein jüngerer Leidens- oder Freudensgenosse formuliert das im „Vice Guide to Munich“ etwas unromantischer: „Wäre einfach ein ganz passabler Laden, um zu frühstücken oder Mittag zu essen, wenn es da nicht noch die Mädchen hinter der Bar gäbe, die so unglaublich heiß sind, dass es keinen besseren Ort gibt, um schon um elf Uhr morgens beim Zeitungslesen einen Ständer zu kriegen.“ Das wird dann aber wohl nicht die „Süddeutsche“ gewesen sein...

Mehr zum Barer 61

Tränen und Küsse aus dem Arabellapark

Die „Bunte“ hat sich des T-Online entledigt und rechtzeitig vor der Bambi-Verleihung ihren Webauftritt relauncht. Nicht schlecht, aber so ein weinender Dieter-Thomas Heck versaut einem doch irgendwie die Optik. Dafür versöhnt einen das Bild von den sich küssenden John Travolta und Kirk Douglas.

Mürrische Mädchen

Das geht ja wohl gar nicht. Was erwarten wir uns von bloggenden Fashion-Victims? Sanft perlende Wortkaskaden, hin und wieder gewürzt mit überlegen ausgespielter Gehässigkeit, garniert mit dem einen oder anderen schönen Foto. Eben elegant, weltgewandt, verführerisch, mit dem bißchen Kleinmädchencharme, das Heiko Hebig bei seinen Protegées so gern mag. Und was sind Les Mads heute stattdessen: mürrisch. MÜRRISCH. Nein, das geht so nicht!

Update: Was sonst nicht geht...

Sonntag, 18. November 2007

Willkommen in der Wärmestube

Einerseits ist mein Kiez nur gefühltes Schwabing, andererseits ist hier das Königreich der Bohne, man fällt von einem guten Café ins nächste... Narziss ist dagegen ein echter Schwabinger, träumt aber immer von einer netten Kaffeeschänke bei sich im Karré. Mit dem gestern eröffneten San Francisco Coffee Company am Kurfürstenplatz existiert nun zumindest ein tragfähiger Kompromiss, den wir heute gleich eingeweiht haben. Ein Kaffeehaus ohne viel Schnickschnack, mit einer Glasfront, die einen nahezu mitten auf die Kreuzung, zwischen Tram, PKWs und Lastern versetzt. Vom Blick her gefühltes Giesing oder Laim, und ich meine das durchaus
anerkennend. Eben ehrliches München.

Petit Déjeuner Musical (44)

Messieursdames, Lara Fabian!





Freitag, 16. November 2007

Hotelratte

Anstatt nach dem Abitur was anständiges zu studieren, habe ich mich gleich ins Mediengeschäft geworfen, nicht zuletzt dank Nane Jürgensen, Buchhändler, Reich-Schüler und Edelfeder, mit dem zusammen wir im Kollektiv das „Münchner Buch-Magazin“ gemacht haben, das „Stadtbuch für München“. Leute wie Peter Schult, Stefan Becht, Ejo Eckerle (heute: „Front“)... Zumindest für mich war Nane ein Mentor, ob es nun ums Schreiben, politische Agitieren oder um Sexualität ging. Und was schreibt mir Nane heute aus Amerika: „Ich habe erst die Tage meinem Sohnemann erzählt, daß ich mal einen kannte (dich halt); von dem lernte ich, daß man Tageszimmer in Hotels mieten kann. Und daß man im Foyer von Luxus-Hotels Termin/Treffen machen kann.“ Ich war damals 19!

Update: Ach ja, Franz Dobler tauchte dann auch mal auf, wobei ich mich nicht erinnern kann, ob er nur in unserem Underground-Beta-Film mitgespielt oder auch im Buch-Magazin mitgeschrieben hat.

Haßt Hoeneß das Web?

Bei seiner Haßtirade gegen die Löwen und vor allem gegen seine eigenen Bayern-Fans hat Uli Hoeneß gleich auch noch gegen eBay und Google gewettert. An eBay stört ihn wohl der Schwarzhandel mit Liga- und Champions-League Uefa-Cup-Tickets. Aber was hat der Würstchenfabrikant gegen Google? Vielleicht, daß man dort seine Heldentaten so schön dokumentiert findet?

Donnerstag, 15. November 2007

Utopia-Spam

Also von einem mir völlig unbekannten, nicht nachvollziehbaren User namens „ionco“ zu utopia.de eingeladen zu werden, hat irgendwie, ganz utopiefrei, mit Spam zu tun. Und das recht nachhaltig! Denn um festzustellen, wer hinter dem Namen steckt, also einen „Utopisten zu finden“, muß ich mich einloggen, sprich: registrieren!

Update: In einem Punkt muß ich mich korrigieren, „ionco“ hat sich als Bekannter von mir geoutet. Dennoch fände ich es besser, wenn man solche Einladungen mit einer persönlichen Nachricht versehen würde/könnte, um nicht wie Spam zu erscheinen.

Turn up the volume!

Wenn schon 80er Jahre, dann bitteschön so.

Dienstag, 13. November 2007

Bavarian Open Rallye

Die erste Karte hat sich die Blog Queen via Kommentar gesichert. Wie bereits beschrieben, habe ich eine weitere Karte für das ausverkaufte Bavarian Open am 1. Dezember im Funkhaus übrig. Da ich sie nur ungern bei eBay verschachern will, gibt es eine alternative Chance: Bis zum 23. November habt Ihr die Möglichkeit, mir via Kommentar hier, in Eurem Blog mit Link hierher oder persönlich in meinem Laden zu erklären, warum ich Euch das Ticket zum Selbstkostenpreis (25 Euro) überlassen oder womöglich schenken sollte? Falls mich einer überzeugt, wird es gemacht. Ansonsten stelle ich es am 24. bei eBay ein.

Update: Die Karte ist weg!

Nippelklemmen

Ob jemandem auffällt, was da unten vom Regal hängt?

Montag, 12. November 2007

Kameratrauma

Mein Vater ist schuld. Aber natürlich hatte er auch recht. Als Journalist gehört man nicht vor die Kamera, sondern hinter den Fotografen, erklärte er mir, und so fühle ich mich heutzutage, dreißig Jahre später immer noch unwohl, wenn mich jemand ablichten will. (Es sei denn, ich gehe mit dem Fotografen jahrzehntelang Kaffee trinken.) Man sieht es meinem verkrampftem Lächeln an, obwohl Volker Derlath, Meister seines Fachs, eine Menge Tricks anwandte, um mich zu entspannen, als er mich für die „Süddeutsche Zeitung“ neulich porträtierte. Mit geschlossenen Lippen lächeln, weil es besser wirkt. (Oder meine schiefen Zähne verbirgt?) Die Arme verschränken, um mir Halt zu verleihen. Es half alles nichts, obwohl das diesen Dienstag in der Zeitung abgedruckte Motiv vor dem Laden oder dieses hier fürwahr zu den Gelungeneren zählen. Schön war's trotzdem, für den Chronisten der Münchner Nacht- und Subkultur Modell stehen zu dürfen.

(Foto: Volker Derlath)

1&1 down

Stellen die schon ihre Server auf Vorratsdatenspeicherung um oder ist es nur die übliche Pannenserie? Jedenfalls kann ich mich schon den ganzen Nachmittag nicht mehr bei 1 und 1 einloggen...

Sonntag, 11. November 2007

Zuckerpüppchen

Die Franz-Joseph-Straße ist wegen eines vom Winde verwehten Gerüsts gesperrt, draußen regnet es in Strömen und ich habe gerade einer Frau abgesagt, die mich bei sich daheim zum Abendessen eingeladen hatte. Bei dem Wetter habe ich keine Lust, rauszugehen. Bin ich jetzt aus Zucker, weil ich mich weigere, eine halbe Stunde durch den Regen zu latschen, um dann pitschnaß anzukommen? (Unsereins lehnt ja Regenschirme ab.) Oder besonders taff, einfach abzusagen, wenn ich keinen Bock (aufs Wetter) habe?

Die neue Lust am Schreiben

„Der Konflikt zwischen Figur und Person in Bezug auf Nacktheit in der Öffentlich- keit“, so der Titel der Diplomarbeit, an der Karoline Herfurth, Schauspielerin und Bloggerin, gerade sitzt. Doch auch privat gewinnt sie dem Schreiben immer mehr ab: „Also, während meiner letzten Interview-Erfahrungen wurde ich ja des öfteren auf meinen Blog angesprochen und nach meiner Motivation gefragt und meine Antwort war ja, dass ich sehr gerne schreibe, zum Beispiel gerne mal eine Kolumne oder so etwas schreiben würde, aber irgendwie hat das bis jetzt noch keinen interessiert. Wahrscheinlich muss man dafür ausgebildeter Kolumneschreiber sein. Na, mal gucken wat dat Leben noch so bringt. Jetzt wo meine Ausbildung ihrem Höhepunkt und Ende zugeht kann ich ja Kolumneschreiber in Ausbildung werden.“

(Foto: Tom Schilling und Karoline Herfurth in „Pornorama“/ Constantin-Film)

Petit Déjeuner Musical (43)

Messieursdames, Elodie Frégé – avec l'aimable assistance de Renan Luce!





Freitag, 9. November 2007

Lidl steigt bei Basic aus!

Nachdem am Montag bereits Finanzvorstand Johann Priemeier die Biosupermarktkette Basic verlassen hat, hat nun auch die Schwarz-Gruppe (Lidl u.a.) ihr Engagement dort beendet und sich aus dem Aktionärskreis zurückgezogen. Das sieht ja ganz danach aus, als ob wir uns mit unserer kritischen Haltung durchgesetzt hätten. Oder wie es die Basic AG formuliert: „Die psychologische Wirkung des Einstiegs in das Kapital unserer Gesellschaft wurde unterschätzt. Nun wurden die Konsequenzen gezogen. (...) Unsere Kundinnen und Kunden und viele unserer Lieferanten haben uns den Weg aufgezeigt. Dafür sind wir dankbar. Wir sind stolz auf unsere Kunden, die kritisch sind und bewusst leben.“ Ganz schön schleimig, aber wenn's einem guten Zweck dient...

Updates: In ihrem Beitrag über Claudia Langers Lohas-Portal Utopia und die „Bionadisierung der Gesellschaft“ geht die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ vom 11. November auch auf den Ausstieg der Schwarz-Gruppe bei Basic ein. Der „F.A.S.“ zufolge hat der Boykott der Basic-Kunden nach dem Einstieg der Lidl-Inhaber die Umsätze um 20 Prozent einbrechen lassen! Seltsamerweise behauptet der Autor Georg Meck im gleichen Beitrag über die kritischen Verbraucher von heute, „Boykottaufrufe, gängiges Mittel der Aktivisten früherer Tage, sind kaum zu erwarten. Nicht mit Verzicht oder Systemkritik, sondern mit Genuss und Markentreue ist die Welt zu verändern.“ Dabei hat gerade der Boykottaufruf von attac, dem Sozialforum und anderen die Schwarz-Gruppe wieder vertrieben und Basic zurück auf nachhaltigen Kurs gebracht.
Die „Berliner Zeitung“ über den „Triumph der Ideale der Biobewegung“.
Endlich einmal eine Zeitung, nämlich „Die Welt“, die den Anteil der „globalisierungskritischen Bewegung Attac“ würdigt.

Wahnmoching riecht schon etwas, aber...

Kann Dracula sterben?