Sonntag, 11. November 2007

Zuckerpüppchen

Die Franz-Joseph-Straße ist wegen eines vom Winde verwehten Gerüsts gesperrt, draußen regnet es in Strömen und ich habe gerade einer Frau abgesagt, die mich bei sich daheim zum Abendessen eingeladen hatte. Bei dem Wetter habe ich keine Lust, rauszugehen. Bin ich jetzt aus Zucker, weil ich mich weigere, eine halbe Stunde durch den Regen zu latschen, um dann pitschnaß anzukommen? (Unsereins lehnt ja Regenschirme ab.) Oder besonders taff, einfach abzusagen, wenn ich keinen Bock (aufs Wetter) habe?

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Du hättest ein Taxi nehmen können.

Dorin hat gesagt…

Bin ich Krösus? Das übersteigt derzeit mit Sicherheit meine finanziellen Mittel.

Anonym hat gesagt…

Warum eigentlich keinen Schirm?

Ich finde Leute, die total nass werden da lächerlicher. Ausserdem werden sie dann krank und verteilen ihre Viren an die Schirmträger. Egal, das Essen war Dir einfach unwichtig.

Dorin hat gesagt…

Meine Erkältungen bisher waren eher unabhängig von etwaigen Regengüssen...

Kopf kalt, Füße warm, machen Apotheker arm. Mit meinen Stiefeln und der Lederjacke bleibe ich gut trocken. Auf dem Kopf eine Schirmmütze, und das auch nur, weil ich sonst durch meine Brille nicht mehr viel sehen, ansosnten sind meine Locken die ideale Regenbremse...

Schirme finde ich in Männerhand einfach lächerlich. Mag ich ebensowenig wie Plastiktüten. Mehr eine ästhetische Einstellung, denn vernunftsorientiert.

Außerdem bin ich mit meiner chronischen Stirnhöhlenentzündung so oder so eine Bakterienschleuder.