Freitag, 16. November 2007

Hotelratte

Anstatt nach dem Abitur was anständiges zu studieren, habe ich mich gleich ins Mediengeschäft geworfen, nicht zuletzt dank Nane Jürgensen, Buchhändler, Reich-Schüler und Edelfeder, mit dem zusammen wir im Kollektiv das „Münchner Buch-Magazin“ gemacht haben, das „Stadtbuch für München“. Leute wie Peter Schult, Stefan Becht, Ejo Eckerle (heute: „Front“)... Zumindest für mich war Nane ein Mentor, ob es nun ums Schreiben, politische Agitieren oder um Sexualität ging. Und was schreibt mir Nane heute aus Amerika: „Ich habe erst die Tage meinem Sohnemann erzählt, daß ich mal einen kannte (dich halt); von dem lernte ich, daß man Tageszimmer in Hotels mieten kann. Und daß man im Foyer von Luxus-Hotels Termin/Treffen machen kann.“ Ich war damals 19!

Update: Ach ja, Franz Dobler tauchte dann auch mal auf, wobei ich mich nicht erinnern kann, ob er nur in unserem Underground-Beta-Film mitgespielt oder auch im Buch-Magazin mitgeschrieben hat.

5 Kommentare:

Hans hat gesagt…

Ja, ja Dorin da könnte ich auch so einige "Lehrnerfolge" berichten, z.B. wie gestalte ich ein Wochenende mit 10 Mark und habe da auch noch richtig Spaß bei und am Montag einen riesen Schädel.
Bist halt doch ein Meister.
Danke!

Anonym hat gesagt…

Der Jürgensen ist/war doch mal ein ganz aktiver Vertreter dieses Orgonblödsinns, oder?

Dorin hat gesagt…

Nane war (und ist meines Erachtens) ein überzeugter Reich-Schüler. In manchen Dingen bin ich da ganz bei ihm. Was die Orgon-Akkumulatoren betrifft, bin ich eher skeptisch.

Ein schöner Anlaß, auf das Video von Kate Bush zum Thema zu verweisen!

Anonym hat gesagt…

Er hat für uns geschrieben, sehr fleißig sogar. Und was den Film angeht, oh Gott ! Ich hoffe der ist unter Verschluss....

Dorin hat gesagt…

Habe mir jetzt mal die ganzen „Buch-Magazin“-Bände in den Lesesaal der Stabi bestellt. Das wird nächste Woche eine lustige Reise in die Vergangenheit. mal sehen, ob ich selber ein paar Schnappschüsse mache, scanne oder welche in Auftrag gebe...