Mittwoch, 30. Januar 2008

Size matters

Ausgerechnet die „taz“ feiert (via Turi) heute das „delikate Entspannungs- erlebnis im Kinoambiente“, sprich: das Pornokino – oder vielmehr das, was heute davon übrig geblieben ist. Denn verglichen mit den heutigen Kabinenbombern war Porno früher wirklich PORNO. Mit richtigen Filmpalästen in der Dachauer oder Senefelder Straße. Endlosen Sitzreihen. Breitwandleinwand. 35-mm-Film statt Videopixel. Filmpremieren. Und Kinoanzeigen in der „Abendzeitung“, die noch mit Filmtitel, den Namen des Regisseurs und der Hauptdarsteller warben. Eben Kino. In Berlin veranstalteten Kudamm-Kinos im Sommer Festivals mit den legendären Pornoblockbustern. Schmuddelig war es anderswo, etwa im alternativen Münchner Werkstattkino, wo wir uns Richard Kerns Undergroundpornos mit Lydia Lunch reinzogen oder Klassiker wie „Behind the Green Door“.

Dienstag, 29. Januar 2008

Mon oncle d'Amérique

Hört mal, Ihr Friesen, jemand anderes als ein Geldsack kann sich mein Geblogge auch gar nicht leisten...

Update: Und mit so einer Aussicht lebt der Geldsack.

Montag, 28. Januar 2008

Dicks like Jesus

Mickey Avalon: „My Dick“



„Waiting to die“



„Jane Fonda“

Tag für Tag

Flensburg hat auch seine schönen Seiten.

Hotspot zur 90-Grad-Wäsche

Letztes Jahr rief mich mal Narziß an, als er auf der Suche nach einem Waschsalon verzweifelt durch die Reichshauptstadt kurvte und keinen finden konnte. Meine Online-Recherche barg dann zwar die eine oder andere Adresse in Berlin, aber eben auch nicht viel mehr. Hier in der Landeshauptstadt florieren die Waschsalons meines Erachtens nicht nur weiterhin, sie rüsten auch auf. In der Lindwurmstraße 124 gibt's jetzt W-Lan zur Vollwäsche gratis dazu.

Die Ökonomie des Burda

Der reiche Hubert will also der heutigen „SZ“ zufolge (Seite 19, nicht online) „den Kapitalismus so (...) gestalten, dass er allen nutzt.“ Hm, wäre es dann noch Kapitalismus? „Wir sind dabei aber erst die Hälfte des Weges gegangen.“ Wieso bin ich dann noch nicht einmal halb reich?

Sonntag, 27. Januar 2008

Neck snaps

In 60 Stunden alle vierundzwanzig Folgen der sechsten Staffel von „24“ reingezogen, die meisten davon zwischen Mitternacht und vier Uhr früh, netto geschätzte 13, 14 Stunden vor dem Bildschirm. Vielleicht ist dieses schwellend-drückende Gefühl im Gesicht aber auch gar nicht dem Fernsehen geschuldet, sondern eine stinknormale Nebenhöhlenentzündung. Aber back to basics. Immer noch eine leidlich gute Serie, aber kein Vergleich mit den ersten fünf Staffeln, eben nur oooookaaaay, wie Chloe es sagen würde. Konnte mühelos zwischendurch unterbrechen, ohne mich vom Cliffhanger nahezu um den Verstand bringen zu lassen. Zu seinen besten Zeiten wie Shakespeare on Precinct 13, hat es nur noch den fahlen Glanz eines Ehemaligentreffens.

Update: Wie die „Süddeutsche Zeitung“ meldet, wird Pro Sieben die sechste Staffel von „24“ ab dem 23. Juni jeweils montags um 22.15 Uhr in Doppelfolgen ausstrahlen.

Neues Hoch im Norden

Muschelschubser, Fischkopf... die Beleidigungen für Nordgewächse gibt's weiter hier im Blog, wer aber den anderen, freundlichen Dorin kennenlernen will, den f.k. und andere Stammkunden meines letzten Projekts so schmerzlich vermissen, kann dies ab kommender Woche bei Flensburg Online zwischen Themen wie Tauchsieder und Tütensuppe finden, wo ich eine Art täglicher Kolumne schreiben werde. Arbeitstitel: „Zwischen den Zähnen“ (so lange ich alter Sack noch welche habe).

Update:

Par ordre du mufti (1)

Frauen, die mich abschießen, sollte es zwei Wochen lang verboten sein, ihren Look zu ändern und plötzlich mit waffenscheinpflichtigem Dekollete zu arbeiten.

Stellenanzeigen (11)

Peter Turi sucht Schreib- und Lesesklaven für die Frühschicht ab 5.30 Uhr. Das erinnert mich an die Zeiten, als ich nach dem P1 noch in die Redaktion bin, um im Blatt meine Seite fertig für die Druckerei zu machen. Wir vom alten Schlag haben auch noch im Vollsuff sauber produziert... Und wieso erfahre ich nur so versteckt, daß Turis Werkstatt eine w&v Morgenpost produziert – oder habe ich das bei turi2 überlesen?

Ich will doch nur spielen

Danke für das Fragezeichen.

Samstag, 26. Januar 2008

Googlepedia (1): Strapse & Slip

Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte. Etwa, ob man den Slip über oder unter den Strumpfhaltern tragen solle? Natürlich über den Strapsen – auch wenn es neunzig Prozent aller Fotografen falsch präsentieren. Es macht einfach mehr Sinn und Spaß, sich des Slips zu entledigen, ohne zuvor die Strapse zu öffnen.

Antinazibund

Gemessen an den Parteiwimpeln haben die Rosa Liste und die Grünen die Antinazikundgebung heute am Odeonsplatz offenbar mit einer Wahlkampfveranstaltung verwechselt. Andererseits war die Demo – trotz Umsonst & draußen Flair mit den Sportfreunden Stiller – auch so schlecht besucht wie eine Wahlkampfveranstaltung. Sympathischerweise zeigte die Blogosphäre Flagge: Fred Kaminski und ein Heiko Hebig, der mich neuerdings nicht mehr freundlich grüßt. Und ich rätsle immer noch herum, seit wann und in welcher Funktion Alex Wolfrum zur Entourage unseres Oberbürgermeisters zählt.

Updates: Westpark Projects, No Nazi

Helmut Schmidt und das Rauchen

Helmut Schmidt verdient es schon, dafür abgewatscht zu werden, weil er „der großen Scheiße des Krieges“ die Schuld an seiner Nikotinsucht gibt und jene Zeit auf den Zigarettenmangel reduziert. Und wer wie Giovanni di Lorenzo seinem Chef derart in den Arsch kriecht gleich mit.

Updates: Jetzt sind wir schon wieder soweit im Cäsarenwahn, daß ein Theaterfuzzi Schmidt vergöttert und die Normalsterblichen für Rindvieher hält. Wo bleibt die hanseatische Klasse?

Geblogge dazu. Und da auch.

Aushang der Pony-Bar in Berlin-Mitte:

Donnerstag, 24. Januar 2008

Keine Frage des Alters

Wo heute ein Biergarten mit Bowlingbahn liegt, befand sich früher in der Taxisstraße das Park-Kino. Meine erste Kathedrale der Finsternis. Und ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, aber an ein Erlebnis um so intensiver: Mein erster James Bond, in den ich nicht reinkam, weil mich die Kassiererin nach meinem Alter gefragt hat und ich naiverweise wahrheitsgetreu antwortete und zu jung für die Altersfreigabe war. Eins hat sich seitdem nicht geändert, ich freue mich weiterhin auf jeden 007, selbst wenn ich nicht weiß, was der Titel des kommenden, im November startenden, 22. Abenteuers bedeutet: „Quantum of Solace“*. Dafür weiß ich, wofür Olga Kurylenko steht: Ukrainischer Sexappeal fürs Bond-Girl. Was will ich mehr?

*Update: „Ein Quäntchen Trost“ übersetzt es die „Süddeutsche Zeitung“.

(Fotos: Sony Pictures Releasing GmbH, Danjaq, LLC, United Artists Corporation, Columbia Pictures Industries)

Scientology liest mit

Und läßt eine Maja Nüesch mir wohl auf diesen Eintrag hin eine eMail mit der Bitte um Abdruck schicken. Ist hiermit geschehen.

Es kann nur einen geben

In dieser Stadt ist nur für einen Bastard Platz. Wenn die Kammerspiele Krieg haben wollen, so können sie ihn haben... Howgh, ich habe gesprochen.
Update: Bleibe natürlich trotzdem Pate.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Luxusprobleme

Mal abgesehen davon, daß ich seit meinem Abschied von Burda das letzte dreiviertel Jahr nicht einmal ein pfändungsfreies Existenzminimum verdiene, neben meinem rechten, meniskusgeschädigten Knie jetzt auch mein Linkes schmerzt, und ich offenbar als ewiger Junggeselle schon allgemeinen Verdacht errege, geht es mir prächtig. Aber dann gibt es Tage wie diesen, an denen scheinbar alles verquer zu laufen scheint: Mein durch wiederholte SMS angemahnter 11-Uhr-Termin warnt mich zehn Minuten nach der vereinbarten Zeit, er käme etwas später und schägt dann erst um 11.40 Uhr im Barer 61 auf. Wo während der Wartezeit natürlich keine meiner Favoritinnen arbeitet, das Internet offline ist und die „Süddeutsche“ nur in einem arg gefledderten Exemplar ausliegt. Eine Freundin mißversteht meinen gestrigen Blogeintrag offenbar als Aufkündigung unserer Liaison. Mein gestriges Date schießt mich per SMS ab: „Ich hab mir bis jetzt nicht wirklich Gedanken gemacht, aber manchmal ist das Alter vielleicht schon von Bedeutung“. Die Frau, die ich im Arabellapark persönlich zu einem Date einladen wollte, hat sich ausgerechnet heute für einen Friseurbesuch freigenommen. Aber jeder, den ich heute traf, hatte weit schwerwiegendere Probleme, weshalb ich mich heute nacht recht glücklich fühle. Auch wenn es karmatechnisch nicht einwandfrei scheint.

Was baut denn Burda da?

Eine weitere Kantine, ein gläsernes IPTV-Studio, ein Datingroom für liebe.de?
Update

Dienstag, 22. Januar 2008

When you're alone in your bed

Im Kino gewesen. Natalie Portman nackt gesehen. Zwei Filme, Wes Andersons Kurzfilm „Hotel Chevalier“ und „Darjeeling Limited“, deren Tracklists unabhängig davon bereits nahezu vollständig auf meinem iPod versammelt sind, darunter Peter Sarstedts wunderbares „Where do you go to my lovely“. Das Neue Arena hat wohl die attraktivste Kartenverkäuferin der Stadt. Mein Date muß bis morgen 130 Englischvokabeln lernen. Und ich habe das Gefühl, daß gerade das zu den Dingen zählt, die ich am wenigsten ändern muß.

Raw, edgy und ungekürzt

Falls jemand noch nicht mitbekommen hat, daß der „Deutsche Lotto-Blog“ online ist, oder sich fragt, was der Scheiß soll: Blog Queen hat mich dazu befragt, denkbar unvorteilhaft abgelichtet und mich zum „Entrepreneur“ und „B+-Blogger“ hochgeredet. Na ja, war wohl von ihr auch eher ironisch gemeint.

Was diese Woche wirklich wichtig ist

Wenn man mit dem Relaunch seiner Homepage beschäftigt ist, verpaßt man leicht, was in der Welt passiert. Vielleicht verrät aber jemand der jetzt.de-Redaktion, daß die Babyshambles-Tournee seit langem verschoben wurde und sie erst am 16. Februar in München auftreten – wenn überhaupt. Sonst frieren sich die Berufsjugendlichen der „Süddeutschen Zeitung“ über- morgen umsonst einen vor der Tonhalle ab, von den Lesern der heutigen „Süddeutschen“ mal ganz zu schweigen.

(Foto: Richard Skidmore/EMI)

Gefälligkeitsjournalismus

Die von Burda gerade ausgezeichnete Martha Stewart („sie verkörpert all das, wofür der Aenne Burda Award steht“) ist laut der „Süddeutschen Zeitung“ „mit einer Verurteilung wegen Meineids in die Schlagzeilen geraten“ – genaugenommen saß sie fünf Monate im Knast, erhielt fünf weitere Monate Hausarrest und ein 5-jähriges, noch andauerndes Berufsverbot. Und „500 Teilnehmer gewannen ihren Platz in einem Preisausschreiben der Internet-Plattform Xing“ – es waren zehn. Der Beitrag der „SZ“-Lokalredaktion heute über Burdas DLD ist ansonsten so inhaltsleer, anbiedernd und werbend, daß ich mal hoffen will, cw hat dafür wenigstens eine Akkreditierung abgestaubt...

Nazistopp am Freitag

Nachdem die Rechtsextremisten und Neonazis der sogenannten „Bürgerbewegung Pro München“ und „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ die Zulassung zur Münchner Stadtratswahl erhalten haben, ruft der von den Sportfreunden Stiller gegründete Antinazibund am Freitag zu einer Kundgebung von 17 bis 19.30 Uhr an der Feldherrnhalle auf.

Montag, 21. Januar 2008

DVD-Flatrate

Die beste News beim gestrigen Bloggertreffen war, daß es bei Amazon jetzt eine DVD-Flatrate gibt. Deren Einführung muß ich während der 100 Tage Bücher irgendwie verschwitzt haben. Anstatt wie bislang 8,99 Euro für drei DVDs im Monat zu bezahlen, kann ich jetzt für einen Euro mehr unbegrenzt viele DVDs ausleihen, wenn auch mit der Einschränkung, daß es den neuen Film jeweils erst gibt, wenn ich den letzten zurückgeschickt habe. Aber mit der Flatrate kann ich sicherlich auf acht bis zehn Filme im Monat, inklusive aller Portokosten, kommen.

Rohrkrepierer

Eine Bombe ging diesmal nicht hoch, aber die umstrittenen A-Blogger (Turi, Knüwer, DonA, etc. et alt.) hatten es auch vorgezogen, dem Treffen im Hofbräukeller fernzubleiben (gab's parallel wieder eine Essenseinladung von Burda?). Neugierig fragten mich ein paar Frischlinge am Tisch, was denn so bei einem Bloggertreffen geschehe und ich antwortete:
Na ja, Robert Basic zieht sein neuestes Spielzeug aus der Tasche und führt es ein paar interessierten Nerds vor, und schon zog Robert tatsächlich sein Handy hervor, wenn auch nur um ein paar Fotos via Bluetooth, Infrarot oder was auch immer auszutauschen. Ansonsten mußten wir mit Entsetzen feststellen, daß im Hofbräukeller kein Wodka ausgeschenkt wird. Also Jägermeister. Paulina bewies, daß sich eine Spritzenphobie und ein Zungenpiercing nicht unbedingt ausschließen müssen. Verena Schmunk war wieder einmal die auffälligste Erscheinung. Ich habe ein Date mit einer 17-Jährigen. Fred Kapinski verschacherte sich an den Westen. Und Blog Queen stellte ihr fluent english unter Beweis, aber wer hätte daran je gezweifelt...

Updates/Mit etwas professionellerem Blick: MyAlikes, Neezee's flickr stream, chiloo, Die Sprachspielerin, Yigg, Paving Ways, Basic Thinking, Der Westen, Spreadshirt, raphs Blog, Die kleinen Dinge, Blog Queen's flickr-Stream, Sprechblase, die Blog Queen noch einmal ausführlicher

Ich muß doch tatsächlich gestehen, daß ich – Bombe! – den Hofbräukeller mit dem Bürgerbräukeller verwechselt habe. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.

Sonntag, 20. Januar 2008

Pfui deifi

Ausgerechnet zwei Münchner Hotels wurden vom Reiseportal TripAdvisor zu den schmutzigsten Hotels Deutschland gekürt: Das Hotel Modern in der Schillerstraße („Very dirty, terrible service, unfriendly“) und das Flora in der Karlstraße („the bathroom was so moldy it seemed to grow whilst i was in the shower“). Dabei schneiden diese in den TripAdvisor-Bewertungen als 287. bzw. 273. von 362 Münchner Häusern gar nicht mal als schlechteste ab...

Update: Kaum besser sind die TripAdvisor-Methoden, ihre Community aufzublasen. Wer „gratis“ die Liste der „Travellers' Choice“, d.h. der aktuell gekürten besten Hotels herunterladen will, muß seine Email angeben und ist damit ungefragt „Mitglied unserer Reise-Community geworden“. Das kennt man nur von Spam-Profis...

Fundsachen (1): Umsteigefahrschein

Seit 1984 bin ich geschätzte zwanzig Mal umgezogen – die Zeit nicht gezählt, in der ich mit meiner Freundin jeden Tag in einer anderen Wohnung übernachtet habe. Ich habe mehrmals meine Bücher und Platten verkauft, und jede Menge Dinge eiskalt entsorgt. Aber das eine oder andere hat doch überlebt, wie diese beiden Umsteigefahrkarten der Berliner BVG aus eben jener Zeit – ich war offenbar an einem Donnerstag abend mit Nityam unterwegs und wir sind ausnahmsweise mal nicht schwarzgefahren. Versteckt in einem Exemplar von „Gorki Park“ (wunderbarer Film, aber ein grauenhaftes Buch – keine Ahnung, warum ich es nie weggeschmissen habe...) 1984, 1985. Ich arbeitete für Max Willutzkis Demos-Film in der Leibnizstraße und war für die Pressearbeit und Werbung von „Copkiller“ verantwortlich, einem kleinen, schmutzigen Film von Roberto Faenza mit Harvey Keitel, John Lydon aka Johnny Rotten, Sylvia Sidney und Nicole Garcia! Danach kam dann „Richy Guitar“, ein schlimmer deutscher Film mit einer kleinen Berliner Nachwuchsband, ich glaube, sie hießen Die Ärzte. Die Premierenparty stieg im Royal-Palast am Tauentzien, wir hatten eine Schlangentänzerin, aber an viel mehr kann ich mich nicht mehr erinnern... Aber ich weiß noch genau, wie Nityam und ich uns das erste Mal vor dem Far Out geküßt haben.

Samstag, 19. Januar 2008

Wir nennen es Korrekturarbeit

Im Juni erscheint die Taschenbuchausgabe von Holm Friebes und Sascha Lobos „Wir nennen es Arbeit“ – und zwar als ausdrücklich aktualisierte Ausgabe. Einige Korrekturen ihres Loblieds auf die digitale Bohème stehen ja bereits online, samt Bitte um weitere Hinweise. Die waren letztes Jahr noch online via Kommentar möglich. Aber irgendwie scheint diese Kommentarfunktion für Errata offline zu sein – oder finde ich sie nur nicht? Und mein letztjähriger Hinweis auf ihre falschen Angaben zum "freundin"-Blog sind zumindest auf der Homepage nicht berücksichtigt wrden. Mal sehen, ob die Fehler in die Taschenbuchausgabe übernommen werden.

Himi Kreuz Sakrament!

Heute abend wird Gloria von Thurn und Taxis für „ihre Lebensleistung und ihren Humor, mit dem sie sich den Herausforderungen ihres Standes stellt“ zur Ritterin wider den tierischen Ernst geschlagen. Die „Süddeutsche Zeitung“ bemerkt in diesem Zusammenhang, daß die Fürstin auch schon lange nicht mehr mit unangenehmen Äußerungen aufgefallen wäre. Stimmt, ihr letztes Interview in der „Welt“ liegt schon vier Wochen zurück:

WELT ONLINE: In Zeiten der Patchworkfamilie, wie lädt man Ex, Mätresse und Neuvermählte ein?

Fürstin Gloria: Für uns Katholiken ist die Ehe ein Sakrament. Darum werden in einem katholischen Haus neu verheiratete Paare eigentlich nicht eingeladen.

WELT ONLINE:
Ihre beste Freundin dürfte ihren neuen Mann nicht mitbringen?

Fürstin Gloria: Tja, das muss sie wissen. Letztlich ist es nicht korrekt. Scheidung ist okay. Aber wieder heiraten ist für uns ein Tabu.

Kriterien für eine Auszeichnung mit dem Karnevalsorden sind übrigens „Humor und Menschlichkeit im Amt“!

(Foto: Sabine Brauer/AKV)

From Moscow with love

Eines meiner besten Geschäfte war, als sich die Mädels von t.A.T.u. das erste Mal für ein russisches Männermagazin entblättert haben. Ich kaufte am Bahnhof alle verfügbaren Exemplare auf und verschacherte sich bei eBay zum zigfachen Preis an die deutschen Fans. Jetzt wäre es wieder einmal soweit, aber ich glaube, daß der Ruhm der beiden Tatu-Girls doch schon arg verblasst ist. Anderseits weckt die „Maxim“-Strecke mit der hochschwangeren Yulia sicherlich das Interesse des einen oder anderen Fetischisten.

Freitag, 18. Januar 2008

Kopfgeld beim Bloggertreffen übermorgen

Burdas DLD und 11880 sponsern jetzt das Münchner Blogertreffen und spendieren den angemeldeten Gästen jeweils Verzehrgutscheine im Wert von jeweils 18 Euro. Ich fühle mich so käuflich...

Für Nachrücker gibt es eine Warteliste. Sie dürfen auf jeden Fall ab 22 Uhr dazu stoßen. Also sehen wir uns, Paulina?

Karasek: Lieber ein Idiot als ein ertapptes Ferkel!

Hellmuth Karasek: Ich bin mal spät am Abend die Hamburger Isestraße runtergegangen, um noch ein Bier zu trinken. Die Straße schien mir ganz leer. Und ich habe laut gefurzt. In dem Moment überholt mich jemand und sagt: „Guten Abend, Herr Karasek“. Daraufhin habe ich in meiner Dummheit mit dem Mund die ganze Zeit künstlich so Furzgeräusche gemacht.

Paul Sahner: Wieso das denn?

Karasek: Ich dachte: Lieber als ein Idiot dastehen, als als ein ertapptes Ferkel.

Interview in der aktuellen „Bunte“

No sex, we're British!

Gangbang, kinky Sex an öffentlichen Plätzen und ein forced blowjob – das alles war dem EDM Superblog zu viel. Flugs setzte er snowflakes & blackvampires auf die schwarze Liste: „Love your work and your honesty. However it's inclusion in the EDM Superblog has freaked people out. I'm afraid we're going to have take you off the site. But don't let that limit your creativity and honesty.“ Dabei kam ksklein noch gar nicht dazu, meine Fantasie umzusetzen. Bei I.F.N. scheinen sie nicht so zurückhaltend zu sein...

Donnerstag, 17. Januar 2008

Königlicher Blowjob

ksklein war fleißig und hat die erste erotische Fantasie ihrer Blogleser realisiert: Jetzt wissen wir, was nachts vor der Glyptothek passiert...

Update: Neben dem „Blowjob in a touristy place“ sind jetzt auch ein „forced blowjob with a nun“ und „the elephant trunk“ online.