In der Zeitung berichten wir über den Fall nicht, weil das Berichterstattung in eigener Sache wäre, für die es aber keinen dringenden Grund gibt in diesem Fall. SZ online dagegen kann das, weil sie de facto ein eigenständiger Betrieb sind.“
Update: Habe den Film inzwischen gesehen und finde ihn um so ärgerlicher, je länger ich darüber nachdenke, gerade weil einige hervorragende Schauspielleistungen (Johanna Wokalek, Nadja Uhl, Martina Gedeck) an dieses platte Werk verschenkt worden sind. Wer im 21. Jahrhundert wie Bernd Eichinger und Uli Edel meint, eine „Wahrheit“ zeigen zu können, ist so feige wie verlogen. Ein Film ohne jeden künstlerischen Mut, eine blamable Charade unter dem Mäntelchen der scheinbar unangreifbaren Dokumentation. Durchaus mit bewegenden Ansätzen, die es um so ärgerlicher erscheinen lassen, daß man sich letztendlich nicht getraut hat.
2 Kommentare:
Das ist richtig, weder wir noch der DJV haben Boykotte im Sinn. Aber Auslöser war nicht das SZ Magazin, sondern die angedrohte Konventionalstrafe von jeweils 50.000 Euro, die eine deutliche Einschränkung grundsätzlicher Pressefreiheit darstellt. Über die man sich natürlich lustig machen kann. Wie die Constantin in ihrer Verlautbarung.
Herzlich
Andrian
Sorry, meinte Auslöser im Sinne von aulösender Betroffener, nicht im Sinne von Schuld. Die trägt natürlich die Constantin beziehungsweise deren Hitman Just Publicity.
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