Samstag, 22. September 2007
Freitag, 21. September 2007
Gute und böse Braune


Donnerstag, 20. September 2007
Anne Will: Jetzt bloggt die Chefin persönlich

Das Leben ist kein Mann?

„Offenheit, Lebenslust, Kontaktstärke, Konsumfreude und Empathie“? Irgendwie erinnert mich das Motiv der ansonsten recht erfrischenden „freundin“-Kampagne eher an die männerfeindliche Emanzipationsideologie der siebziger Jahre...
Emmy 2007: Fox zensiert Sally Field

Mittwoch, 19. September 2007
Windprinzessin statt Windmacher
Habe mich gerade von der Teilnahme am Münchner Hallbergmooser Barcamp verabschiedet und so Anna-Katharina Stiffel nachzurücken ermöglicht. Kleines Kuriosum am Rande: Die Alphablogger Klaus Eck und Peter Turi haben es nur auf die Reservebank geschafft...
Family Business
Die Mädels aus dem 61er muß ich nur über die Straße locken, was ich aber die kommenden drei Monate wirklich vermissen werde, ist die Muße, tagsüber Filme wie Ridley Scotts „American Gangster“ heute vorab vorgeführt zu kriegen...
Ankündigung einer Hinrichtung
Bisher ist mir Alexander Gorkow nur auf die Nerven gegangen, wenn er im Schumann's lauthals Redaktionsinterna und Intrigen aus der „Süddeutschen“ verbreitete oder in „GQ“ postpubertäres Machogehabe vorführte. Aber jetzt hat er einen Roman geschrieben: „Mona“, den Kiepenheuer & Witsch wie folgt ankündigt: „Blum, Spezialist für Kühlkettensysteme in einer Münchner Firma, fliegt für einen Auftrag nach Bukarest. Dort trifft er nicht nur auf den Besitzer einer Schlachthofkette und dessen sechs Handlanger, sondern auch auf: Mona. Eine Begegnung, die ein Blaufeuer der Liebe entfacht, in deren Folge es bedauerlicherweise zu ein paar Leichen kommt. Kein Preis ist zu hoch für die wahre Liebe. Innere Stabilität ist dem Naturwissenschaftler Blum wichtig. Problemen geht er nach Möglichkeit aus dem Weg, mit Frauen übt er sich lieber in der Kunst der schönen Gymnastik als des schönen Gesprächs. Wie eine Naturgewalt bricht da Mona in sein Leben ein. Dabei ist er aus beruflichen Gründen in Bukarest: Er soll sicherstellen, dass der kreuz und quer durch Rumänien führende Transport von Schlachttieren kühlungstechnisch einwandfrei vonstatten geht. Dass Blum bei diesem Auftrag nicht nur die rumänische Gesamtstromlage falsch einkalkuliert, sondern auch das Geschäftsgebaren der Rumänen nicht richtig einzuschätzen weiß, führt zu, nennen wir es: Komplikationen. Es gibt ein böses Erwachen in einer Kühlkammer, einen Ausflug nach Paris, ein Festdiner mit Freunden und Gästen aus der Fremde – und auf einmal sechs Leichen. Ein Mörder aus Liebe, begibt sich Blum mit Mona auf die Flucht. Seine Beichte, die er aus seinem Versteck an uns schickt, ist ein anrührendes, irrwitzig komisches Dokument der entzückendsten Liebesverblendung. So hinreißend falsch hat lange niemand geliebt.“ Ich will fair sein, ich werde das Buch lesen, bevor ich es hinrichte. Demnächst mehr.
Update: Gorkow, inzwischen bei der „Süddeutschen Zeitung“ verantwortlicher Redakteur der Seite Drei, lästert nicht mehr nur im Schumann's über Kollegen. In der „SZ“ vom 24. September 2014 nutzt er auf Seite 1 einen Artikel zum neuen Album von Pink Floyd zu einem kleinen Querschläger („Da man nun selbst im Grunde kaum daran interessiert ist, mit verhaltensauffälligen Kollegen jeden Tag in einem Hochhaus in eiskalten Konferenzräumen zu sitzen“), der sehr auf das eigene Redaktionsgebäude gemünzt zu sein scheint.
Update: Gorkow, inzwischen bei der „Süddeutschen Zeitung“ verantwortlicher Redakteur der Seite Drei, lästert nicht mehr nur im Schumann's über Kollegen. In der „SZ“ vom 24. September 2014 nutzt er auf Seite 1 einen Artikel zum neuen Album von Pink Floyd zu einem kleinen Querschläger („Da man nun selbst im Grunde kaum daran interessiert ist, mit verhaltensauffälligen Kollegen jeden Tag in einem Hochhaus in eiskalten Konferenzräumen zu sitzen“), der sehr auf das eigene Redaktionsgebäude gemünzt zu sein scheint.
Münchner Sonderweg zur Ahndung der Schäublone

Update: Die Zeitrafferin weist unter Berufung auf den AK Vorratsdatenspeicherung darauf hin, daß Beleidigung kein Offizialdelikt ist, das Ermittlungsverfahren demnach eines Antrages Schäubles bedurft hätte.
Deutsches iPhone ab dem 9. November

Klage der Gaspreisrebellen vor der ersten Hürde
Das Landgericht würde die Klage abweisen und hat uns Klägern eine Frist bis zum 26. September eingeräumt, um die Klage zurückzunehmen. Ich als Angehöriger der Betonfraktion würde es dagegen eher auf eine Klageabweisung ankommen lassen, um in Berufung zu gehen – selbst wenn unser Anwalt deren Chancen auf nicht mehr als vierzig Prozent eingestuft hat. Freitag nachmittag treffen sich alle Kläger im Hacker-Pschorr-Bräuhaus an der Theresienhöhe, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Update: Langfristig werden die Stadtwerke und anderen Energiekonzerne verlieren, denn wie die „Süddeutsche Zeitung“ heute auf ihrer Titelseite meldet, will die Europäische Kommission „niedrigere Preise bei Strom und Gas erzwingen.“ Geplant sei, „einen Teil der Gewinne der Energiekonzerne abzuschöpfen. Außerdem wird die Kommission an diesem Mittwoch vorschlagen, die Unternehmen per Gesetz in zwei Teile zu zerlegen; die Konzerne sollen damit die Hoheit über die Netze verlieren.“ Energiekommissar Andris Piebalgs sei „nach monatelangen Untersuchungen überzeugt, dass Kunden für Strom und Gas mehr zahlen als nötig. Dies gelte auch für die Bundesrepublik. (...) In einigen Staaten, die ihre Konzerne bereits aufgespalten haben, sind die Energiepreise günstiger. So zahlte ein durchschnittlicher Haushaltskunde in Deutschland im vergangenen Jahr 280 beziehungsweise 180 Euro mehr als Kunden in der Schweiz und Großbritannien, die Netz und Produktion von Energie getrennt haben.“
Dienstag, 18. September 2007
Was kosten Stars in der ersten Reihe?
Wo wir schon beim „Bunte“-BashingLesen sind: „Tolle Stars in tollen Kleidern“ schwärmt Annette Weber von der New Yorker Fashion Week und läßt uns wissen, wie das Geschäft so funktioniert: „Die Frage, wer bei den Modeschauen in Reihe 1 sitzt, ist mittlerweile genauso wichtig, wie die Frage was es auf dem Laufsteg zu sehen gibt. Im celebrityverrückten Amerika entscheidet immer mehr die ganz vorn sitzende Prominenz über den kommerziellen Erfolg einer Kollektion. Je berühmter die Stars, desto mehr TV-Teams und Fotografen, desto mehr Veröffentlichung weltweit – unbezahlbare Gratiswerbung.“ Leider kein Wort dazu, daß die Stars keine Frage der Einladungsliste, sondern des Budgets sind. Bis zu 50.000 $ kostet der „NY Daily News“ zufolge eine Celebrity in der Zuschauerreihe, gerade wenn die Modenschau wie bei Miss Sixty um 10 Uhr früh stattfindet und alles andere als hip ist.
Abonnieren
Posts (Atom)