Dienstag, 13. November 2007

Bavarian Open Rallye

Die erste Karte hat sich die Blog Queen via Kommentar gesichert. Wie bereits beschrieben, habe ich eine weitere Karte für das ausverkaufte Bavarian Open am 1. Dezember im Funkhaus übrig. Da ich sie nur ungern bei eBay verschachern will, gibt es eine alternative Chance: Bis zum 23. November habt Ihr die Möglichkeit, mir via Kommentar hier, in Eurem Blog mit Link hierher oder persönlich in meinem Laden zu erklären, warum ich Euch das Ticket zum Selbstkostenpreis (25 Euro) überlassen oder womöglich schenken sollte? Falls mich einer überzeugt, wird es gemacht. Ansonsten stelle ich es am 24. bei eBay ein.

Update: Die Karte ist weg!

Nippelklemmen

Ob jemandem auffällt, was da unten vom Regal hängt?

Montag, 12. November 2007

Kameratrauma

Mein Vater ist schuld. Aber natürlich hatte er auch recht. Als Journalist gehört man nicht vor die Kamera, sondern hinter den Fotografen, erklärte er mir, und so fühle ich mich heutzutage, dreißig Jahre später immer noch unwohl, wenn mich jemand ablichten will. (Es sei denn, ich gehe mit dem Fotografen jahrzehntelang Kaffee trinken.) Man sieht es meinem verkrampftem Lächeln an, obwohl Volker Derlath, Meister seines Fachs, eine Menge Tricks anwandte, um mich zu entspannen, als er mich für die „Süddeutsche Zeitung“ neulich porträtierte. Mit geschlossenen Lippen lächeln, weil es besser wirkt. (Oder meine schiefen Zähne verbirgt?) Die Arme verschränken, um mir Halt zu verleihen. Es half alles nichts, obwohl das diesen Dienstag in der Zeitung abgedruckte Motiv vor dem Laden oder dieses hier fürwahr zu den Gelungeneren zählen. Schön war's trotzdem, für den Chronisten der Münchner Nacht- und Subkultur Modell stehen zu dürfen.

(Foto: Volker Derlath)

1&1 down

Stellen die schon ihre Server auf Vorratsdatenspeicherung um oder ist es nur die übliche Pannenserie? Jedenfalls kann ich mich schon den ganzen Nachmittag nicht mehr bei 1 und 1 einloggen...

Sonntag, 11. November 2007

Zuckerpüppchen

Die Franz-Joseph-Straße ist wegen eines vom Winde verwehten Gerüsts gesperrt, draußen regnet es in Strömen und ich habe gerade einer Frau abgesagt, die mich bei sich daheim zum Abendessen eingeladen hatte. Bei dem Wetter habe ich keine Lust, rauszugehen. Bin ich jetzt aus Zucker, weil ich mich weigere, eine halbe Stunde durch den Regen zu latschen, um dann pitschnaß anzukommen? (Unsereins lehnt ja Regenschirme ab.) Oder besonders taff, einfach abzusagen, wenn ich keinen Bock (aufs Wetter) habe?

Die neue Lust am Schreiben

„Der Konflikt zwischen Figur und Person in Bezug auf Nacktheit in der Öffentlich- keit“, so der Titel der Diplomarbeit, an der Karoline Herfurth, Schauspielerin und Bloggerin, gerade sitzt. Doch auch privat gewinnt sie dem Schreiben immer mehr ab: „Also, während meiner letzten Interview-Erfahrungen wurde ich ja des öfteren auf meinen Blog angesprochen und nach meiner Motivation gefragt und meine Antwort war ja, dass ich sehr gerne schreibe, zum Beispiel gerne mal eine Kolumne oder so etwas schreiben würde, aber irgendwie hat das bis jetzt noch keinen interessiert. Wahrscheinlich muss man dafür ausgebildeter Kolumneschreiber sein. Na, mal gucken wat dat Leben noch so bringt. Jetzt wo meine Ausbildung ihrem Höhepunkt und Ende zugeht kann ich ja Kolumneschreiber in Ausbildung werden.“

(Foto: Tom Schilling und Karoline Herfurth in „Pornorama“/ Constantin-Film)

Petit Déjeuner Musical (43)

Messieursdames, Elodie Frégé – avec l'aimable assistance de Renan Luce!





Freitag, 9. November 2007

Lidl steigt bei Basic aus!

Nachdem am Montag bereits Finanzvorstand Johann Priemeier die Biosupermarktkette Basic verlassen hat, hat nun auch die Schwarz-Gruppe (Lidl u.a.) ihr Engagement dort beendet und sich aus dem Aktionärskreis zurückgezogen. Das sieht ja ganz danach aus, als ob wir uns mit unserer kritischen Haltung durchgesetzt hätten. Oder wie es die Basic AG formuliert: „Die psychologische Wirkung des Einstiegs in das Kapital unserer Gesellschaft wurde unterschätzt. Nun wurden die Konsequenzen gezogen. (...) Unsere Kundinnen und Kunden und viele unserer Lieferanten haben uns den Weg aufgezeigt. Dafür sind wir dankbar. Wir sind stolz auf unsere Kunden, die kritisch sind und bewusst leben.“ Ganz schön schleimig, aber wenn's einem guten Zweck dient...

Updates: In ihrem Beitrag über Claudia Langers Lohas-Portal Utopia und die „Bionadisierung der Gesellschaft“ geht die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ vom 11. November auch auf den Ausstieg der Schwarz-Gruppe bei Basic ein. Der „F.A.S.“ zufolge hat der Boykott der Basic-Kunden nach dem Einstieg der Lidl-Inhaber die Umsätze um 20 Prozent einbrechen lassen! Seltsamerweise behauptet der Autor Georg Meck im gleichen Beitrag über die kritischen Verbraucher von heute, „Boykottaufrufe, gängiges Mittel der Aktivisten früherer Tage, sind kaum zu erwarten. Nicht mit Verzicht oder Systemkritik, sondern mit Genuss und Markentreue ist die Welt zu verändern.“ Dabei hat gerade der Boykottaufruf von attac, dem Sozialforum und anderen die Schwarz-Gruppe wieder vertrieben und Basic zurück auf nachhaltigen Kurs gebracht.
Die „Berliner Zeitung“ über den „Triumph der Ideale der Biobewegung“.
Endlich einmal eine Zeitung, nämlich „Die Welt“, die den Anteil der „globalisierungskritischen Bewegung Attac“ würdigt.

Wahnmoching riecht schon etwas, aber...

Kann Dracula sterben?

Mittwoch, 7. November 2007

Frau Czerny, das Internett und der Vogelschutz

Das Schöne an Frauenzeitschriften ist, daß dort Medienmanager wie Stephanie Czerny Dinge verraten, die sie einem Branchenjournalisten kaum anvertrauen würden. So erklärt Steffi Czerny, bei Burda eine Art Mutter der Online-Kompanie, in einer Sammelgeschichte der heute erschienenen „freundin“ über Top-Managerinnen, wie sie an die Spitze gekommen ist: „Ich habe Dr. Burda beim Skifahren kennengelernt. Er suchte Leute, die seine Sprache sprechen und neuen Medien gegenüber aufgeschlossen sind. Ich dachte damals, Internet schreibt man mit tt.“ Als Kreisgruppenvorsitzende im Landesbund für Vogelschutz wußte die gelernte Journalistin und Mutter von vier Kindern worauf es ankommt: „In der Natur habe ich gelernt, ganz genau hinzusehen und zu erkennen, wie alles vernetzt ist. Heute ziehe ich viele Parallelen zum Internet aus dieser Erfahrung.“

(Foto: Hubert Burda Media)

Stellenanzeigen (10)

Mit einer Anzeige im „journalist“ sucht die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität für ihr Mentoringprogramm Persönlichkeiten, die mit ihrer Berufs- und Lebenserfahrung Studierende beruflich beraten und fördern möchten.“ Hey, finde ich ein bißchen unfair, mir so jetzt das Wasser abzugraben und die ganzen Studenten abspenstig zu machen...

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