Vernissage Crystal Palace / Kunstarkaden, „Make Munich Weird – Wege zu einer Ver/rückten Stadt“ / Utopia, „Dunkelstadt“ / ZDFneo, Uraufführung von Eyal Dadons „Salome Tanz“ (Probenfoto) / Gärtnerplatztheater, Minna Thiel Opening, Kathrin Weßling liest aus „Nix passiert“ / Heppel & Ettlich, Cérémonie des César, TSV 1860 vs. Chemnitzer FC / Grünwalder Stadion, Premiere von René Polleschs „Passing – It's so easy, was schwer zu machen ist“ / Kammerspiele, Poliça / Feierwerk, TSV 1860 vs. TSV Rain / Sportschule Oberhaching, Pressevorführung „Onward“ und „Der wunderbare Mr. Rogers – Nachbar, Ikone, Freund“
(Foto: Marie-Laure Briane/Gärtnerplatztheater)
Sonntag, 23. Februar 2020
Freitag, 21. Februar 2020
R.I.P. Markus Schütz – oder: Falsche Freunde & ich (Updates)
Markus Schütz ist tot. Mit gerade mal 56 Jahren am 18. Februar dem Vernehmen nach an Krebs gestorben.
Die Meldung kam via Facebook, was ein trauriger letzter Witz war, denn kaum ein Kollege ist so wenig präsent im Internet gewesen wie Markus. Besser bekannt als „Falsche Freunde“, wobei der Plural eher den Anfängen geschuldet war, als er unter diesem Kampfnamen zusammen mit Gregor Wöltje im „IN München“ Klatsch & Tratsch verbreitete. Gregor wechselte bald zum großen Geld ins Agenturleben. Markus trank und schrieb alleine weiter.
Es müßte so Ende der 80er gewesen sein, als die beiden im Schlepptau des neuen Teilhabers Christian Waggershauser beim „IN“ aufschlugen.Ich war dann bald weg. Anfang September 1987 stand ich noch als verantwortlicher Redakteur im Impressum. (Ich kann mich nur erinnern, fester Freier gewesen zu sein. Diese Führungsposition ist mir vollkommen entfallen.) Ein Heft später war dann Markus laut Impressum verantwortlicher Redakteur und ich weg. Und zum Abschied schrieben die Falschen Freunde, dass ich kurz die Redaktion zum Zigarettenholen verlassen hätte und nie wiedergekommen sei. Stattdessen hätte ich mich einer „haschischspritzenden Kindersekte“ angeschlossen. (Markus bestritt dieses Zitat zu Unrecht später.)
Markus selbst blieb aber auch nicht lange verantwortlicher Redakteur des gesamten Blatts. Bereits im Dezember 1987 übernahm die Gesellschafterin und Redakteurin Heide Jefimov zusätzlich die Redaktionsleitung, während Markus wie auch gesondert „Die Falschen Freunde“ im Impressum nur als Mitarbeiter geführt wurden. Im Mai 1988 war Heide offenbar der Klatsch des „Spuckspechts“ („Prinz“ Mai/1995) zu justiziabel geworden und sie blieb zwar weiterhin für das übrige Blatt redaktionell verantwortlich, aber Markus laut Impressum ausdrücklich verantwortlich für die Falschen Freunde. Im Juli 1989 wurde aus dem „Markus Schütz (verantw. für FALSCHE FREUNDE“ nur noch ein verantwortungsloses „Markus Schütz (FALSCHE FREUNDE)“. Zum Jahreswechsel 1989/1990 verschwand Markus dann für eine Ausgabe sogar völlig aus dem Impressum, um danach aber wieder zurückzukehren, als ob nichts gewesen wäre.
Ich zog bald endgültig nach Berlin und dieser Abstand tat mir gut. Als ich dann 2000 nach München zurückkehrte, lief mir auch Markus wieder über den Weg. Im Schumann's schüttete er mir einmal ein Pils über die Hose. Am legendären Faschingsdienstag im Stadtcafé sein Herz darüber aus, dass ihn so viele dafür hassten, dass er über sie schrieb.
Und zu meiner Überraschung lud er mich dann zu seinem 40. Geburtstag ein, den er nicht am 31. März, sondern bereits am 22. März 2003 in der Neumarkter Straße 77 vorfeierte und wo wir uns vielleicht nicht unbedingt aussprachen, aber von da an war zwischen uns Frieden.
Und er begann, wiederholt über mich in seiner Kolumne zu lästern. Ganz freundschaftlich. Denn das wollen die Wenigsten wahrhaben. Es ist ein Zeichen von Zuneigung und Aufmerksamkeit, von jemandem wie Markus aufgespießt zu werden.
Die „Falschen Freunde“ hatten inzwischen an Bedeutung verloren. Sonst wäre wohl dort auch mein Name nicht erschienen. Aber Markus hielt am alten Ruhm fest und träumte davon, seine versammelten Kolumnen einmal in einer Ausstellung präsentieren zu können. Dann stellten sie nach mehreren Anläufen seine Kolumne auch tatsächlich ein und Markus verschwand. Mit Sicherheit aus meinem Blickfeld und vielleicht sogar aus München. Ich wünsche ihm, dass die Gerüchte von der Erbschaft stimmen und er noch ein paar schöne letzte Jahre hatte. Und vielleicht finden wir einmal einen Raum, in dem wir all seine Kolumnen an die Wand klatschen und noch einmal feiern können.
Updates: Die Beerdigung findet laut Gregor Wöltje am 7. März um 10:00 auf dem Gemeindefriedhof Teisendorf statt.Am 31.3. - zu seinem Geburtstag - nehmen alle falschen und sonstigen Freunde Abschied im Baader Café. (Abgesagt wegen der Corona-Ausgangsbeschränkung.) Gerne an alle weitersagen, die ihn kannten.
Gregors Nachruf in „In München“ erschien leider nur online und nicht im gedruckten Heft.
Best-of der falschen Freunde über mich:
„Völlig weggetreten ist unser ehemaliger Mitarbeiter Dorin Popa. Er wollte nur mal Zigaretten holen gehen und ward nie mehr gesehen. (Da hätten wir schon mißtrauisch werden sollen, er ist Nichtraucher!) Man munkelt, daß er sich einer haschischspritzenden Kindersekte angeschloßen hat, um dort in aller Ruhe sein Buch über O.W. Fischer am Kilimandscharo zu schreiben. Er selbst meint nur lakonisch, daß er keine 'unchristlichen Sachen' mehr machen wolle. Vielleicht wird er Pressesprecher des Vatikan. Ein Hosianna wünschen ihm die Falschen Freunde“ (IN München 41-42/1987)
„Gesund und munter zeigt sich derweil auch unser alter Kollege Dorin Popa, dem wir unlängst im Schumann's über den Weg gelaufen sind. Der inzwischen schon etwas ergraute Redaktionsrecke darf sich inzwischen als 'Blogger' in der Online-Version des Frauenmagazins Freundin austoben und hat uns dort auch prompt als seine liebsten Verleumder gelobt, weil wir ihm vor gut 20 Jahren unterstellt haben, sich einer 'haschischspritzenden Kindersekte' angeschlossen zu haben. Dem war natürlich nicht so, auch wenn wir uns manchmal fragen, ob das nicht doch seine wahre Berufung wäre. Na egal, wer mehr über Dorins zahllose Abenteuer lesen will, ist bei … bestens bedient.“ (IN München 11/2006)
„Dafür gönnen wir uns jetzt zur Entspannung ein gutes Buch – vorzugsweise erworben bei Dorin Popa, der nämlich in Schwabing in der Barer Straße 80 sein neues Projekt 100 Tage Bücher eröffnet hat. Und weil der ergraute Kulturpudel sein Herz für Pittbulls entdeckt hat, werden diese possierlichen Tierchen bei ihm auch mit Grissini und Ähnlichem abgefüttert. Da läuft niemandem mehr das Wasser im Maul zusammen als Euren FALSCHEN FREUNDEN“ (IN München vom 11. Oktober 2007)
„Wer sich dann noch über heftige Geräusche beim Besuch einer öffentlichen Grünanlage wundern sollte, erlebt dort wahrscheinlich keinen Platzhirsch beim Üben, sondern eher Dorin Popa beim Outdoor-Sexeln. Denn der exzentrische (um beim Thema zu bleiben) Literat und Buchexperte hat sich jetzt seitenweise in der Rentner-Postille 'Stern' über die Freuden des Sex im Alter ausgelassen und dabei auch seine Vorliebe für Open-Air-Veranstaltungen gebeichtet. Dass da Viagra mit im Spiel ist, haben wir schon immer vermutet, aber wie viele Promille seine Partnerin für solche Aktivitäten benötigt, würde uns bei Gelegenheit schon interessieren. Ansonsten wünschen wir ihm natürlich viel Spaß bei all seinen Aktionen und immer warme Unterwäsche, damit er sich nicht verkühlt. Willkommen also auf Wolke Neun!“ (IN München 19/2008)
„Eigentlich ist der Faschingsdienstag eine Pflichtveranstaltung im Stadtcafé, auch wenn die Preise regelmäßig auf Disconiveau angehoben werden. Dafür gibt es dann ein Wiedersehen mit Dorin Popa, der seine erotischen Ausflüge in den Englischen Garten jetzt auf die wärmere Jahreszeit verlegt hat und solange etwas imrpovisieren muss. Aber das Ergebnis kann man dann ja wieder im Stern nachlesen.“ (IN München 6/2009).
„Wenn ganz groß aufgetischt wird, und Schampus, Prosecco und Hochprozentiges in Strömen fließen, reagieren routinierte Partygänger gerne etwas misstrauisch. So gesehen bei der VIP-Premiere der neuen GOP-Produktion 'DeLuxe'. Für die Varieté-Show im edlen Ambiente hielten die Betreiber Profi-Adabeis und echte Beinaheweltstars wie Olivia Pascal und Max Tidof mit so viel Gratis-Trunk bei Laune, dass der Abend nichts Gutes erwarten ließ. Was für eine Täuschung: Kunstvoll verrenkte Nataliya Vasylyk ihren Schlangenkörper, und auch einige der Pointen passten. Star des Abends war jedoch ein Nachwuchstalent: Dorin Popa, Lesern dieser Kolumne bestens bekannt, schlug als nicht ganz freiwilliger Stargast aus dem Zuschauerraum den Conferencier im Schlabberlook um Längen an Schlagfertigkeit.“ (IN München 8/2009)
Die Meldung kam via Facebook, was ein trauriger letzter Witz war, denn kaum ein Kollege ist so wenig präsent im Internet gewesen wie Markus. Besser bekannt als „Falsche Freunde“, wobei der Plural eher den Anfängen geschuldet war, als er unter diesem Kampfnamen zusammen mit Gregor Wöltje im „IN München“ Klatsch & Tratsch verbreitete. Gregor wechselte bald zum großen Geld ins Agenturleben. Markus trank und schrieb alleine weiter.
Es müßte so Ende der 80er gewesen sein, als die beiden im Schlepptau des neuen Teilhabers Christian Waggershauser beim „IN“ aufschlugen.
Markus selbst blieb aber auch nicht lange verantwortlicher Redakteur des gesamten Blatts. Bereits im Dezember 1987 übernahm die Gesellschafterin und Redakteurin Heide Jefimov zusätzlich die Redaktionsleitung, während Markus wie auch gesondert „Die Falschen Freunde“ im Impressum nur als Mitarbeiter geführt wurden. Im Mai 1988 war Heide offenbar der Klatsch des „Spuckspechts“ („Prinz“ Mai/1995) zu justiziabel geworden und sie blieb zwar weiterhin für das übrige Blatt redaktionell verantwortlich, aber Markus laut Impressum ausdrücklich verantwortlich für die Falschen Freunde. Im Juli 1989 wurde aus dem „Markus Schütz (verantw. für FALSCHE FREUNDE“ nur noch ein verantwortungsloses „Markus Schütz (FALSCHE FREUNDE)“. Zum Jahreswechsel 1989/1990 verschwand Markus dann für eine Ausgabe sogar völlig aus dem Impressum, um danach aber wieder zurückzukehren, als ob nichts gewesen wäre.
Ich zog bald endgültig nach Berlin und dieser Abstand tat mir gut. Als ich dann 2000 nach München zurückkehrte, lief mir auch Markus wieder über den Weg. Im Schumann's schüttete er mir einmal ein Pils über die Hose. Am legendären Faschingsdienstag im Stadtcafé sein Herz darüber aus, dass ihn so viele dafür hassten, dass er über sie schrieb.
Und zu meiner Überraschung lud er mich dann zu seinem 40. Geburtstag ein, den er nicht am 31. März, sondern bereits am 22. März 2003 in der Neumarkter Straße 77 vorfeierte und wo wir uns vielleicht nicht unbedingt aussprachen, aber von da an war zwischen uns Frieden.
Und er begann, wiederholt über mich in seiner Kolumne zu lästern. Ganz freundschaftlich. Denn das wollen die Wenigsten wahrhaben. Es ist ein Zeichen von Zuneigung und Aufmerksamkeit, von jemandem wie Markus aufgespießt zu werden.
Die „Falschen Freunde“ hatten inzwischen an Bedeutung verloren. Sonst wäre wohl dort auch mein Name nicht erschienen. Aber Markus hielt am alten Ruhm fest und träumte davon, seine versammelten Kolumnen einmal in einer Ausstellung präsentieren zu können. Dann stellten sie nach mehreren Anläufen seine Kolumne auch tatsächlich ein und Markus verschwand. Mit Sicherheit aus meinem Blickfeld und vielleicht sogar aus München. Ich wünsche ihm, dass die Gerüchte von der Erbschaft stimmen und er noch ein paar schöne letzte Jahre hatte. Und vielleicht finden wir einmal einen Raum, in dem wir all seine Kolumnen an die Wand klatschen und noch einmal feiern können.
Updates: Die Beerdigung findet laut Gregor Wöltje am 7. März um 10:00 auf dem Gemeindefriedhof Teisendorf statt.
Gregors Nachruf in „In München“ erschien leider nur online und nicht im gedruckten Heft.
Best-of der falschen Freunde über mich:
„Völlig weggetreten ist unser ehemaliger Mitarbeiter Dorin Popa. Er wollte nur mal Zigaretten holen gehen und ward nie mehr gesehen. (Da hätten wir schon mißtrauisch werden sollen, er ist Nichtraucher!) Man munkelt, daß er sich einer haschischspritzenden Kindersekte angeschloßen hat, um dort in aller Ruhe sein Buch über O.W. Fischer am Kilimandscharo zu schreiben. Er selbst meint nur lakonisch, daß er keine 'unchristlichen Sachen' mehr machen wolle. Vielleicht wird er Pressesprecher des Vatikan. Ein Hosianna wünschen ihm die Falschen Freunde“ (IN München 41-42/1987)
„Gesund und munter zeigt sich derweil auch unser alter Kollege Dorin Popa, dem wir unlängst im Schumann's über den Weg gelaufen sind. Der inzwischen schon etwas ergraute Redaktionsrecke darf sich inzwischen als 'Blogger' in der Online-Version des Frauenmagazins Freundin austoben und hat uns dort auch prompt als seine liebsten Verleumder gelobt, weil wir ihm vor gut 20 Jahren unterstellt haben, sich einer 'haschischspritzenden Kindersekte' angeschlossen zu haben. Dem war natürlich nicht so, auch wenn wir uns manchmal fragen, ob das nicht doch seine wahre Berufung wäre. Na egal, wer mehr über Dorins zahllose Abenteuer lesen will, ist bei … bestens bedient.“ (IN München 11/2006)
„Dafür gönnen wir uns jetzt zur Entspannung ein gutes Buch – vorzugsweise erworben bei Dorin Popa, der nämlich in Schwabing in der Barer Straße 80 sein neues Projekt 100 Tage Bücher eröffnet hat. Und weil der ergraute Kulturpudel sein Herz für Pittbulls entdeckt hat, werden diese possierlichen Tierchen bei ihm auch mit Grissini und Ähnlichem abgefüttert. Da läuft niemandem mehr das Wasser im Maul zusammen als Euren FALSCHEN FREUNDEN“ (IN München vom 11. Oktober 2007)
„Wer sich dann noch über heftige Geräusche beim Besuch einer öffentlichen Grünanlage wundern sollte, erlebt dort wahrscheinlich keinen Platzhirsch beim Üben, sondern eher Dorin Popa beim Outdoor-Sexeln. Denn der exzentrische (um beim Thema zu bleiben) Literat und Buchexperte hat sich jetzt seitenweise in der Rentner-Postille 'Stern' über die Freuden des Sex im Alter ausgelassen und dabei auch seine Vorliebe für Open-Air-Veranstaltungen gebeichtet. Dass da Viagra mit im Spiel ist, haben wir schon immer vermutet, aber wie viele Promille seine Partnerin für solche Aktivitäten benötigt, würde uns bei Gelegenheit schon interessieren. Ansonsten wünschen wir ihm natürlich viel Spaß bei all seinen Aktionen und immer warme Unterwäsche, damit er sich nicht verkühlt. Willkommen also auf Wolke Neun!“ (IN München 19/2008)
„Eigentlich ist der Faschingsdienstag eine Pflichtveranstaltung im Stadtcafé, auch wenn die Preise regelmäßig auf Disconiveau angehoben werden. Dafür gibt es dann ein Wiedersehen mit Dorin Popa, der seine erotischen Ausflüge in den Englischen Garten jetzt auf die wärmere Jahreszeit verlegt hat und solange etwas imrpovisieren muss. Aber das Ergebnis kann man dann ja wieder im Stern nachlesen.“ (IN München 6/2009).
„Wenn ganz groß aufgetischt wird, und Schampus, Prosecco und Hochprozentiges in Strömen fließen, reagieren routinierte Partygänger gerne etwas misstrauisch. So gesehen bei der VIP-Premiere der neuen GOP-Produktion 'DeLuxe'. Für die Varieté-Show im edlen Ambiente hielten die Betreiber Profi-Adabeis und echte Beinaheweltstars wie Olivia Pascal und Max Tidof mit so viel Gratis-Trunk bei Laune, dass der Abend nichts Gutes erwarten ließ. Was für eine Täuschung: Kunstvoll verrenkte Nataliya Vasylyk ihren Schlangenkörper, und auch einige der Pointen passten. Star des Abends war jedoch ein Nachwuchstalent: Dorin Popa, Lesern dieser Kolumne bestens bekannt, schlug als nicht ganz freiwilliger Stargast aus dem Zuschauerraum den Conferencier im Schlabberlook um Längen an Schlagfertigkeit.“ (IN München 8/2009)
Mittwoch, 19. Februar 2020
Feine erste Sätze (48)
„Mit dem Coolsein ist es wie mit dem Einschlafen: Je härter man es versucht, desto weniger gelingt es.“
Streiflicht der „Süddeutschen Zeitung“ vom 19. Februar 2020.
Streiflicht der „Süddeutschen Zeitung“ vom 19. Februar 2020.
Sonntag, 16. Februar 2020
Wochenplan (Updates)
Pressekonferenz „SchuldnerAtlas München 2019“ / Presseclub, Vernissagen „Radio-Aktivität – Kollektive mit Sendungsbewusstsein“ / Lenbachhaus, Toni Schneiders: „Schaut her!“ / Kunstfoyer und „Melkung mittendrin“ / Platform, , „1 Fuffziger für 1 Stunde Kreativität?“ Podiumsdiskussion von ver.di München mit Kulturexpert*innen von im Stadtrat vertretenen Parteien / DGB-Haus, Evaluation der DSGVO mit Joachim Herrmann / IHK, Literatur Live: Kathrin Wesslings Buchpremiere zu „Nix passiert“ mit Secret Act / Kulturbrauerei Berlin, „Die Haßkrieger sind wieder da – Vom neuen Rechtsextremismus und warum wir ihn nicht mehr los werden“ – Podiumsdiskussion mit Patrick Bahners, Ferdos Forudastan und Karolin Schwarz / Café Luitpold, „Pop the Nation!“ Das Nationale als Ressource und Argument in Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kursbuch 200: „Revolte 2020“ München – die Kursbuch-Herausgeber Armin Nassehi und Peter Felixberger im Gespräch mit Michael Schild / Import Export, Tweet-up mit SPD-Stadträtin Anne Hübner / Rathaus, TSV 1860 vs. 1. FC Magdeburg / Grünwalder Stadion, „Better Call Saul“ Final Season (Foto) / AMC
Montag, 10. Februar 2020
Wochenplan
Alfred Küng und Katharina Kuhlmann: Szenische Installation zum Brandanschlag auf das jüdische Gemeindehaus 1970. Pressekonferenz zur Installation am Gärtnerplatz / Jüdisches Museum, Vernissagen Sean Scully: „Early Prints“ / Galerie Klüser, Tanja Hirschfeld & Betty Mü: „Die Frau im Wolfspelz“ / Wabi Sabi Shibui und Verena Lederer & Jean Poix: „Bloom - Dinge, die geboren werden“ / Feierwerk Farbenladen, „Künstlerviertel Schwabing: Traumstadt oder Albtraum?“ Podiumsdiskussion mit Christian Ude, Wolfgang Ettlich, Renate Kürzdörfer und Lars Mentrup /
Heppel & Ettlich, „Klimagerechtigkeit“ – Kevin Kühnert im Gespräch mit Charlotte Haunhorst/ Kammerspiele, Storytelling Night im Indie Cat Club / Prygoshin Bar, „The Royal Train“ / Werkstattkino, 3rd Anniversary & Winter Block Party / Bikini Mitte, „Wir feiern eins Komma fünf, 28, drei“ / Mucki & Floyd Pressevorführung „Narziß und Goldmund“ (Foto)
Sonntag, 2. Februar 2020
Wochenplan (Updates)
Avantgarde der Konformität: „Die Solidarität der Städte“ mit Mario Neumann (medico international)
/ Favorit-Bar, Andreas Etges: „Wie ein Vogel im goldenen Käfig: First Ladies im Weißen Haus“ / Amerikahaus, State of the Union, Siemens-Hauptversammlung / Olympiahalle, „Tatzelturm am Tatzelwurm: Kunst und Kultur brauchen Raum!“ – Informationsveranstaltung mit Florian Schönhofer und David Süß / Freimann, Vernissagen Diplomausstellung 2020 / Akademie der Bildenden Künste und „Beat in Schwabing“ / Pasinger Fabrik, Trauergottesdienst Bruno Reich / St. Heinrich und Beerdigung / Waldfriedhof, Finest Spirits / MVG-Museum, TSV 1860 vs. SV Waldhof Mannheim / Grünwalder Stadion, 3 Jahre Bufet, 3 Jahre Bier und Wurst, „Bad Banks“ – 2. Staffel (Foto) / ZDF, „Homeland“ – Final Season / Showtime, The Oscars / Pro Sieben, Pressevorführungen „Helmut Newton – The Bad and the Beautiful“ und „The IP Man 4: The Finale“
(Foto: ZDF/Fabrizio Maltese)
(Foto: ZDF/Fabrizio Maltese)
Freitag, 31. Januar 2020
Münchner Kommunalwahl (8): Von einer mündlichen Verhandlung kann man absehen
Wie bereits erwähnt, haben die Piraten Bayern Anfang Dezember Popularklage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof erhoben sowie eine einstweilige Anordnung beantragt, weil sie es nicht nachvollziehbar finden, dass man bei der Kommunalwahl panaschieren, also seine Stimmen auf mehrere Parteien verteilen dürfe, aber dagegen bei den Unterstützungsunterschriften für die Zulassung kleinerer Parteien auf den Stimmzettel gezwungen sei, sich ausschließlich auf eine Partei zu beschränken.
Inzwischen hat laut der „Süddeutschen Zeitung“ auch MUT Bayern eine weitere Popularklage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof erhoben: „Die Art und Weise, wie in Bayern Unterstützungsunterschriften für neue Wahlvorschläge zur Kommunalwahl zu sammeln sind, ist verfassungswidrig“.
Diese Woche habe ich mich beim Verfassungsgerichtshof erkundigt, wie in der ersteren Streitsache nach zwei Monaten der Stand der Dinge sei. Der zuständige Referent antwortete mir: „Zu Ihrer Anfrage vom 27. Januar 2020 teile ich mit, dass beim Verfassungsgerichtshof unter dem Aktenzeichen Vf. 22-VII-19 eine Popularklage anhängig ist auf Feststellung der Verfassungswidrigkeit des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 2 des Gesetzes über die Wahl der Gemeinderäte, der Bürgermeister, der Kreistage und der Landräte (Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz – GLKrWG).
Bisher wurde weder eine einstweilige Anordnung erlassen noch ist eine verfahrensabschließende Entscheidung ergangen. Auch ein Termin zur mündlichen Verhandlung, von dem der Verfassungsgerichthof im Übrigen absehen kann, wenn er eine solche nach der Sach- und Rechtslage nicht für geboten erscheint (Art. 55 Abs. 3 VfGHG), wurde bisher nicht anberaumt.“
Inzwischen hat laut der „Süddeutschen Zeitung“ auch MUT Bayern eine weitere Popularklage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof erhoben: „Die Art und Weise, wie in Bayern Unterstützungsunterschriften für neue Wahlvorschläge zur Kommunalwahl zu sammeln sind, ist verfassungswidrig“.
Diese Woche habe ich mich beim Verfassungsgerichtshof erkundigt, wie in der ersteren Streitsache nach zwei Monaten der Stand der Dinge sei. Der zuständige Referent antwortete mir: „Zu Ihrer Anfrage vom 27. Januar 2020 teile ich mit, dass beim Verfassungsgerichtshof unter dem Aktenzeichen Vf. 22-VII-19 eine Popularklage anhängig ist auf Feststellung der Verfassungswidrigkeit des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 2 des Gesetzes über die Wahl der Gemeinderäte, der Bürgermeister, der Kreistage und der Landräte (Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz – GLKrWG).
Bisher wurde weder eine einstweilige Anordnung erlassen noch ist eine verfahrensabschließende Entscheidung ergangen. Auch ein Termin zur mündlichen Verhandlung, von dem der Verfassungsgerichthof im Übrigen absehen kann, wenn er eine solche nach der Sach- und Rechtslage nicht für geboten erscheint (Art. 55 Abs. 3 VfGHG), wurde bisher nicht anberaumt.“
Sonntag, 26. Januar 2020
Wochenplan (Update)
Samstag, 25. Januar 2020
Dienstag, 21. Januar 2020
Feine erste Sätze (47)
„Die Erinnerung ist eines der windigsten Gebäude, in denen der Mensch überhaupt Dinge einlagert.“
Streiflicht der Süddeutschen Zeitung vom 21. Januar 2020.
Streiflicht der Süddeutschen Zeitung vom 21. Januar 2020.
Sonntag, 19. Januar 2020
Wochenplan (Update)
Jahrespressekonferenz / Lenbachhaus, Jörg Fausers „Rohstoff“ – gelesen von Lars Eidinger (Mo-Fr 14.30 und 23.04 Uhr) / rbb Kulturradio, „Leider geschlossen. Museen als Pantheonswächter“ – Podiumsdiskussion mit Julia Friedrich (Museum Ludwig, Köln), Matthias Mühling (Lenbachhaus, München), Nora Sternfeld (Kunsthochschule Kassel) und Burcu Dogramaci (LMU) / CAS, Jahrespressekonferenz des Franz-Marc-Museum / Infopoint Museen & Schlösser in Bayern, „Wie bildet sich Freiheit? Auftrag und Realität öffentlich-rechtlicher Medien“ – Podiumsdiskussion mit Berthold Seliger, Susanne Kurz, Thomas Hinrichs und Horst Konietzny / Evangelische Stadtakademie, „Dein München. Deine Stimme. Aufstehen gegen Rechts!“ Townhall-Diskussion mit Katrin Habenschaden und Katharina Schulze / Harry Klein, „Die Kurden – Unterdrückung, Terrorismus und Verrat“ / ZDFinfo, Vernissage Cigdem Aky: „Step by Step“ / Super+Centercourt, Medienrealität live: „Wem gehören die Medien?“ Vortrag von Hendrik Theine / Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, München ist bunt: Demo „Gegen Antisemitismus - Wir stehen solidarisch zusammen“ / St.-Jakobs-Platz, „Babylon Berlin“ – 3. Staffel (Foto) / Sky, TSV 1860 vs. Eintracht Braunschweig / Grünwalder Stadion, Grammy Awards, Pressevorführungen „21 Bridges“, „Vergiftete Wahrheit – Dark Waters“, „Jenseits des Sichtbaren – Hilma af Klint“, „Russland von oben“ und „Die Känguru-Chroniken“
Freitag, 17. Januar 2020
Dorin Popa (6): Wahlkampf
Bei Google bin ich, wenn man Dorin Popa eintippt, nicht schlecht plaziert. Aber sobald man meinen Namen bei der Bildersuche eingibt, erscheinen überwiegend weit jüngere, weit muskulösere Namensvetter. Um da vielleicht endlich mal Abhilfe zu schaffen, werde ich jetzt hier wiederholt Bilder von mir posten. Vanity-SEO.
(Foto: Achim Frank Schmidt)
(Foto: Achim Frank Schmidt)
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