Das Bewertungssystem von eBay ist natürlich eine famose Idee, nur leidet es unter zu vielen aus purer Gefälligkeit oder vielmehr Angst abgegebenen positiven Bewertungen. Denn wer seinen Käufer oder Verkäufer neutral oder vielleicht sogar negativ einstuft, kann davon ausgehen, daß er als Retourkutsche ebenso bewertet wird, auch wenn dafür gar kein Anlaß vorliegt.
Einziger Ausweg: Die Bewertungen pokermäßig verdeckt lassen, bis beide Seiten abgestimmt haben, und sie dann erst gegenseitig offenlegen. Dazu hat sich eBay bisher leider nicht durchringen können.
In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gab Stefan Groß-Selbeck, Geschäftsführer von eBay in Deutschland, heute aber einige Neuerungen bekannt: „Bald können die Käufer bewerten, wie gut die Artikelbeschreibung war, wie gut die Kommunikation mit dem Verkäufer war, ob der Versand schnell genug erfolgte und ob sie mit den Versandkosten zufrieden waren. Gerade der vierte Punkte ist wichtig, da manchmal ein sehr günstiger Preis mit sehr hohen Versandkosten gekoppelt ist.“
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