Aber ein Widder läßt nun mal nicht jeden an sein Wertvollstes, den Kopf, und wenn ich einem Friseur erst einmal das Vertrauen schenke, dann reise ich als journalistischer Nomade auch gut und gern nur für einen Haarschnitt von Strasbourg nach München oder von München nach Berlin.
Bei Frauen bannt mich ein guter Haarschnitt noch mehr denn ein schönes Dekolleté und auf Partys bin ich dafür berüchtigt, Mädels nach ihrem Coiffeur zu fragen und dann stehen zu lassen.
Mittwoch nachmittag bin ich mal wieder bei Scott und dann stellt sich die Frage, ob ich meine Mähne rapunzle oder doch nicht fallen lasse.
Lang, mittel oder kurz? Georges Moustaki hat inzwischen auch schon keine Mähne mehr, während das eine oder andere abschreckende Beispiele sich dagegen arg gehen läßt.
7 Kommentare:
Ganz ehrlich: lange Haare sind ein Privileg der jungen Leute.
Lange, graue Haare sehen vergammelt aus. ;-)
DANKE, der Ausdruck hat mir gefehlt, ab sofort bin ich kein urbaner Penner mehr, sondern ein urbaner Gammler.
Schließlich hat man Mercedes Benz, äh Bunz schon immer vorgeworfen, daß ihr Begriff falsch wäre, da jeder Penner urban sei.
Es ist lediglich die Frage, ob die langen Haare zur Persönlichkeit passen und ob es das berufliche Umfeld toleriert.
Es gibt ja auch noch den Landstreicher :)
Das berufliche Umfeld stört sich eher an den zerrissenen Jeans und den ausgefransten Pullis, aber deswegen bin ich ja auch Journalist geworden, weil man da noch am ehesten so herumlaufen darf.
Schade, ich hatte da so eine tolle Frisur für Dich aufgetan: rundherum kurz, wie vom Turi bevorzugt, grau, wie's halt ist, mit Rattenschwänzchen seitlich hinten. Das Kurze war auch relativ struppig, also sehr Anti-Establishment... leider kannte ich den alten Knaben nicht, sonst hätte ich ihn gern mal abgelichtet.
Ich bin gar nicht gegen das Establishment...
Und was bringt Dich dazu, dass Du von fremden Frisuren auf Deine politische (Nicht-)Einstellung hinweisen zu müssen glaubst?
Es kreist nicht jeder Stern um Dein lockiges Haupt. :)
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