„Oper ist von den Bewegungen der Sänger bis hin zu den Kostümen und der Kulisse für Zuschauer gemacht, die frontal auf die Bühne sehen. Mit dem Film, der in monatelanger Arbeit entsteht, können wir niemals konkurrieren. Deshalb machen wir es genau umgekehrt. Wir zeigen Oper als Live-Spektakel – mit bis zu zwölf beweglichen Kameras, die das Geschehen zeigen wie ein Sportereignis“, so beschrieb Peter Gelb, Chef der Metropolitan Opera, der „Süddeutschen Zeitung“ vom 14. März die Live-Übertragung einzelner Vorstellungen in Kinosäle.
Kommenden Samstag können wir uns erstmals auch in Deutschland von dieser High-Definition-Übertragung überzeugen, wenn die New Yorker Mittagsvorstellung des „Barbiers von Sevilla“ ab 18.30 Uhr per Satellit übertragen wird: In der Schauburg in Karlsruhe, im Cinedom Köln, im Cinema München, im Cinecitta Nürnberg und im Metropol Stuttgart.
In den Hauptrollen von Rossinis Opera buffa sind der Tenor Juan Diego Flórez als Graf Almaviva, die Mezzosopranistin Joyce DiDonato als Rosina und der Bariton Peter Mattei als Figaro zu hören und zu sehen. John Relyea singt die Rolle des Don Basilio, John Del Carlo verkörpert Doktor Bartolo. Maurizio Benini dirigiert. Bartlett Sher inszeniert die erstmalig im November 2006 an der Met aufgeführte Oper.
(Foto: Concorde Filmverleih)
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