Die Medienlese sucht „Insider und Medienkenner (...) vorzugsweise natürlich ehemalige Chefredakteure und gefeuerte Verlagsmanager“, um bezahlterweise in dem Medienblog zu schreiben.
„In Deiner Bewerbung teilst Du uns bitte ein bisschen etwas über Dich und Deine Eignung für den Posten mit und erklärst uns in ein paar Sätzen Deine Motivation für eine Mitarbeit bei Blogwerk. Dazu lieferst Du fünf konkrete Ideen für Artikel auf medienlese.com und zwei wenigstens grob verfasste (besser: ausformulierte) kurze Testpostings“. Das klingt eher nach einer Stellenausschreibung für Anfänger und die Johannes Boies dieser Welt, denn nach einem Aufruf an ernstzunehmende Insider.
5 Kommentare:
Naja, etwas Bescheidenheit und Realitätssinn unsererseits ist da vielleicht angebracht. Es kann ja niemand erwarten, dass sich Döpfner, Diekmann und Aust darum streiten, für medienlese.com zu schreiben. Oder?
Die drei sind auch noch allesamt in Amt und Würden, oder habe ich etwas verpaßt?
Klar, das mit den Chefredakteuren kann man durchaus als Ironie verstehen, aber die Ausschreibung in Eurem anderen Blog zielt ja auch recht hoch:
„Medienkenner aus Deutschland und Österreich die über Zeitungen, Zeitschriften Rundfunk und Online-Magazine ihrer Region auf “medienlese.com” etwas zu sagen haben (und zwar am besten etwas, das Hand und Fuss hat und eine Diskussion einleitet statt eines Flamingwars), vorzugsweise natürlich ehemalige Chefredakteure und gefeuerte Verlagsmanager, die wissen, wie der Hase läuft und sich nicht mehr fürchten, es zu schreiben. Wir beschäftigen aber auch gerne kluge Köpfe, die einfach so wissen, was los ist und es eloquent formulieren können.“
Ob solche Experten fünf Themenvorschläge und zwei Probeartikel für lau abliefern? So läuft das eher nicht...
Die sind alle noch dabei, doch, mir sind nur keine besseren Namen in den Sinn gekommen. Ich denke, dass es jemandem, der mehrmals wöchentlich für medienlese.com schreiben möchte, nicht schwer fällt, zwei solche Probebeiträge abzuliefern. Die sind übrigens nicht für lau. Falls sie publiziert werden, werden sie auch bezahlt.
Hi Dorin!
Also dieser "Job" ist keinesfalls etwas für einen ehemaligen gut durchgekneteten BUCHMAGAZINiker wie unsereins.
Ich erinnere nur an deinen seinerzeitigen Nachruf zu Belushi mit der Überschrift "Fette Sau endlich tot!"
Das war ebent noch guter Journalismus!
Es grüsst ein kunterbunter Comicer der jetzt von München nach Vienna umgezogen ist!
*GRINS!*
Das "Buchmagazin" muß auch unbedingt auf meiner Homepage gewürdigt werden. Freue mich schon auf dessen Lektüre in der Staatsbibliothek.
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