Montag, 27. August 2007

Autorenschelte

„Seine neuen Stories sind so virtuos und schlagfertig wie seine frühen Filme“, wirbt Kein & Aber im „Kultur Spiegel“ und auf der Website für „Pure Anarchie“, den neuen Erzählband seines Autors Woody Allen. Ich weiß nicht, ob ich mir als Autor von meinem Verlag so pauschal unterstellen lassen wollte, daß meine neuen Filme stümperhaft und langweilig wären... (Was ich persönlich auch gar nicht finde.)

Update: Im aktuellen „Spiegel“ lobt Maxim Biller das Buch: „Wer Woody Allens 'Pure Anarchie' gelesen hat, der kann keine 'ernsten Sachen' mehr lesen, denn die kommen ihm plötzlich so gekünstelt und pathetisch vor, so lächerlich angesichts der großen Tragödie 'Leben', durch die Allen mit seiner Prosa so cool und lachend hindurchspaziert, als wäre gerade Jüngstes Gericht und Gott hätte gesagt, ich hab euch reingelegt, ihr dürft alle von den Toten auferstehen.“

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