Freitag, 4. April 2008
Glorias und andere Parallelwelten
Irgendwie waren Konstanze Jüngling und ich auf derselben Veranstaltung, der Buchpräsentation von Alexander Kisslers „Der aufgeklärte Gott“, bei der im Rahmen einer Podiumsdiskussion Gloria von Thurn und Taxis eine Lanze für den Katholizismus brach und gegen den Konsumzwang und weitere vermeintliche Dogmen unserer säkularisierten Welt wetterte. In der heutigen „Süddeutschen Zeitung“ zitiert Frau Jüngling nun Gloria wie folgt: „Wer heute nicht ständig Sex hat, gilt nicht als vollwertiger Mensch“. Tatsächlich hat die Prinzessin aber „provokativ ganz polemisch“ behauptet, daß man heutzutage bereits ein Mensch zweiter Klasse wäre, wenn man nicht homosexuell ist. Ein kleiner, aber feiner Unterschied, der einiges über die Einstellung beider Damen verrät.
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