Mittwoch, 16. April 2008

Kiezgröße Hubert Burda

So sehr es Steffi Czerny und den schönen Marcel freuen wird, daß die „New York Times“ in ihrer München-Hymne den DLD als Beleg für die Attraktivität unserer Landeshauptstadt anführt, ist es schon hart, in dem Zusammenhang Hubert Burda zum „local media mogul“ zu degradieren... Oder bezieht sich das local hier nur auf die Ortsansässigkeit, ohne abwertend zu sein? Blog Queen, Rinski, ksklein was meint Ihr als Sprachprofis? Für mich widersprechen sich local und Mogul einfach.

(Foto: Burda)

14 Kommentare:

Blog Queen hat gesagt…

Abwertend ist es sicher nicht gemeint, und wird auch --jedenfalls nehme ich es im Fall der NY Times an-- nicht so gebraucht, allerdings finde ich den Ausdruck schon etwas ungeschickt gewählt (oder schlecht recherchiert, aber meine Meinung zu dem Artikel kennst Du ja schon). Kann ja sein, dass der Redakteur einfach was kappen wollte und der Ausdruck zum Zwecke des Textschrumpfens so stehen gelassen wurde...

Kerstin Klein hat gesagt…

ich glaube, dass "local" nur bezeichnen soll, dass er "münchner" ist. völlig neutral sozusagen.

Dorin hat gesagt…

Na ja, a Zuagroaster...

Kerstin Klein hat gesagt…

so wie ich. so wie du. so wie...
:)

Dorin hat gesagt…

Stop, ich bin ein gebürtiger Münchner – echter ist man erst ab der dritten Generation!

Geboren in der Geisenhofer-Klinik am Englischen Garten bzw. damals vis-à-vis von Radio Free Europe, die ersten drei Jahre in der ismaninger Straße aufgewachsen und dann in Gern.

Kerstin Klein hat gesagt…

Genau... gebürtiger Münchner heisst nicht, man ist echter Münchner. Und auch die kann man als Zuagroaste bezeichnen.

Dorin hat gesagt…

Nein, wer in München geboren ist, ist doch kein Zuagroaster... Denn ein Zuagroaster ist laut Definition einer, der an einem Ort lebt, an dem er nicht geboren wurde.

So gesehen ist der reiche Hubert selbst im heimischen Offenburg ein Zuagroaster, da in Heidelberg geboren. Andererseits irgendwie ein echter Offenburger, da der Clan dort lange heimisch ist.

Kerstin Klein hat gesagt…

Laut Definition hast Du Recht. Aber die Bayern, die ich kenne, scheren alle über einen Kamm die keine ECHTEN Münchner sind. *lach.

Und wenn man hier geboren ist und ein Elternteil ist es nicht (wie bei mir) dann hat man keine CHance.
Für mich bist Du also ein Zuagroaster, trotz Definition. ;)

Dorin hat gesagt…

Jetzt entreißt Du mir auch noch das letzte Fitzelchen Identität, das ich besaß...

Kerstin Klein hat gesagt…

Tut mir leid. Wie kann ich das nur wieder gut machen? ;)

Na ja, rein von Deinem Blog und Deinen Bemerkungen/Kommentaren hätte ich vermutet, dass Du Dich eher als Rumäne identifizierst. (Trotz der Münchenre Geburt und Kindheit). Vielleicht täusche ich mich da aber bzw. offensichtlich tue ich das. :)

Blog Queen hat gesagt…

Liebe Kerstin, da bist Du nicht die Einzige... ich seh da auch immer eher so ein blau-gelb-rotes Fähnchen vor meinem geistigen Auge, wenn es um unseren werten Herrn P. geht...

Habt Ihr Zwei eigentlich nix zu arbeiten? ;)

Kerstin Klein hat gesagt…

Doch hätte Tonnen zu tun. Am Freitag beginnen bei uns 10 Tage Feiertage und da muss ich eben alles vorher regeln (Ist ziemlich kompliziert zu erklären) und jetzt liegt meine Tochter neben mir auf der Couch und übergibt sich alle paar Minuten. Da kann ich eben gerade nicht weg, höchstes im Netzt. ;)

Dorin hat gesagt…

Rumäne und Münchner zu sein schließt sich ja nicht aus...

Das Münchnerische ist die persönliche Identität, gewachsen aus Geburt und KIndheit. Die Rumänische (Familie, Muttersprache, Nationalmannschaft) ist dagegen eine geerbte und aufgrund der Ferne eben auch eher eine virtuelle.

Kerstin Klein hat gesagt…

Ich versteh Dich schon. Und glaube Dir auch.

Wollte Dich nur ein wenig foppen (Berlinerisch). Oder auf Bayrisch: drazln und frotzln!

*hihihi

So jetzt höre ich wieder auf mit dem Verhonepiepeln (Berlinerisch), hab nur eben ein wenig Ablenkung gebraucht.