Die Zeit ist ein unberechenbarer Gegner. Da meldet die „Abendzeitung“ heute, daß Ende Mai der Atzinger schließt, ein Traditionslokal, so stark verwurzelt, daß man es für unvergänglich hielt. Und auf der anderen Seite entdecke ich im Programm der Jüdischen Filmtage eine Sonderaufführung der Pubertätsblödelei „Eis am Stiel“, die nach etwas über dreißig Jahren offenbar plötzlich Kulturstatus erreicht.
Update: Wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Mittwoch meldet, wird ein neuer Pächter den Atzinger unter dem alten Namen „studentenfreundlich“ weiterführen. Die „SZ“ geht davon aus, daß es sich dabei um Ernst Neumayer handelt, der bereits den Alten Simpl, den Fürstenegger, Ysenegger und egger Schwabing besitzt.
Dienstag, 12. Februar 2008
Willkommen: Der Hans kommt
Und spielt seine Rolle(n) auch beim Münchner Gastspiel der Berliner „Cabaret“-Produktion! Der eine oder andere wird ihn schon als Dirrty Santa erlebt haben...
Montag, 11. Februar 2008
Sonntag, 10. Februar 2008
Berüchtigt
An Cary Grant kommt keiner heran, schon gar nicht Seth Rogen, und nicht einmal Robert Downey jr., aber ansonsten liefert die jährliche Hollywood Issue der amerikanischen „Vanity Fair“ einige schöne Beispiele, wie die aktuelle Crème de la crème von Scarlett Johansson und Charlize Theron über Javier Bardem und Marion Cotillard bis hin zu Keira Knightley und Jodie Foster in Hitchcocks Filmklassikern brilliert hätte.
Déjà-vu
Der erste Eindruck zählt, und wenn 3sat Montag abend um 22 Uhr 40 Gero von Boehms Begegnung mit dem Fotografen Jim Rakete ausstrahlt, ist der erste Eindruck: Da stimmt was nicht. Es ist nicht nur die Playboy-Mütze, die so gar nicht zu Rakete paßt, sondern da belauern sich zwei Männer, die offenbar nicht miteinander können. Ein sich selbstverliebt seinen endlosen Analysen hingebender von Boehm, und ein Rakete, der daraufhin erst einmal lange schweigt. Das Gespräch will nicht in die Gänge kommen, und der Eindruck war besonders fatal, weil ich heute die Vorabkopie der Sendung unmittelbar nach Claudia Müllers Rakete-Porträt auf arte gesehen habe, das leider nicht mehr wiederholt wird. Beide Sendungen arbeiten streckenweise mit demselben Material, Dokumentationen der Fotosessions mit Katharina Thalbach, Norbert Bisky, Frank Walter Steinmeier und Otto Sander, in beiden Filmen wiederholen sich Anekdoten und Zitate, aber wo Müller eine warme, weiche, intensive Begegnung mit dem Berliner Fotografen gelang, hört man bei Gero von Boehm das Eis nahezu knirschen. Dennoch sehenswert, weil Rakete und Berlin immer eine Begegnung wert sind.
(Foto: ZDF/Tibor Szalma)
(Foto: ZDF/Tibor Szalma)
Klammheimliche Korrektur
Schön, das Mac Essentials meine Fehlerhinweise als Kommentar veröffentlicht und seine Meldung über den Münchner Apple Store entsprechend berichtigt hat. Aber ich dachte immer, in Blogs würde man Fehler durchstreichen und die Korrektur anfügen, statt einfach stillschweigend nachträglich umzuformulieren.
Ursprüngliche Fassung:
Heimlich korrigierte Fassung:
Ursprüngliche Fassung:
Heimlich korrigierte Fassung:
Yes she can: Scarlett sings
Während wir immer ungeduldi- ger auf Scarlett Johanssons Tom-Waits-Album warten, äh, „singt“ oder wirkt sie vielmehr zumindest schon mal bei will.i.ams Obama-Ode „Yes I can“ mit. (via „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“)
Blogger kandidiert bei der Münchner Kommunalwahl
Er kandidiert zwar „nur“ für den Bezirksausschuß Altstadt/Lehel auf der Münchner FDP-Liste und steht meines Erachtens politisch in einer ganz anderen Ecke als ich, aber Respekt, daß einer wie der Dorfkramer nicht nur besserwisserisch bloggt, sondern sich auch in die Untiefen der echten Politik begibt und mit seiner Plakataktion auf der Maximilianstraße durchaus virale Methoden in die Kohlenstoffwelt überträgt.
Samstag, 9. Februar 2008
Münchner No-NATO-Beats
Immer nur die „Internationale“ wäre auch langweilig.
Die Kundgebung gegen die Sicherheitskonferenz in München.
Die Kundgebung gegen die Sicherheitskonferenz in München.
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