Mittwoch, 11. April 2007
re:publica – Things to come
Ausquartiert in die Blogosphäre
Nachtrag von 11:03 Uhr: Ups, ich war im falschen W-LAN. Das republica-Netz läuft schon weit besser...
Dienstag, 10. April 2007
Vorführeffekt
Reminder: Bloggerlesung heute abend

Montag, 9. April 2007
Size matters!
Wo ist bloß die Löschtaste?
„Das Problem im Web 2.0 ist, dass man missliebige Einträge in irgendwelchen Web-Foren nicht einfach löschen kann“, sagt Pierre Deraed von der Unternehmensberatung Mercer.
(Zitiert vom „manager-magazin“ in einem Beitrag über Blogs und Foren.)
Mal abgesehen von der merkwürdigen Geisteshaltung des Directors Corporate Communications bei Mercer Management Consulting in München – ist das im Web 1.0 oder in den old media anders?
(Zitiert vom „manager-magazin“ in einem Beitrag über Blogs und Foren.)
Mal abgesehen von der merkwürdigen Geisteshaltung des Directors Corporate Communications bei Mercer Management Consulting in München – ist das im Web 1.0 oder in den old media anders?
Sonntag, 8. April 2007
Sundowner in Schwabing
Neue Jobs in Second Life

Männerflora

Hier habe ich schon mal auf Bilder davon verlinkt, aber jetzt weiß ich endlich auch, wem diese wunderbaren Arbeiten zu verdanken sind: Clark Orensen heißt der Künstler, der langweilige Urinale in Orchideen und Muscheln verwandelt. (Fehlt nur die Pissnelke...)
(via Welt; Fotos: Clark Sorensen)




Samstag, 7. April 2007
Fanabzocke

Offenbar kam er dadurch auf den Geschmack, denn nun sollen wir plötzlich bereits jetzt ein weiteres Mal löhnen: In einem Spendenaufruf wurden wir Fans gestern aufgefordert, jeweils mindestens 50 Euro zu spenden, damit sich der Verein konsolidieren, aber auch den Profikader erweitern kann.
Die vom Aufsichtsrat beschlossene Ausgabe von Genussscheinen sei dafür kein adäquates Mittel, weil sie nicht sofort greift, heißt es auf der Löwen-Website.
Wertpapier gibt's für die Spender keins, sondern nur einen eigens produzierten Fanschal, von dem ich aber auch noch kein Bild finden konnte.
Immerhin schätzt Ziffzer seine Beliebtheit bei uns Fans richtig ein: „Wer mich ruinieren will, muss nur viel Geld geben,” verriet er der „Süddeutschen Zeitung“. Denn er und Manager Stefan Reuter beteiligen sich jeweils in Höhe von 1 Prozent an der Aktion, das heißt pro gesammelter Million schießen die beiden jeweils 10.000 Euro zu.
Seltsam, daß der ungeliebte Ziffzer die Fans anbettelt und nicht die wesentlich beliebteren Präsidiumsmitglieder Albrecht von Linde, Karsten Wettberg und Otto Steiner.
Plaste e Elaste
Lügenbaron L.?

Bei der Premiere war es noch die Billignummer mit dem versprochenen Freibier. Das Personal wußte von nichts und als L. darauf angesprochen wurde, verkündete er den Anwesenden, das dafür vorgesehene Bier würde verkauft und der Erlös daraus einem wohltätigen Zweck gespendet werden. Leider wußte das Barpersonal auch davon nichts. Aber Roman verrät uns sicher, wann er welcher Einrichtung wieviel gespendet hat, oder?
Nun trudelte heute eine Werbung für die zweite Bloggerlesung am Dienstag im Privée ein. Wieder mit Roman L., Rose, MC Winkel, Nilz „Nilzenburger“ Bokelberg und Dr. Sno.
In der Mail behauptet L., daß die Süddeutsche Zeitung ihre erste Lesung mit dem Prädikat „beste Lesung seit 4 Jahren in München“ geadelt hätte. Und auf der Homepage zu dieser durch Deutschland tourenden Bloggerlesung wiederholt er das Zitat auch. Ups, habe ich da etwas übersehen, ist mir der Artikel entgangen?
Also im Archiv der „Süddeutschen Zeitung“ und sicherheitshalber auch bei „SZ online“ recherchiert. Stichwörter: beste Lesung seit 4 Jahren; beste Lesung; L.; Privée; MC Winkel...
Und kann das Zitat nicht finden.
Roman wird doch nicht etwa seinem Vornamen alle Ehre erwiesen und etwas wild zusammenfabuliert haben?
Aber wie ich ihn kenne, wird er mir sicher eine Kopie des „SZ“-Artikels und der Spendenüberweisung am Dienstag zeigen, oder?
Updates: Nachdem dieser Beitrag bei den Google-Suchergebnissen recht weit vorne erschien, bat mich Roman L. im August 2008 die Überschrift abzuändern. Deshalb heißt es nun „Lügenbaron L.“ statt „Lügenbaron L...“. Ich will ja dem Jungen nicht seine Zukunft verbauen...
Nachdem der Beitrag auch mit geänderter Headline immer noch bei den ersten Google-Suchergebnissen erschien, habe ich Romans Nachnamen im ganzen Beitrag auf L. verkürzt.
Freitag, 6. April 2007
Dreamer oder Sofisticat?

(via Rude Blog via Apollinaire)
Ersatzbefriedigung
Knut & DiCaprio

Bye-bye, Tony!

Basic schlägt BILDblog

Donnerstag, 5. April 2007
Abrakebabra
Erste Überraschung: Obwohl die Theater-Homepage den Abend als ausverkauft meldete, bekam ich bei München Ticket, die meines Erachtens auch die Theaterkasse der Kammerspiele betreuen, problemlos noch zwei Karten für die Premiere von „Kebab“. Regie führte Barbara Weber, eine unverschämt attraktive Schweizerin, die mit ihrer Inszenierung des russischen Stücks „Sauerstoff“ letztes Jahr nicht nur bei mir für viel Begeisterung gesorgt hatte.
Gianina Cãrbunarius Geschichte setzt sie dagegen total in den Sand und macht aus dem intensiven Drama dreier Exilanten zwischen Prostitution, Porno und Werbebranche eine schrill-laute Micky-Maus-Nummer gnadenlos oberflächlich chargierender Pappnasen. (Während die Schaubühne das gleiche Stück letzte Woche als brechtsche Tiefkühlkost präsentierte.)
Gianina, die mir ein Bier ausgab, gewann nicht nur deshalb dem Abend durchaus Positives ab. Denn während man in Frankreich beispielsweise werkgetreu ganz im Sinne der Autorin arbeite, würde in Deutschland gern umgeschrieben und frontal gegen das Werk inszeniert werden. „Abrakebabra“, um eine der wunderbaren Wortschöpfungen Gianinas zu zitieren – mal sehen, was die Bühnenmagiere hervorzaubern. Das sei doch für sie viel spannender und überraschender, als immer nur ihr eigenes Original zu sehen.
Gianina mußte dann in aller Herrgottsfrühe mit der S-Bahn zum Flughafen, um rechtzeitig zum Osterfest wieder in Rumänien zu sein. Aber diesen Sommer kehrt sie für ein Filmprojekt nach München zurück.
Fast-Food-Appetizer


Burda-Rebellen

Jedenfalls schmuggelt ein Entwicklungsteam von Burda immer wieder mal ein „Rebelog“ zwischen die Daimler-Chrysler-, O2- und anderen Anzeigenkunden-Logos seiner bei YouTube, Sevenload, MyVideo oder MySpace geposteten „Celibrity Culture“ Clips.
Die passende Homepage hat sich Heiko Hebig für Hubert Burda Media auch längst gesichert.
Mittwoch, 4. April 2007
Leere re:publica-Versprechungen

Gibt's nichts zu berichten? Wohl kaum, denn im re:publica-Blog überstürzen sich die Neuigkeiten. Zoff? – aber bitte, Spreeblick präsentiert schließlich das Ganze. Also wohl nur keine Zeit, ob all der Vorbereitungen, oder?
Boul Mich, Juans-les-Pins & St. Moritz
Mir heute statt „Bunte“, „Gala“ oder „Vanity Fair“ mal Peter Sarstedts „Where do you go to my lovely“ gegönnt.
You talk like Marlene Dietrich and you dance like Zizi Jean-Maire.
Your clothes are all made by Balmain and there's diamonds and pearls in your hair.
You live in a fancy apartment off the Boulevard St. Michel
Where you keep your Rolling Stones records and a friend of Sasha Distel.
You go to the embassy parties where you talk in Russian and Greek
And the young men who move in your circles, they hang on every word you speak.
But where do you go to my lovely... when you're alone in your bed.
Tell me the thoughts that surround you. I want to look inside your head.
I've seen all your qualifications that you got from the Sorbonne
And the painting you stole from Picasso. Your loveliness goes on and on.
When you go on your summer vacation, you go to Juan-les-Pins
With your carefully designed topless swimsuit
You get an even suntan on your back and on your legs.
And when the snow falls you're found in St. Moritz with the others of the jet set.
And you sip your Napoleon brandy, but you never get your lips wet.
But where do you go to my lovely... when you're alone in your bed.
Tell me the thoughts that surround you. I want to look inside your head.
You're in between twenty and thirty, a very desirable age.
You're body is firm and inviting, but you live on a glittering stage.
Your name it is heard in high places. You know the Agha Khan.
He sent you a race horse for Christmas and you keep it just for fun, for a laugh, aha aha.
They say that when you get married, it will be to a millionaire.
But they don't realize where you came from and I wonder if they really care, or give a damn.
But where do you go to my lovely... when you're alone in your bed.
Tell me the thoughts that surround you. I want to look inside your head.
Ah, remember the back streets of Naples, two children begging in rags
Both touched with a burning ambition to shake off their lowly-born tags, so they try.
So look into my face Marie-Claire and remember just who you are.
Then go and forget me forever
But I know you still bear the scar deep inside, yes, you do.
Ah, I know where you go to my lovely... when you're alone in your bed.
I know the thoughts that surround you, cause I can look inside your head.
You talk like Marlene Dietrich and you dance like Zizi Jean-Maire.
Your clothes are all made by Balmain and there's diamonds and pearls in your hair.
You live in a fancy apartment off the Boulevard St. Michel
Where you keep your Rolling Stones records and a friend of Sasha Distel.
And the young men who move in your circles, they hang on every word you speak.
But where do you go to my lovely... when you're alone in your bed.
Tell me the thoughts that surround you. I want to look inside your head.
I've seen all your qualifications that you got from the Sorbonne
And the painting you stole from Picasso. Your loveliness goes on and on.
When you go on your summer vacation, you go to Juan-les-Pins
With your carefully designed topless swimsuit
You get an even suntan on your back and on your legs.
And when the snow falls you're found in St. Moritz with the others of the jet set.
And you sip your Napoleon brandy, but you never get your lips wet.
But where do you go to my lovely... when you're alone in your bed.
Tell me the thoughts that surround you. I want to look inside your head.
You're body is firm and inviting, but you live on a glittering stage.
Your name it is heard in high places. You know the Agha Khan.
He sent you a race horse for Christmas and you keep it just for fun, for a laugh, aha aha.
They say that when you get married, it will be to a millionaire.
But they don't realize where you came from and I wonder if they really care, or give a damn.
But where do you go to my lovely... when you're alone in your bed.
Tell me the thoughts that surround you. I want to look inside your head.
Ah, remember the back streets of Naples, two children begging in rags
Both touched with a burning ambition to shake off their lowly-born tags, so they try.
So look into my face Marie-Claire and remember just who you are.
Then go and forget me forever
But I know you still bear the scar deep inside, yes, you do.
Ah, I know where you go to my lovely... when you're alone in your bed.
I know the thoughts that surround you, cause I can look inside your head.
Dienstag, 3. April 2007
Montag, 2. April 2007
Atomic läßt es strömen

So muß es sein
Sonst muß ich oft Leser zur Bloglektüre zwingen.
Aber gestern hat offenbar Ariadne von allein reingeguckt, denn als wir uns zum Interview trafen, wußte sie, wie ich aussehe und daß ich zuvor ein Vorstellungsgespräch gehabt hatte...
Und eben rief mich Franziska an. Sie hätte zufällig meinen Blog entdeckt und gelesen, daß ich in Berlin wäre. Ob wir uns treffen könnten? Sitze nur leider schon wieder im Arabellapark und an der Ariadne-Geschichte.
Aber gestern hat offenbar Ariadne von allein reingeguckt, denn als wir uns zum Interview trafen, wußte sie, wie ich aussehe und daß ich zuvor ein Vorstellungsgespräch gehabt hatte...
Und eben rief mich Franziska an. Sie hätte zufällig meinen Blog entdeckt und gelesen, daß ich in Berlin wäre. Ob wir uns treffen könnten? Sitze nur leider schon wieder im Arabellapark und an der Ariadne-Geschichte.
Kummerknut kommt tatsächlich!

Denn der offensichtlich selbstgestrickte erste Appetithappen in der gestrigen „BZ“ war recht uninspiriert...
Sonntag, 1. April 2007
Kummerknuts erster Streich


„Wer Vegetarier ist, ist selber schuld. Dafür habe ich wenig Verständnis. Der Mensch ist physiologisch nicht auf ausschließlich vegetarische Ernährung ausgelegt. Wer ohne tierisches Eiweiß auskommt, tut seinem Körper nichts Gutes. Ich bedauere auch diese Leute, die morgens Vogelfutter fressen. Wenn das der liebe Gott gewollt hätte, hätten wir einen Schnabel.“
Diesen kundenorientierten Ton erwarte ich vom Leiter zweier Berliner Sehenswürdigkeiten, die vom Publikum leben.
Turi im Ausverkauf

(Foto: Marc/Flickr)
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