Dienstag, 22. April 2008

Reporterin ohne Grenzen

Dagegen war meine online dokumentierte Knie-OP ein Klacks: Denn Margit Rüdiger, Münchner Fachbuchautorin und von mir sehr geschätzte freischaffende Beauty-Kollegin bei „InStyle“, „Vogue“ & Co schreibt nicht nur über Schönheitsoperationen, sondern legte sich für die Mai-Ausgabe der deutschen „Vogue“ selbst unters Messer.

Münchner Blog-Gemütlichkeit

„Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass es hier in München gar nicht so eine richtige Blogosphäre gibt, in der Form, dass man auf den Blogs von anderen kommentiert. Es ist mehr so: Man kennt sich man liest sich und lässt sich aber auch in Ruhe.“
Patrick Gruban, der heute auf der München-Seite von jetzt.de in der „Süddeutschen Zeitung“ zusammen mit Lisa Sonnabend interviewt wird (und freundlicherweise mich als Münchner Bloggerstimme empfiehlt, während Lisa Don Alphonso nennt). Derzeit kann ich den Beitrag noch nicht online finden. Seit heute nachmittag auch online – und ich hätte nie gedacht, daß ausgerechnet Dirk von Gehlen auf jetzt.de jemals auf mich verlinken würde...

Im selben Beitrag empfiehlt die jetzt.de-Redaktion noch folgende Münchner Blogs:

Montag, 21. April 2008

Wieviele Players verträgt Berlin?

Imke Arntjen, emsige Casterin in Berlin, hat ihr Spielfeld erweitert und will sich jetzt verstärkt Schauspielern und Moderatoren widmen. Und zwar ausgerechnet unter dem Namen 030Players. Mal sehen, wie die Berliner Kollegen von Players, der Agentur von Stars wie Moritz Bleibtreu, Nina Hoss, Maria Schrader, Jürgen Vogel & Co, darauf reagieren...

Nachtarock zum Nachtkonsum

Hier noch ein paar nachgelieferte Impressionen vom Nightmarket Samstag abend. Update zum Nachtkonsum 2009





Curriculares Kollateralwissen (1): Doringen

Thüringen hieß auf mittelhochdeutsch Doringen. (Beate Hennig: „Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch“)

Sonntag, 20. April 2008

Verdammte Facebook-Application


Wenn etwas Facebook das Genick brechen könnte, dann die Flut an unsinnigen Applications. Die damit verbundene Spam-Flut ist ja inzwischen erkannt und wird gebannt, aber die Alternative ist auch nicht besser. Da quält man sich durch ein Quiz wie what city should you live in!, um dann nach der letzten Frage zu erfahren, daß man die Auflösung nur kriegt, wenn man das Quiz an mindestens drei Freunde weiterleitet. Und tschüß!

Back to the books

Eine Nacht sind keine hundert Tage, und dieses Mal haben mich die Journalisten links liegen lassen, aber es war dennoch schön, mal wieder Medien zu verscherbeln...

Samstag, 19. April 2008

Web-Baracke

Die „Süddeutsche Zeitung“ beschäftigt sich heute ausgiebig mit Webtrends in der Politik: Tobias Moorstedt berichtet im Feuilleton vom voter generated content im US-Wahlkampf und Simon Feldmer fragt auf der Medienseite nach der politischen Debattenkultur im deutschen Internet. So erfahre ich eher beiläufig, daß es seit November einen Online-Beirat der SPD gibt, dem unter anderem Sascha Lobo, Nico Lumma, Jan Schmidt und Christoph Bieber angehören. Ob dieser so wahnsinnig trendigen Initiative mehr Erfolg beschieden ist denn Sigmar Gabriels kurzer Karriere als Pop-Beauftragter?
Seit gestern ist mein Glaube eh etwas erschüttert. „In der allgemeinen Wahrnehmung sind Blogs bisher nicht angekommen“, zitiert Feldmer Mario Sixtus. Nun war ich gestern mittag mit drei Mädels (21, 25, 27) verabredet, die gerade ihr Diplom abschließen und übernächste Woche ein Assessment Center durchmachen müssen. Keine einzige von ihnen war auf die Idee gekommen, im Internet danach zu googeln, was sie da erwarten könnte und wie man sich am besten auf so einen Einstellungstest vorbereite. Offenbar überschätzen wir nicht nur die Wahrnehmung von Blogs, sondern die Selbstverständlichkeit, das Internet an und für sich zu nutzen...

Update: Wissenswerkstatt-Marc hat noch ein paar Zahlen zur Web-Astinenz der Jugend.

Hummel, Hummel Simon


Früher erfuhr ich so etwas über die Personalien der Mediendienste, heute erledigt es eine Statusmeldung bei Xing: Simon Peter, alter Kumpel bei „Yam“ und dort zuletzt Cheffe, wechselt als Berater der Chefredaktion zu „InTouch“ („Mit super-aktuellen News, Fotos und Videos direkt aus dem Leben deiner Stars.“) nach Hamburg. Jetzt muß er nur noch sein kress-Profil aktualisieren.

Freitag, 18. April 2008

Bei Last.fm ist der Saft weg!

Noch 24 Stunden

Bis zum ersten kurzen Comeback als Buch-, CD- und Videohändler...

Blindtext für die „Bunte“-Chefredaktion

Vor ein paar Jahren haben Thorers & Co ihrer Chefin ein trendiges Geburtstagsgeschenk gemacht, die Homepage www.patriciariekel.de, wenn auch das Intro eher nach einem vergifteten Geschenk klingt: „Sie ist angemeldet, steht ab sofort im Netz und wird monatlich mit einem Minimalbetrag über Dein Bankkonto abgerechnet. (...) Die Website hat bisher nur 'Blindtext', weil natürlich Du die passenden Texte schreiben musst.“ Die Lastschriften werden wohl weiterhin eingelöst, denn die Chefredakteurin der „Bunten“ ist immer noch als Inhaberin registriert, aber getan hat sich seitdem nichts. Überall nur Blindtext. Ob als „Mensch“, „privat“, im „Job“ oder in der „Society“.

Update zu Helmut Markwort in den Kommentaren

Backlink-Update: Turi (pars pro toto) hat das Thema natürlich sofort aufgegriffen:





Und mich wohl damit auch in den Blog-Rivva prominent plaziert. Nur daß dort auf der Startseite gar nicht auf Turi verwiesen wird, sondern auf Roberts Beitrag zu Pamela Anderson und Putin. Na ja, nicht ganz Patricia Riekel und Bill Clinton, aber eben irgendwo auch Blondine mit Alphatier.

Hits mit Hack

Das „SZ-Magazin“ widmet sich der Poesie der Billigtitel wie „Bild der Frau“, „Frau von heute“, „Frau mit Spaß“ oder „Frau im Trend“.

Chat for chat

Facebook läßt seit heute auch das deutsche Netzwerk mitchatten. (via Turi)

Donnerstag, 17. April 2008

Multitasking

„Germany's Next Top Model“, das Heimspiel der Löwen, ein Chat und gleich darüber bloggen...

No Internet. Anywhere.

Köstliche „South Park“ Episode über unser aller Sucht...






(via dasistdasen.de)

Heute ein Mac und morgen die ganze Welt?

Sind Mac-User die besseren Menschen? Nicht unbedingt. Und als ob es noch eines Beweises bedurft hätte, haben Narziss und Goldhund investigativ die Reichskriegsflagge in den Tiefen einer Softwareschmiede enthüllt. Und das zurecht kritisiert.

Update: Der vermeintliche Ertappte hat eine glänzende Begründung für das Bild parat und sich bei Narziss für die Aufmerksamkeit bedankt, um in Zukunft diesem Mißverständnis vorzubeugen.

Mittwoch, 16. April 2008

Mörderisch gut

Schön, daß „Damages“, der US-Hit mit Glenn Close als intrigante Staranwältin inmitten eines blutigen Verwirrspiels, jetzt am 28. April auch bei uns anläuft. Aber schade, dieses Serienhighlight bei Kabel 1 zu versenden...

Kiezgröße Hubert Burda

So sehr es Steffi Czerny und den schönen Marcel freuen wird, daß die „New York Times“ in ihrer München-Hymne den DLD als Beleg für die Attraktivität unserer Landeshauptstadt anführt, ist es schon hart, in dem Zusammenhang Hubert Burda zum „local media mogul“ zu degradieren... Oder bezieht sich das local hier nur auf die Ortsansässigkeit, ohne abwertend zu sein? Blog Queen, Rinski, ksklein was meint Ihr als Sprachprofis? Für mich widersprechen sich local und Mogul einfach.

(Foto: Burda)

Eine Nacht Bücher?

Dem neuen „In“ entnehme ich, daß Samstag abend in der Mensa an der Leopoldstraße ab 19 Uhr ein Nachtflohmarkt steigt: nachtkonsum 2.0 (die Zahl hat nichts mit User Generated Content zu tun, es handelt sich schlicht um das zweite Mal nach der Premiere letzten Juli). Ob's Samstag in der Mensa wie bei den südostasiatischen nightmarkets Dim Sun und lackierte Schweinsfüße gibt? Habe mich jedenfalls um einen Tisch beworben, um Bücher, CDs etcetera zu verscherbeln. Mal sehen, ob's klappt.Tisch 118! Für Käufer kostet's übrigens zwei Euro Eintritt!

Hail to the future chief

Der West Wing ist weit entfernt, aber Blogger mischen sich grundsätzlich in alles gern ein, und so unterstützen auch Deutsche den einen oder anderen US-Präsidentschaftskandidaten, selbst wenn ihre Stimme beim Run aufs Weiße Haus nichts zählt. Nun kann man auf den ersten Blick zufällig sehen, daß bei Facebook PR-Blogger Klaus Eck und Burda-Consultant Olaf Holzhäuser Barack Obamas Fans sind. Wobei seltsamerweise umgekehrt auf Ecks und Holzhäusers Seiten Barack nicht auftritt. Fans sind offenbar keine vollwertigen Freunde... Update: Yes he can – Web-Chief Patrick Gruban zählt auch zu den Changisten. Doch wie sieht es bei Hillary Clintons Supporters und John McCains Unterstützern aus? Muß ich wirklich zigtausende Seiten auf deutsche Helfer durchblättern?

Kling Klang Illusionen


Kein Limit, keine Erklärung, einfach genial: Kieslowskis „La double vie de Veronique“ heute abend um 22.45 Uhr auf arte. Nicht nur wegen Zbigniew Preisners Soundtrack unter den Top Ten meiner Lieblingsfilme.

Sexy dank Facebook

„Seitdem ich Facebook-Applications programmiere, klappt das auch mit den Frauen“, so ein Stuttgarter Quereinsteiger. Unter dem Aspekt gewinnt die erste deutsche Facebook Developer Garage ganz ungeahnte Aspekte...

Zig statt Zip

Io, mega gut! Die Hülle einer Zip-Diskette: Sicherheit für meine letzten Gitanes Maïs.

Pervasive Computing

Udo Helmbrecht, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), hält dieses Semester ab dem 6. Juni eine Vorlesungsreihe über die Gefahren der Vernetzung an der LMU: Freitags, 14 Uhr ct, am Institut für Informatik, Oettingenstraße 67, Raum 1.14. Passenderweise die Immobilie, die früher Radio Free Europe/Radio Liberty beherbergte und quasi mein Spielplatz war... (via „Süddeutsche Zeitung“)

Montag, 14. April 2008

Kein Schwanzvergleich ohne mich

„Hat der neugierige Mensch in Dir Dich nicht gleich suchen lassen, wo Du gelandet bist?“, fragt Marc im Kommentar zu meiner kressKöpfe-Meldung hier unten. Und spontan antwortete ich, daß ich keine Lust hätte, alle 734 Ergebnis-Seiten dieser Klickparade durchzublättern. Bis ich auf die glorreiche Idee komme, einfach nach "Am häuftigsten (sic!) geklickt" popa zu googeln. Und was kommt bei rum? Ich stehe tatsächlich nicht irgendwo mittendrin, sondern gleich oben auf der zweiten Ergebnisseite. Hinter Kai Diekmann, aber noch vor Cheffuzzis wie Hans-Jürgen Jakobs (sueddeutsche.de), Mathias Müller von Blumencron („Spiegel“) und Claus Strunz („BamS“).

Medien-Klickparade

Wer sind die meistgesuchten Medien-VIPs? Ich weiß nicht, nach wem am häufigsten geggogelt wird, aber bei den kressKöpfen gibt es jetzt ein kleines Tool, das verrät, nach wem wem dort am häufigsten geklickt wird. Und da sind heute bei einer Stichprobe keineswegs Mathias Döpfner, Petra Gessulat, Philipp Welte oder Roland Tichy an der Spitze, wenn auch unter den Top Ten. Sondern Andreas Schweizer vom Kindercampus und Jan-Eric Peters von der Springer-eigenen Kaderschmiede. Der Nachwuchs dominiert jetzt offenbar auch beim Branchendienst die Suchanfragen.

Updates: Dann haben mich wohl meine Groupies soweit nach vorne geklickt...

Der Link zum Kindercampus wurde am 5. September 2011 auf ausdrücklichen Wunsch Andreas Schweizers gelöscht. Ich vermag zwar seiner Argumentation hinsichtlich einer nötigen „Nutzungsfreigabe“ und Berührung seiner „Persönlichkeitsrechte“ nicht zu folgen, aber warum sollte man auf jemanden verlinken, der es partout nicht wünscht....

Sonntag, 13. April 2008

La DonA nobile

„Don Alphonso ist Blogger. Was nicht wiederholt werden müsste, würde man es nicht beinahe wieder vergessen, wenn man mit ihm in seinem Fiat Barchetta durch die engen Straßen der Ingolstädter Altstadt kurvt, in deren Mitte das alte Jesuitenkolleg liegt, das einmal Zentrum der Gegenreformation war und das im vorvergangenen Jahrhundert in den Besitz von Don Alphonsos Familie überging.“
Thomas Thiel porträtiert für die „Frankfurter Allgemeine“ u.a. die Alphablogger Don Alphonso und Robert Basic

Samstag, 12. April 2008

„Die Propaganda-Kompanie der deutschen Publizistik“

Henri Nannen, Herbert Reinecker, Werner Höfer, C.W. Ceram – um nur einige Medienstars der Nachkriegszeit zu nennen, die der „hohen Schule der Nazi-Propaganda“ entstammten und nach Kriegsende nahtlos Karriere machten. Willi Winkler nimmt heute in der „Süddeutschen Zeitung“ die IM-Affäre bei der „Berliner Zeitung“ zum Anlaß, an die unappetitliche Biografie einiger „Meinungs-Führer“ der Nachkriegszeit zu erinnern.

Freitag, 11. April 2008

Free Climbing

Ich glaube, es ist das erste Mal, daß ich ohne Linkhilfe eines A-Bloggers über 250 Unique Visitors an einem Tag hatte... Dann dürfte ich morgen oder übermorgen die 50.000 voll haben.

Rivva will noch mehr Blogs scannen

Schön zu den 2200 Blogs zu zählen, die Rivva für seine Nachrichtenflut auswertet. Aber immer wieder fällt mir auf, daß der eine oder andere lieb gewordene Kollege mit seinen nicht minder interessanten Beiträgen dort nicht wiedergespiegelt wird. Ganz davon zu schweigen, daß ich mich derzeit ein bißchen darüber ärgere, wie englischsprachige Blogs bei Rivva sich immer mehr breit machen. Hoffentlich ändert sich das, denn Frank Westphal sammelt auf seiner Startseite gerade wieder Blog-URLs, um seine Spider besser vernetzen zu können.

Ahornsirup zum Déjeuner Musical

Wer spendiert mir einen Paris-Trip zu Feist? Das letzte Mal habe ich im Grand Rex Rickie Lee Jones erlebt. (Amsterdam, Edinburgh, Manchester, Barcelona, Lissabon oder London wären auch okay.)

(Foto: Universal Music)







Weckamine: Wer hat's erfunden?

Wenn Nationen sich ihrer Erfindungen rühmen, bin ich immer skeptisch, und beim Thema Speed muß man sich auch vor gefälschten Statements hüten, aber der „Süddeutschen Zeitung“ will ich glauben, beziehungsweise Hans-Christian Dany, dessen Buch „Speed. Eine Gesellschaft auf Droge“ gestern Felix Denk im „SZ“-Feuilleton begeistert besprochen hat. Demzufolge hat der Rumäne Lazăr Edeleanu erstmals die Weckamine synthetisiert. Und wer hat's genommen? Beispielsweise Judy Garland, die den „Zauberer von Oz“ auf Speed gedreht hat. Kein Wunder, daß ich vor fünfundzwanzig Jahren auch so auf den Zauber stand...

Donnerstag, 10. April 2008

Regression ins Modemzeitalter

Bei allen Vorzügen einer flotten DSL-Leitung, mit dem internen Modem meines PowerBooks funktioniert das Internet auch, ob Blogspot, das T-Online eMail Center, mein Online-Banking oder StatCounter, alles baut sich flott auf. Nur der Webmailer von 1&1 kriecht im Schneckentempo oder bleibt gleich hängen. Zwei Minuten, um vier Mails zu löschen, fünf Minuten, um von der Inbox in den Spam-Ordner zu wechseln, wenn er es überhaupt macht. Aber das kommt bei 1&1 leider auch vor, wenn man per DSL surft.