Quittenmenü mit Marius Wittur / Broeding, Daniel Fuhrhop: „Verbietet das Bauen!“ / Lost Weekend, Vernissagen „Aus der Mitte entspringt ein Kreis“ mit Christian Honold, Ioan Grosu, Marc Avrel und Gülbin Ünlü / Kunstarkaden, Paul Hiller: „Merry-go-round“ / Big Pond Artworks, „Echo of Untouched Matter“ / Lothringer 13, „Provokateure“ / Størpunkt und Helge Hommes / ponyhof artclub, GQ First Look ft. Mola / Die Goldene Bar, Oscar Nominations Announcement, Les Millionaires (Foto) / Bar Gabanyi, Lyrik von jetzt / Lyrik Kabinett, „Erde und Teer“ – Lesung mit Fabian Bross, Sophia Klink und Markus Ostermair / Keller der kleinen Künste, Artechock-Neujahrsempfang, Ring Studios Party, Pressevorführungen „Die Wahlkämpferin – Our Brand is Crisis“, „Sufragette“, „Die 5. Welle“, „Much Loved“, „Das Tagebuch der Anne Frank“, „Anomalisa“, „Der Kuaför aus der Keupelstraße“, „The Forest“, „Ride Along: Next Level Miami“, „Daddy's Home“ und „Das Wetter in geschlossenen Räumen“
Sonntag, 10. Januar 2016
Samstag, 9. Januar 2016
Freitag, 8. Januar 2016
Amazon und das Wirrwarr um Hitlers „Mein Kampf“
Amazon spende die Erlöse aus dem Verkauf von Adolf Hitlers „Mein Kampf“, hieß es in den letzten Wochen in verschiedenen Medien. Das ist nicht die ganze Wahrheit. Denn diese Erklärung bezieht sich auf den Verkauf der heute veröffentlichten kritischen Edition des Münchner Instituts für Zeitgeschichte bei amazon.de.
Ursprünglich hatte man auf der Bestellseite für das Buch konkret versprochen: „Die Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches über www.amazon.de gehen an die Stiftung 'Erinnerung, Verantwortung und Zukunft‘ (EVZ) zur Erinnerung an die Opfer nationalsozialistischen Unrechts.“ Und verlinkte auf deren Stiftungs-Seite.
Heute heißt es dagegen weit allgemeiner: „Die Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches über www.amazon.de gehen an eine Organisation, die sich zu Gunsten von Opfern des Nationalsozialismus engagiert“. Scheut die EVZ nun nur das Rampenlicht oder hat sie sich von dem Deal gänzlich zurückgezogen und wer bekommt dann gegebenenfalls stattdessen die Erlöse?
Und zwar die Erlöse der Deutschen. Denn Amazon ist nun nicht gleich Amazon. So praktiziert das britische Amazon eine andere Preispolitik als die deutsche Niederlassung, weshalb man als deutscher Kunde beispielsweise englischsprachige DVDs bei amazon.co.uk weit günstiger bestellen kann als bei amazon.de. Und von Hitlers „Mein Kampf“ werden von den Briten, aber auch von Amazon in Frankreich, Italien oder den USA beispielsweise verschiedenste Ausgaben gelistet („Bestseller“), auch deutschsprachige, ob die Eher-Ausgabe oder die kritische Neuedition des IfZ, bei denen allesamt der Onlinehändler aber offenbar wie selbstverständlich die Erlöse für sich zu behalten scheint.
Umgekehrt konnte man bis Silvester bei Amazon Deutschland auch noch Hitlers „Mein Kampf“ auf Italienisch oder Spanisch als Kindle Edition bestellen bzw. vorbestellen. Ohne daß eine Spende vorgesehen gewesen wäre. Diese Angebote sind inzwischen im deutschen Amazon-Angebot spurlos verschwunden, ohne daß sich der Händler bisher mir gegenüber dazu erklären wollte.
Ursprünglich hatte man auf der Bestellseite für das Buch konkret versprochen: „Die Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches über www.amazon.de gehen an die Stiftung 'Erinnerung, Verantwortung und Zukunft‘ (EVZ) zur Erinnerung an die Opfer nationalsozialistischen Unrechts.“ Und verlinkte auf deren Stiftungs-Seite.
Heute heißt es dagegen weit allgemeiner: „Die Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches über www.amazon.de gehen an eine Organisation, die sich zu Gunsten von Opfern des Nationalsozialismus engagiert“. Scheut die EVZ nun nur das Rampenlicht oder hat sie sich von dem Deal gänzlich zurückgezogen und wer bekommt dann gegebenenfalls stattdessen die Erlöse?
Und zwar die Erlöse der Deutschen. Denn Amazon ist nun nicht gleich Amazon. So praktiziert das britische Amazon eine andere Preispolitik als die deutsche Niederlassung, weshalb man als deutscher Kunde beispielsweise englischsprachige DVDs bei amazon.co.uk weit günstiger bestellen kann als bei amazon.de. Und von Hitlers „Mein Kampf“ werden von den Briten, aber auch von Amazon in Frankreich, Italien oder den USA beispielsweise verschiedenste Ausgaben gelistet („Bestseller“), auch deutschsprachige, ob die Eher-Ausgabe oder die kritische Neuedition des IfZ, bei denen allesamt der Onlinehändler aber offenbar wie selbstverständlich die Erlöse für sich zu behalten scheint.
Umgekehrt konnte man bis Silvester bei Amazon Deutschland auch noch Hitlers „Mein Kampf“ auf Italienisch oder Spanisch als Kindle Edition bestellen bzw. vorbestellen. Ohne daß eine Spende vorgesehen gewesen wäre. Diese Angebote sind inzwischen im deutschen Amazon-Angebot spurlos verschwunden, ohne daß sich der Händler bisher mir gegenüber dazu erklären wollte.
Mittwoch, 6. Januar 2016
CLAP: Jetzt Fanboys von Joachim Steinhöfel?
Peter „Bulo“ Böhling hat eine frechen Strich. Joachim Steinhöfel barsche Ansichten. Konsensfähigkeit würde man mit keinem von beiden als erstes assoziieren. Noch weniger würde man beide einvernehmlich Seite an Seite erwarten. Oder daß der Bulo in seinem eigenen Magazin dem Steinhöfel unwidersprochen Platz für eine seiner kruden Thesen einräumt. Oder ihn sogar als „klug und konziliant“ bezeichnet. Bahnt sich da eine neue Achse an?
Nennen wir es das Weihnachtswunder. Und so begab es sich zu München, daß von Peter Böhling und Daniel Häuser, den Chefredakteuren des Medienmagazins „Clap“, das Gebot ausging, daß Joachim Nikolaus Steinhöfel geschätzt würde.
Als eigenständige Medienfigur war Steinhöfel eher in der Versenkung verschwunden, aber als Matussek-Anwalt wieder für die Branche interessant geworden. „Der Steinhöfel hat damals auf einen Tweet von Peter geantwortet“, erinnert sich Häuser. So schnell kann aus einem flüchtigen Like im Internet eine mehrseitige Printstory im „People-Magazin für Neugierige, Eitle und Schadenfrohe“ werden.
„Clap“-Chefreporter Bijan Peymani durfte loslegen: „Während fieser Nieselregen die Luft in Deutschland durchtränkt und nur die Straßenbeleuchtung spärliches Tageslicht spendet, strahlt Joachim Steinhöfel mit der milden Sonne Kapstadts um die Wette. Er sitzt am Esstisch seines Hauses in der feinen Camps Bay, nicht nur in diesem Moment der perfekte Gegenentwurf zu seiner Heimatstadt Hamburg. Steinhöfel lässt den Blick wandern, über die Bergkette 'Twelve Apostles', den Tafelberg, den Atlantik: 'Man kann es auch ein wenig schlechter treffen.'“
Wenn man selbst für Böhling und Häuser journalistisch tätig war, stutzt man bereits in diesen ersten Zeilen. Sie zahlen fair, sie zahlen schnell, aber so gut geht es dem Redaktionsbüro nun auch wieder nicht, daß sie sich in interkontinentale Reisespesen stürzten. Haben sie auch nicht. Peymani führte das Interview aus der Ferne, als Video-Skype, so Häuser.
Bei den Bildern, sonst dank des Hausfotografen Alexander von Spreti ein USP des Hochglanzmagazins, ging „Clap“ angesichts der Entfernung auch kostenfreundlich vor. „Es hat sich herausgestellt, dass Steinhöfel eine sehr gute Kamera hat.“ (Von Media Markt?) Woraufhin die Frau an seiner Seite die Bilder geschossen habe, die den Anwalt ausgesprochen sportlich-dynamisch präsentieren. Als Urheberin nennen lassen wollte Steinhöfel seine Partnerin aber ausdrücklich nicht.
Als Autor der „Achse des Guten“, von „Tichys Einblick“ und einem eigenen Blog, als Anwalt von Matthias Matussek und Akif Pirinçci zelebriert Steinhöfel eine Haltung, wie sie Böhling so gern in seinen Karikaturen aufspießt. „Sind Sie ein Arschloch?“, fragt die Redaktion denn auch keck auf dem Titel.
Bijan Peymani hat daegegen offenbar einen anderen Zugang. Auf seinem eigenen Xing-Profil verlinkt der Hamburger Medienjournalist unter „Weitere Profile im Netz“ auf den Blog „Klodeckel des Tages“, den Ramin Peymani führt und der mit seinen Attacken gegen NGOs, Sozialdemokraten, Refugees und „Gutmenschen“ ein Freidenker im Stil von Tichy, Pirinçci, Steinhöfel & Co ist.
Und so gibt Bijan Peymani seinem Interviewpartner Steinhöfel kaum Kontra, sondern räumt ihm unwidersprochen Raum ein für Thesen wie die, man hätte einen „Weihnachtsmarkt zum Wintermarkt umbenannt, mit dem Argument, man wolle die Gefühle der Muslime nicht verletzen.“ Pegida-Mythos oder Tatsache? Spätestens hier hätte man nachfragen oder zumindest später in der Redaktion die Fakten checken können.
Von wegen. „Steinhöfel ist kein Scharfmacher“, bewertet Bijan Peymani in seiner „Clap“-Titelstory derartige Propaganda, „er argumentiert klug und präzise.“ Und im Vorspann lobt die Redaktion Steinhöfel gleich auch noch als „klug und konziliant“.
Hat das im Adventsstress niemand gegengelesen? Häuser bestätigt, daß Schlußredakteur Peter Woeckel, der Bulo und er selbst den Text geprüft „und natürlich auch noch bearbeitet“ hätten. Und wieso nicht mehr Widerspruch, keine Änderungen strittiger Behauptungen? „Wir hatten keine Lust, uns vor Weihnachten auf ein Scharmützel einzulassen.Und die Geschichte so gemacht, daß wir uns von Steinhöfel keine einstweilige Verfügung einhandeln“.
Update vom 8. Januar 2016: Beim letzten, nunmehr durchgestrichenen Satz widersprechen sich Häusers Erinnerung und meine Mitschrift des Telefoninterviews.
Nennen wir es das Weihnachtswunder. Und so begab es sich zu München, daß von Peter Böhling und Daniel Häuser, den Chefredakteuren des Medienmagazins „Clap“, das Gebot ausging, daß Joachim Nikolaus Steinhöfel geschätzt würde.
Als eigenständige Medienfigur war Steinhöfel eher in der Versenkung verschwunden, aber als Matussek-Anwalt wieder für die Branche interessant geworden. „Der Steinhöfel hat damals auf einen Tweet von Peter geantwortet“, erinnert sich Häuser. So schnell kann aus einem flüchtigen Like im Internet eine mehrseitige Printstory im „People-Magazin für Neugierige, Eitle und Schadenfrohe“ werden.
„Clap“-Chefreporter Bijan Peymani durfte loslegen: „Während fieser Nieselregen die Luft in Deutschland durchtränkt und nur die Straßenbeleuchtung spärliches Tageslicht spendet, strahlt Joachim Steinhöfel mit der milden Sonne Kapstadts um die Wette. Er sitzt am Esstisch seines Hauses in der feinen Camps Bay, nicht nur in diesem Moment der perfekte Gegenentwurf zu seiner Heimatstadt Hamburg. Steinhöfel lässt den Blick wandern, über die Bergkette 'Twelve Apostles', den Tafelberg, den Atlantik: 'Man kann es auch ein wenig schlechter treffen.'“
Wenn man selbst für Böhling und Häuser journalistisch tätig war, stutzt man bereits in diesen ersten Zeilen. Sie zahlen fair, sie zahlen schnell, aber so gut geht es dem Redaktionsbüro nun auch wieder nicht, daß sie sich in interkontinentale Reisespesen stürzten. Haben sie auch nicht. Peymani führte das Interview aus der Ferne, als Video-Skype, so Häuser.
Bei den Bildern, sonst dank des Hausfotografen Alexander von Spreti ein USP des Hochglanzmagazins, ging „Clap“ angesichts der Entfernung auch kostenfreundlich vor. „Es hat sich herausgestellt, dass Steinhöfel eine sehr gute Kamera hat.“ (Von Media Markt?) Woraufhin die Frau an seiner Seite die Bilder geschossen habe, die den Anwalt ausgesprochen sportlich-dynamisch präsentieren. Als Urheberin nennen lassen wollte Steinhöfel seine Partnerin aber ausdrücklich nicht.
Als Autor der „Achse des Guten“, von „Tichys Einblick“ und einem eigenen Blog, als Anwalt von Matthias Matussek und Akif Pirinçci zelebriert Steinhöfel eine Haltung, wie sie Böhling so gern in seinen Karikaturen aufspießt. „Sind Sie ein Arschloch?“, fragt die Redaktion denn auch keck auf dem Titel.
Bijan Peymani hat daegegen offenbar einen anderen Zugang. Auf seinem eigenen Xing-Profil verlinkt der Hamburger Medienjournalist unter „Weitere Profile im Netz“ auf den Blog „Klodeckel des Tages“, den Ramin Peymani führt und der mit seinen Attacken gegen NGOs, Sozialdemokraten, Refugees und „Gutmenschen“ ein Freidenker im Stil von Tichy, Pirinçci, Steinhöfel & Co ist.
Und so gibt Bijan Peymani seinem Interviewpartner Steinhöfel kaum Kontra, sondern räumt ihm unwidersprochen Raum ein für Thesen wie die, man hätte einen „Weihnachtsmarkt zum Wintermarkt umbenannt, mit dem Argument, man wolle die Gefühle der Muslime nicht verletzen.“ Pegida-Mythos oder Tatsache? Spätestens hier hätte man nachfragen oder zumindest später in der Redaktion die Fakten checken können.
Von wegen. „Steinhöfel ist kein Scharfmacher“, bewertet Bijan Peymani in seiner „Clap“-Titelstory derartige Propaganda, „er argumentiert klug und präzise.“ Und im Vorspann lobt die Redaktion Steinhöfel gleich auch noch als „klug und konziliant“.
Hat das im Adventsstress niemand gegengelesen? Häuser bestätigt, daß Schlußredakteur Peter Woeckel, der Bulo und er selbst den Text geprüft „und natürlich auch noch bearbeitet“ hätten. Und wieso nicht mehr Widerspruch, keine Änderungen strittiger Behauptungen? „Wir hatten keine Lust, uns vor Weihnachten auf ein Scharmützel einzulassen.
Update vom 8. Januar 2016: Beim letzten, nunmehr durchgestrichenen Satz widersprechen sich Häusers Erinnerung und meine Mitschrift des Telefoninterviews.
Montag, 4. Januar 2016
Rot-grün & das Nachtleben – Vom Türsteher (2)
Sonst kennt man Ulf Poschardt eher von seinem Kampf um freie Fahrt für freie Bürger, aber letzte Woche hat der „WELT“-Vize mal den Fuß vom Gaspedal genommen, um das Nachtleben vor jeder Regulierung zu schützen und die Türsteher der Republik vor jeder Gängelung.
„Rot-Grün will die Freiheit der Nacht reglementieren“, kommentierte er Gesetzesinitiativen in Bremen und Niedersachsen, die es erleichtern sollen, Clubs zu ahnden, die aus rassistischen Gründen Gäste an der Tür abweisen. Und rast dabei leider ein bißchen übers Ziel hinaus.
Während das bundesweit geltende Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz abgewiesenen Gästen nur den Weg einer Zivilklage erlaubt, Beweislast und Prozessrisiko also den abgewiesenen Gästen auferlegt, können Bundesländer über entsprechende Änderungen des Gaststättenrechts von Amts wegen rassistische Vorfälle als Ordnungswidrigkeit verfolgen. Wirte könnten nun bestraft werden, „wenn sie aus 'rassistischen' Gründen junge Männer abweisen“, behauptet Poschardt, der dabei einiges über sein Selektionsdenken verrät. Denn die Gesetzesänderungen verbieten unabhängig vom Geschlecht, „eine Person wegen der ethnischen Herkunft oder der Religion“ (Niedersachsen – pdf) beim Einlass zu benachteiligen oder in Bremen gar „einer Person wegen der ethnischen Herkunft, einer Behinderung, der sexuellen oder geschlechtlichen Identität oder der Religion oder Weltanschauung“ (BremGastG) den Zutritt zu verwehren. Und es ist keineswegs so, daß Rassismus nur Männer träfe.
Als ich von 2013 bis 2015 wieder einmal zweieinhalb Jahre in München als Türsteher arbeitete, fiel mir bei den Gästen ein Phänomen besonders eklatant auf: die überwiegende Mehrheit aller, die vor meiner Tür standen und auf den ersten Blick ausländisch wirkten, also gerade Schwarze oder Asiaten, traten überraschend ängstlich auf, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Münchner, in München lebende Expats oder Reisende handelte, und auch unabhängig davon, ob sie Männer oder Frauen waren. Es war keine allgemeine Scheu vor Türstehern, diese unter Nachtschwärmern gerade in München weit verbreitete leichte Unsicherheit, am Einlaß zu scheitern. Es war eine aus vielen erfahrenen Abweisungen genährte blanke Angst. Ein Spiegelbild des alltäglichen Rassismus.
„Das Welt- und Menschenbild dieser rot-grünen Politiker, ihre mega uncoole Regelungswut, ihr alltags- und lebensfernes Moraldiktat, wo es nicht hingehört, ihre Viktimisierung von jedem – das alles ist nur schwer zu ertragen“, zetert nun der alte, weiße Mann Poschardt.
Das ist besonders ulkig, denn die von ihm in seinem Kommentar beschworenen „künstlichen Paradiese“, die legendären Clubs und Bars, die nicht nur eine Nacht, sondern ganze Generationen prägen, sind meist Phänomene der Großstadt und ihrer Subkultur. Und Großstädte, aber vor allem ihr Welt- und Menschenbild traditionell eher links geprägt: Abraham D. Beame bzw. Ed Koch & das Studio 54, Stobbe & der Dschungel, und selbst wenn Diepgen nach der Wiedervereinigung den Regiermeister Momper bald verdrängte, so blühte die Berliner Techno-Szene zumindest unter einer großen Koalition weiter auf. Denn nicht nur das Herz, sondern auch der Beat schlägt links.
Und wer jetzt mit der kurzen Ära Erich Kiesl kommt: Das Münchner Nachtleben florierte damals weniger dank der CSU, sondern eher gegen sie und vor allem gegen ihren Kreisverwaltungsrefenten Peter Gauweiler.
„Rot-Grün will die Freiheit der Nacht reglementieren“, kommentierte er Gesetzesinitiativen in Bremen und Niedersachsen, die es erleichtern sollen, Clubs zu ahnden, die aus rassistischen Gründen Gäste an der Tür abweisen. Und rast dabei leider ein bißchen übers Ziel hinaus.
Während das bundesweit geltende Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz abgewiesenen Gästen nur den Weg einer Zivilklage erlaubt, Beweislast und Prozessrisiko also den abgewiesenen Gästen auferlegt, können Bundesländer über entsprechende Änderungen des Gaststättenrechts von Amts wegen rassistische Vorfälle als Ordnungswidrigkeit verfolgen. Wirte könnten nun bestraft werden, „wenn sie aus 'rassistischen' Gründen junge Männer abweisen“, behauptet Poschardt, der dabei einiges über sein Selektionsdenken verrät. Denn die Gesetzesänderungen verbieten unabhängig vom Geschlecht, „eine Person wegen der ethnischen Herkunft oder der Religion“ (Niedersachsen – pdf) beim Einlass zu benachteiligen oder in Bremen gar „einer Person wegen der ethnischen Herkunft, einer Behinderung, der sexuellen oder geschlechtlichen Identität oder der Religion oder Weltanschauung“ (BremGastG) den Zutritt zu verwehren. Und es ist keineswegs so, daß Rassismus nur Männer träfe.
Als ich von 2013 bis 2015 wieder einmal zweieinhalb Jahre in München als Türsteher arbeitete, fiel mir bei den Gästen ein Phänomen besonders eklatant auf: die überwiegende Mehrheit aller, die vor meiner Tür standen und auf den ersten Blick ausländisch wirkten, also gerade Schwarze oder Asiaten, traten überraschend ängstlich auf, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Münchner, in München lebende Expats oder Reisende handelte, und auch unabhängig davon, ob sie Männer oder Frauen waren. Es war keine allgemeine Scheu vor Türstehern, diese unter Nachtschwärmern gerade in München weit verbreitete leichte Unsicherheit, am Einlaß zu scheitern. Es war eine aus vielen erfahrenen Abweisungen genährte blanke Angst. Ein Spiegelbild des alltäglichen Rassismus.
„Das Welt- und Menschenbild dieser rot-grünen Politiker, ihre mega uncoole Regelungswut, ihr alltags- und lebensfernes Moraldiktat, wo es nicht hingehört, ihre Viktimisierung von jedem – das alles ist nur schwer zu ertragen“, zetert nun der alte, weiße Mann Poschardt.
Das ist besonders ulkig, denn die von ihm in seinem Kommentar beschworenen „künstlichen Paradiese“, die legendären Clubs und Bars, die nicht nur eine Nacht, sondern ganze Generationen prägen, sind meist Phänomene der Großstadt und ihrer Subkultur. Und Großstädte, aber vor allem ihr Welt- und Menschenbild traditionell eher links geprägt: Abraham D. Beame bzw. Ed Koch & das Studio 54, Stobbe & der Dschungel, und selbst wenn Diepgen nach der Wiedervereinigung den Regiermeister Momper bald verdrängte, so blühte die Berliner Techno-Szene zumindest unter einer großen Koalition weiter auf. Denn nicht nur das Herz, sondern auch der Beat schlägt links.
Und wer jetzt mit der kurzen Ära Erich Kiesl kommt: Das Münchner Nachtleben florierte damals weniger dank der CSU, sondern eher gegen sie und vor allem gegen ihren Kreisverwaltungsrefenten Peter Gauweiler.
Sonntag, 3. Januar 2016
Wochenplan
Gastrosilvester /Milchbar, Neujahrsempfang der Löwen gegen rechts mit den Live-acts Kein Signal, Thunder & Blitzkrieg und Munks Jungs / Loft, Vernissagen Keita Sagaki / Galerie Micheko, Josef Karl / Ingo Seufert und Alina Birkner / super+Centercourt, Finissage Katrin Hupe: „Poesie des Mülls. Impressionen aus Algerien“ / Kunst in der Klinik, Sandy Daes Record-Release-Party „Losing Myself“ / Pimpernel, Golden Globe Awards, Pressevorführungen „The Revenant“, „Schellen-Ursli“, „Monsieur Chocolat“, „Creed – Rocky's Legacy“ (Foto) „The Boy“, „Mademoiselle Hanna und die Kunst, Nein zu sagen“, „Die Hüterin der Wahrheit“, „Mustang“ und „Power to Change – Die Energierebellion“
Samstag, 2. Januar 2016
Cavos – Viel Rauch um nichts?
Philipp Crone ist quasi der Gesellschaftsreporter der „Süddeutschen Zeitung“. Und so fungiert er in seinem großen Silvester-Interview mit dem Münchner Großgastronom Michi Kern („Pacha“, „Lost Weekend“, „Reitschule“) denn leider auch eher wie ein Stichwortgeber denn als kritisch nachfragender Journalist:
SZ: „Was hat man als Gastronom mit Bürgerversammlungen zu tun?“
Michi Kern: „Sobald man in einem Lokal Ärger mit Anwohnern hat. Und das ist ja durch das Rauchverbot fast unvermeidlich. Sobald drei Leute vor dem Eingang stehen, gibt es Ärger. Meiner Meinung nach haben die Bezirksausschüsse diese Diskussion lange Zeit stark angeheizt, dass sie jetzt oft gar nicht mehr zurückrudern können. Auch da tut sich etwas, man spricht wieder mehr miteinander, aber eine Zeit lang war das pure Konfrontation. Da ging es meistens nicht um Kompromisse, sondern darum, Läden zu schließen. Aus diesem Grund wurde auch das Cavos geschlossen.“
Wegen ein paar Rauchern vor dem Lokal im Untergeschoß der Reitschule? Wegen weniger Gäste, die der Türsteher nicht in Griff bekam? Vielleicht derselbe Türsteher, der im Dezember 2014 ein paar Wochen vor der Schließung die hereindrängenden Polizeikräfte ebensowenig in Griff bekam und während einer Drogenrazzia in eben diesem, gerade bei Promis recht beliebtem Cavos etwas unsanft von den USK-Beamten die Treppe heruntergestoßen worden sein soll? Crone hakt nicht nach.
Für die Schließung waren aber nicht etwa die „Drogen zwischen Tellerstapeln“ („Süddeutsche Zeitung“ – Koautor: Philipp Crone) verantwortlich. Das Ende stand schon vorher fest. Cavos-Chef Florian Faltenbacher beschwerte sich seinerzeit gegenüber den Münchner Tageszeitungen sogar ausdrücklich unter Verweis auf die Schließung über die Polizei und bezeichnete die Aktion der Drogenfahnder als übertrieben und „absolute Schikane“. „Ich bin mehr als enttäuscht.“ Er könne nicht verstehen, warum die Polizei sich die Mühe mache, einen Laden, der eh zusperrt, noch mal auf Drogenkonsum zu durchsuchen. (Überhaupt spielten Drogen in der „SZ“-Serie über die „Macher der Nacht“ eine geringfügige Rolle, die in keinem Verhältnis zu deren Bedeutung im Nachtleben steht.)
Aufgegeben wurde das Cavos von den Pächtern bereits zuvor aus eigenem Antrieb, nachdem ihnen seitens der Behörden die Konzession soweit eingeschränkt wurde, daß sie bereits um 22 Uhr schließen mußten. Der Gründe gab es genug: Eine neue Lüftung, die den Küchendunst direkt zu den Nachbarn trieb. Ein Wirtsgarten, der offenbar nie genehmigt worden war. Und im Garten wie im Lokal selbst ein Gästeaufkommen, das sämtliche Auflagen hinsichtlich der zulässigen Kapazität ignorierte. Da kam es auf die paar Raucher vor der Tür auch nicht mehr an, um das Ende einzuleiten.
SZ: „Was hat man als Gastronom mit Bürgerversammlungen zu tun?“
Michi Kern: „Sobald man in einem Lokal Ärger mit Anwohnern hat. Und das ist ja durch das Rauchverbot fast unvermeidlich. Sobald drei Leute vor dem Eingang stehen, gibt es Ärger. Meiner Meinung nach haben die Bezirksausschüsse diese Diskussion lange Zeit stark angeheizt, dass sie jetzt oft gar nicht mehr zurückrudern können. Auch da tut sich etwas, man spricht wieder mehr miteinander, aber eine Zeit lang war das pure Konfrontation. Da ging es meistens nicht um Kompromisse, sondern darum, Läden zu schließen. Aus diesem Grund wurde auch das Cavos geschlossen.“
Wegen ein paar Rauchern vor dem Lokal im Untergeschoß der Reitschule? Wegen weniger Gäste, die der Türsteher nicht in Griff bekam? Vielleicht derselbe Türsteher, der im Dezember 2014 ein paar Wochen vor der Schließung die hereindrängenden Polizeikräfte ebensowenig in Griff bekam und während einer Drogenrazzia in eben diesem, gerade bei Promis recht beliebtem Cavos etwas unsanft von den USK-Beamten die Treppe heruntergestoßen worden sein soll? Crone hakt nicht nach.
Für die Schließung waren aber nicht etwa die „Drogen zwischen Tellerstapeln“ („Süddeutsche Zeitung“ – Koautor: Philipp Crone) verantwortlich. Das Ende stand schon vorher fest. Cavos-Chef Florian Faltenbacher beschwerte sich seinerzeit gegenüber den Münchner Tageszeitungen sogar ausdrücklich unter Verweis auf die Schließung über die Polizei und bezeichnete die Aktion der Drogenfahnder als übertrieben und „absolute Schikane“. „Ich bin mehr als enttäuscht.“ Er könne nicht verstehen, warum die Polizei sich die Mühe mache, einen Laden, der eh zusperrt, noch mal auf Drogenkonsum zu durchsuchen. (Überhaupt spielten Drogen in der „SZ“-Serie über die „Macher der Nacht“ eine geringfügige Rolle, die in keinem Verhältnis zu deren Bedeutung im Nachtleben steht.)
Aufgegeben wurde das Cavos von den Pächtern bereits zuvor aus eigenem Antrieb, nachdem ihnen seitens der Behörden die Konzession soweit eingeschränkt wurde, daß sie bereits um 22 Uhr schließen mußten. Der Gründe gab es genug: Eine neue Lüftung, die den Küchendunst direkt zu den Nachbarn trieb. Ein Wirtsgarten, der offenbar nie genehmigt worden war. Und im Garten wie im Lokal selbst ein Gästeaufkommen, das sämtliche Auflagen hinsichtlich der zulässigen Kapazität ignorierte. Da kam es auf die paar Raucher vor der Tür auch nicht mehr an, um das Ende einzuleiten.
Freitag, 1. Januar 2016
Montag, 28. Dezember 2015
Wochenplan
32C3, LUNAparty / Blu Spa im Bayerischen Hof und Rebética – Der orientalische Blues / Salon Irkutsk
Sonntag, 20. Dezember 2015
Wochenplan (Update)
Pressevorführung „Truman – Freunde fürs Leben“, Finissage Mela Feigenbaum: „Die Geister, die ich rief“ / Akademiegalerie, Urnentrauerfeier für Angelika Lex / Ostfriedhof, Goldene Weihnacht / Die goldene Bar, Christmas Eve / Robinson's Bar, Imagine Peace – Benefizabend für Flüchtlinge mit Pollyester (Foto) sowie LeRoy & Band / Rote Sonne, 32. Chaos Communication Congress
Montag, 14. Dezember 2015
Wochenplan
Eröffnung von Wanja Belagas Galerie am Maxmonument, Vernissage „Recommended“ / easy!upstream, Pub'n'Plätzchen / Cabane, DFB-Pokal Unterhaching-Leverkusen, „Luther“ Series 4, DFB-Pokal TSV 1860-VfL Bochum, Ingrid Bergmann –„Jag är Ingrid“ / Filmmuseum, It's a Hardcore Night / Unter Deck, Bücherclash mit Roman Libbertz & Michi Kern / Lost Weekend, Weihnachtskonzert des Kinder- und Jugendchors des Gärtnerplatztheaters zugunsten der Refugees / Heilig-Geist-Kirche, Pressevorführungen „The Revenant“, „Star Wars – The Force Awakens“, „Die Peanuts“, „Spotlight“, „Joy“, Michael Moores „Where to Invade Next“ und „Trash Detective“
Sonntag, 13. Dezember 2015
Münchner Cafés, Bars und Kneipen zwischen den Jahren (Updates)
Update: Die aktuelle Liste für 2024 ist hier verlinkt.
Same procedure as every year: Nicht nur das Café, das ich täglich als Büroersatz mißbrauche, schließt zwischen den Jahren, ganz München scheint uns Koffein- und Alkoholjunkies auf kalten Entzug setzen zu wollen. Liegt's nur daran, daß die studentischen Servicekräfte daheim bei Mami Weihnachten feiern, oder gibt es zwischen Heiligabend und Dreikönigstag tatsächlich zu wenig Gäste, als daß es sich für den Wirt lohnte, aufzusperren? Immerhin haben wir so Gelegenheit, rund um Silvester aus der Routine auszubrechen und auch mal neue Lokale auszuprobieren.
(Die Liste wird laufend aktualisiert! Vorschläge und ergänzende Informationen sind willkommen.)
Same procedure as every year: Nicht nur das Café, das ich täglich als Büroersatz mißbrauche, schließt zwischen den Jahren, ganz München scheint uns Koffein- und Alkoholjunkies auf kalten Entzug setzen zu wollen. Liegt's nur daran, daß die studentischen Servicekräfte daheim bei Mami Weihnachten feiern, oder gibt es zwischen Heiligabend und Dreikönigstag tatsächlich zu wenig Gäste, als daß es sich für den Wirt lohnte, aufzusperren? Immerhin haben wir so Gelegenheit, rund um Silvester aus der Routine auszubrechen und auch mal neue Lokale auszuprobieren.
(Die Liste wird laufend aktualisiert! Vorschläge und ergänzende Informationen sind willkommen.)
- Alof Heiligabend bis 15 Uhr geöffnet, Weihnachten geöffnet, Silvester bis 16 Uhr.
- Alter Simpl Heiligabend geschlossen, Weihnachten, Silvester und Neujahr ab 18.30 auf.
- Café Arzmiller Vom 24. bis 27. Dezember geschlossen.
- Atzinger Heiligabend, am 2. Weihnachtsfeiertag, Silvester und Neujahr von 9 bis 1 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag von 17 bis 1 Uhr.
- Baader Café Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag ab 18 Uhr geöffnet, Silvester bis 18 Uhr geöffnet, Neujahr ab 12 Uhr.
- Backspielhaus Giselastraße Vom 21. bis 23. Dezember sowie zwischen den Jahren von 6.30 bis 16 Uhr geöffnet. Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
- Bagels & Muffins Am 25. Dezember und Neujahr geschlossen.
- Barer 47 Vom 20. Dezember bis 4. Januar geschlossen.
- Barer 61 Vom 20. Dezember bis 5. Januar geschlossen.
- Bergwolf Heiligabend, Weihnachten und Neujahr geschlossen. Silvester von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
- Brown's Tea Bar Am 24. und 25. Dezember geschlossen, am 26. Dezember von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
- Bruckmann's Bar Vom 21. bis 28. Dezember geschlossen.
- BurdaBar Vom 24. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
- Cabane Von Heiligabend bis Heilige Drei Könige geschlossen.
- Cafékiosk Vom 21. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
- Cantine Cantona Vom 24. bis 27. Dezember geschlossen. Vom 28. Dezember bis 10. Januar nur abends geöffnet.
- Café Clara Vom 24. bis 28. Dezember geschlossen.
- Bar Comercial Heiligabend von 9 bis 17 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag von 12 bis 2 Uhr geöffnet, Silvester von 9 bis 17 Uhr. Neujahr geschlossen.
- Condesa Vom 24. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
- Cortiina Bar Heiligabend geschlossen, Weihnachten bis 1 Uhr auf.
- Café Crème Heiligabend und vom 27. bis 31. Dezember zwischen 8 und 13 Uhr geöffnet.
- Dompierre Schellingstraße Heiligabend und Silvester von 7 bis 13 Uhr geöffnet, Weihnachten und Neujahr geschlossen.
- Donuts and Candies Bis 11. Januar geschlossen.
- Fantom Bar Heiligabend ab 21 Uhr geöffnet. Am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen.
- Fei Scho Vom 24. bis 27. Dezember geschlossen.
- Le Florida Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag ab 21 Uhr geöffnet, Silvester ab 0 Uhr Silvesterparty, Neujahr geschlossen und sonst ab 18 Uhr geöffnet.
- Fox Am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen.
- Fraunhofer Heiligabend zu, vom 25. bis 27. Dezember ab 16.30 Uhr geöffnet.
- Frida Vom 24. Dezember bis 3. Januar geschlossen.
- Gegenüber Vom 20. Dezember bis 5. Januar geschlossen.
- Café Glück Vom 24. bis 28. Dezember sowie Silvester und Neujahr geschlossen.
- Götterspeise Heiligabend von 8 bis 13 Uhr geöffnet und Silvester von 9 bis 14 Uhr.
- Die Goldene Bar Heiligabend und Silvester geschlossen. Weihnachten von 10 bis 2 Uhr geöffnet. Neujahr von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
- Hanshe Nordendstraße Vom 24. Dezember bis 3. Januar geschlossen.
- Holy Home Heiligabend und Neujahr geschlossen. Silvester ab 22 Uhr geöffnet.
- Home Weihnachten geöffnet.
- Jaded Monkey Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
- James T. Hunt Am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen.
- Café Jasmin Heiligabend von 10 bis 14 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 1 Uhr geöffnet, Silvester von 10 bis 18 Uhr und Neujahr von 12 bis 1 Uhr.
- Kismet Bar an Weihnachten von 20 bis 2 Uhr geöffnet, Restaurant von 18 bis 0 Uhr.
- Königin 43 Vom 20. Dezember bis 5. Januar geschlossen.
- Café Kosmos Heiligabend, Weihnachten und Neujahr ab 20 Uhr geöffnet, Silvester geschlossen.
- Der Laden Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen.
- LAX Eatery Vom 23. Dezember bis 1. Januar sowie am 4. Januar geschlossen. Am 2. und 3. Januar sowie Heilige Drei Könige von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet, am 5. Januar von 9 bis 18 Uhr.
- Lost Weekend Heiligabend und Weihnachten geöffnet. Öffnungszeiten je nach Andrang. Am 2. Weihnachtsfeiertag bis 18 Uhr. Neujahr von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
- Luise Vom 23. Dezember bis 10. Januar zu.
- Macchiato Heiligabend und Silvester von 8 bis 14 Uhr geöffnet, vom 25. bis 27. Dezember und 1. bis 3. Januar geschlossen.
- Maelu Heiligabend von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet, vom 25. bis 27. Dezember geschlossen, vom 28. bis 30. Dezember sowie ab 2. Januar zwischen 10.30 und 19 Uhr geöffnet, Silvester von 10.30 bis 14 Uhr. Neujahr geschlossen.
- Max-Emanuel-Brauerei Vom 22. Dezember bis 3. Januar geschlossen.
- M.C. Müller Silvester ab 22 Uhr auf.
- Conditorei Mische Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen. Am 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Silvester von 9 bis 18 Uhr und Neujahr von 11 bis 18 Uhr.
- Café Morso Heiligabend und Weihnachten
abvon 11 bis 18 Uhr auf. Silvester bis1412 Uhr auf. Neujahr geschlossen. - Nudo Vom 23. bis 27. Dezember und am 3. Januar geschlossen. Am 31. Dezember nur Silvestermenü. Vom 28. bis 30. Dezember, 1. bis 2. Januar sowie 4. bis 6. Januar ab 17 Uhr geöffnet.
- Orange Box Vom 24. Dezember bis 3. Januar geschlossen.
- Pavesi An Heiligabend und am 2. Weihnachtsfeiertag bis 16 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag und Neujahr geschlossen.
- Paulo Heiligabend und Silvester von 7 bis 16 Uhr geöffnet, vom 25. bis 27. Dezember und 2. bis 3. Januar zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet. Neujahr geschlossen.
- Café Pini Heiligabend und Weihnachten geschlossen. Silvester von 9 bis 16 Uhr auf, Neujahr von 12 bis 19 Uhr.
- Pommes Boutique Vom 24. Dezember bis 3. Januar geschlossen. Vom 4. bis 6. Januar zwischen 12 und 20 Uhr geöffnet.
- Café Puck Heiligabend von 9 bis 16 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen. Am 2. Weihnachtsfeiertag von 9 bis 1 Uhr geöffnet, Silvester von 9 bis 17 Uhr und Neujahr von 10.30 bis 1 Uhr.
- Kiosk Reed Vom 23. bis 27. Dezember geschlossen.
- Ringlers Vom 21. Dezember bis 10. Januar geschlossen.
- Robinson's Bar am Gärtnerplatz Heiligabend erst ab 24 Uhr geöffnet.
- Ruff's Burger Occamstraße Imbiss Heiligabend von 11.30 bis 15 Uhr geöffnet, am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag von 11.30 bis 22 Uhr geöffnet, Silvester von 11.30 bis 16 Uhr und Neujahr von 11.30 bis 22 Uhr.
- Salon Irkutsk Heiligabend geschlossen, sonst auf.
- Salzkruste Bis 6. Januar geschlossen.
- Schall und Rauch Heiligabend geschlossen, am 1. Weihnachtsfeiertag ab 21 Uhr geöffnet, am 2. Weihnachtsfeiertag ab 18 Uhr.
- Schelling-Salon Vom 22. Dezember bis 13. Januar geschlossen.
- Schnelle Liebe Heiligabend ab 22 Uhr auf, Weihnachten ab 17.30 Uhr, am 27. Dezember ab 16.30 Uhr.
- Sobi Cocoa Am 1. Weihnachtsfeiertag und Neujahr geschlossen. Silvester bis 13 Uhr auf.
- Stadtcafé Heiligabend bis 16 Uhr geöffnet, vom 25. bis 27. Dezember geschlossen, Silvester bis 17 Uhr geöffnet, Neujahr geschlossen.
- Steinheil 16 Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag sowie Silvester zu.
- Süßmund Vom 24. bis 28. Dezember sowie 1. bis 6. Januar geschlossen.
- Tabacco Vom 24. bis 27. Dezember, Silvester und Neujahr geschlossen.
- Tagescafé Schwabing Vom 24. bis 27. Dezember sowie Silvester und Neujahr geschlossen.
- Trachtenvogl Heiligabend und 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen. Silvester von 9 bis 16 Uhr geöffnet, Neujahr von 15 bis 22 Uhr.
- Tumult Weihnachten geöffnet.
- Vintage Selection Am 23. Dezember sowie vom 28. bis 30. Dezember zwischen 15 und 22 Uhr geöffnet, vom 24. bis 27. Dezember geschlossen.
- Die Waldmeister Vom 24. bis 27. Dezember geschlossen.
- Wintergarten Vom 24. Dzember bis 4. Januar geschlossen.
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