Die Twitter-Meldung macht mich jetzt doch neugierig. Patrick, Details bitte!
Update.
Dienstag, 22. Juli 2008
Googlepedia (6): Vin Diesel
Manchmal muß man investigativ werden, wenn man es am wenigsten erwartet. „Wer ist die deutsche Synchronstimme von Vin Diesel in Babylon A.D.“, will jemand via Google wissen, und ich frage also bei der den Film betreuenden Agentur nach. Die will mir den Sprecher aber erst Mitte August verraten, „da die dt. Synchrofassung noch nicht fertig ist.“ Okaaay, aber der Trailer ist ja schon längst online, wer hat den gesprochen? „Der Verleih möchte sich dazu nicht äußern, solange die Hauptfassung nicht fertig ist.“ Das sind ja so große Geheimniskrämer wie die Neoliten Noeliten aus dem Film. Der deutschen Synchronkartei zufolge wurde Vin Diesel bisher von Marco Kröger, Jürgen Kluckert, Martin Keßler Kessler, Charles Rettinghaus und Thorsten Michaelis gesprochen. Aber vielleicht erkennt ja noch einer meiner Kumpels aus der Filmbranche die Stimme aus dem Trailer...
Updates: kskleins Vermutung ist von meinem Informanten aus der Synchronbranche bestätigt worden. Den Trailer zumindest hat Manfred Lehmann gesprochen...
Heute, am 28. Juli ließ mich der Verleih wissen, daß im Film Vin Diesel „von seiner dt. Feststimme Martin Kessler gesprochen“ wird.
Sechs weitere Filmausschnitte.
Meine Filmkritik zu „Babylon A.D.“
(Lateinamerikanisches Postermotiv via Babylon AD@MySpace)
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
Updates: kskleins Vermutung ist von meinem Informanten aus der Synchronbranche bestätigt worden. Den Trailer zumindest hat Manfred Lehmann gesprochen...
Heute, am 28. Juli ließ mich der Verleih wissen, daß im Film Vin Diesel „von seiner dt. Feststimme Martin Kessler gesprochen“ wird.
Sechs weitere Filmausschnitte.
Meine Filmkritik zu „Babylon A.D.“
(Lateinamerikanisches Postermotiv via Babylon AD@MySpace)
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
Knallfrosch im Muffatcafé
Harte Konkurrenz für Konstantin Wecker und Oskar Maria Graf: Meine Lieblingsgrüne Barbara Julia Seeliger aka Zeitrafferin diskutiert heute abend im Muffatcafé mit den üblichen verdächtigen Alpha-Frauen wie Barbara Streidl und Barbara Vinken über „alte Emanzen und neue deutsche Mädchen“. Habe ich's überlesen oder verschweigt sie in ihrem Blog den Isar-Trip?
Wild und besessen von schwarzer Seidenwäsche
Wann immer Printveteranen wie Hans-Jürgen Jakobs über die Unterschiede zwischen ihrer Zeitungsarbeit und dem Internet sprechen, betonen sie, um wie viel wichtiger die richtige Überschrift, das Aufmerksamkeit heischende Bild wären – und anders als bei den gedruckten Medien erfährt man als Redaktion online sofort und ausnahmslos, welcher Beitrag wirkt und welcher nicht angeklickt wird.
Das führt dann zu amüsanten Text-Text-Scheren, wenn derselbe Beitrag sowohl in der gedruckten „Süddeutschen Zeitung“, als auch bei sueddeutsche.de erscheint – wie heute das Interview mit Lisa Hoffman über Oskar Maria Graf.
Nazis, Wahnsinn, verruchte Dessous – da wird kein Schlagwort ausgelassen. Jetzt ratet mal, welche die Online-Fassung ist und welche in der Zeitung stand?
Wer 20 Euronen übrig hat, sollte heute abend zur LMU-Aula pilgern, wo Oskar Maria Graf von Konstantin Wecker mit einem Lieder- & Leseabend gewürdigt wird.
Das führt dann zu amüsanten Text-Text-Scheren, wenn derselbe Beitrag sowohl in der gedruckten „Süddeutschen Zeitung“, als auch bei sueddeutsche.de erscheint – wie heute das Interview mit Lisa Hoffman über Oskar Maria Graf.
Das Leben seiner Geliebten
Ein Interview mit Lisa Hoffman, die eine Affäre mit Oskar Maria Graf hatte und dann zur Romanfigur wurde
Das wilde Leben des Oskar Maria Graf
"Er war besessen von schwarzer Seidenwäsche"
Durch die Nazis ins Exil gezwungen, führte Oskar Maria Graf in New York ein turbulentes Leben. Lisa Hoffman, die eine Affäre mit dem Schriftsteller hatte, erinnert sich.
Ein Interview mit Lisa Hoffman, die eine Affäre mit Oskar Maria Graf hatte und dann zur Romanfigur wurde
Das wilde Leben des Oskar Maria Graf
"Er war besessen von schwarzer Seidenwäsche"
Durch die Nazis ins Exil gezwungen, führte Oskar Maria Graf in New York ein turbulentes Leben. Lisa Hoffman, die eine Affäre mit dem Schriftsteller hatte, erinnert sich.
Nazis, Wahnsinn, verruchte Dessous – da wird kein Schlagwort ausgelassen. Jetzt ratet mal, welche die Online-Fassung ist und welche in der Zeitung stand?
Wer 20 Euronen übrig hat, sollte heute abend zur LMU-Aula pilgern, wo Oskar Maria Graf von Konstantin Wecker mit einem Lieder- & Leseabend gewürdigt wird.
Vom Beta- zum Starblogger
Die „Spiegel“-Strecke über die deutsche Blogosphäre ist jetzt online und erhöht Niggemeier & Co in der Bildergalerie von „Beta-Bloggern“ zu „Starbloggern“. (Siehe auch meinen ersten Beitrag zum Thema.)
Sexuality exklusiv bei American Apparel?
Keine Ahnung, wie Dov Charneys Münchner Team zu der Behauptung kommt, vielleicht sind die Plakate auch aus den USA importiert, aber Sebastien Telliers aktuelle CD „Sexuality“ gibt es bei uns in Deutschland definitiv nicht nur bei American Apparel zu kaufen... Trotzdem nett, den großartigen Franzosen so zu fördern. À propos Sex: Typischerweise ist das Erotischte am aktuellen Sommer-Foto-Special des „Vice“ Magazins die AA-Werbung neben einigen Polaroids aus Richard Kerns Giftschrank. Ansonsten ist es ausgesprochen paradox, daß ausgerechnet ein Heft mit dem Titel allzu offenherzige Bilder mit einem Sternchen zensiert.
Montag, 21. Juli 2008
Abendzeitung revisited
Harald Martenstein kann seinem Intermezzo bei der „Abendzeitung“ tatsächlich etwas Positives (über Ingrid Seidenfaden) abgewinnen, Michael Jürgs präsentiert sich als langhaariger Nachwuchsreporter und verrät, wie er einst Anzeigenkunden verprellt hat, Hans-Jürgen Jakobs gesteht, Sigi Sommer einst abgewiesen zu haben – auf 80 Seiten erinnert die Münchner „AZ“ heute unter dem Claim „Zeitung mit Zukunft“ an ihre 60-jährige Geschichte. Die Anekdoten ehemaliger Mitarbeiter enthüllen aber eher, was für ein Qualitätsblatt diese Boulevardzeitung einmal war! Lang ist's her.
Setzen, 1
Ich finde zwar nicht, daß alle 50 Motive der aktuellen Bionade-Kampagne von Kolle Rebbe taugen, aber dieses in Schulnähe gehängte Plakat ist einfach wunderbar.
Sonntag, 20. Juli 2008
Deutsche Blogs nur beta?
Bei aller behaupteten Irrelevanz ist es schon putzig, daß die deutschen Blog zumindest wichtig genug sind, um sie Woche für Woche in irgendwelchen Medien abzukanzeln. Drei Seiten und ebensoviele Autoren, immerhin ein New-York-Korrespondent und zwei Wirtschaftsredakteure, bringt der „Spiegel“ in seiner morgen erscheinenden Ausgabe auf, um die deutsche Bloggerszene als „unpolitisch und rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell“ abzukanzeln. Unter der Überschrift „Die Beta-Blogger“ werden zwar Stefan Niggemeier und Christof Schultheis, Don Alphonso, Mercedes Bunz, Henryk M. Broder, Wolfgang Lieb und Jens Berger blatttypisch einerseits gewürdigt, aber zugleich pauschal zur Strecke gebracht: In Deutschland regierten – anders als in den USA – „allenfalls Beta-Blogger statt massenmediale Alphatiere“. Die hiesige Wikipedia-Ausgabe sei dagegen die zweitgrößte weltweit und somit Deutschland „vielleicht kein Volk von Volkstribunen, aber eines von Oberlehrern“, was mir den Eindruck vermittelt, daß das „Spiegel“-Printteam trotz der neuen Doppelspitze das Internet und den Wechsel vom Sendermodell zur Kommunikation, ob in Form von Blogs oder Wikipedia, einfach nicht begreifen will... Aber durchaus zweinullig darüber diskutieren läßt. Bringt ja schließlich Klicks.
Diskussion zum „Spiegel“-Beitrag: Spiegelfechter, Coffee and TV, CIO Weblog, medienlese, mapumedia, VIP-Raum, Weltblick, F!XMBR, Blog@Netplanet, Opponent, Citronengras und mehr.
Update: Der vollständige „Spiegel“-Text ist inzwischen auch von einigen fremdenfeindlichen Radikalen aus der PI-Ecke online gestellt worden. Nicht unbedingt die feinste Art, mit Texten Dritter umzugehen, und ich will diese radikalen Jünger nicht auch noch durch einen Link aufwerten.
Diskussion zum „Spiegel“-Beitrag: Spiegelfechter, Coffee and TV, CIO Weblog, medienlese, mapumedia, VIP-Raum, Weltblick, F!XMBR, Blog@Netplanet, Opponent, Citronengras und mehr.
Update: Der vollständige „Spiegel“-Text ist inzwischen auch von einigen fremdenfeindlichen Radikalen aus der PI-Ecke online gestellt worden. Nicht unbedingt die feinste Art, mit Texten Dritter umzugehen, und ich will diese radikalen Jünger nicht auch noch durch einen Link aufwerten.
Samstag, 19. Juli 2008
Google oder Münchens Gloria?
Schlimmer als Tollwood geht's nicht mehr, dachte ich immer, aber der Pressetsunami zum Altstadtringfest scheint mich eines besseren zu belehren. Okay, dann ist der Rest der Stadt frei von allen Idioten, obwohl ich natürlich freimütig bekenne, daß es mich heute abend trotz Saufmeile und Blumenbar-Präsenz an den Wittelsbacher Platz ziehen wird. So oft bekommt man nun mal Chicks on Speed in ihrer alten Heimat nicht zu sehen, und Flatz ist immer eine Attraktion. Verschwiegen wird in allen Medien aber ein ganz anderer Auftritt: Morgen nachmittag, zwischen 15.45 und 16.15 Uhr, wenn ich mich nicht irre, räumt der Münchner Lehrsender afk M94,5 seine Jugendbühne am Maximiliansplatz für eine Lesung frei. Fred Kapinski (Foto), Katrin Baumer und andere Münchner Vertreter der Isarstrand-Literaten und LMU-Schreibwerkstatt Manuskriptum werden lesen. Dafür verzichte ich sogar auf einen Blick hinter die Kulissen von Google.
Freitag, 18. Juli 2008
Statt Twitter (13): Paradigmenwechsel
Zwar sehe ich noch nicht so recht, was es bringen soll, aber jetzt twittere ich auch.
Save the world
Manchmal liebe ich einfach meinen Job und diese Pressevorführungen tagsüber...
Updates: Joyeux anniversaire, Vin Diesel!
Seine deutsche Stimme.
Sechs weitere Filmausschnitte.
(Foto & Trailer: Concorde Filmverleih)
Updates: Joyeux anniversaire, Vin Diesel!
Seine deutsche Stimme.
Sechs weitere Filmausschnitte.
(Foto & Trailer: Concorde Filmverleih)
Schafft ein, zwei, viele Wallraffs
564 Euro Rente kriegt Günter Wallraff (65), da stehe ich als 47-Jähriger mit meinem aktuellen Anspruch auf zweihundertnochetwas Euro im Monat gar nicht so schlecht da. In seinem sehr aufschlußreichen Interview mit Thomas Öchsner im Wirtschaftsteil der „Süddeutschen Zeitung“ verrät der Enthüllungsjournalist heute außerdem, wieso er Günther Jauch der indirekten Beihilfe zum Betrug bezichtigt und daß er sich um Nachfolger bemüht: „Ich versuche gerade, ein paar Leute davon zu überzeugen, dass wir eine Stiftung brauchen, die jüngere Journalisten bei verdeckten und investigativen Recherchen mit einem Stipendium unterstützt. Dann könnte aus dem, was ich im Kleinen mache, eine Bewegung entstehen. Ich sehe durchaus ermutigende Zeichen, dass sich etwas ändert. Und ich erreiche mit meinen bescheidenen Mitteln zur Zeit mehr, als ich es mir erträumt habe.“
Donnerstag, 17. Juli 2008
Glam schickt seine Leserinnen zu Glamour
Ehre, wem Ehre gebührt: Mag das deutsche Netzwerk des Frauenportals Glam auch noch nicht so groß sein, so haben sie zumindest den Wert von outgoing links erkannt und schicken die High-Heels-Fans unter ihren Lesern in einem redaktionellen Beitrag direkt zu „Glamour“ weiter. Burda und Condé-Nast Hand in Hand, vorbildlich! (via Zuflüsterung)
Lifestream wirbt mit Robert Basic
Wann hat es ein Blogger geschafft? Vielleicht, wenn ein Start-up mit ihm wirbt... Eben erhielt ich von Lifestream.fm folgende Mail:
„Hallo NiceBastard,
in Robert Basic's Blog schafft es nicht jeder, aber als Lifestream-User hast du jetzt die Möglichkeit dich und deine Online-Aktivitäten bei ihm zu zeigen!
Robert hostet die nächsten Monate unter jedem Blogbeitrag den Lifestream unserer User.
Beame dich in Robert Basics Blog!
Die ersten 100 die mitmachen sind definitiv mit dabei, vorrausgesetzt du klickst jetzt diesen Link an:
http://lifestream.fm/signupforrob/(...)
Unter allen die mitmachen, verlosen wir auch noch 10 brandneue weiße Mister Wong-Sommerpolos.
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
who's who and doing what: lifestream.fm!
Beste Grüße
Das Lifestream-Team“
Aktuell kann ich bei Robert nichts in seinem Blog zu dieser Kooperation finden. Aber wie hat er noch im April geschrieben: „Die Zeit für solche Aggregatoren ist imho noch nicht wirklich reif, aber das wird schon noch.“ Vielleicht ja mit seiner Hilfe...
Update: Robert erklärt sich und verrät, daß er demnächst Construktiv berät, wozu auch der Lifestream-Service gehört.
„Hallo NiceBastard,
in Robert Basic's Blog schafft es nicht jeder, aber als Lifestream-User hast du jetzt die Möglichkeit dich und deine Online-Aktivitäten bei ihm zu zeigen!
Robert hostet die nächsten Monate unter jedem Blogbeitrag den Lifestream unserer User.
Beame dich in Robert Basics Blog!
Die ersten 100 die mitmachen sind definitiv mit dabei, vorrausgesetzt du klickst jetzt diesen Link an:
http://lifestream.fm/signupforrob/(...)
Unter allen die mitmachen, verlosen wir auch noch 10 brandneue weiße Mister Wong-Sommerpolos.
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
who's who and doing what: lifestream.fm!
Beste Grüße
Das Lifestream-Team“
Aktuell kann ich bei Robert nichts in seinem Blog zu dieser Kooperation finden. Aber wie hat er noch im April geschrieben: „Die Zeit für solche Aggregatoren ist imho noch nicht wirklich reif, aber das wird schon noch.“ Vielleicht ja mit seiner Hilfe...
Update: Robert erklärt sich und verrät, daß er demnächst Construktiv berät, wozu auch der Lifestream-Service gehört.
Alle Menschen sind frei...
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist zu wertvoll, um sie nur den Diplomaten, Regierungen und NGOs zu überlassen. Zum 60. Jubiläum der Erklärung sind jetzt die Menschen selbst aufgerufen, sie zu unterzeichnen. Die Initiatoren dieser Kampagner, The Elders, Amnesty International, Unicef & Co hoffen auf über eine Milliarde Stimmen. Bislang sind es 23.752. Und allein der Umstand, daß man sie auch anonym unterzeichnen kann, zeigt, wie es in allzuvielen Ländern um die Menschenrechte bestellt ist.
Startschwierigkeiten beim deutschen Glam?
„Bereits zum Deutschlandstart tritt Glam mit einem umfangreichen Leistungsportfolio an: Ab sofort stehen unter http://de.glam.com aktuell recherchierte News, Hintergrundartikel, Bilder und Videos zu den Themenbereichen Living, Fashion und Beauty bereit.“ Pressemitteilung von Burda um 10.43 Uhr. Ab sofort? Um 11.21 Uhr geht noch gar nichts...
Update: Inzwischen ist der deutsche Glam-Ableger online und im Grunde hat mich nur eine Frage interessiert, wie das deutsche Netzwerk aussähe. Denn das US-Original besticht keineswegs durch redaktionelle Stärke, sondern überholte alle Mitbewerber, indem es möglichst viele Blogs Dritter zu einem unschlagbaren Netzwerk verknüpfte und für alle das Anzeigenmarketing übernahm: Der Menüpunkt heißt dort auch „Blogs“. Beim deutschen Glam nennt man den Menüpunkt „Netzwerk“. Und er besteht nur aus dem Burda-nahen Les Mads-Blog der deutschen Glam-Chefin Julia Knolle und dem zu den englischsprachigen Glam-Blogs gehörenden Purse Blog.
Update: Inzwischen ist der deutsche Glam-Ableger online und im Grunde hat mich nur eine Frage interessiert, wie das deutsche Netzwerk aussähe. Denn das US-Original besticht keineswegs durch redaktionelle Stärke, sondern überholte alle Mitbewerber, indem es möglichst viele Blogs Dritter zu einem unschlagbaren Netzwerk verknüpfte und für alle das Anzeigenmarketing übernahm: Der Menüpunkt heißt dort auch „Blogs“. Beim deutschen Glam nennt man den Menüpunkt „Netzwerk“. Und er besteht nur aus dem Burda-nahen Les Mads-Blog der deutschen Glam-Chefin Julia Knolle und dem zu den englischsprachigen Glam-Blogs gehörenden Purse Blog.
Mia san 2.0
Biografisches, Bibliografisches und allerlei Links zu Leseproben oder Pressestimmen – die Bayerische Staatsbibliothek und die Monacensia haben gestern ihre Datenbank zum literarischen Bayern mit einer Vorauswahl von Autoren wie Herbert Achternbusch, Hugo Ball, Franz Xaver Kroetz, Oskar Panizza oder Karl Valentin online gestellt und mit allerlei Bibliotheksservern und der Bilddatenbank der Stabi vernetzt.
Mittwoch, 16. Juli 2008
Schlaflos in Augsburg
Natürlich war Albert Ostermaier gleich von mir elektrisiert, von der ersten Nichtbegegnung an. Ich hatte ihn mit Fotografin Gundula Krause für eine Titelgeschichte in die Kühlkammer der Fleischerei Bachhuber geschickt, wo die Kriechströme der Blitzanlage dem Jungautor einen Schlag nach dem anderen versetzten. Er hat's aber überlebt, und so findet ab morgen erneut das von Ostermaier organisierte viertägige ABC-Festival statt. Vordergründig ein Kulturspektakel mit Clemens Meyer, Rocko Schamoni, Else Buschheuer, Mark Ravenhill, Friedrich Ani, Maxim Biller, Moritz Rinke, Mehmet Scholl, Werner Fritsch, DJ Hell und dem halben Schumann's inklusive Charles, im Grunde aber ein allnächtliches Stelldichein der Literaturbranche, in dem getratscht, gestritten und nicht nur geflirtet wird. Auf nach Augsburg!
Google Flash Mob
Bitte ruft doch kurz an oder schickt eine Mail, falls Ihr das Google-Mobil in einer Münchner Straße entdeckt, dann starten wir rasch eine Telefonkette und machen uns alle auf den Weg. Es wäre doch lustig, wenn immer die gleichen Typen auf den Street-View-Bildern erschienen... Zur Nachahmung in anderen Städten empfohlen!
Manuelle Trackbacks: Fudder, German Cowboys
Updates zu Dachau. Bremen. Stuttgart.
Juni 2009: Das Googlemobil soll wieder in Fürth, Ingolstadt, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg unterwegs sein.
Im Juni und Juli 2009 will Google folgende Orte in Deutschland erfassen:
Baden-Württemberg: Heilbronn, Reutlingen, Tübingen, Lörrach, Freiburg, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Ludwigsburg, Heidelberg, Konstanz, Heilbronn
Bayern: Memmingen, Landshut, Fürth, Würzburg, Kempten, Aschaffenburg, Regensburg, Ingolstadt, Bamberg, Bayreuth
Bremen: Bremen
Hessen: Fulda, Marburg, Kassel, Gießen
Mecklenburg-Vorpommern: Düren, Stralsund, Schwerin, Rostock, Neubrandenburg
Niedersachsen: Wolfsburg, Lüneburg, Hameln, Oldenburg, Wilhelmshaven, Göttingen, Osnabrück, Celle, Hildesheim, Braunschweig
Nordrhein-Westfalen: Grevenbroich, Siegen, Iserlohn, Arnsberg, Detmold, Mönchengladbach, Rheine, Paderborn, Münster, Minden, Dortmund, Bergisch Gladbach
Rheinland-Pfalz: Mainz, Kaiserslautern, Trier, Worms, Koblenz
Saarland: Saarbrücken
Sachsen: Hoyerswerda
Sachsen-Anhalt: Halle (Saale), Magdeburg, Dessau
Schleswig-Holstein: Kiel, Lübeck, Norderstedt, Neumünster, Flensburg
Thüringen: Erfurt
2010: Erster subversiver Widerstand in Berlin gegen das Street View Car.
Manuelle Trackbacks: Fudder, German Cowboys
Updates zu Dachau. Bremen. Stuttgart.
Juni 2009: Das Googlemobil soll wieder in Fürth, Ingolstadt, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg unterwegs sein.
Im Juni und Juli 2009 will Google folgende Orte in Deutschland erfassen:
Baden-Württemberg: Heilbronn, Reutlingen, Tübingen, Lörrach, Freiburg, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Ludwigsburg, Heidelberg, Konstanz, Heilbronn
Bayern: Memmingen, Landshut, Fürth, Würzburg, Kempten, Aschaffenburg, Regensburg, Ingolstadt, Bamberg, Bayreuth
Bremen: Bremen
Hessen: Fulda, Marburg, Kassel, Gießen
Mecklenburg-Vorpommern: Düren, Stralsund, Schwerin, Rostock, Neubrandenburg
Niedersachsen: Wolfsburg, Lüneburg, Hameln, Oldenburg, Wilhelmshaven, Göttingen, Osnabrück, Celle, Hildesheim, Braunschweig
Nordrhein-Westfalen: Grevenbroich, Siegen, Iserlohn, Arnsberg, Detmold, Mönchengladbach, Rheine, Paderborn, Münster, Minden, Dortmund, Bergisch Gladbach
Rheinland-Pfalz: Mainz, Kaiserslautern, Trier, Worms, Koblenz
Saarland: Saarbrücken
Sachsen: Hoyerswerda
Sachsen-Anhalt: Halle (Saale), Magdeburg, Dessau
Schleswig-Holstein: Kiel, Lübeck, Norderstedt, Neumünster, Flensburg
Thüringen: Erfurt
2010: Erster subversiver Widerstand in Berlin gegen das Street View Car.
Dienstag, 15. Juli 2008
Montag, 14. Juli 2008
Statt Twitter (12): Gesprächsbereit
Nach dem Foto- & Atmo-Team letzte Woche kommt jetzt gleich die „Stern“-Autorin fürs Interview. Daher heute wohl kein weiterer Blogeintrag...
Sonntag, 13. Juli 2008
Geodatenrausch
Rivva ist heute nachmittag offline, velleicht um Geotagging zu lernen, und nerdTainment präsentiert eine Bloggerkarte – ich weiß nicht, die wievielte das jetzt ist, aber von manchen Dingen kann es nicht genug geben...
Update: Rivva Live-Map und Erläuterung dazu
Update: Rivva Live-Map und Erläuterung dazu
Zeilenschindende Printjournalisten
Liebe Kollegen bei der „Süddeutschen Zeitung“ und „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, schön, daß Ihr jetzt in Euren Artikeln immer wieder auf You-Tube-Videos und andere Webseiten verweist. Aber müßt Ihr dazu ständig endlose URLs abdrucken, die sich über drei Druckzeilen erstrecken? Wer von den „F.A.S.“-Lesern heute will tatsächlich ein Buchstabenungetüm wie http://www.youtube.com/watch?v=SLjnqkXNWJs&feature=related eingeben? http://www.youtube.com/watch?v=SLjnqkXNWJs hätte es auch getan und immerhin eine halbe Zeile eingespart. Mit TinyURL geht das noch viel kürzer oder vielleicht richten Euch die Kollegen von der Online-Redaktion auch mal einen eleganten Redirect à la www.faz.net/honda-cub ein?
Blog Queens
Kann es etwas Sexistischeres geben? Playboy.com stellt die heißesten „Bloggerinnen“ vor und läßt darüber abstimmen, welche von Xeni Jardin, Veronica Belmont (Bild), Amanda Congdon, Brigitte Dale, Sarah Austin & Co die Attraktivste ist und sich ausziehen soll. Anstatt alle vor die Kamera zu bitten... (via Turi)
Samstag, 12. Juli 2008
Hot Line
Bloß weil ich ein Kerl bin und viel Zeit online verbringe, denken manche Leute, ich hätte Ahnung. So brachte ich es einst zum Blogverantwortlichen bei der „freundin“. Und so ereilte mich jetzt auch der Hilferuf von Freunden, die bei 1&1 gekündigt hatten (weise Entscheidung) und zu Alice gewechselt sind (ich weiß nicht).
Das Internet lief tadellos, aber das VPN, Nadelöhr zum Arbeitgeber-Server, wollte nicht funktionieren und ein erstes Googeln nach der Konstellation aus Alice, VPN und dem Siemens SL2-141-I Modem, Router oder was auch immer, hatte besorgniserregende Antworten erbracht, in denen von aufgebohrter oder geflashter Hardware, dubiosen Firmware-Downloads und sonstigen Nerd-Attacken die Rede war. Dann doch lieber mich einschalten...
Fünf Stunden war ich zugange, davon allein 45 Minuten am Stück mit der Alice-Hotline, die vom Mac so viel Ahnung hatte wie ein Greis vom G-Punkt und letztendlich vorschlug, den Netzstecker zu ziehen, nachdem alles andere nicht funktionierte, aber am Ende war es wie beim Sex, keine Ahnung wie ich mich durchgewurstelt habe, aber ich habe es geschafft. Und während in den einschlägigen Foren stets recht tiefgreifende Maßnahmen vorgeschlagen wurden, war es letztendlich nicht viel mehr als eine schwer nachvollziehbare Kette geänderter Kennwörter, Häkchen und ähnlich profaner Voreinstellungen in den Systemeinstellungen des Macs, die alles wieder zum Laufen brachte. Aber nach diesen fünf Stunden war ich auch fix und fertig.
Das Internet lief tadellos, aber das VPN, Nadelöhr zum Arbeitgeber-Server, wollte nicht funktionieren und ein erstes Googeln nach der Konstellation aus Alice, VPN und dem Siemens SL2-141-I Modem, Router oder was auch immer, hatte besorgniserregende Antworten erbracht, in denen von aufgebohrter oder geflashter Hardware, dubiosen Firmware-Downloads und sonstigen Nerd-Attacken die Rede war. Dann doch lieber mich einschalten...
Fünf Stunden war ich zugange, davon allein 45 Minuten am Stück mit der Alice-Hotline, die vom Mac so viel Ahnung hatte wie ein Greis vom G-Punkt und letztendlich vorschlug, den Netzstecker zu ziehen, nachdem alles andere nicht funktionierte, aber am Ende war es wie beim Sex, keine Ahnung wie ich mich durchgewurstelt habe, aber ich habe es geschafft. Und während in den einschlägigen Foren stets recht tiefgreifende Maßnahmen vorgeschlagen wurden, war es letztendlich nicht viel mehr als eine schwer nachvollziehbare Kette geänderter Kennwörter, Häkchen und ähnlich profaner Voreinstellungen in den Systemeinstellungen des Macs, die alles wieder zum Laufen brachte. Aber nach diesen fünf Stunden war ich auch fix und fertig.
Freitag, 11. Juli 2008
Vom halbinfantilen, halbdevoten Schnurren
„Bruni singt mit dieser ihr eigenen sommerseidigen Stimme, einer Art akustischem Negligee, durchsichtig, gehaucht, verweht, eine Stimme, die oftmals von der eigenen Sensibilität erschöpft zu sein scheint.
Man muss nicht soweit gehen wie die Rezensentin des Telegraph, die in diesem Tonfall eine 'Softcore-Tradition' erkennen will, aber es ist schon ein merkwürdiges Schönheitsideal, dem viele französische Sängerinnen von Jane Birkin bis zu Coralie Clement huldigen, dieses halbinfantile, halbdevote Schnurren, so eine Mischung aus 'Könnten Sie mir mal helfen, die Schuhe zuzubinden' und 'Jetzt mach endlich mein Mieder auf!'"
Alex Rühle in einem sehr schönen, ausführlichen Feuilleton-Aufmacher über Carla Bruni in der „Süddeutschen Zeitung“ heute
(Foto: Edel/Claude Gassian)
Man muss nicht soweit gehen wie die Rezensentin des Telegraph, die in diesem Tonfall eine 'Softcore-Tradition' erkennen will, aber es ist schon ein merkwürdiges Schönheitsideal, dem viele französische Sängerinnen von Jane Birkin bis zu Coralie Clement huldigen, dieses halbinfantile, halbdevote Schnurren, so eine Mischung aus 'Könnten Sie mir mal helfen, die Schuhe zuzubinden' und 'Jetzt mach endlich mein Mieder auf!'"
Alex Rühle in einem sehr schönen, ausführlichen Feuilleton-Aufmacher über Carla Bruni in der „Süddeutschen Zeitung“ heute
(Foto: Edel/Claude Gassian)
Beckstein der Titan
Seilartist, Freistoßspezialist und nun heute in der Münchner „Abendzeitung“ auch noch Titan im Tor. Liegt's am Sommerloch oder will der Politgreis mit übertriebener Sportlichkeit über sein politisches Phlegma hinwegtäuschen? Dann aber bitteschön her mit Günther Becksteins Laktatwerten!
Donnerstag, 10. Juli 2008
Sind Redaktionen käuflich?
Im Mai hatte „Kontraste“ nicht nur der „Bunten“ vorgeworfen, Pharmaunternehmen könnten in vielen deutschen Zeitschriften Medikamente redaktionell gegen einen Druckkostenzuschuß („Bunte“: 4 Seiten für 30.000 Euro bei zwei Monaten Vorlauf) plazieren („das läuft dann nur über die Chefredaktionen“). Nicht ohne in der Sendung schriftliche Statements von Riekel und dem Burda-Verlag einzublenden, die dem widersprechen. Das war offenbar nicht genug, heute abend kam eine offizielle Gegendarstellung Patricia Riekels zur Ausstrahlung (noch nicht unten online): Wiederum mit der Feststellung, daß die „Bunte“-Redaktion nicht käuflich sei. Im Redaktionsschwanz beharrte das „Kontraste“-Team aber darauf, daß der Vorwurf verbotener Pharma-Werbung monatelangen Recherchen und verschiedenen, voneinander unabhängigen Quellen entspränge.
Kick it like Beckstein
Von einer Midlife-Crisis mag ich bei einem 64-jährigen Landesvater nicht sprechen, aber ich finde es schon beängstigend, wie Günther Beckstein erst den Bergfex markiert und jetzt – wie Kassian Stroh von der „SZ“ heute enthüllt – bei der morgen startenden „Kick it like Beckstein“-Kampagne der Jungen Union auch noch den Rasen-Rastelli gibt.
Update: Siehe auch Beckstein als Torwart.
(Ausriß: Bayern-Teil der heutigen „Süddeutschen Zeitung“. Technical support: f.k.)
Update: Siehe auch Beckstein als Torwart.
(Ausriß: Bayern-Teil der heutigen „Süddeutschen Zeitung“. Technical support: f.k.)
Tear down this gate
Als ich Anfang der neunziger Jahre noch für den „Playboy“ als Stringer gearbeitet habe, erhielt ich einen Spezialauftrag. Das Mutterblatt wolte sein US-Playmate des Jahres auf dem Brandenburger Tor fotografieren und naiverweise habe ich einfach beim Regiermeister angefragt. Eine Antwort habe ich nie erhalten, aber am nächsten Tag zierte mein Anliegen die „BZ“ als Schlagzeile à la „Amis wollen Brandenburger Tor entehren“. Barack Obama scheint es da heute nicht viel besser zu ergehen, wenn auch zumindest mit Wowereit ein wesentlich lockererer Poltiker die spröde Stadt regiert.
Mittwoch, 9. Juli 2008
Oversexed and underfucked?
Nachdem ich nun über ein Jahr nichts mehr von Ariadne von Schirach gehört habe, freue ich mich um so mehr, daß sie ihre alte Heimat besucht und am 2. August im Laden der Lothringer 13 aus ihrem Buch lesen und darüber diskutieren wird.
(Foto: Goldmann Verlag/Özgür Albayrak)
(Foto: Goldmann Verlag/Özgür Albayrak)
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