„Man kann Kritiker beschimpfen, vorzugsweise als impotente Neider. Man kann ihnen Prügel androhen (die Vilsmaier-Methode), man kann auch gleich, à la Herzog, die Pistole auf sie richten. Oder man kann ihnen eben die Pressevorführungen vorenthalten. Was nicht wirklich schlimm ist, nur lächerlich, und eine etwas kuriose Behandlung der Öffentlichkeit bei einem Filmprojekt, das mit reichlich öffentlichen Geldern gefördert wurde.
Gunter Groll, Filmkritiker dieser Zeitung in den fünfziger Jahren, formulierte es so: 'Für große Teile der Filmindustrie ist Filmkritik immer nur zweierlei: gutwillige Gratisreklame, sofern sie lobt, und böswillige Geschäftsschädigung, sofern sie tadelt.'“
Rainer Gansera in seiner Besprechung von Til Schweigers „1 1/2 Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde“ in der heutigen „Süddeutschen Zeitung“
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