Seitdem habe ich das Fotografieren oder vielmehr das Einfrieren unscharfer, ungeblitzter Momente zunehmend zu schätzen gelernt. Und nicht nur ich.
So gab es den einen oder anderen Blog, der meine bei Flickr mit einer CC-Lizenz veröffentlichten Bilder übernahm.
Dann gab es die erste Anfrage von einer Architekturzeitschrift, die mein Bild des Berliner Holocaust-Mahnmals abdrucken wollte.
Zuletzt kaufte das Medienfachmagazin „InSight“ die Kummer-Serie für die kommende Mai-Ausgabe an.
Um so erstaunter war ich, als Marc mich heute darauf hinwies, daß gerade eben ein anderes meiner Bilder auf einer kommerziellen Website ohne Genehmigung, Urheberangabe (und natürlich ohne Honorierung) veröffentlicht wurde – also in eindeutiger Verletzung meiner CC-Lizenzvereinbarung.
Von einem Medienunternehmen, das einen Jahresumsatz von 704 Millionen Euro hat. Und mit dem ich lustigerweise gerade in anderer Angelegenheit prozessiere, wobei mir deren Anwälte entrüstet schrieben: „Ihre Unterstellung bezüglich einer angeblichen Bereicherungsabsicht unserer Mandantin weisen wir als unberechtigt zurück.“ Und lassen sich einen Tag später beim Bilderklauen erwischen.
2 Kommentare:
> So gab es den einen oder anderen Blog,
> der meine bei Flickr mit einer CC-Lizenz
> veröffentlichten Bilder übernahm.
Und vielen Dank dafuer.
Ich schlaege auch vor das deine Flickr Konto zeigt irgendwie deine Name und vielleicht ein Link zu deine Website. Dann koennten deine CC Bilder helfen Firmen dir fuer diese oder andere Fotos zu bezahlen.
Danke für den Tip, aber mein Flickr-Profil verlinkt bereits auf meinen Blog und zeigt neben meinem Nick auch meinem Namen an...
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