Dienstag, 24. Juli 2007

Nachrichtenschleuder Internet

„At present the Internet is basically an electronic version of the ten-year-old boy on a bicycle who used to toss the newspaper on the front porch: an ingenious circulation device.“ (Russell Baker in seinem Beitrag „Goodbye to Newspapers?“ in „The New York Review of Books“, via Magazinrundschau)

MySpace oder Facebook?

„One academic researcher argues that Facebook is for 'good kids', whereas MySpace is for blue-collar kids, 'art fags', 'goths' and 'gangstas'.“ („The Economist“ via Magazinrundschau)

Na dann, auf zu MySpace.

Montag, 23. Juli 2007

Focus Online 2.Rad

Zur Individualisierung der Focus Online Nachrichten kommt auch die Stärkung des Individualverkehrs. Da die bislang in München-Sibirien, sprich: in der Steinhauser Straße ausgelagerten Onliner verstärkt im Mutterschiff Arabellapark anwesend sein und an den Redaktionssitzungen der Print-Redaktion teilnehmen sollen, wurden zwei rote Dienstfahrräder angeschafft, um die Pendelei zwischen den beiden Standorten zu erleichtern.

Vodafone und das iPhone

Angesichts der Minen, die die Vodafone-Crew heute bei dem Thema während ihres Pressestammtisches in München zog, und unter Berücksichtigung all ihrer während des Abends im Bogenhauser Hof geäußerten Kritik an dem Produkt kann ich mir nicht vorstellen, daß Vodafone zu den iPhone-Anbietern in Deutschland gehören wird – auch wenn die „Wirtschaftswoche“ das anders sieht.

Update: Übrigens ist das iPhone bereits im Münchner Gravis-Store zu besichtigen und in den anderen Gravis-Stores auf Deutschland-Tour.

Nanny-Konkurrenz

Als ob es nicht schon schwer genug wäre, sich gegen die weibliche Konkurrenz durchzusetzen. Jetzt ruiniert aber auch noch Johannes Huebl als „The Manny“ die Erwartungshaltung gegenüber männlichen Babysittern... (via „Spiegel“ Printausgabe 30/2007, S. 148)

Die Simpsons offline


Freitag habe ich „Die Simpsons – Der Film“ gesehen, mich aber als Online-Schreiberling schriftlich verpflichten müssen, bis morgen nichts zum Filminhalt zu schreiben. Inzwischen habe ich im Fernsehen schon einiges aus dem Film gesehen, auf Radio Energy die Handlung erzählt bekommen und heute im „Spiegel“ eine erste Kritik gelesen. Aber uns unkontrollierbaren Onlinern wird jeder Kommentar verboten.

(Foto: Twentieth Century Fox Film Corporation)

Inspektor Gadget

Eine eigens von der Fachhochschule Trier eingerichtete Vermissten-Homepage, ein Vermissten-Blog, Support bei YouTube, MySpace und StudiVZ, kurzum: „Aktenzeichen 2.0 ungelöst“. Unter dieser Headline skizziert Danyal Bayaz von heute.de den gezielten Einsatz von Blogs und Communities bei der Suche nach der vermissten Studentin Tanja Gräff.

Google-Ads auf Maß











Nicht hundertprozentig mein Beuteschema, aber dennoch nicht schlecht, was Google Ads an Anzeigen liefert, wenn ich auf Technorati nach „Dorin Popa“ suche.
Vor allem wenn ich es mit „Peter Turi“ vergleiche.





Oder „Don Alphonso“.

Sonntag, 22. Juli 2007

iTunes-Bibliothek gecrasht! Last.fm schuld?

Wenn ich schon vorher gelesen hätte, daß Last.fm sein neuestes Sopftware-Update mit automatischer iTunes-Verknüpfung als „experimental iPod support“ bezeichnet, wäre ich vielleicht vorsichtiger gewesen. Aber es schien mir so praktisch, daß Last.fm automatisch mit iTunes startet und die zwischenzeitlich auf dem iPod gehörten Titel scrobbelt. Ob es aber auch mit einem Bug in der neuen Last.fm-Software zusammenhängt, daß nach der Software-Aktualisierung meine gesamte iTunes-Bibliothek gestern abstürzte und jetzt „damaged“ ist?

Sex sells

Lange vor Basic hatte auch American Apparel schon seine Seele ans Kapital verschachert... Aber zumindest ihre politisch nicht ganz korrekte, aber darob nicht weniger sinnliche Werbestrategie scheinen sie fortzuführen.

Gaspreisrebellen gehen wieder einen trinken

Am Donnerstag abend treffen sich die Münchner Gaspreisrebellen wieder einmal im Augustiner, um über das aktuelle BGH-Urteil, den Verfahrensstand am Münchner Landgericht und weitere Aktivitäten zu beraten.

Erbarmungslose Biobonzen

Die Meldung in der gestrigen „Süddeutschen“ mit dem irreführenden Titel „Lidl wird grün“ hatte ich übersehen, aber Attac nicht: Die Biomarktkette Basic, die schon als rücksichtsloser Entmieter aufgefallen ist, hat 13 Prozent ihrer Anteile an die Unternehmensgruppe Schwarz (Lidl, Kaufland) verkauft und den Billigheimern eine einjährige Option auf weitere zehn Prozent eingeräumt. Die Schwarz-Gruppe ist gerade bei Lidl durch die Behinderung von Betriebsratswahlen, rücksichtslosen Leistungsdruck und entwürdigende Arbeitsbedingungen aufgefallen, wie man im Schwarzbuch Lidl nachlesen kann. Münchner Attac-Mitglieder wollen dagegen protestieren, „mit der gewerkschaftlichen Lidl-Kampagne, mit der sonstigen Bio-Branche, mit der 'Öko-Szene', mit Kampagnen wie der 'Clean Clothes Campaign', die die Produktionsbedingungen von Handelsgütern der Discounter durchleuchten!"

Update: In der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ von heute bezeichnet Johann Priemeier, Gründer und Finanzvorstand von Basic, die Kritik an seiner Zusammenarbeit mit der Schwarz-Gruppe als „Öko-Rassismus“. „Klar, der Ruf, den Lidl hat, ist desaströs“, aber „bei der Schwarz-Gruppe können wir die größte Unabhängigkeit bewahren“. Seltsamerweise übertitel die „F.A.S.“ den Beitrag: „Basic-Chef flirtet mit Lidl“, dabei sind die beiden doch schon längst gemeinsam in der Kiste. (alle Beiträge zum Thema)

(Foto: Basic AG)