Montag, 3. Dezember 2007

Die Jagd nach den Werbegeldern

„Gemessen an der Zeit, die Menschen mit Medien verbringen, verdient die Print-Branche überproportional viel Geld, und das wird nun umverteilt. So machen Magazine nur noch fünf Prozent der Mediennutzung aus, bekommen aber 20 Prozent des Werbeumsatzes. Und nur noch vier Prozent der Mediennutzungsdauer entfallen auf Tageszeitungen, aber fast ein Viertel der Werbung. Beim Internet ist es umgekehrt: 18 Prozent ihrer Zeit, die sie für Medien investieren, verbringen die Menschen im Web, Tendenz steigend. Der Anteil am Werbeumsatz lag 2006 aber nur bei neun Prozent. Diese Unwucht im nationalen Werbemarkt, auf dem es aufschwungbedingt satte fünf Milliarden Euro zu verteilen gibt, macht nun alle ganz wuschig.“ Oliver Gehrs in „brand eins“ über das Geldverdienen im Web (via Perlentaucher)

Kann Kohlenstoff anbrennen?

Wie der „BuchMarkt“ meldet, wird Kathrin Passig, „die sich selbst als 'Anti-Köchin' bezeichnet“, für den Gräfe + Unzer Verlag im Rahmen seines soeben gestarteten Kochportals Küchengötter gastweise bloggen. Bisher ist das Angebot dort aber noch eher Magerkost.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Der Bambi als Hochamt

Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ heute über Elisabeth Furtwängler, die Tochter von Maria Furtwängler und Hubert Burda: „Die Schülerin der zehnten Klasse des Münchner St.-Anna-Gymnasiums hatte sich wegen der Düsseldorfer Veranstaltung gleich zwei Tage schulfrei genommen, 'muss zum Bambi'.“ Normalerweise werden solche Befreiungen nur aus wichtigem Grund (Hochzeit, Beerdigung, Krankheit, kirchliche Feste) erteilt.

Pretty in pink

Während ich gebannt auf die Residenzstraße achtete, hat Manner in der Hohenzollernstraße gleich einen zweiten (oder ersten) Store aufgemacht. Der Cappuccio kostet stolze 2 Euro 60. Nicht der einzige Grund, den plüschfarbenen Albtraum zu meiden.

Update: Der pinke Alptraum an der Hohenzollernstraße hat im August 2008 geschlossen. R.I.P.

Stil à la Patricia Riekel

In ihrem aktuellen Editorial empört sich „Bunte“-Chefredakteurin Patricia Riekel über Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, der – zwei Jahre nach der Trennung von seiner Ehefrau – beim Bundespresseball mit seiner Freundin schmuste: „Hat er auch daran gedacht, wie weh diese Kuschelbilder seiner Frau Gabriele tun, mit der er immer noch verheiratet ist und vier erwachsene Kinder hat? Wir sollten uns dieses Bild sehr genau ansehen, denn der private Stil eines Politikers verrät auch viel über seinen politischen Stil.“ Wenn Frau Riekel mit ihrem Lebensgefährten, dem anderweitig verheirateten Helmut Markwort, etwa bei der Bambi-Verleihung letzten Donnerstag Hof hält, knutschen sie demnach nicht. Wie rücksichtsvoll.

(Foto: Hubert Burda Media/Florian Seefried)

Petit Déjeuner Musical (46)

Messieursdames, Zizi Jeanmaire (in memoriam Roland Petit)!

Samstag, 1. Dezember 2007

Manche nennen es Arbeit

Ich nenne es Selbstdarstellung, hundert Euro dafür zu kassieren, daß ich im Lothringer 13 aus dem Nähkästchen der digitalen Bohème plaudern durfte. War quasi ein Soloauftritt – nein, nicht mangels Zuschauern, sondern weil die Hauptreferentin Kira Marrs krank im Bett lag. Nachdem es um zwanzig vor noch völlig leer war, kamen doch noch ein paar mir völlig Unbekannte. Alexa und Nicole blieben gegenüber auf der Float-Opening-Party hängen, wo ich dann später auch noch Monika Schaub (derzeit: Kunstmann Verlag; demnächst: Blumenbar Verlag) traf, die mich neulich für einen Artikel im „BuchMarkt“ abgelichtet hat.

Macblöd

Hätte ich nur auf Charles gehört, dann wäre mir ein langweiliger Abend erspart geblieben (sorry Caro).

Freitag, 30. November 2007

Adieu Fred


Letzte Woche habe ich noch gewitzelt, ob Les Rita Mitsouko wegen eines Drogenproblems ihre Tournee abgebrochen hätten und jetzt muß ich mit Entsetzen lesen, daß Fred Chichin an Krebs gestorben ist.

Schnäppchenpreise bei McApple

Die drahtlose Mighty Mouse für 58 statt 69 Euro, iLife 08 für 68 statt 79 Euro – Apple verschleudert heute einiges online, aber auch nur heute!

Donnerstag, 29. November 2007

La Bohème

Ein Pflichttermin? Nein, wirklich nicht, das wäre doch zu bieder... Und eine Bohème mit Bausparvertrag? Wohl zu viel Werbefernsehen gesehen...

(Foto: Narziss und Goldhund/flickr)
Ein „Pflichttermin“? Nein, wirklich nicht, das wäre ja ganz unbohèmien...