Während sich nun die deutschen Blogger im Vorfeld der re:publica schon längst typischerweise in Anträgen zur Geschäftsordnung verbeißen und es bis Las Vegas noch etwas hin ist, ging es heute erst einmal nach Genf.
Von den Miniatur-Arenen wechselte ich dann ins Land der Riesen-Rolexe.
À propos grau: an diesem lauschigen Plätzchen sitzen die lokalen Filialen von Louis Vuitton, Dior und Cartier, was nur wieder einmal beweist, daß nur die inneren Werte zählen.
Bei meinem Hotel ist es eher umgekehrt, und Blog-Queen wird sicher gleich scharfsinnig kombinieren, daß diese Unterkunft nicht meine Wahl war. Ich habe mich blindlings auf die Hotelliste der Konferenzcrew verlassen... Aber es hat durchaus etwas heimeliges, wenn man sein Zimmer nur durch den Frühstücksraum im achten Stock betreten kann, dem Panorama-Room, der mit seinen gläsernen Fahrstühlen, gläsernen Übergängen und raumhohem Fenstern meiner Höhenangst genug Anschauungsmaterial bietet.
Ansonsten ist Genf grandios – und das nicht nur, weil ich heute einen geschenkten freien Tag genieße, bevor morgen die Konferenz beginnt.
Die Menschen sprechen französisch, überall die von mir geliebten welschen Zeitschriften und Bücher, und die Frauen erst...dieser blasse, aristokratische, intellektuelle Typ. Was habe ich bloß immer nur in Zürich und Luzern gewollt, wo es hier doch so viel charmanter ist.
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