Samstag, 30. Juni 2007
Bad München
Ob bei Pressevorführungen, Festivals oder als zahlender Zuschauer: Ich versuche jeden Film möglichst jungfräulich zu erleben, meide es, vorab irgendeine Filmkritik oder Inhaltsangabe zu lesen. Beim Filmfest geht das nur beschränkt, da immer eine Handvoll Filme gleichzeitig laufen und ich irgendwie eine Auswahl treffen muß. Das aber meist schon Tage vor Festivalstart, und bis ich dann in dem jeweiligen Film sitze, habe ich die Kurzinfo meist schon wieder vergessen. So auch heute mittag in „Our Country", der sich dann als Francesca Comencinis „A casa nostra“ entpuppte, ein wunderbarer, erklärungsarmer, mehr auf assoziative Bilder setzender italienischer Film über das Mailänder Geschwür, über Prostitution und Liebe, Korruption und Familie, Big Business und kleine Sehnsüchte. Und da ist mir wieder diese ungemein provinzielle Eigenheit des Münchner Filmfest aufgefallen, viele ausländische Filme unter einem englischen statt ihrem Originaltitel anzukündigen: „Anytime Soon“ statt „Esas no son penas“, „Back To Normandy“ statt „Retour en normandie“ oder „Love Conquers All“ statt „Mo Shi Mo Wang“.
YouTube einigt sich mit GEMA
Wie die „WirtschaftsWoche“ meldet, hat YouTube seinen Urheberrechtsstreit mit der GEMA beigelegt und eine Lizenzvereinbarung getroffen. Damit werde das deutsche Portal wohl in wenigen Wochen starten können.
Patch ohne Phone
Freitag, 29. Juni 2007
Auf Tuchfühlung mit Christina Ricci
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(Foto: UIP)
In bester Erinnerung
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(Foto: Jurymitglied Jenny Elvers-Elbertzhagen, Gewinnerin Claudia Lehmann sowie die Jurymitglieder Sonja Kirchberger und Muriel Baumeister. obs/13th street)
Iconic Turn bei den freundin-Blogs
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Cherchez la femme
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Alle Beiträge zu Davorka Tovilo
Donnerstag, 28. Juni 2007
Neverending story: Der Blog oder das Blog
Nahezu pünktlich zum Jahrestag der Duden-Entscheidung greift Thomas Knüwer das gähnend langweilige Thema erneut mit Verve auf und schägt für die Zukunft eine fein unterscheidende Anwendung des Artikels vor:
„Das Blog: Weblog, dessen Besitzer nicht nur Texte ins Internet schreiben, sondern aktiv und authentisch kommunizieren.
Der Blog: Weblog, dessen Betreiber in der Form eines klassischen Sender-/Empfänger-Modells Texte ins Internet setzt.“
Und viele Kommentatoren verstehen es als Bestandsaufnahme, wie Knüwer sie wohl nicht ganz so direkt auszusprechen wagt: Wer „der Blog“ sagt, ist nichts anderes als ein „Traffic-Schmarotzer, selbsternannter ProBlogger und Möchtegern-SEO“.
Diese auf Äußerlichkeiten fixierte Selektion ist in etwa so intelligent, wie wenn man behaupten würde, nur schwitzende, häßliche Nerds könnten aktiv und authentisch kommunizieren.
„Das Blog: Weblog, dessen Besitzer nicht nur Texte ins Internet schreiben, sondern aktiv und authentisch kommunizieren.
Der Blog: Weblog, dessen Betreiber in der Form eines klassischen Sender-/Empfänger-Modells Texte ins Internet setzt.“
Und viele Kommentatoren verstehen es als Bestandsaufnahme, wie Knüwer sie wohl nicht ganz so direkt auszusprechen wagt: Wer „der Blog“ sagt, ist nichts anderes als ein „Traffic-Schmarotzer, selbsternannter ProBlogger und Möchtegern-SEO“.
Diese auf Äußerlichkeiten fixierte Selektion ist in etwa so intelligent, wie wenn man behaupten würde, nur schwitzende, häßliche Nerds könnten aktiv und authentisch kommunizieren.
Erotische Weltreise
Termin für den Open Space Munich 2008
Das Wochenende vom 18. bis 20. Januar 2008 würde sich für das von Basic inspirierte, von mir bereits einmal angesprochene und geplante Open Space Munich anbieten. Am 20. schließt sich dann der DLD 2008 an, abends gibt es hoffentlich die zweite Auflage des Bloggertreffens und am 23. folgt Davos. Bitte schon mal – wie Frühbucher Turi – vormerken. Ich arbeite daran. Wiki etcetera gehen im Juli online. An Kinder- bzw. Familienfreundlichkeit wird natürlich auch gedacht – bin schließlich nicht umsonst der beste Patenonkel der Welt.
Mittwoch, 27. Juni 2007
Jugendsünden (1)
Freitag feierte die Literatureminenz des Bayerischen Fernsehens, Armin Kratzert („LeseZeichen“, „Druckfrisch“), seinen 50. mit Freunden wie Reinhard G. Wittmann und Axel Hacke im Münchner Kunstverein, und ich durfte auch Mäuschen spielen. Nun fand ich heute beim Digitalisieren alter Videobänder ein Interview, das Armin lange vor seiner Zeit beim BR Mitte der achtziger Jahre mit mir als aufstrebenden Jungverleger geführt hatte. Aus heutiger Sicht zwischen süß und peinlich oszillierend, aber ich war jung und brauchte... Am besten, man schaltet den Ton ab und genießt die Viertelstunde entlang des Nymphenburger Kanals.
Ausgestrahlt wurde der Beitrag auf tv weiß-blau, ein Sender, zu dessen Besitzern Franz Georg Strauß, Sohn des damals amtierenden Ministerpräsidenten, zählte. Größter Fürsprecher des maroden Senders seinerzeit: Der Staatsminister und Medienbeauftragte Edmund Stoiber.
Ausgestrahlt wurde der Beitrag auf tv weiß-blau, ein Sender, zu dessen Besitzern Franz Georg Strauß, Sohn des damals amtierenden Ministerpräsidenten, zählte. Größter Fürsprecher des maroden Senders seinerzeit: Der Staatsminister und Medienbeauftragte Edmund Stoiber.
iPod vorm Alten Peter
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Dienstag, 26. Juni 2007
Witwen & Überlebende
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Maxim Biller erobert New York
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ heute meldet, preist der „New Yorker“ Maxim Biller mit einem Interview („The sad optimist“) und dem Abdruck einer Kurzgeschichte, eine weitere soll demnächst folgen.
Das Web: Rufmord & Anarchie?
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Sonntag, 24. Juni 2007
Luxusmarke und Kopie
Mich würde interessieren, wann Christian Geltenpoth und Christian Müller, die beiden Gründer, die Idee zu ihrem neuen Blatt hatten? Vielleicht im Januar 2006 als die britische Presse über „Wealth Management Survey“, ein Londoner Luxusmagazin, berichtet hat – oder im Mai 2006, als der „Spiegel“ nachzog? Denn das Konzept von „Rich“ klingt nahezu identisch. Ein Luxusblatt für Reiche, nicht käuflich erhältlich, „weil Milliardäre selten zum Kiosk gehen“, das stattdessen über eine geheimnisvolle Liste an die happy few kostenlos distribuiert wird.
Petit déjeuner musical (26)
Messieursdames, Rose!
(@ Narziss und Goldhund, im ersten Clip singt Rose als zweites Lied „Mercedes Benz“; @ Berlin, am 21. Juli tritt sie beim Popdeurope Festival auf!)
(@ Narziss und Goldhund, im ersten Clip singt Rose als zweites Lied „Mercedes Benz“; @ Berlin, am 21. Juli tritt sie beim Popdeurope Festival auf!)
Auf frischer Tat erwischt
brando.
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Samstag, 23. Juni 2007
Fehlstart beim Filmfest
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Von Burda ausgesperrt
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Einerseits verstehe ich es natürlich, daß sie mir jetzt, zwei Monate nach meinem Abschied, kommentarlos den Zugriff auf meine alten „freundin“-Blogs gesperrt haben. Andererseits: Vereinbart war etwas anderes, nämlich daß ich meine Einträge weiterhin pflege. Wer räumt jetzt in den Beiträgen den Trackback-Spam weg?
P.S. Das Admin-Paßwort blieb unverändert.
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Kurvenreiche Wunderwaffe: Israeli Defence Forces
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Freitag, 22. Juni 2007
Filmfest München: Fast forward (1)
Nach meinen ersten willkürlichen Vorahnungen hier die ersten tatsächlichen Sichtungen:
„4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage“
Wenn ich an Rumänien dachte, sah ich früher immer rot und blau vor mir. Wangenrot und blauer Lidschatten. Die Vereinsfarben von Steaua Bukarest. Das Logo des sozialistischen Zentralkaufhauses. In Cristian Mungius „4 luni, 3 săptămâni şi 2 zile“ sind nur der Dacia des Engelmachers und ein Fötus rot, blutrot, während alles andere in Ocker, Grau und schmutzigem Grün verblasst. Eine Zeitreise in die kommunistische Diktatur, in die beengte Welt eines Studentenheims, wo die Kommilitonen mit einer atemraubenden Selbstverständlichkeit einander beistehen. Und in ihrer Naivität mit jedem Schritt außerhalb ihrer kleinen Welt, scheinbar lebensuntüchtig, auf bleierne Strukturen, Akademikerdünkel und sexuelle Ausbeutung stoßen, wie sie auch heute nach der Wende noch existieren.
„Enttarnt – Breach“
Jeder Film mit Laura Linney ist sehenswert, selbst wenn sie – wie hier – nur eine Nebenrolle hat. In der desillusionierenden Agentenwelt von Washington D.C., in der die Männer (Ryan Phillippe, Chris Cooper) mit Taschenspielertricks und großem Pathos der Liebe, dem Vaterland, dem Glauben oder der Familie huldigen, ist sie die nüchterne wie einsame Mahnerin. Die Dame in einem hochintelligenten Schachspiel, das einen von Amerikas größten Geheimdienstskandalen nachzeichnet, die Überführung des FBI-Agenten Robert Hanssen, der bis 2001 für Rußland spioniert hat.
„Death of a president“
Handwerklich so brillant, daß mir das Feixen nach dem Vorspann verging. Was wäre, wenn George W. Bush einem Attentat zum Opfer fiele? Nachrichtenbilder, Spielszenen und ein paar technisch manipulierte Aufnahmen von Cheney & Co verknüpft dieser Pseudo-Dokumentarfilm zu einer packenden, wenn auch zwiespältigen Fiktion. Bei aller Ironie – oder gerade deswegen – könnte der Zuschauer leider tatsächlich glauben, daß die Globalisierungsgegner an der Gewaltspirale drehen und Attentate erst möglich machen.
„Trade – Willkommen in Amerika“Marco Kreuzpaintner, gerade mal 30-jähriger Nachwuchsregisseur aus Rosenheim, hat mit seiner ersten US-Produktion die Hollywood-Reifeprüfung bestanden. Ein Roadmovie auf den Spuren des globalen Menschenhandels, Einblicke in das große Geschäft mit Zwangsprostitution und Kindsmißbrauch zwischen Polen, Mexiko und den USA. Ein wichtiges Thema, ein sicheres Spiel, aber Kreuzpaintner setzt nicht auf leicht zu bejahende Schwarz-weiß-Kontraste, sondern wagt sich in die irritierende Welt der Zwischentöne, wirft mehr Fragen auf, als vorschnell Antworten zu liefern.
„XXY“
Boy meets girl – der klassische Filmstoff. Was aber, wenn das Mädchen irgendwie auch ein Junge ist? Wie gehen Freunde, Flirts, die Familie, man selbst damit um? Ein sanftes poetisches Plädoyer für einen Zwitterweg ins Unbekannte, für den Mut, abseits aller sexuellen Schlagworte seinen eigenen Weg, seine eigene Identität zu finden.
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Wenn ich an Rumänien dachte, sah ich früher immer rot und blau vor mir. Wangenrot und blauer Lidschatten. Die Vereinsfarben von Steaua Bukarest. Das Logo des sozialistischen Zentralkaufhauses. In Cristian Mungius „4 luni, 3 săptămâni şi 2 zile“ sind nur der Dacia des Engelmachers und ein Fötus rot, blutrot, während alles andere in Ocker, Grau und schmutzigem Grün verblasst. Eine Zeitreise in die kommunistische Diktatur, in die beengte Welt eines Studentenheims, wo die Kommilitonen mit einer atemraubenden Selbstverständlichkeit einander beistehen. Und in ihrer Naivität mit jedem Schritt außerhalb ihrer kleinen Welt, scheinbar lebensuntüchtig, auf bleierne Strukturen, Akademikerdünkel und sexuelle Ausbeutung stoßen, wie sie auch heute nach der Wende noch existieren.
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Jeder Film mit Laura Linney ist sehenswert, selbst wenn sie – wie hier – nur eine Nebenrolle hat. In der desillusionierenden Agentenwelt von Washington D.C., in der die Männer (Ryan Phillippe, Chris Cooper) mit Taschenspielertricks und großem Pathos der Liebe, dem Vaterland, dem Glauben oder der Familie huldigen, ist sie die nüchterne wie einsame Mahnerin. Die Dame in einem hochintelligenten Schachspiel, das einen von Amerikas größten Geheimdienstskandalen nachzeichnet, die Überführung des FBI-Agenten Robert Hanssen, der bis 2001 für Rußland spioniert hat.
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Handwerklich so brillant, daß mir das Feixen nach dem Vorspann verging. Was wäre, wenn George W. Bush einem Attentat zum Opfer fiele? Nachrichtenbilder, Spielszenen und ein paar technisch manipulierte Aufnahmen von Cheney & Co verknüpft dieser Pseudo-Dokumentarfilm zu einer packenden, wenn auch zwiespältigen Fiktion. Bei aller Ironie – oder gerade deswegen – könnte der Zuschauer leider tatsächlich glauben, daß die Globalisierungsgegner an der Gewaltspirale drehen und Attentate erst möglich machen.
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Boy meets girl – der klassische Filmstoff. Was aber, wenn das Mädchen irgendwie auch ein Junge ist? Wie gehen Freunde, Flirts, die Familie, man selbst damit um? Ein sanftes poetisches Plädoyer für einen Zwitterweg ins Unbekannte, für den Mut, abseits aller sexuellen Schlagworte seinen eigenen Weg, seine eigene Identität zu finden.
Old Minga
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Indiana Jones sieht ganz schön alt aus
Bei der Oscar-Verleihung war es nur ein Gag, als Steven Spielberg von Ellen de Generes einen Fotoapparat in die Hand gedrückt bekam, um sie zusammen mit Clint Eastwood zu knipsen.
Updates: Steven Spielberg hat inzwischen auch ein Video vom ersten Drehtag online gestellt.
Hier sieht Harrison Ford noch viel älter aus.
Die Fortsetzung hat nun auch einen offiziellen Titel: „Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull".
(Foto: Steven Spielberg/image.net)
Preisprovokation
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Im Triebestaumel der Natur
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Update: Eva Marz weist heute in der „Süddeutschen Zeitung“ darauf hin, daß Arte heute abend leider nur eine stark veränderte, schlechtere Fernsehfassung ausstrahlt. Die auf der Berlinale gefeierte, mit den Césars ausgezeichnete und auch von mir gelobte Kinofassung wird aber im September auch in den deutschen Kinos starten.
(Foto: Arte F/Ad Vitam)
Donnerstag, 21. Juni 2007
Wunschkonzert
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Dohertys Blut, Schweiß und Tränen
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(Foto: TBC/EMI)
Sitemeter ist auch nicht von der schnellen Truppe
Ein paar Tage nach meinem Eintrag über den verschwundenen SiteMeter-Zähler gab es auch auf deren Blog ein erstes Bekenntnis zu dem Problem: „We are correcting a problem with the meter styles on s29. If you are using a counter type of meter you may be experiencing issues with the counter not being visible on your page. We are continuing to track your statistics and no information has been lost. We will repost once the problem has been corrected.“ Jetzt ist die Woche fast schon rum und der Counter funktioniert immer noch nicht.
Bei Microsoft dauert alles ein bißchen länger
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Bergs wichtigsten Thesen: „Die neuen sozialen Netzwerke im Internet ändern die Struktur von Medien grundsätzlich und radikal. Allein in Deutschland erreichen Angebote von Anbietern wie YouTube, myspace, flickr, icq und Windows Live mehr als 19 Millionen Nutzer. TV-, Radio- und Print-, aber auch die Online-Medien selbst befinden sich in einem Wettbewerb mit den neuen populären Plattformen. Die Medienbranche und die Werbewirtschaft müssen Strategien entwickeln, wie gerade diese Generation von Konsumenten für Werbe- und Produktinformationen erreichbar wird.
Das Web hat zuerst die User integriert, jetzt integriert es die Medien - ob sie wollen oder nicht! Wer es schafft, sich mit intelligenten und interaktiven Medien- und Werbekonzepten in die neuen sozialen Plattformen zu integrieren, wird zu den Gewinnern zählen. Wer soziale Netzwerke im Internet nicht als Chance, sondern als vorübergehende Modeerscheinung betrachtet, wird verlieren. Der Begriff «Web 2.0» mag zwar nur Mode sein - soziale Netzwerke im Web sind es definitiv nicht.
Die sozialen Netzwerke sind Ausdruck des zunehmenden Bedürfnisses der Menschen, im Zeitalter der Digitalisierung jederzeit und von jedem Ort - egal über welches Endgerät- mit Freunden und Bekannten zu kommunizieren sowie Inhalte und Erlebnisse zu teilen. Dadurch wächst die Nutzung der digitalen Medien. Der Konsument wird zum Gestalter und on-Demand-Abrufer von Inhalten. Dafür verwendet er Zeit, die für den klassischen Medienkonsum fehlt.
Printmedien gehören zu einer aussterbenden Gattung. Die Zukunft gehört dem Bewegtbild im Web. Zurzeit werden rund drei Milliarden Videostreams pro Monat betrachtet. Im Jahr 2010 wird diese Zahl voraussichtlich auf rund 12,4 Milliarden ansteigen.
Kreativität und Ausprobieren bleibt für neue Werbe- und Medienstrategien dabei das Gebot der Stunde. Blaupausen gibt es nicht. Letztendlich entscheidet der Nutzer, was Top und was Flop wird. Neue Technologien werden allerdings dazu beitragen, dass soziale Plattformen, weiter an Attraktivität und Zulauf gewinnen. An diesen Technologien arbeitet auch Microsoft konsequent, wie der Ausbau der Windows-Live-Plattform oder die Einführung übergreifender Browser Plugins wie Silverlight für Multimedia-Darstellungen verdeutlicht.“
Ein Videomitschnitt der Keynote wird erst ab Montag online sein. Eine bahnbrechende Geschwindigkeit, die die visionären Thesen Bergs konterkariert. Da ist ja sogar eine Tageszeitung schneller...
Die Webkonferenz kommt wohl offenbar erst im Oktober unter dem Titel Xtopia zustande.
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Von der virtuellen Vielfalt zur Oligarchie
Amazon kauft Yahoo, Urheberrechte werden illegal und Google finanziert die Raumfahrt? Die italienischen Unternehmensberater Casaleggio Associati wagen einen Blick in die Zukunft. Recht visionär, aber mit fünf Minuten nicht ohne Längen... (via Ossi Urchs)
Mittwoch, 20. Juni 2007
Kinky Filmfest
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(Foto: UIP)
Plug & play The White Stripes
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Dienstag, 19. Juni 2007
SZ: Der neue, teure Tchibo
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„Süddeutsche“ jagt „Perlentaucher“
Die Bildklauer von der „Süddeutschen“ verstehen ja bei den eigenen Urheberrechten gar keinen Spaß und versuchen jetzt zumindest in zweiter Instanz, die formidablen „Perlentaucher“ platt zu machen.
Video Games Livemucke
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Kassandrarufe der Old Media
Dem Wettbewerb der Online-Communities widmet die „Süddeutsche Zeitung“ heute einen kleinen Beitrag auf Seite 1 (leider nicht online – danke Turi!). Darin schildert Jürgen Schmieder unter dem desavouierenden Print-Titel „Schürfen auf der Spielwiese“ (online: „Kampf der Ideologien“) den Wettbewerb zwischen MySpace und Facebook, streift den Erfolg von studiVZ und warnt natürlich: „Immer wieder gibt es einen Hype um Webseiten, die Monate später bedeutungslos werden.“ Aber neben dieser Kassandraattitüde stören mich zwei Fehler in dem doch recht kurzen Beitrag: MySpace bezeichnet er „als reine Spielwiese für Selbstdarsteller und gelangweilte Teenager“, dabei ist MySpace inzwischen das führende Netzwerk unabhängiger Musiker und zugleich eines der wichtigsten Marketinginstrumente der Musikindustrie. Schlimmer wiegt die Behauptung, Xing verlange von seinen Nutzern 5,95 Euro pro Monat. Das betrifft nur die deutliche Minderheit der Premium-Nutzer und ist Ausdruck einer Ahnungslosigkeit, die man zumindest nicht auf der ersten Seite erwarten würde.
Kollaterallink
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Montag, 18. Juni 2007
Rabatt bei iTunes
Payback-Mitglieder können nun auch bei iTunes Punkte sammeln. Für einen Euro Umsatz gibt es zwei Punkte. Hm, zwei Punkte für 99 Cent Umsatz wäre irgendwie praxisnäher gewesen. Voraussetzung zum Punktesammeln ist – ähnlich wie bei Amazon und anderen – der Einstieg über www.payback.de.
Escorts online
Sonntag, 17. Juni 2007
Odessa Beat zum Abschied
Mit sentimentalem Odessa Beat der Leningrader Petersburger Band La Minor verabschiedet sich die Monofaktur am 30. Juni. Münchens intellektuellste Live-Bühne und Disse schließt, wobei Mono-Macher Wanja Belage nicht ausschließen will, aus der Schließung einen Umzug zu zaubern.
Freebie im Barer 61
Mehr zum Barer 61
Samstag, 16. Juni 2007
SZ verramscht Abos
Freitag, 15. Juni 2007
Medientage-Toto
Das Programm der Medientage (7.-9. November) ist inzwischen online. Die jeweils dazugehörigen Referenten werden erst im September bekanntgegeben. Aber angesichts der Themen kann man sich die üblichen Verdächtigen schon vorstellen. Daher rufe ich zum Medientage-Toto auf. Gebt Eure Prognosen ab, wer Eurer Meinung nach bei dem einen oder anderen Thema auf dem Podium sitzen wird. Wer die meisten Richtigen hat, wird von mir wahlweise während der Medientage im Schumann's bewirtet oder mit einer Auswahl CDs belohnt. Hier eine Auswahl:
7. November
14.00 Uhr
# Crossmediale Plattformen und Regulierung
# Customer Centric TV - Fernsehen für den Consumer 2.0
# Web 2.0 - Was bleibt vom Hype?
16.00 Uhr
# YouTube, MyVideo & Co.
# Social Communities im Netz: Welche Rolle spielen Medienunternehmen?
# Internet als Wachstumsmotor – Integrationsmodelle für das traditionelle Verlagsgeschäft
# Digital TV – Die Fata Morgana wird real
8. November
10.00 Uhr
# Wer regiert das Netz? Der Wettlauf um die Kontrolle über das Internet
# Peer-to-Peer-TV: Werden Joost & Co. die Fernsehwelt revolutionieren?
# Entertainment and Media Outlook: 2007-2011 – Web 2.0 und die Implikationen für die Medienbranche
# Auf Wachstumskurs – Trends in der Online-Werbung
# Intermedial und Crossaktiv: Die Zukunft des Hörfunks im Wettbewerb der Medien
# Media 3.0 - Wie Verlage die Herausforderungen der Digitalisierung meistern
# Journalistischer Alltag? Wikis, Blogs und RSS-Feeds als Informations- und Recherche-Tools
14.00 Uhr
# Zwischen Freiheit und Verantwortung – Chancen und Risiken für die Mediengesellschaft 2.0
# Next Generation IPTV: Warum es um ein fundamental neues Entertainment-Erlebnis gehen muss
# Media Yourself! Die Trends beim User generated Content
# Community auf allen Kanälen – Was wollen die Nutzer von den Verlagen?
16.00 Uhr
# Das Handy als Portal für neue Werbeformen - Mobile Marketing im Media-Mix
# IPTV - mehr als "nur" Fernsehen?
# Die Zukunft des digitalen Downloads
# Radio 2.0: Welche Bedeutung haben Webradios, Podcasts & Co. im Medienmarkt?
# Teilen statt Herrschen: Müssen Markenartikler in der digitalen Welt Netzwerker werden?
9. November
10.00 Uhr
# Content to go: Produktion und Inhalte für mobile Medien
# Vom Leben im Netz – Virtuelle Welten: Spleen oder gesellschaftliche Zukunft?
11.45 Uhr
# Zukunftsgipfel: Media Yourself - Vom Konsumenten zum "Prosumenten"?
14.00 Uhr
# Große, kleine Internetwelt - Globales Medium, lokal genutzt?
# PR 2.0 – Marketing und PR im Zeitalter des Social Web
# Content 2.0 – Digital Killed the Typewriter Star?
7. November
14.00 Uhr
# Crossmediale Plattformen und Regulierung
# Customer Centric TV - Fernsehen für den Consumer 2.0
# Web 2.0 - Was bleibt vom Hype?
16.00 Uhr
# YouTube, MyVideo & Co.
# Social Communities im Netz: Welche Rolle spielen Medienunternehmen?
# Internet als Wachstumsmotor – Integrationsmodelle für das traditionelle Verlagsgeschäft
# Digital TV – Die Fata Morgana wird real
8. November
10.00 Uhr
# Wer regiert das Netz? Der Wettlauf um die Kontrolle über das Internet
# Peer-to-Peer-TV: Werden Joost & Co. die Fernsehwelt revolutionieren?
# Entertainment and Media Outlook: 2007-2011 – Web 2.0 und die Implikationen für die Medienbranche
# Auf Wachstumskurs – Trends in der Online-Werbung
# Intermedial und Crossaktiv: Die Zukunft des Hörfunks im Wettbewerb der Medien
# Media 3.0 - Wie Verlage die Herausforderungen der Digitalisierung meistern
# Journalistischer Alltag? Wikis, Blogs und RSS-Feeds als Informations- und Recherche-Tools
14.00 Uhr
# Zwischen Freiheit und Verantwortung – Chancen und Risiken für die Mediengesellschaft 2.0
# Next Generation IPTV: Warum es um ein fundamental neues Entertainment-Erlebnis gehen muss
# Media Yourself! Die Trends beim User generated Content
# Community auf allen Kanälen – Was wollen die Nutzer von den Verlagen?
16.00 Uhr
# Das Handy als Portal für neue Werbeformen - Mobile Marketing im Media-Mix
# IPTV - mehr als "nur" Fernsehen?
# Die Zukunft des digitalen Downloads
# Radio 2.0: Welche Bedeutung haben Webradios, Podcasts & Co. im Medienmarkt?
# Teilen statt Herrschen: Müssen Markenartikler in der digitalen Welt Netzwerker werden?
9. November
10.00 Uhr
# Content to go: Produktion und Inhalte für mobile Medien
# Vom Leben im Netz – Virtuelle Welten: Spleen oder gesellschaftliche Zukunft?
11.45 Uhr
# Zukunftsgipfel: Media Yourself - Vom Konsumenten zum "Prosumenten"?
14.00 Uhr
# Große, kleine Internetwelt - Globales Medium, lokal genutzt?
# PR 2.0 – Marketing und PR im Zeitalter des Social Web
# Content 2.0 – Digital Killed the Typewriter Star?
Attac wirft Junge
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YouTube Rebrush
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