Mittwoch, 11. April 2007

Hunger!

Es war noch nicht einmal 17.30 Uhr, und die Essensstände im Hof bereits wieder abgeräumt. Dabei geht die Konfi heute noch bis 20.30 Uhr... und nichts außer dem bayerischen Grundnahrungsmittel in der Kalkscheune zu finden. Ich kann so nicht arbeiten!

P.S. Der Heiko Hebig soll ja machen was er will. Warum aber so ein Eliteblogger selbst seine Bilder von der re:publica bei Flickr nicht unter einer Creative-Commons-Lizenz anbietet, bleibt mir schleierhaft.

re:publica – Things to come

Marc und mir hat die Münchner Premiere nicht gefallen, Markus vom Isarstadt-Blog war dagegen begeistert. Nun kann jeder selbst entscheiden, ob am Freitag Deutschlands literarische Zukunft bei der Bloggerlesung in der Kalkscheune auftreten wird oder nur eine Boy(+girl)Group im Höhenrausch auf Deutschlandtour: Denn Marc hat seine inoffiziellen Videos von dem Abend online gestellt.

Lesestoff auf der re:publica

Kommentarfunktion im Hauptsaal.

re:publica-Weisheiten (2)

„Die langweiligen Vorträge sind sicherlich die Spannenderen.“

Katzenblogs auf der re:publica (Weisheiten 1)

Zitat des Vormittags: Ihr hasst catcontent nur so sehr, weil eure hunde so hässlich sind.

Ausquartiert in die Blogosphäre

Als ich heute morgen um 4 Uhr aufstand, um meinen Morgenflieger zur re:publica nach Berlin zu erwischen, war ich recht glücklich, meine Wohnung zu verlassen. An der Außenwand meiner Küche ist schlagartig ein Wasserschaden mit akutem Schimmelbefall aufgetreten. Und während sich Maurer, Installateur, Hausmeister & Co die Klinke in die Hand geben, nächtige ich im Lux 11 (vereinigungsberlinerisch spricht man das präpotent Lux Eleven aus), nicht gerade mein Lieblingshotel, aber es lag einfach günstig genug, um die vier Tage Berlin zu Fuß bestreiten zu können.
Von der re-publica habe ich bisher nur das lahmarschige W-LAN mitbekommen, daß so schnell ist wie eine Appenzeller Bummelbahn. Und alle Versuche, Bilder hochzuladen, scheitern. Ich kann so nicht arbeiten!

Nachtrag von 11:03 Uhr: Ups, ich war im falschen W-LAN. Das republica-Netz läuft schon weit besser...

Dienstag, 10. April 2007

Vorführeffekt

Meistens weiß ich nicht, woran es scheitert, aber oftmals, wenn ich eine kleine Neuentdeckung, eine neue Bar, ein nettes Mädchen, ein charmantes Geschäft voller Stolz präsentiere, entpuppt sich der Glitzer als billige, nur im Sonnenlicht schimmernde Alufolie. War es eine romantische Entdeckerfreude beim ersten Mal, objektiviert man im Begleitung seine subjektive Anfangseuphorie oder spielt nur das Schicksal sein böses Spiel? Heute abend – dies sei zu meiner Ehrenrettung gesagt – war es bei der Bloggerlesung im Privée aber tatsächlich anders als beim ersten Mal. Am Eingang ein Türsteher. In den Zuschauerreihen Medienprominenz wie Michaela May, Thomas Fuchsberger, Nicole Belstler-Boettcher und Heiko Hebig. Ein Moderator eigens für die Bloggertournee aufgepfropft.
Die Blogger mit überflüssigen wie kurzen musikalischen Intros ausstaffiert. Und der Abend eine einzige große Pleite – selbst die Pause haben sie abgeschafft, als ob sie ihr Scheitern erkannt und fluchtartige Absatzbewegungen mittendrin verhindern wollen hätten. Narziss hat sich dennoch einfach davon gemacht und wird mir diesen Abend lange nicht verzeihen. Aber hey, ich gehe schließlich auch immer mit ihm schlechten Kaffee trinken. That's what friends are for.

Reminder: Bloggerlesung heute abend

Nichts gegen die Doorcam des Privée, aber wir wollen ja schließlich auch wissen, was heute abend hinter der Tür des Clubs an der Maximilianstraße passiert, wenn die zweite Bloggerlesung mit Roman Libbertz, Rose, MC Winkel, Nilz „Nilzenburger“ Bokelberg und Dr. Sno steigt. Daher hoffe ich, daß mich Narziss wie versprochen mit seiner Bloggercam begleitet. (Habe ich schon erwähnt, daß die Bloggerlesungen im Privée das bestriechende Publikum der Welt haben?)

Tivoli-Blick (13)


Max-Joseph-Brücke, 10. April 2007, 9.16 Uhr

Montag, 9. April 2007

Size matters!

Über 32 Zentimeter Länge – als ob das gute Stück von John Holmes wäre! Falls die Größe der Einladung das entscheidende Kriterium wäre, wird die Jonathan-Meese-Vernissage das größe Kunstereignis, zu dem man mich jemals hinzubat...

Wo ist bloß die Löschtaste?

„Das Problem im Web 2.0 ist, dass man missliebige Einträge in irgendwelchen Web-Foren nicht einfach löschen kann“, sagt Pierre Deraed von der Unternehmensberatung Mercer.


(Zitiert vom „manager-magazin“ in einem Beitrag über Blogs und Foren.)

Mal abgesehen von der merkwürdigen Geisteshaltung des Directors Corporate Communications bei Mercer Management Consulting in München – ist das im Web 1.0 oder in den old media anders?

Sonntag, 8. April 2007

Sundowner in Schwabing

Natürlich kannte ich den Schwabinger Kiosk seit Ewigkeiten vom Vorbeiradeln. Ich wußte, daß man sich im hier auch an Sonn- und Feiertagen Zigaretten, Getränke, Lesestoff, Kleinigkeiten zum Schnabulieren und entzückende Blumensträuße besorgen kann. Aber erst Cristina zeigte mir heute, daß man hier in der Gunezrainerstraße nachmittags ganz wunderbar und gemütlich in der Sonne sitzen kann. (Und wenn ich mehr über die Geschichte des St. Moritz wüßte, Heck am Eck hieß es - glaube ich - früher und war eins der ältesten Geschäfte Schwabings, dann wäre es wohl mein erster Beitrag für den Schwabylon-Blog geworden...)