Techcrunch zufolge wird sich heute ein Konkurrent für YouTube der Öffentlichkeit präsentieren. Das von Google-Mitarbeitern als „Clown Co.“ veräppelte Konsortium umfaßt News Corp. (MySpace) und NBC, mit Viacom und Sony als weitere Kandidaten.
Die Firma wird aber wohl nicht ins Endverbrauchergeschäft einsteigen, sondern Unternehmen wie Yahoo, Microsoft, AOL und MySpace mit Video-Content beliefern.
Der „L.A. Times“ zufolge wird der Schwerpunkt bei Kinofilmen und Fernsehprogrammen („24“, „The office“) liegen. Es soll aber für User die Möglichkeit bestehen, Clips nicht nur konsumieren, sondern sie auch zu bearbeiten.
Donnerstag, 22. März 2007
Comeback der Kafiya (1)
Heil Ferry

Lufthansa siebt Passagiere aus

(Foto: Rolf Bewersdorf/Lufthansa)
Mittwoch, 21. März 2007
Münchner Klagemauer
Einen ersten psychotischen Vorgeschmack gab es heute: Während der Pressekonferenz zur Eröffnung des Jüdischen Museums bahnte sich eine nicht ganz ausgeglichen wirkende Frau mit Pace-Button erst ihren Weg zu Oberbürgermeister Ude, um ihm (stellvertretend?) ein paar Blumen zu überreichen und ging dann auf den benachbarten Vorplatz der Synagoge, um dort inbrünstig wie Aufmerksamkeit heischend zu beten, die Hände gen Himmel zu heben und sich sogar auf den Boden zu werfen.
Ich würde ihr dieses private Vergnügen vom Herzen gönnen, wenn nicht die lieben Kollegen Fotografen und Kameraleute die Pressekonferenz auch verlassen hätten und der Frau hinterhergehetzt wären, um sie ohne Respekt vor dem intimen Moment abzuschießen.
Das Museum interessierte mich denn auch weniger, denn die Synagoge, die ich endlich mal besichtigen wollte. Nicht ahnend, daß laufend Führungen stattfinden und sogar ein Goi wie ich – nach Voranmeldung – beim Gottesdienst willkommen ist.

(Mehr Bilder in wenigen Minuten auf Flickr)
Dienstag, 20. März 2007
Kress-Map

Fratz(en)

Nun haben sie endlich mal einen netten Fratz auf dem Titel – und versauen es dann mit Typo und Balken.
Da kann sogar der Büchelmaier mit seinen häßlichen „Joy“-Titeln noch etwas lernen.
Wein & Gesang

Flirt oder Fickfalle?

ADC 2.0

„Wegweisende Kreateure von echten und virtuellen Räumen berichten von Inspirationen und zeigen verblüffende Beispiele ihres Schaffens“, ist das nicht herzallerliebstes Werbergeschwätz?
Mit VW und den Olympischen Spielen finde ich zwar eher bloggerfeindliche Assoziationen bei den Teilnehmerreferenzen, aber vielleicht interessiert es doch den einen oder anderen Berliner.
Es kommen:
- Prof. Dr. Gunter Henn: Architekt Autostadt Wolfsburg und der Gläsernen Fabrik Dresden
- Ric Birch: Regisseur der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele Turin 2006
- Mark Wallace: Herausgeber des Second Life Herold
- Justin Bovington: CEO von Rivers Run Red, London, Spezialist für virtuelle Welten wie Second Life
- Jochen Sandig und Folkert Uhde (Radialsystem V)
Montag, 19. März 2007
Domnul Drollig

Clan-Disclaimer
Familie sucht man sich nicht aus, sie ist (meistens) einfach da. Und mit Erstaunen stelle ich fest, wer da so alles inzwischen online ist – sei es in eigener Regie oder als Porträtierter. Ich bitte daher, es auch nicht mißzuverstehen, wenn ich der Vollständigkeit halber auf jeden verlinke, den ich finden kann. Das muß nicht immer ein Ausdruck von Sympathie sein. Tante Mariana, als uhse-riefenstahlsches Amalgam mein ganz persönliches Haßobjekt, ist etwa im Zweiten Weltkrieg für die Deutschen geflogen und pflegt bis heute den einen oder anderen Irrglauben.
Frisch gezapftes Handy-TV

Netzeitung läßt Lottmann doch nicht bloggen
Manchmal klingt Jürgen Joachim Lottmann sehr nach Kummer, weshalb ich nicht umsonst in meinem gestrigen Blog geschrieben habe, er behaupte, zukünftig für die Netzeitung bloggen zu dürfen.
Sonntags war das nicht mehr zu überprüfen, aber heute kam auf meine Anfrage hin ein klares Dementi von Michael Angele, einem der beiden Chefredakteure der Netzeitung:
Was Joachim Lottmann in der "WamS" bezüglich der Netzeitung schrieb, ist totaler Schwachsinn. Wir richten Herrn Lottmann keinen Blog ein und hatten nie vor, es zu tun. Herr Lottmann sollte für uns eine Video-Kolumne machen, aber er hat bis heute keinen einzigen Beitrag abgeliefert. Es wird auch keine anderen Blogs in der Netzeitung geben, unsere Haltung dazu habe ich in einem Interview mit dem Magazin Onlinejournalismus formuliert. Sie gilt nach wie vor.
Sonntags war das nicht mehr zu überprüfen, aber heute kam auf meine Anfrage hin ein klares Dementi von Michael Angele, einem der beiden Chefredakteure der Netzeitung:
Was Joachim Lottmann in der "WamS" bezüglich der Netzeitung schrieb, ist totaler Schwachsinn. Wir richten Herrn Lottmann keinen Blog ein und hatten nie vor, es zu tun. Herr Lottmann sollte für uns eine Video-Kolumne machen, aber er hat bis heute keinen einzigen Beitrag abgeliefert. Es wird auch keine anderen Blogs in der Netzeitung geben, unsere Haltung dazu habe ich in einem Interview mit dem Magazin Onlinejournalismus formuliert. Sie gilt nach wie vor.
Sonntag, 18. März 2007
Met macht mobil

Kommenden Samstag können wir uns erstmals auch in Deutschland von dieser High-Definition-Übertragung überzeugen, wenn die New Yorker Mittagsvorstellung des „Barbiers von Sevilla“ ab 18.30 Uhr per Satellit übertragen wird: In der Schauburg in Karlsruhe, im Cinedom Köln, im Cinema München, im Cinecitta Nürnberg und im Metropol Stuttgart.
In den Hauptrollen von Rossinis Opera buffa sind der Tenor Juan Diego Flórez als Graf Almaviva, die Mezzosopranistin Joyce DiDonato als Rosina und der Bariton Peter Mattei als Figaro zu hören und zu sehen. John Relyea singt die Rolle des Don Basilio, John Del Carlo verkörpert Doktor Bartolo. Maurizio Benini dirigiert. Bartlett Sher inszeniert die erstmalig im November 2006 an der Met aufgeführte Oper.
(Foto: Concorde Filmverleih)
Jack Bauer und die Wirklichkeit

„They have this money-making machine, and we were telling them it’s immoral.“
Tony Lagouranis, ehemaliger Verhörspezialist der US-Army im Irak
Der „New Yorker“ hat das vorbildlich gemacht. Und präsentiert in Joel Surnow, Miterfinder und ausführender Produzent der Serie, einen Mann, der in engem Kontakt mit der Bush-Administration steht („like a Hollywood television annex to the White House. It’s like an auxiliary wing“) und mir „24“ fast schon verleiden kann: „The military loves our show. (...) People in the Administration love the series, too. (...) It’s a patriotic show. They should love it.”
Netzeitung läßt Lottmann bloggen
Im Interview mit onlinejournalismus.de wollte Michael Angele, einer der beiden Chefredakteure der Netzeitung, noch „viel von den Bloggern lernen, ohne klassische journalistische Tugenden aufzugeben“. Blogs an und für sich waren kein Thema, aber immerhin verriet er über seine Mitarbeiter: „der eine oder andere Autor bloggt in seiner Freizeit“. Nun behauptet Berlin-Mitte-Boy Jürgen Joachim Lottmann heute in der „Welt am Sonntag“, daß ihm die Netzeitung offenbar gerade einen Blog einrichte...
Nachtrag vom 19. März: Angele dementiert Lottmanns Behauptung energisch!
Nachtrag vom 19. März: Angele dementiert Lottmanns Behauptung energisch!
Petit déjeuner musical (10)
Samstag, 17. März 2007
Ein Büttel der US-Aggressoren?


(Fotos: Narziss und Goldhund/Flickr)
eBay erweitert sein Bewertungssystem

Einziger Ausweg: Die Bewertungen pokermäßig verdeckt lassen, bis beide Seiten abgestimmt haben, und sie dann erst gegenseitig offenlegen. Dazu hat sich eBay bisher leider nicht durchringen können.
In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gab Stefan Groß-Selbeck, Geschäftsführer von eBay in Deutschland, heute aber einige Neuerungen bekannt: „Bald können die Käufer bewerten, wie gut die Artikelbeschreibung war, wie gut die Kommunikation mit dem Verkäufer war, ob der Versand schnell genug erfolgte und ob sie mit den Versandkosten zufrieden waren. Gerade der vierte Punkte ist wichtig, da manchmal ein sehr günstiger Preis mit sehr hohen Versandkosten gekoppelt ist.“
Freitag, 16. März 2007
Zeit zu gehen
Teure Mobilität
Donnerstag, 15. März 2007
Keine Kompromisse

Die Sterne hell und klar
Die Urlaubstage hier in Lech enden immer mit einer kleinen Tafelrunde daheim: Der Papa, nicht umsonst im Gastronomie- und Weingewerbe, kocht königlich und verwöhnt seine Frau mit österreichischen Weinen. Und Nanny Dorin sitzt mit am Tisch (wobei mir heute welsche Bergbekanntschaften vorschlugen, Nannie für Kinderfrauen und Nanno für Männer wie mich zu gebrauchen).
Gelegentlich heuern wir aber eine örtliche Babysitterin an und essen auswärts, sobald die Kinder schlafen. So begaben wir uns Dienstag abend in die Rud Alpe, eine 110 Höhenmeter über Lech liegende Skihütte, die zwei Mal in der Woche auch abends geöffnet hat.
Der besondere Clou: Man, das heißt auch das Personal kommt nur mit Skiern, einem Snowboard oder zu Fuß hin. Also schritten wir den mit Fackeln gesäumten Pfad entlang, und ich brauchte besonders lang, weil ich im Bann dieses einzigartigen Sternenhimmels stand, wie ich ihn in der von Licht verseuchten Großstadt nie zu sehen bekomme.
Oben dann statt rustikaler österreichischer Spezialitäten ein sterneverdächtiges Menü: Als Vorspeise Rehrücken mit Brezenknödel, dann ein grandioses Rinderfilet in Erdnußkruste und zum Abschluß Topinamburmousse mit Kumquatschaum. Gar sche war's!
Mix does Berlin

Mittwoch, 14. März 2007
Ballermann alpin

Exotika
Nach zwei Tagen Filterkaffee zum Frühstück mit einem Wattegefühl im Mund reumütig zum grünen Tee zurückgekehrt. Den haben wir sogar dabei. Fehlt nur der da rein zu schnippselnde Ingwer. Bei Filomena, dem örtlichen Spar-Markt, kein bißchen Ingwer zu entdecken. Heute dann Pfefferkorn ausprobiert, einen der örtlich herrschenden Clans mit Hotels, Sportgeschäft, Après-Skibar und eben auch einem Supermarkt. Bingo! Extra eine viel zu große Knolle ausgewählt, die sich gut teilen läßt, damit jedes Kind etwas in seinen kleinen Einkaufswagen verstauen kann. Beim Zahlen dann ein irritierter Kassierer. Oh, hätte ich das am Gemüsestand abwiegen und auszeichnen müssen, frage ich verlegen? Nein, nein, erwidert er noch verlegener, was ist das? Ich kläre ihn auf, er kann in seiner Liste nachschlagen und mein grüner Tee mit frischem Ingwer ist auch hier möglich.
Montag, 12. März 2007
Bergblog


Am Schlegelkopf hat die neue Frozen Icebar eröffnet, angeblich DER Treff der hier urlaubenden Russen und Russinnen. Aber selbst diese Verlockung bringt mich nicht in den dort hinführenden Sessellift.
Ein paar Bilder upflickrn, Mails abfragen, Kontostand checken. Das Leben draußen geht weitgehend an mir vorbei, der Tag gehört den Schlitten fahrenden, Schneemänner bauenden, von mir Lieder vorgesungen bekommenden, mit mir raufenden und spielenden, gerade eben mit einer Pferdekutschenfahrt überraschten Patenkindern, abends wird dann gemütlich gekocht und dem Weine zugesprochen.
Kein Radio, kein Fernsehen, aber rege Diskussionen über den laut abgespielten Inhalt der mitgebrachten iPods.
Freitag, 9. März 2007
Bye-bye Bayern!
Morgen früh verschwinde ich für eine Woche zum Babysitten nach Lech am Arlberg. Wer mich vermißt, kann mich vielleicht nachmittags gegen 16 Uhr auf der Livecam bei Pfefferkorn entdecken. Wie sehr ich zum Flickrn und Bloggen komme, ist fraglich. Letztes Jahr fand ich unten im Ort kein WLAN, sondern nur in den Luxushotels von Oberlech. Immerhin gab es im Coffeehouse, dem bevorzugten Treffpunkt englischer Snowbunnies, die Möglichkeit, mit den dort verfügbaren Notebooks online zu gehen. Schau mer mal...
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